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März

Und es wurde besser.

Nach dem Gespräch mit dem Fremden hatte sie Mut gefasst.

Hatte sich den wenigen Freundinnen anvertraut, die sie noch hatte. Die anderen sprachen noch mit ihr. Und das hatte sie nicht ertragen. Sie hatte Angst. Sie hatte immer noch so viel Angst, aber auch das hatte sie ihnen erzählt. Sie hatten Helen getröstet. Hatten mit ihr geflucht und geschimpft. Hatten Mädelsabende gemacht und dadurch wurde es besser.

Auch auf der Arbeit.

Vielleicht hatte sie sich die Blicke eingebildet.

Vielleicht waren sie zurückgegangen, nachdem sie endlich anfing, weiterzumachen. Weiterzuleben.

Dieser Mann hatte ihre Trauer nicht verdient.

Und das alles verdankte sie einem Fremden, der ihr zugehört hatte.

Sie musste sich ein Lächeln verkneifen.

Wahrscheinlich hielt er sie für verrückt.

Vielleicht fand er sie schwach und sie hatte sich seine nette Seite nur eingebildet, weil sie eine nette Seite brauchte.

Was auch immer.

Er hatte ihr geholfen und sie wusste weder, wer er war, noch warum er sie nach ihrer Geschichte gefragt hatte.

Sie sah auf die Uhr. Ihre Mittagspause hatte begonnen.

Schnell nahm sie ihre Tasche und ging den kurzen Weg rüber zum Stadtpark.

Obwohl es immer noch kalt war, waren nun viel mehr Leute unterwegs.

Die ersten Blumen blühten.

Aber ihre Bank war besetzt.

Ein älteres Ehepaar saß darauf.

Sie konnte ja nicht jedes Mal frei sein, dachte sie. Trotzdem stimmte sie der Anblick traurig. Sie war heute wegen ihm hier. Dem Fremden.

Sie hatte ihn immer am ersten Tag des Monats getroffen. Deswegen kam sie heute wieder. Es war eine schwache Hoffnung, aber sie wollte ihm danken.

Sie traute sich nicht, sich weit von der Bank zu entfernen, nicht das der Mann sie übersah, also setzte sie sich auf den Boden.

Ihr Mantel war lang genug um sich darauf zu setzen.

Sie gähnte.

Sie hatte letzte Nacht nicht viel geschlafen und musste sehr früh aufstehen. Aber da kann man nichts machen, auflegen hatte sie auch nicht gewollt. Und so hatten sie telefoniert, bis früh in den Morgen.

Lena verstand sie am Besten. Sie war schon immer eine gute Freundin gewesen und hatte selbst eine schlimme Trennung hinter sich. Zusammen mit ihr hatte sie geschimpft. Sie waren überrascht gewesen, als es draußen heller wurde.

Wieder gähnte sie.

Kurz schloss sie die Augen und lehnte den Kopf an den Baum.


Eine Passantin weckte sie.

Es war die ältere Frau, die zusammen mit ihrem Mann die Bank besetzt hielt.

"Kindchen, es ist nicht gut zu dieser Jahreszeit draußen zu schlafen."

"Hmm?"

Sie war immer noch verschlafen. Dann fiel ihr auf, was die Frau gesagt hatte.

"Ich bin eingeschlafen?! Oh nein! Wie spät ist es? Ich muss zurück zur Arbeit."

"Keine Sorge", beruhigte sie die Frau.

"Der nette Mann hatte vermutet, dass sie so reagieren und mich gebeten sie aufzuwecken."

"Der nette Mann?", hakte sie nach. Sie meinte doch nicht...

"Aber ja. Er kam kurz nach Ihnen in den Park, aber da haben Sie schon geschlafen. Die Jacke ist von ihm."

Jacke?

Sie sah an sich runter. Über ihr war eine warme Jacke ausgebreitet. Eine Jacke, die sie kannte. Also war der Fremde hier gewesen.

"Hat er noch was gesagt?"

Die Frau dachte nach.

"Hmm. Er ist gekommen, hat sie entdeckt und dann die Jacke über sie gelegt. Dann stand er eine Weile neben Ihnen und hat sich mit uns unterhalten. Wirklich ein sehr netter Mann, er hatte Angst, dass man Sie berauben würde, wenn Sie hier mit offener Tasche schlafen. Und dann hat er auf die Uhr gesehen und uns gebeten, Sie in fünf Minuten zu wecken."

"Und dann?", fragte Helen gespannt.

"Dann ist er gegangen."

Etwas enttäuscht ließ sie sich gegen den Baum sinken. Irgendwie hatte sie gehofft, er würde ihr eine Nachricht hinterlassen.

Sie bedankte sich bei dem Ehepaar und machte sich auf den Weg zu ihrer Arbeit.

Der Mann hatte dafür gesorgt, dass sie rechtzeitig wach war, aber warum hatte er sie nicht selbst geweckt?

Etwas enttäuscht ließ sie sich auf ihren Stuhl fallen. Die Jacke breitete sie über die Stuhllehne aus. Dabei fiel ihr etwas weißes in der Tasche auf.

Sollte sie...

Aber er hatte die Jacke bei ihr gelassen, vielleicht fand sie wenigstens ein Anzeichen auf seine Identität.

Die Taschen waren leer.

Er musste sie geleert haben, bevor er sie ihr gab.

Nur ein Zettel befand sich darin.

Es war eine Rechnung. Auf der Rückseite stand etwas:

Hallo Fremde,

ich hoffe, Sie haben sich nicht erkältet. Die Jacke können Sie behalten, vielleicht sieht man sich ja mal wieder. Mich würde es wirklich interessieren warum Sie ihm Park schlafen.

Erzählen Sie mir Ihre Geschichte. ☺

Helen musste anfangen zu grinsen. Nicht einmal seinen Namen hatte er verraten.

Und ab hier war der Fremde nicht mehr aus ihrem Leben rauszudenken.

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