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Januar

Helen hatte alles.

Sie hatte einen Verlobten, den sie über alles liebte.

Sie hatte eine beste Freundin, mit der sie über alles sprach.

Sie hatte einen gut bezahlten Job, mit guten Aussichten für die Zukunft.

Und sie hatte sich endlich mit ihrer Familie versöhnt.

Es war perfekt.

Und dann kam dieser Tag.

Sie hatte früher Schluss gemacht auf der Arbeit um ihrem Verlobten zu überraschen. Einige rieten ihr, sich freizunehmen, um die Feiertage zu genießen, aber sie brauchten alles Geld, dass sie kriegen konnte. Für ihre Traumhochzeit.

Also hatte sie stattdessen früher Schluss gemacht.

Das war alles gewesen.

Es gab keinen Anlass, sie wollte ihn nur überraschen, so wie er sie überrascht hatte. An dem Tag, an dem er ihr einen Antrag gemacht hatte. Bald war Silvester.

Sie hätte es schon am Eingang merken sollen, dass etwas nicht stimmte. Aber sie war zu blauäugig. Zu naiv. Ihr war das zusätzliche Schuhpaar nicht aufgefallen.

Sie hatte sich in der Küche zu schaffen gemacht, als sie Geräusche von oben hörte.

Sie hatte an einen Einbrecher gedacht. An alles, nur nicht an das.

Mit einem Küchenmesser bewaffnet ging sie hoch.

Hatte sich dem Zimmer genähert.

Sie hatte es vermutet, als sie vor der Tür stand. Die Geräusche.

Aber sie hatte es nicht wahrhaben wollen.

Also hatte sie die Tür geöffnet und sie erwischt. Ihre beste Freundin mit dem Mann, den sie heiraten wollte.

Das Messer war ihr aus der Hand gefallen und die beiden bemerkten sie.

Sie hatte sich von ihm getrennt.

Er sagte, es täte ihm leid.

Sie brach den Kontakt ab. Zu beiden.

Aber sie wollte keine Gerüchte. Niemand sollte sehen, wie sehr er sie verletzt hatte.

Also war sie heute aufgestanden, hatte sich fertig gemacht und war zur Arbeit gegangen. Aber da wussten es bereits alle. Sie verstummten, wenn sie den Raum betrat, waren übertrieben höflich, wenn sie mit ihr redeten und fingen an zu tratschen, sobald sie den Raum verließ.

Es war grässlich!

In der Mittagspause türmte sie. Sie ertrug es nicht mehr.

Sie nahm sich das Brot, dass sie sich gemacht hatte und ging in den Park.

Auf einer freien Bank ließ sie sich nieder. Es war kalt am ersten Januar. Kalt und windig.

Warum hatte er das getan?

Eine einsame Träne kullerte ihr über die Wange.

Wütend strich sie sie weg. Dieser Mann war nicht eine ihrer Tränen wert!

Ein Mann setzte sich neben sie. Sie war versucht aufzustehen. Sie wollte ihre Ruhe, aber das hätte Kraft gekostet. Kraft, die sie nicht hatte. Und so blieb sie.

Eine Weile sagte keiner was.

Helen war zufrieden mit der Stille, aber ihr Sitznachbar nicht.

"Erzählen Sie mir Ihre Geschichte", bat er sie.

Einen Moment hielt sie es für einen schlechten Scherz. Beschloss dann aber zu antworten.

"Glauben Sie mir, die wollen Sie gar nicht wissen."

"Versuchen Sie es."

So lernten die beiden sich kennen. An einem kalten Januartag direkt nach Silvester.

Und Helen erzählte ihm ihre Geschichte. Von dem Traum der perfekten Hochzeit und der Realität, in der man sie betrog.

Es war befreiend und als sie sich zurück zu ihrer Arbeit machen musste, fühlte sie sich besser.

Ein wenig bereute sie es, nicht noch mehr mit ihm reden zu können.

Am nächsten Tag trat sie wieder hinaus in den Park, selbe Uhrzeit, selbe Parkbank. Aber der Fremde kam nicht wieder.

Zweimal versuchte sie es noch. Aber er kam nicht wieder. Nicht im Januar.

Das war der Anfang.

Ihr Anfang.

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