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Chapter 6

Third Person P.O.V
Hätte Louis nicht Harry als seinen Anker gehabt, hätte er die Schläge seines Vaters wahrscheinlich nicht so gut weggesteckt. Doch Harry war sowie festgewachsen in seinen Gedanken und den kriegte er auch nicht mehr heraus. Aber das wollte er auch gar nicht. Harry ist für Louis das benötigte Rettungsboot in jeder Situation. Auch wenn sich der Braunhaarige nur in einige Situation reinmanövriert, eben aufgrund der Lügen für Harry. Man könnte sagen, Harry ist Segen und Fluch zugleich. Im Endeffekt kann dieser aber selbst nichts dafür, dass er Lou's Krankheit zum Opfer fällt und Louis sich wegen ihm in all diese Dinge verstrickt.

Der zusammengekrümmte Wuschelkopf hatte sich erst nach einer ganzen Weile wieder aufgerafft und ist unter Schmerzen ins Badezimmer gestolpert, wo er sich erstmal unter die eiskalte Dusche gestellt hatte. Es beruhigte ihn nicht nur, es war auch noch gut für seinen Kreislauf und die aufkommenden blauen Flecken.

Nach dieser mehr oder weniger angenehmen Dusche inspizierte er sein Auge ganz genau. Unterhalb hatte die Haut schon einen leichten blauen Schimmer angenommen und war zudem rot angeschwollen. Wie sollte er das morgen bloß Liam erklären? Die Male davor hatte er immer wieder Ausreden gehabt wie, er sei gegen die Tür gerannt oder wäre die Treppe runtergefallen. Doch langsam gehen ihm auch die billigsten Ausreden aus.

Louis weiß, dass Liam sein bester Freund ist und ihn sicher niemals verurteilen würde, aber trotzdem hatte er Angst, dass er es vielleicht doch tun würde. Angst vor der Reaktion, dass der Junge aus Wolverhampton ihn nicht mehr mag, wenn er erfährt, dass der Wuschelkopf sich von seinem Vater verprügeln lässt. Denn dann müsste Louis Liam auch sagen, dass er schwul ist, schließlich würde Liam einen Grund wollen, wieso Louis Vater seinem eigenen Sohn das antut, und dazu ist er noch nicht bereit, denn schließlich kämpft er schon genug mit Ablehnung seiner Homosexualität zu Hause. Er will einfach auf Nummer sicher gehen und überlegte fieberhaft nach einer anderen Ausrede. Dann fiel ihm auch noch ein, dass er sich eine zweite Ausrede für Liam überlegen musste, wieso Louis seine Eltern anlog und angab bei Liam zu sein, obwohl er es nicht war.

Als ihm endlich etwas einfiel ließ der Doncaster sich erschöpft ins Bett fallen, jedoch schmierte er seine blauen Flecke und Schwellungen vorher noch mit Wundheilcreme ein. In der unnützen Hoffnung, dass er morgen nicht wie ein vergewaltigter Boxsack aussehen würde. Das einzige was Louis die Freude am morgigen Tag nicht nimmt, ist, dass er seinen Plan beginnen kann, wie er Harry für sich zurück gewinnt. Denn er ist sich sicher, dass der berühmte Sänger ihn noch liebt, aber bezirzt werden möchte. Louis ist sich sicher, dass das alles nur ein Test ist, um Harry seine Liebe zu beweisen.

,,So Louis, jetzt erzähl mir mal schön, woher das blaue Augen kommt und wieso du deine Eltern anlügst, du wärst bei mir? Hast du Probleme? Soll ich dir irgendwie helfen? Ich bin dein bester Freund, du kannst mir alles sagen!" Hielt Liam seinem Kumpel die Ansprache, nachdem dieser mehr ins Klassenzimmer gehumpelt als gelaufen kam. Louis überkam ein schlechtes Gewissen, dass er immer Lügen muss, aber er tut es doch für Harry, also was soll daran dann noch schlecht sein? Er will Harry ja nur beschützen, weswegen sein schlechtes Gewissen auch schnell verflog. ,,Nein Li, alles ist gut. Danke. Ich war gesten wirklich auf dem Weg zu dir, hatte aber dann einen Unfall mit meinem Fahrrad. Nichts schlimmes, keine Sorge. Hab mich nur ganz schön auf die Fresse gelegt, wie du siehst." Louis beendete seinen einstudierten Text und schaute Liam mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen an. Er war wirklich stolz auf diese Ausrede und beschloss auch, Harry voller Euphorie davon zu erzählen. Denn dann wäre dieser wiederrum glücklich, dass Louis ihn beschützt, und ihr kleines Geheimnis nicht ausgeplaudert hat.

Liam, der von Louis unterschätzt wurde, was das logische Denken anging, warf Louis einen Blick zu, der genau aussagte 'Ich glaube dir nicht', beließ es aber erstmal dabei, denn ihre Mathelehrerin kam rein und sie kann wirklich streng sein. Aber so sieht sie auch aus. Wie eine alte verhasste, schreckliche Frau, die zudem einer Hexe ähnelte, dessen letzter Ausweg es war, Lehrerin zu werden und deshalb ihren Frust dabei an armen, unschuldigen Kindern auslässt. Liam beschloss, Louis in der Pause auf die Lügen und insgesamt sein komisches Verhalten in letzter Zeit, auch was diesen Harry Styles angeht, anzusprechen und ihn so lange zu nerven, bis er mit der Wahrheit rausrückt. Doch jetzt versuchte er erstmal aufzupassen und irgendwas von Mathe zu verstehen.

Louis ahnte wohl, was Liam in der Pause vorhatte, weshalb er nach dem Klingeln Liam ganz schnell verabschiedet und quasi zum Physikraum sprintet. Louis hatte keine Lust von Liam ausgequetscht zu werden, auch wenn dieser es nur gut meint. Aber das hielt Louis im Moment nicht aus, denn seine Gedanken hingen auch ganz woanders. Sie waren bei dem Plan für Harry, und Louis versuchte immer wieder diesen Plan, seine Überlegungen und alles was dazugehört zu Perfektionieren. Denn zufrieden war er, wie er es sich selbst eingestand, überhaupt noch nicht. Trotzdem wollte er schon ab heute mit der Umsetzung beginnen und er konnte ihn ja über die Tage hinweg perfekt machen. Oder wenigstens so aussehen lassen, als ob. Was Louis aber noch wichtiger als die Perfektion ist, ist, dass er dass alles mit Liebe ausarbeitet. Mit all der Liebe die er für Harry empfindet.

Nach der Schule, Louis ging Liam die ganze Zeit über aus dem Weg, machte er sich ganz schnell auf den Weg nach Hause und dort angekommen konnte er zufrieden feststellen, dass er alleine ist. Er mixte sich Pfannkuchenteig zusammen und während der erste in der Pfanne schmorrte, huschte Louis ganz schnell nach oben um seine Einkäufe von gestern unter seinem Bett hervorzuholen und mit nach unten zu nehmen. Damit könnte er Harry hoffentlich mehr als nur einmal überraschen und zum Lächeln bringen. Louis machte sich zwei Pfannkuchen mit Apfelmus und Zucker, stellte diese auf dem Esstisch ab und lehrte die Plastiktüte. Nun konnte er endlich anfangen.

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