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Chapter 3

Beep Beep Beep
Mein Wecker riss mich aus dem viel zu kurzen Schlaf, trotzdem stand ich voller Tatendrang und mit einem leichten Lächeln im Gesicht auf. Heute war es endlich soweit. Heute sehe ich meine große Liebe wieder, das erste und letzte mal hatte ich ihn auf dem Konzert vor 4 Monaten gesehen, und nun kann ich das erste mal wirklich mit ihm reden. Fröhlich schlenderte ich ins Bad und vollzog meine alltägliche Morgenroutine. Ich beschloss, direkt nach der Schule zu Harry zu fahren, weshalb ich in der Küche einen Zettel hinterlegte, mit den Worten
Wartet mit dem Essen nicht auf mich, geh nach der Schule noch zu Liam
Bewusst log ich meine Eltern an, denn wenn ich schreiben würde, dass ich zu einem Jungen gehe, den sie nicht kennen, würde mich heute Abend mein Vater wahrscheinlich mit einer Tracht Prügel erwarten. Schließlich würde er daraus schlussfolgern, dass ich direkt mit diesem Schlafe oder so, dabei bin ich noch Jungfrau.
Auch wenn meine Eltern, besonders mein Vater, Unmenschen sein können, haben wir auch Tage in der Familie, wo alles so normal schien, weswegen ich hoffte, dass genau heute so ein Tag war und sie es bei diesem Zettel belassen würden. Nicht das sie noch bei Liam anrufen und sich vergewissern, ob ich wirklich da bin. Das machen sie nämlich gerne mal. Ich nahm mir meinen Rucksack vom Küchenstuhl und lief dann wie immer zur Schule. Vereinzelt zwitscherten Vögel auf dem Weg und der kühle Wind brauste mir manchmal um die Ohren.

Früher als sonst war ich in der Schule und machte sogar die ersten zwei Stunden aufmerksam beim Unterricht mit. Denn dadurch wollte ich mich ablenken, bis Liam mir endlich die Adresse von Harry verraten würde. Ich hatte vor, diesen dann auch gleich wegen dem Bild mit Kendall zur Rede zu stellen. Ich hatte erst in der dritten Stunde mit Liam Unterricht, aber die Zeit davor verflog glücklicherweise relativ schnell und ehe ich mich versah, saß ich neben Liam im Klassenraum und schaute ihn erwartungsvoll an. ,,Und?" Fragte ich hoffnungsvoll, während mein Inneres dafür betete, dass er die Adresse jetzt wirklich hat. Li grinste breit und schob mir einen Zettel zu. ,,War echt easy", prahlte er, worauf ich gespielt genervt die Augen verdrehte. ,,Danke, wirklich. Weißt du, weil er ist ja meine gro..", ich brach ab. Liam durfte davon nichts erfahren. Verdammt. ,,Was ist er?" Liam sah mich verwirrt an, doch ich winkte schnell ab. Zu schnell, was Liams Misstrauen weckte. Den ein Jahr Älteren ignorierend, nahm ich den kleinen Zettel in die Hand und entfaltete ihn. In Liams Schrift stand geschwungen Harrys Adresse drauf. ,,Ich weiß echt nicht, was du mit diesem Typen hast. Auch das Bild in deinem Spind. Er ist doch unerreichbar für dich?!" Ich sah Liam geschockt an. Mein Atem stockte. ,,Woher weißt du von dem Bild?" ,,Denkst du, es fiel mir nicht auf?" Der Braunhaarige sah mich amüsiert an. ,,Ich weiß auch nicht. Aber unerreichbar ist er nicht." Murmelte ich leise, doch Liam verstand es trotzdem. ,,Er hat Millionen von Fans natürlich ist er unerreichbar. Und außerdem scheint er ja mit dieser Kendall zusammen zu sein und schaut glücklich aus." ,,Er ist nicht glücklich, klar?" Fauchte ich Liam an, der beschwichtigend die Hände hob. Die Vorstellung, dass Harry ohne mich glücklich ist, gefiel mir nicht. Ganz und gar nicht. ,,Du hast einfach keine Ahnung", sagte ich und richtete meinen Blick starr auf das kleine Zettelchen mit der wohl wichtigsten Information für mich.

Endlich war die sechste Stunde rum und mit einer gehetzten Umarmung verabschiedete ich mich von Liam, dessen Misstrauen immer noch in der Luft lag. Aber er würde es sowieso nie verstehen. Wieso ich jemanden Liebe, den ich gar nicht kenne, würde er fragen, aber es war doch alles plausibel. In meinen Augen zumindest. Denn schließlich kenne ich Harry. Ich weiß alles über ihn.

Ich musste die Straße von Harry in mein Handy Navi eingeben um einen Plan darüber zu bekommen, wo jetzt sein genauer Standort war. Er war eine halbe Stunde zu Fuß von der Schule entfernt. Sollte machbar sein, dachte ich mir, nachdem ich meine Kopfhörer rausholte und über diese leise Musik hörte. Meinen Blick stur geradeaus gerichtet, die Hände in den Jackentaschen vergraben, lief ich über die langen Gehwege. Mir schien dieser 'Spaziergang' immer endloser zu werden und ich konnte es kaum noch erwarten, Harry in meine Arme zu schließen. Während ich ihm immer näher kam, überlegte ich, wie ich ihm eigentlich gegenüber treten sollte. Und was ich sagen sollte. Harry würde wahrscheinlich auch ein wenig überfordert mit der Situation sein, denn bis jetzt hat er seine Liebe ja noch vor mir verheimlicht. Und er wird sicher nicht damit rechnen, dass ich plötzlich vor seiner Haustür stehe. Mit jedem Schritt den ich ging, kam ich der reichen Gegend von London näher. Eine Villa erstreckte sich neben der nächsten und man könnte glatt eifersüchtig werden, auf die Leute, die hier lebten und sich das alles leisten konnten. Doch dafür hatte ich gerade keine Zeit, denn ich war vor Harrys Haus, naja eher Villa, angekommen. Ich steckte meine Kopfhörer weg und begutachtete alles genau.

Die Villa, welche eine weiße Außenfassade hatte, war umzäunt und ein großes Tor versperrte mir den Weg. Hinter diesem erstreckte sich ein Kiesweg, der zur Eingangstür führte. Links und rechts davon war ein perfekt aussehener Rasen in saftigem Grün. Ich drückte auf die Klingel, die in das Tor eingebaut war, über welche klein und kaum erkennbar 'Styles' eingraviert war. Keine Minute später öffnete sich das Metallgestell. Ein wenig verwirrt darüber, dass er mir einfach so aufmachte ohne zu gucken, wer hier überhaupt steht, trat ich durch die Öffnung, welche sich mir nun bot. Kaum stand ich auf der anderen Seite, schloss sich das Tor geräuschslos wieder. Der Kies knarzte unter meinen Schuhen, als ich den Weg entlanglief. Alles in allem war ich ziemlich aufgeregt. Mein Herz schlug mir bis zum Hals, meine Beine fühlten sich an wie Wackelpudding und ständig verlor ich die Kontrolle über meinen Gemütszustand. An der Haustür angekommen, klopfte ich zaghaft an und trat ein paar Schritte zurück. Sie öffnete sich und Harry stand mir, mit einem verwunderten Gesichtsausdruck, gegenüber. Der Moment, auf den ich so lange gewartet habe.

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