Chapter 19
Die nächsten Tage waren, ohne übertreiben zu wollen, der größte Horror. Es schmerzte, keinen Kontakt mehr zu der Person zu haben, die man liebt. Als ich mir schon sicher war, an Herzschmerz zu sterben, kam mir Samstag eine fabelhafte Idee. Ich schälte mich aus meinem kuschelig, weichen Bett und schaltete laut Musik ein. Mein Vater ist noch bis Dienstag weg und meine Mutter befindet sich, wie so oft, auf der Arbeit, also war die Lautstärke kein Problem. Ich habe das Gefühl, dass meine Mutter sich auf der Arbeit auch ablenkt, besonders nach dem mein Vater gewaltätig wird. Dies kam in letzter Zeit leider wieder sehr oft vor.
Während ich zur Musik tanzte, versuchte ich mich umständlich auszuziehen und mir gleichzeitig auch noch die Zähne zu putzen. Als ich das alles irgendwie halbwegs auf die Reihe gekriegt hatte, stieg ich unter die Dusche und entspannte mich durch die Berührung mit dem warmen Wasser. Der Schmerz fiel für einen Moment von mir ab, wie weggewaschen. Ich wusch mir die Haare, sowie meinen Körper und summte zur Musik die gerade lief. Es war ein Lied von Harry und beschrieb meine Gefühlslage, sagen wir zu 100% korrekt.
》Counted all my mistakes and there's only one
Standing out from the list of the things I've done
All the rest of my crimes don't come close
To the look on your face when I let you go
So I built you a house from a broken home
And I wrote you a song with the words you spoke
Yeah it took me some time but I figured out
How to fix up a heart that I let down
Now I'm searching every lonely place
Every corner calling out your name
Tryna find you but I just don't know
Where do broken hearts go?
Where do broken hearts go?
Get a taste of your lips on the tip of my tongue
It's at the top of the list of the things I want
Mind is running in circles of you and me
Anyone in between is the enemy
Shadows come with the pain that you're running from
Love was something you've never heard enough
Yeah it took me some time but I figured out
How to fix up a heart that I let down
Now I'm searching every lonely place
Every corner calling out your name
Tryna find you but I just don't know
Where do broken hearts go?
Are you sleeping baby by yourself?
Or are you giving it to someone else?
Try to find you but I just don't know
Where do broken hearts go?
Where do broken hearts go?
Tell me now, tell me now, tell me where you go when you feel afraid?
(Where do broken hearts go?)
Tell me now, tell me now, tell me will you ever love me again, love me again?
Now I'm searching every lonely place
Every corner calling out your name
Tryna find you but I just don't know
Where do broken hearts go?
Are you sleeping baby by yourself?
Or are you giving it to someone else?
Try to find you but I just don't know
Where do broken hearts go?
Tell me where you're hiding out
Where do broken hearts go?
Come on baby, cause I need you now
Where do broken hearts go?
Tell me, cause I'm breaking down
Where do broken hearts go?
Come on baby, come and get me out
Come on baby, come and get me out
Come on baby, cause I need you now
Where do broken hearts go?
Where do broken hearts go?
Where do broken hearts go?
Where do broken hearts go?《
Als dieses Lied vollständig verklungen war und ich mich von den Worten beruhigt hatte, stieg ich aus der Dusche und trocknete mich ab, während ich zu Justin Biebers' Baby tanzte. Wenn mich jetzt andere sehen würden, ich will echt nicht wissen, was die von mir denken würden.
Als ich es nach Stunden endlich geschafft hatte, mich abzutrocknen zog ich mir eine normale skinny Jeans, sowie einen schwarzen Hoodie an. Ich machte meine Haare, stöpselte Kopfhörer in mein Handy, um die Musik weiter zu hören und ging dann nach unten. Dort zog ich meine Schuhe an, verzichtete aber auf eine Jacke, da der Hoodie genug Wärme spendete. Ich ging mit dem Haustürschlüssel in der Hand raus, schloss ab und lief, während mir wundervolle Musik ins Ohr dröhnte, los zu dem Objekt meiner Begierde.
Als ich vor der riesigen Villa ankam, fiel mir das erste mal auf, wie trostlos es eigentlich aussah. Nichts strahlte auf dem Grundstück nach Freude, da auch Harry momentan nicht zu strahlen schien. Was ihn wohl bedrückt? Man könnte mich schon als Stalker bezeichnen, wäre ich nicht sein Freund. Ich stand vor dem Tor, die Hände in meinem Hoodie vergraben und beobachtete das Haus, jede mögliche Bewegung innerhalb, welche ich durch die Fenster sehen konnte wurde in meinem Kopf gespeichert.
Einmal, nur für ein paar Sekunden, stand Harry am Fenster und ich konnte einen perfekten Blick auf ihn erhaschen. Er sah ziemlich traurig und zerstört aus. Etwas beschäftigte ihn sehr stark, hielt ihn Tage und Nächte lang wach, seinen Augenringen nach zu urteilen, die so dunkel unter seinen wunderschönen grünen Augen hervorstachen, dass sogar ich sie aus der Entfernung sehen konnte. Würde er bloß mit mir reden, ich wette, dann wäre es so viel besser. Ich blieb noch den ganzen restlichen Tag vor Harrys Haus, beobachtete alles und tigerte wie eine Wache vor dem Zaun, was mir eine Menge komischer Blicke einbrachte, was mir aber egal war. Ich wollte einfach nur zu Harry. Meinem Harry.
Doch hinderte mich die Kälte und Zeit irgendwann daran, noch länger dort herumzustehen, weshalb ich langsam nach Hause ging.
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Tut mir leid, dass da jetzt auch nicht so viel passiert, aber musste auf die nächsten Kapitel hinführen.
Hoffe es ist trotzdem okay
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