Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Chapter 11

Nach einiger Zeit stand ich bei Liam vor der Tür. Ich wusste nicht, was in meinem Kopf vorging, aber ich musste jetzt dringend mit jemandem reden, weshalb ich mehr als nur einmal klingelte. Nicht einmal Sturmklingeln konnte das beschreiben, sowie ich gerade auf die Klingel einhämmerte. Immer wieder drückte ich auf das goldene Metall, hüpfte ungeduldig von einen Fuß auf den anderen und hoffte, dass endlich jemand kommen würde.

Und das war auch relativ schnell der Fall. Liam stand leicht genervt aussehend, in T-Shirt und Jogginghose bekleidet, vor mir. Als er meine Tränen sah, wurde sein Gesichtsausdruck sofort weicher und er zog mich am Arm ins Haus hinein, direkt in seine Arme. In diesem Moment schien für einen kurze Zeit alle Last von mir zu fallen, als ich ihn Liam Halsbeuge weinte.

Ich schniefte und klammerte mich an ihn, als könnte er mich jeden Moment verlassen. Liam fragte nicht nach, sondern hielt mich ebenso fest umklammert, strich ab und zu vorsichtig meinen Rücken entlang. Das war eines der Dinge, die ich an ihm, als besten Freund, so liebte. Ganz egal was ist, er empfängt mich immer mit offenen Armen und weiß was zu tun ist. Oft wenn Sachen, sowie das zwischen Harry und mir zum Beispiel, auf mir lastet, könnte ich Liam alles erzählen, ihm vertrauen, doch ich steh mir eher selbst ihm weg.

Ich mache mir Sorgen darum, was er dann über mich denkt, obwohl es sich gar nicht ändern würde. Alles würde so bleiben, wie es ist. Das realisierte ich langsam aber sicher. Ich wusste, dass ich mit ihm reden kann und das am besten noch heute. ,,Li",schluchzte ich und verfestigte meinen Griff um ihn noch mehr, wenn das überhaupt möglich war. ,,Pscht", raunte Liam mir zu und streichelte weiter sanft meinen Rücken rauf und runter, was mich unglaublich beruhigte.

Irgendwann hatte Liam es geschafft, die Haustür zu schließen, mich in die Küche zu verfrachten und mir einen Tee anzurichten. Während ich also auf seiner Möbelgarnitur Platz genommen hatte, lief er in der Küche im Kreis, sodass mir selbst vom zugucken schwindelig wurde. ,,Du?" Fragte ich leise, aber dennoch hörte er es und stoppte endlich in seiner schwindelerregenden Bewegung. ,,Mhm?" Murmelte er und nahm gegenüber von mir Platz.

,,Kann ich mit dir über etwas reden?" Hakte ich vorsichtig nach. Liam nickte sofort und griff mit seinen beiden Händen nach meiner freien Hand, die den Tee nicht fest umklammert hielt. ,,Puh, ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, wo ich anfangen soll." Gestand ich ehrlich und musste leicht schmunzeln, auch wenn mir eigentlich nicht nach lachen war. Liam entgegenete daraufhin:,,Am besten vom Anfang an."

Ich atmete noch einmal tief durch und fing dann erstmal mit dem wichtigsten an. ,,Ich bin Schwul." Nuschelte ich, traute mich nicht, in Liams Augen zu sehen. Denn dieser lachte kurz nach meiner Aussage auf. Verletzt blickte ich auf, stand schon kurz davor, wieder zu weinen und wegzurennen, aber als Liam das bemerkte, verstummte sein Lachen. ,,Hey, ich lache dich doch nicht aus. Ich hab nur gewartet, bis du dich endlich vor mir outest."

Verwirrt und wahrscheinlich mit einem dicken Fragezeichen im Gesicht schaute ich ihn an. Wenigstens lachte er mich nicht aus und schien mich zu akzeptieren. ,,Naja Lou, was du manchmal so trägst und wie du für diesen berühmten Sänger Harold, oder wie der noch einmal heißt, schwärmst. Das machte es für mich doch alles etwas offensichtlich, findest du nicht?" ,,Wieso? Ist etwas an meinem Kleidungsstil schlecht? Okay, aber das mit Harry, so heißt er, kann ich wirklich nicht abstreiten", sagte ich kichernd. ,,Nein, an deinem Kleidungsstil ist gar nichts schlecht. Ich mag ihn, weil das eben du bist. Aufjeden Fall, ich habs einfach gemerkt. Wir kennen uns schließlich schon eine halbe Ewigkeit. Aber wie bist du auf Harry gekommen? Ich mein er ist doch schließlich ein Star und irgendwie naja, ich weiß nicht, unerreichbar?"

Sollte ich Liam jetzt wirklich die Wahrheit erzählen? Ja, wahrscheinlich wäre es besser so. ,,Naja, weißt du..." ,,Was?" Fragend hob Li eine Augenbraue in die Höhe. ,,Harry und ich, nunja, wir lieben uns." ,,Jetzt echt? Wie? Ich glaub du hast ein paar Details übersprungen. Ich komm da nicht mehr mit!" Plapperte Liam drauf los, was mich kurz auflachen ließ.

,,Schon gut, ich erklärs dir ja. Also, erinnerst du dich, als ich vor fünf Monaten auf einem Konzert von Harry war? Da hat es zwischen uns gefunkt und vor ungefähr fünf Wochen, als du mir seine Adresse beschafft hast, hab ich ihn das erste Mal wieder gesehen und ich sag dir, wir lieben uns." ,,Aber ist er nicht mit dieser Kendall Jenner zusammen?" Liam klang irgendwie kritisch, so als ob er mir das nicht glauben würde. ,,Ja, aber, er will mich da nur mit eifersüchtig machen, damit ich mich mehr anstrenge." Liam nickte komisch. ,,Bist du dir sicher? Mir kommt das alles etwas suspekt vor." Fragte Liam, worauf ich heftig nickt.

,,Glaubst du mir etwa nicht? Oder findest du mich jetzt allgemein ekelig?" Fragte ich verzweifelt und kaute nervös auf meiner Unterlippe. ,,Doch, natürlich glaube ich dir und ekelig find ich dich sicher nicht. Du bist doch immer noch derselbe." Erleichtert atmete ich aus und nahm einen Schluck aus meinem, mittlerweile abgekühlten, Tee. ,,Danke Liam, das bedeutet mir wirklich viel, dass du mich so akzeptierst." ,,Klar, warum denn nicht? Wissen deine Eltern, dass du Homosexuell bist? Und wie lange weißt du es schon?" ,,Ja, meine Eltern sind die einzigen, die es sonst noch wissen. Ich habe mich mit 13 vor ihnen geoutet."

Das sie es nicht so gut aufgenommen haben, beziehungsweise mein Vater nicht, verschwieg ich Liam. Ich wollte ihm nicht zu viel auf einmal zumuten. Und ehrlich gesagt, mochte ich darüber nicht offen sprechen. ,,Mit 13 schon?" Fragte Liam erstaunt. ,,Nicht, dass du mich falsch verstehst, aber wie hast du es so früh bemerkt?" ,,Naja, erinnerst du dich noch an den Anfang der 7.Klasse? Ich war doch mit Ashley zusammen, einfach nur, weil es damals cool war eine Freundin zu haben."

Kurz wartete ich, während Liam sich zurück erinnerte und lachte. ,,Oh ja, dass war was, als du sie abserviert hast." Sagte er grinsend. Ich lachte ebenfalls, riss mich dann aber zusammen und fuhr fort. ,,Naja, während ich noch mit ihr zusammen war, ich wusste allgemein schon, dass ich sie nicht liebte, hatte ich dann voll einen Crush auf einen Jungen aus unserer Parallelklasse. Den Namen weiß ich bis heute nicht, aber seitdem hatte ich es bemerkt."

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro