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Planungswelle

„Wie ich sehe, habt ihr beide euch schon näher kennengelernt", begrüßt uns Xenia einige Tage später, nachdem ich gemeinsam mit Tim, welcher sowohl einen Führerschein als auch ein Auto besitzt, angekommen bin. „Wir haben uns mittlerweile zusammensetzten und einen genauen Plan für die ersten Wochen deines YouTube-Kanals Gewitter im Kopf entwickelt. Für den Anfang haben wir unsere guten Verbindungen zu unserem Mutterkonzern spielen lassen. Sodass..." „Entschuldigungen Sie die Unterbrechung, Frau Burggert", meint eine mir bekannte Stimme. Als ich mich umdrehe entdecke ich Sina in der Tür. „Der Chef würde gerne mit Herr Lehmann sprechen." „Ja klar, wir können das ja auch alleine besprechen, Jan?", stimmt sie zu mir gewandt zu und wendet sich dann zu Tim, „Wenn du doch bitte Frau...?" „Frau Berger", hilf Sina ihr auf die Sprünge. „Wenn du doch bitte Frau Berger folgen würdest" Tim steht auf und verlässt den Raum.

Etwas verwirrt darüber, dass Tim hier anscheinende mehr Leute kennt und es für die Planung nicht wichtig ist, dass er mitkriegt, was die nächsten Schritte sind, wende ich mich wieder Xenia zu. „Wo war ich stehen geblieben? Ach ja, wir haben mit unserem Mutterkonzern gesprochen und konnten dir einen Drehtermin mit Galileo sichern. Sie werden mit dir eine kurze Reportage über Tourette drehen. Das ist der perfekte Einstieg, so wirkt deine Krankheit direkt sehr glaubwürdig und einige Leute lernen dich schon mal kennen. In dem ersten Video auf deinen Kanal, wirst du dann auf Fragen zu deinem Tourette eingehen." „Was ist mit Tim?", stelle ich die Frage, die mir eigentlich schon auf der Zunge brennt seit sie den YouTube-Kanal als ‚meinen' bezeichnet. Wenn wir schon ‚beste Freunde' sein sollen, dann ist das doch eher ‚unser' Kanal. „Tim wird einen kurzen Auftritt in der Reportage haben und bereits dort als dein bester Freund vorgestellt. Genauso, das wollte ich dich sowieso noch fragen, könnte ich mir sehr gut vorstellen, dass auch ein Familienmitglied von dir interviewt wird. Zum Beispiel deine Eltern." „Meine Mutter macht das sicherlich gerne", gehe ich auf ihre Frage ein. Sie würde alles machen, damit ich endlich mal einen beruflichen Erfolg habe. „Das klingt gut! Einen endgültigen Drehtermin haben wir mit dem Team von Galileo noch nicht ausgemacht, aber ich denke wir streben Ende November an. Die Ausstrahlung wird dann im Januar nächsten Jahres erfolgen und im Februar wirst du dann auf YouTube durchstarten." Februar? Wir haben gerade erst November. „Das sind ja noch fast drei Monate hin...", deute ich meine Frage danach, was in dieser Zeit passieren soll, an. „Früher haben wir den Sendeplatz bei Galileo leider nicht bekommen. Allgemein sollte dir bewusst sein, dass du natürlich nicht von einem Tag auf den anderen Tag ein professionelles YouTuber-Dasein präsentieren kannst. Wir wollen den Anschein erwecken, dass du mit deinem besten Freund einfach ein bisschen über deine Krankheit aufklären willst und ihr die Reportage einfach als guten Einstieg empfandet, dass erste Video hochzuladen, weil ja so viele Fragen zu deiner Krankheit haben. Das wirkt einfach sympathisch. Wenn man sagt, dass ein Management einen unterstützt bekommt man leider schnell vorgeworfen, dass es einem nur um das Geld und den Ruhm geht und wir wollen ja wirklich die Gesellschaft toleranter machen gegenüber Krankheiten wie deiner." Es klingt logisch, beantwortet aber nicht die Frage, was in der Zwischenzeit passiert. Ich möchte gerade ansetzten, da spricht sie weiter: „Der Plan für die nächsten Wochen sieht wie folgt aus. Du wirst dich weiter mit Tim anfreunden, schafft euch gemeinsame Erinnerungen, von denen ihr später berichten könnt. Auch so ein paar grundlegende Fakten über den anderen solltet ihr wissen. Wir werden dann Anfang Januar ein paar Probeaufnahmen mit euch machen, um zu sehen wie ihr vor der Kamera harmoniert, aber ich bin sicher, das wird kein Problem für euch." Meine Gedanken wandern an meinen Traum von letzter Nacht. Nicht jugendfrei und mit Tim. Schnell schiebe ich den Gedanken auf die Seite: „Das sollten wir hinbekommen." „Außerdem solltet ihr ein paar gemeinsame Bilder auf Instagram hochladen. Wir werden das weitere Konzept deines Social-Media-Auftritts in enger Zusammenarbeit mit dir ausarbeiten. Wir wollen dir schließlich euch eine Möglichkeit geben Dinge aus der Öffentlichkeit rauszuhalten. Zum Beispiel eine feste Freundin." „Freund.", korrigiere ich sie trocken. Kurz huscht ein verwirrter Ausdruck über ihr Gesicht, bis auch bei ihr der Groschen fällt und wieder das perfekte professionelle Lächeln auf ihrem Gesicht auftaucht. In einer anderen Situation hätte mein Tourette sicherlich einen Spruch darüber rausgehauen, aber da ich relativ konzentriert bin, habe ich gerade nur leichte motorische Ticks. „Wie auch immer, wie werden einige Treffen noch haben, ich werde dir die Termin dann immer schicken. Ansonsten würde ich dir raten einfach noch ein bisschen die freie Zeit zu genießen, bevor die Arbeit dann wirklich los geht." „Okay perfekt, das werde ich machen", stimme ich ihr zu. „Wir wären dann soweit fertig hier. Falls du noch auf Tim warten möchtest kannst du das gerne in der kleinen Cafeteria im Erdgeschoss machen, ansonsten wünsche ich dir noch einen schönen Tag!", verabschiedet sie mich und begleitet mich noch bis in den Flur.


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Ich weiß gerade kommen in den Kapiteln einfach nur sehr viele Informationen und wenig Gefühle, aber ich muss gerade irgendwie so eine Art Wissensgrundlage schaffen, damit das ganze danach Sinn macht und außerdem soll es durchaus so wirken als ob Jan von den Informationen erschlagen wird. 

Schönen Donnerstag euch und viel Spaß mit dem Gewitter im Kopf Video später! 

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