Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Burger zum Frühstück

Ein letzter Check, dass auch wirklich alles aufgeräumt ist und keine leeren Weinflaschen auf dem Fenstersims stehen, dann öffne ich die Wohnungstür. Das ist also Tim. Ich mustere ihn. „Ähm... hallo... ich bin Tim.", stellt er sich überlüssigerweise vor. Wer sollte auch sonst jetzt bei mir aufkreuzen. „Ähm... ja... Jan", erwidere ich und reiche ihm die Hand. Gerade als er zu greift zieht Gisela die Hand weg. „Verarscht! Als ob ich dich freiwillig anfasse?! Das wäre dann auch Gisela mein Tourettesyndrom." Schon nach einem kurzen Blick ist mir klar, dass er gut aussieht. Also dieses perfekter Schwiegersohn Aussehen. „Äh ja..." Die unangenehme Stille zwischen uns fällt mir erst auf als er unschlüssig auf der Stelle hin und her wackelt. Ich war wohl zu sehr darin vertieft, dass er genau mein Typ wäre, meiner Erfahrung nach also auch hetero. So wirklich Glück hatte ich in der Hinsicht noch nie. „Äh... ja... willst du reinkommen?", biete ich an und deute in meine Wohnung. „Gerne" Als er an mir vorbei geht, ziehe ich seinen Duft ein. Er richt... wirklich gut. Ich sollte ihn bei Gelegenheit mal fragen, was er da benutzt.

„Wir beide sollen uns ja kennen lernen", deutet er an nachdem wir uns auf das Sofa gesetzt haben und ich aus der Küche zwei Gläser und eine Flasche Sprudel geholt habe. „Ja...", antworte ich und wünschte mein Tourette wäre heute aktiver, aber wenn man einmal seine Vorteile daraus ziehen könnte, hat Gisela natürlich kein Bock mehr. Ich beobachte, wie er mehrfach das Glas in seinen Händen dreht bevor er mich anschaut. „Also ich bin Tim Lehmann. 20 Jahre alt. Komme aus Bonn. Und ja... ich bin Einzelkind. Mehr fällt mir gerade nicht ein." Ich kann mir ein grinsen nicht verkneifen, weil die Situation einfach so krass unangenehm ist. „Gut dann ich: Ich heiße Jan Zimmermann. 21 Jahre alt. Komme offensichtlich aus Köln. Nein, eigentlich ist das meine Zweiwohnung und ich bin ein Superstar! Äh nein..." Der Einwurf von Gisela bringt mich kurz aus dem Konzept und ich stocke. Kurz richte ich meinen Blick auf Tim und stelle bloß fest, dass sein Grinsen ihn noch ein bisschen attraktiver macht. Förderlich für meine Konzentration ist es nicht. „Wo war ich?", versuche ich verzweifelt abzulenken. „Keine Ahnung", meint Tim locker, als hätte er nicht gemerkt, dass er unglaublich attraktiv aussieht und wahrscheinlich reihenweise Herzen zum schmelzen bringt. „Aber du könntest mir mehr über deine Erkrankung erzählen.", schlägt er vor und willkommen über diesen Wechsel steige ich auf dieses Thema um, wo ich mich auf sicherem Boden bewege.

Eine Stunde später können wir uns schon so gut unterhalten, dass keine unangenehme Stille zwischen uns entsteht. Wir reden über belanglose Dinge, so wie man es halt macht, wenn man mit jemandem redet, den man noch nicht kennt. Sein guter erster Eindruck bei mir, hat sich im Laufe des Gesprächs nur verstärkt, auch wenn ich noch nicht raushören konnte, ob er überhaupt am gleichen Geschlecht interessiert ist. „Sollen wir noch zusammen was essen gehen?", reißt mich Tim aus meinen Gedanken. „Du bist doch schon fett genug!", wirft ihm Gisela an den Kopf, aber es stimmt nicht. Er sieht jetzt nicht komplett durchtrainiert aus, aber schlank ist er trotzdem. Genau mein Typ eben... Kurz wandern meine Gedanken an einen oberkörperfreien Tim. STOP! Ich zwinge mich wieder in das hier und jetzt, wo Tim mich lachend ebenfalls frontet: „Sagt genau der Richtige!" „Ich bin ein Supermodel! Nein bin ich nicht...", erwidere ich und ergänze grinsend dann: „Noch nicht!" „Jeder hat unrealistische Träume...", piesackt er mich weiter. Gisela greift nach dem Sofakissen und wirft es nach ihm. „Du wirst heute noch sterben!" Gekonnt fängt er es allerdings auf und platziert er neben sich.

Bis jetzt hatte ich die Erfahrung noch gemacht, aber guter Humor macht eine Person nicht nur verdammt sympathisch sondern auch irgendwie heiß... zumindest wenn man so ein einnehmendes Lachen wie Tim hat. Gott... ich sollte aufhören... ich will doch eigentlich gar nichts von ihm... ER will doch gar nichts von mir... wir werden zusammenarbeiten und wie heißt es so schön: ‚don't fuck the company'... andererseits ist es echt schon verdammt lange her, dass ich mit jemandem geschlafen habe... „Sollen wir dann los? Ich habe unten um die Ecke einen Burgerladen gesehen." Da unten ist ein Burgerladen? Warum weiß ich davon nichts? Wie wenig bin ich denn draußen gewesen die letzten Wochen? „Ja, klar lass uns gehen!", stimme ich zu und erhebe mich vom Sofa.

Da ich nicht weiß, wo sich der mysteriöse Laden vor mir versteckt hat, bleibe ich auf der Straße vor dem Mehrfamilienhaus in dem ich wohne stehen. „Du willst mir jetzt nicht ernsthaft sagen, dass du nicht wusstest, dass man hier Burger essen kann?" „Ähm... doch...", antworte ich langsam. „Würde ich hier wohnen, dann wäre ich zum Frühstück schon dort!" Okay... sein Essverhalten ist seltsam...


------

Das erste Treffen von Jan und Tim... lief doch eigentlich ganz gut oder?

Schönen Sonntagabend noch!

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro