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Mithilfe des Halbblutprinzen

Mithilfe des Halbblutprinzen

Ruby wachte jäh mit schlimmen Kopfschmerzen auf. Ihr Kopf dröhnte mehr denn je. Sie lag auf etwas weichem.

Moment mal, was? Sie hob verwirrt den Kopf und richtete sich unter schlimmsten Schmerzen auf.

,,Hallo?", sprach sie mit kratziger Stimme und guckte sich um. Das war nicht ihr Zimmer. Es war in dunkelgrün und Silber gehalten. Sie lag auf einem Slytheringrünen Bett. An einer Wand stand ein Regal mit vielen Büchern und an der anderen war ein Fenster, durch das die letzten Sonnenstrahlen der untergehenden Sonne strahlten.

Rubys Haare waren leicht verwuschelt und ihre Augen taten weh. Mit einem Mal war ihr eines klar: Sie ist entführt worden.

,,Nein...", hauchte sie, als sich Bilder vor ihre Augen schoben. Snape, der den Todesfluch aussprach und Dumbledore, der wie eine Stoffpuppe fiel.

Der Geruch von Akazienholz drang in ihre zierliche Nase. ,,Hallo?", rief sie nun lauter, stand auf und lief über den silber-schwarzen Teppich zu der dunklen Tür.

Zögerlich öffnete Ruby sie und guckte sich in dem langen Flur um. An der Decke hing ein goldener, teuer aussehender, Kronleuchter, der den Hausflur mir grellem Licht beleuchtete, dass Ruby sich erst daran gewöhnen musste.

,,Hallo?!", schrie sie schon förmlich durch den Korridor, an dessen Wänden Bilder hingen. Vor einem Stammbaum mit der Aufschrift »Die Malfoys - Sanctimonia Vincet Semper« blieb sie stehen. Ruby brauchte keine zwei Sekunden um zu wissen, dass es »Reinheit Wird Immer Siegen« bedeutete. Seufzend ging sie den Stammbaum durch und bemerkte, dass sie selber, obwohl sie keine Reinblüterun war, gewissermaßen mit den Malfoys verwandt war. Ihr Großvater, Lyall Lupin hatte eine Ururgroßtante, die mit einem Malfoy verheiratet gewesen ist.

,,Unfassbar", murrte Ruby genervt und wollte weitergehen, als sie plötzlich gegen jemanden knallte und ächzend auf den Boden landete. Sie schaute hoch in ein blasses Gesicht mit sturmgrauen Augen und platinblonden, leicht verwuschelten Haaren.

,,Ruby?", fragte Draco Malfoy.

,,Malfoy", erwiderte sie genervt und stand mühevoll auf. ,,Was tue ich hier?"

Malfoy blickte von oben auf sie herab. Mal wieder ärgerte Ruby sich, dass sie so klein war. Er schluckte schwer und wendete seinen Blick ab. ,,Greyback und Professor Snape haben dich hierher gebracht, damit..."

,,Damit - was?", hakte Ruby interessiert nach; als Malfoy nicht antwortete, setzte sie einen Hundeblick auf.

,,Das darf ich dir nicht sagen. Folge mir." Ruby wollte zum Sprechen ansetzten, aber Malfoy war sein den Korridor entlang gerauscht und bedeutete ihr mit einem Nicken, dass sie ihm folgen sollte.

Sie folgte ihm den langen Flur entlang, bis sie vor einer großen dunkel Tür stehen blieben.

Ruby warf einen Seitenblick auf Malfoy und ihr fiel auf, dass er nciht mehr so müde wie auf dem Astronomieturm wirkte. Sein markanter Kiefer stach nicht mehr so heftig hervor. Er hatte wieder an Gewicht zugelegt, wirkte jedoch trotzdem noch schlank und etwas muskulös. Doch was sein Gesamtbild zerstörte, waren seine Augen. Unter normalem Umständen waren sie schön, doch jetzt wirkten sie matt - gar glanzlos. Er trug einen schwarzen Umhang und als er die Tür aufstieß, presste er seine Lippen zusammen, das sie, so wie seine Haare, weiß wurden.

Er ging angemessenen Schrittes durch den riesigen Salon, an dessen großem Tisch zwei Personen saßen. Eine Frau, die groß, schlank und gutaussehend war, mit blassblauen Augen und langem blonden Haar. Neben ihr saß ein Mann, der ebenfalls groß und schlank war, mit platinblondem, schulterblatt-langem Haar und kalten sturmgrauen Augen.

Draco räusperte sich. ,,Mutter? Vater? Sie ist aufgewacht", brummte er und schob Ruby etwas nach vorne. Als er ihren Rücken berührte, verspürte Ruby ein leichtes Kribbeln an der Stelle. Als hätte Draco es ebenfalls gespürt, zog er seine Hand, als hätte er diese verbrannt, zurück zu sich.

Die Frau und der Mann, Lucius und Narzissa Malfoy standen beide Hand in Hand auf, schlenderten zu ihnen herüber, ehe Narzissa Malfoy die Arme öffnete und Ruby in eine mitleidige Umarmung zog.

,,Hallo, Ruby", sagte sie freundlich und löste sich von ihr, ,,wie geht es dir, mein Kind?" Ruby war über ihre Freundlichkeit überrascht. Sie kannte Narzissa nicht, aber trotzdem war sie so herzlich, als wäre sie ihre eigene Tochter.

,,Ganz gut", murmelte Ruby und schüttelte Lucius Malfoys Hand, ,,denke ich..."

,,Komm", sagte Narzissa Malfoy sanft und zog Ruby wieder den Weg entlang, den sie gekommen waren, ,,du hast bestimmt Hunger, Liebes?"

,,Jaah", sagte Ruby. Widerstandslos ließ Ruby sich wieder in das Zimmer ziehen. Sanft drückte Narzissa sie auf das Bett, auf dem Ruby aufgewacht war.

,,Ich hoffe, es macht dir nichts aus, wenn du bei Draco schläfst? Alle anderen Zimmer sind besetzt. Meine Schwester und Dracos Patenonkel sind hier", erklärte Narzissa. ,,Trixy!"

Eine kleine, alte Hauselfe erschien und verbeugte sich tief vor Narzissa Malfoy, die ihre blasse Nase leicht rümpfte.

,,Bring Ruby etwas zu essen", befahl sie gebieterisch. Mit einem Schnipsen ihrer kleinen Finger verschwand die Hauselfe.

,,Warum bin ich hier?", überwand Ruby sich schließlich dazu, die Frage zu stellen, die ihr die ganze Zeit auf der Zunge gebrannt hat.

,,Das wirst du erfahren, wenn es so weit ist." Narzissa zog einen dunklen Kamm auf ihrem Umhang und kämmte zärtlich durch Rubys Haare. Ruby schaute in den Spiegel und erschrank leicht. Ihre Augen hatten sich verändert, ebenso ihre Haut. Ihre Haut war blasser und um ihre Nase herum waren leicht Sommersprossen. Aber das, was sie wirklich wunderte, waren ihre Augen. Sie waren mandelförmig und hatten nicht das Grün, welches mit Braun vermischt war, sondern ein Smaragdgrün.

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Nachdem die Sonne untergegangen war, legte Ruby sich hin. Sie hatte vorhin mit Professor Snape gesprochen - natürlich nicht, ohne misstrauisch zu sein - und er hatte ihr erzählt, was am nächsten Abend passieren würde. Ruby musste unwillkürlich schlucken. Beide hatten einen Plan geschmiedet, der mächtig schief laufen konnte, aber einen Vesuch war es wert.

Leise ging die Tür auf. Ruby hob den Kopf und verdrehte die Augen. ,,Du schläfst auf dem Boden", sagte sie zu Draco, der unschlüssig im Raum stand.

Er zog beide Augenbrauen hoch. ,,Wieso? Das ist noch immer mein Zimmer."

,,Narzissa sagte, ich sollte hier schlafen. Basta", zischte Ruby in das Kissen und drehte sich weg.

,,Meinentwegen. Dann macht es dir bestimmt nichts aus, wenn ich mich zu dir lege, Ruby", sagte er amüsiert und begann sich bis auf seine Boxershorts auszuziehen. Danach legte er sich in das Bett zu Ruby.

,,Gute Nacht", flüsterte er.

,,Mh", sagte Ruby und drehte sich von ihm weg und starrte die Wand mit dem Bücherregal an. Kaum hatte sie ihre Augenlider geschlossen, fiel sie in einen Schlaf.

Ungewollt drehte sie sich um und kuschelte sich an Draco herab; sie bettete ihren Kopf auf seine Brust.

Draco hingegen grinste in sich hinein. Er wusste im nachhinein nicht, was in ihn gefahren ist, aber er legte seine Arme um ihren zierlichen Körper und schlief so ein.

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Am nächsten Abend zwang Ruby sich in das Kleid, welches Narzissa ihr bereitgelegt hatte. Es war schwarz mit Ärmeln aus Spitze. Oben betonte es ihre Figur und ging ab der Taille locker bis zu ihren Knien. Ruby fühlte sich, als würde sie auf eine Beerdigung gehen.

,,Du siehst wunderschön aus, Spätzchen", sagte Narzissa und band Rubys Haare zu einem hohen Zopf zusammen.

,,Danke", hauchte Ruby. Als Narzissa nicht hinsah, steckte sie sich eine Haarspange in ihr Haar.

,,Komm, es wird Zeit", sagte Narzissa leise, nahm sanft Rubys Arm und führte sie in den Salon.

Als sie die Tür aufstieß und Ruby mit zog, schlug der Rothaarigen ein grausames Gefühl entgegen. Auf dem Tisch lag eine tote Frau, die Ruby als Professor Burbage wiedererkannte. Sie schlug sich die Hände vor den Mund um nicht aufzuquiecken.

,,Ah... Ruby", sprach eine hohe, kalte Stimme. Der, wer gesprochen hatte, hatte weder Haare noch eine Nase. Als Nasenlöcher hatte er Nüstern und blickte sie mit seinen roten, schlangenartigen an. Er war so blass, dass ein perlmuttartiger Glanz von ihm auszugehen schien.

Ruby stand vor Lord Voldemort höchstpersönlich. Anstatt ihn zu beachten schaute sie sich die Gäste an, die an dem Tisch saßen. Da waren die Lestranges: Bellatrix, Rodolphus und Rabastan; Lucius und Draco Malfoy; die Carrow Geschwister, Alecto und Amycus; Yaxley; Antonin Dolohow und Severus Snape.

Ruby schluckte und versuchte das flaue Gefühl, welches sich in ihrem Magen ausbreitete, zu ignorieren.

,,Ihr kennt doch sicher alle Ruby Lupin?", schnarrte der Dunkle Lord. ,,Die, die im Ministerium an Potters Seite gekämpft hat? Die bei dem Tod des Narren Dumbledore da war? Die Erbin?"

,,Woher...?", murmelte Ruby.

,,Ich habe meine Quellen", zischte Lord Voldemort mit bedrohlich gesenkter Stimme. ,,Nun, du weißt, weshalb du hier bist? Lass es uns schnell machen. Arm her."

Ruby reichte ihm absichtlich den linken Arm, auf dem das Zeichen der Heiligtümer des Todes war. Voldemort strich mit seinen langen, rauen Fingern über das Tattoo, als er ihren Arm grob ergriff.

,,Nun, wie ihr seht, ist meine Quelle vertrauenswürdig", erklärte Voldemort und zeigte allen das Tattoo. Ein Flüstern und Raunen ging durch die Reihen der Todesser. ,,Die einzige Erbin Salazar Slytherins, Rowena Ravenclaws, Helga Hufflepuffs und Godric Gryffindors. Die, die so mächtig wie ich sein kann."

Hilfesuchend blickte Ruby zu Narzissa, die sich neben ihren Ehemann gesetzt hatte, und den Blick starr von Voldemort abgewandt hatte. Ihr Blick schweifte über die anderen Todesser. Bellatrix wirkte wie immer verrückt, selbst ihre langen, schwarzen, lockigen Haare gaben ihr etwas verrücktes und ihre hohen Wangenknochen erinnerten Ruby an Sirius. Aus dem Augenwinkel sah Ruby, wie Snape ihr zu nickte.

Dann befolgte Ruby ihren Plan.

,,Stupor!", schrie sie ohne Stab und schaffte es, Voldemort für einen Moment zu schocken. Hals über Kopf stieß sie die Tür auf und raste aus dem Haus.

Der Kies knirschte unter ihren Füßen, als sie die breite Einfahrt entlanglief. Vorbei an den perfekt gepflegten und zurechtgestutzten Hecken. Vorbei an den weißen Pfauen, die majestätisch durch das gemähte Gras staksten. Während des Laufens wurde ihr perfekt frisierter Zopf zersaust, ehe er komplett aufging und ihr feuerrotes Haar in ihr Gesicht peitschte.

Der Himmel wurde immer dunkler. Hinter sich hörte Ruby Schreie, sie solle stehen bleiben.

,,Verdammt! Bleib stehen!", schrie ein Todesser, dessen Stimme sie nicht zuordnen konnte. Sie drehte sich nicht um, ignorierte die Schrie von anderen Todessern, die ihr ebenfalls folgten.

Der Kies war verschwunden, sie rannte durch kurzgemähtes, feuchtes Gras. Sie flog fast über den harten Boden, denn sie lief so schnell, wie sie noch nie gerannt ist. Das Blut pochte in ihren Ohren mit dem Trommeln ihrer Schuhe um die Wette. Hinter ihr lag nun das Malfoy Manor und hob sich intensiv von dem dunklen Himmel ab. Es wirkte beinahe gespenstisch mit seinen, in der Dunkelheit schimmernden, Fenstern und den hohen Hecken. Sie spürte, dass nach und nach die Luft zum Atmen ausging und sich etwas schmerzvoll in ihrer Brust zusammenzog; lange würde sie nicht mehr laufen können.

Sie hatte nur eines im Kopf: den Plan.

Dann, ohne Vorwarnung, stolperte sie über ihre eigenen Füße. Der Länge nach fiel sie hin und tadelte sich innerlich für ihre Unaufmerksamkeit.

Sie hörte viele verschiedene Schritte. Unzählige Zauberstäbe richtete sich auf sie.

Dann geschahen mehrere Dinge gleichzeitig... Bellatrix lachte verrückt auf, ein Todesser stieß einen Freudesschrei aus, die Kirchglocke in der Ferne schlug zehn Uhr Abends, Ruby griff nach ihrer Haarspange und verspürte ein Ziehen hinter ihrem Nabel.

Es hatte funktioniert. Sie hatte es geschafft mithilfe ihres Komplizen zu fliehen. Und ihr Komplize war Severus Snape.

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Wattpad war wie immer so schlau indem hatte das Ende gelöscht...😂
Jedenfalls habe ich es jetzt nochmal geschrieben und hoffe, das Kapitel ist gut geworden.

LG Moona💗

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