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Die sieben Potters und eine Hermine

Die sieben Potters und eine Hermine

Ungewöhnlicherweise schlug Ruby sanft auf etwas auf. Snape hatte ihr nämlich nicht verraten, wohin der Portschlüssel sie bringen würde.

,,Ruby?", ertönte eine ungläubige Stimme über ihr, ehe sie auf die Beide gezogen wurde.

,,Remus!", rief Ruby und fiel ihrem Vater lächelnd um den Hals. ,,Wo bin ich eigentlich?" Verwirrt guckte sie sich im Raum um.

Sie standen in einer Küche: Harry, groß und mürrisch; Ron, lang und schlacksig ; Hermine, das buschige Haar zu einem Zopf zurückgebunden; Fred und George, ununterscheidbar grinsend; Bill, mit üblen Narben und langen Haaren; Mr Weasley, mit freundlichem Gesicht, schütterem Haar und leicht schief sitzender Brille; Mad-Eye Moody, vom Kampf gezeichnet, mit nur einem Bein und einem strahlend blauen Auge, das in seiner Höhle surrte; Tonks, die ihr kurzes Haar in ihrer Lieblingsfarbe trug, einem knalligen Pink; Remus, grauer, faltig, erschöpfter; Fleur Delacour, schlank und schön, mit ihrem langen silbrig blondem Haae; Kingsley Shacklebolt, kahlköpfig, schwarz, breitschultrig; Hagrid mit seinem Strümpfen Haar und Bart, der gebückt dastand, um nicht mit dem Kopf an die Decke zu stoßen und Mundungus Fletcher, klein, schmutzig und erbärmlich, mit seinen Matten, basseartigen Hundeaugen und dem verfilzten Haar. Ruby ging bei diesem Anblick das Herz auf und ihr wurde ganz warm.

,,Wie bist du hierher gekommen?", fragte Hermine und zog Ruby in eine Umarmung.

,,Ist unwichtig." Ruby machte eine unwirsche Handbewegung. ,,Wo bin ich und was machen wir hier?"

,,Du bist im Ligusterweg Nummer vier", sprach Kingley mit seiner tiefen Stimme. ,,Wir sind bei einer Rettungsmission um Harry zum Fuchsbau zu bringen."

Ruby klatschte begeistert in die Hände. ,,Perfekt! Nach Bellatrix' schriller Stimme brauche ich unbedingt etwas Abwechslung!"

,,Was meinst du mit-"

,,Egal", sagte Ruby, ,,also, wie sieht der Plan aus?"

,,Den haben wir doch schon erklärt!", maulte Ron Ruby an und bekam dafür von Hermine einen Schlag auf den Hinterkopf.

,,Ron! Sie ist doch gerade erst gekommen!", zischte sie.

,,Der Plan lautet wie folgt", meldete sich Mad-Eye zu Wort, ,,wir nehmen verschiedene Transportmittel. Wir haben einem Dutzend verschiedener Häuser sämtlichen Schutz verliehen, den wir aufbringen können. Sie sehen aus, als wären sie der Ort, an dem wir Harry verstecken werden, sie haben alle irgendeine Verbindung zum Orden: mein Haus, Kingsleys, das von Mollys Tantchen Muriel - du verstehst schon."

,,Jaah."

,,Jedenfalls werden heute sieben Potters zu dem geplanten Zielen fliegen. Jeder von ihnen hat einen Begleiter und jedes Paar auf dem Weg zu einem anderen sicheren Haus, von dem Haus sie mithilfe eines Portschlüssels zum Fuchsbau gelangen. Noch Fragen?"

Ruby schüttelte den Kopf.

,,Wo sind wir stehen geblieben?",fragte Moody und blickte in die Runde. ,,Ach ja. Potter. Ein paar Haare!"

Harry wirkte genervt, riss sich jedoch ein Büschel Haare aus und reichte sie Moody, der sie direkt in den Trank warf.

,,Also dann, alle falschen Potters bitte hier drüben in einer Reihe aufstellen", sagte Moody.

Ron, Hermine, Fred, George und Fleur bauten sich von einer glänzenden Spüle auf.

,,Einer fehlt", sagte Remus.

,,Hier", sagte Hagrid barsch, hob Mundungus am Kragen hoch und setzte ihn neben Fleur wieder ab, die ostentativ ihre Nase rümpfte und wegging, um sich stattdessen zwischen Fred und George zu stellen.

,,Ich hab dir doch gesagt, ich wär lieber 'n Beschützer", meinte Mundungus.

,,Klappe", knurrte Moody. ,,Und wie ich dir schon gesagt habe, du rückgratloser Wurm, wird jeder Todesser, auf den wir stoßen, Potter gefangen nehmen und nicht töten wollen. Dumbledore hat immer behauptet, dass Du-weißt-schon-wer Potter eigenhändig erledigen will. Die Beschützer werden's am schwersten haben, denn die Todesser werden sie umbringen wollen. Dann alle zusammen..." Er zog ein halbes Dutzend eierbechergroße Gläschen aus seinem Mantel, verteilte sie und goss in jedes davon ein wenig Vilesaft-Trank.

,,Halt!", rief Ruby. ,,Was ist mit mir?"

,,Stimmt", sagte Mr Weasley, ,,was machen wir mit Ruby?"

,,Ich habe noch Vilesaft-Trank'", sagte Ruby und wühlte in der Tasche herum, die sie unter ihrem Kleid versteckt hatte, ,,und Haare... da wären... Harry, Ron, Hermine... Sirius... Remus, Draco Malfoy, Cormac, Fenrir Greyback... Adrian Pucey, Katie Bell, Oliver Wood... ich hab sogar eins von Snape..."

,,Soll ich fragen, woher du Haare von Malfoy, Greyback und Snape hast?", sagte Hermine eine Spur beunruhigt.

,,Ich sammle Haare von seit langer Zeit - für solche Situationen - und wie du siehst, lohnt es sich. Also, in wen soll ich mich verwandeln?", erklärte Ruby.

,,Ich denke, Snape und Greyback scheiden aus", überlegte Kingsley, ,,Sirius ebenfalls..."

,,Wie wär's mit Hermine?", fragte Ron.

,,Gute Idee", stimmte Ruby zu und mischte Haare, die sie von Hermine hatte, unter den Vilesaft-Trank in ihrer Hand. ,,Prost!"

Ruby, Ron, Hermine, Fred, George, Fleur und Mundungus tranken. Alle leuchten und verzerrten die Gesichter, als der Trank durch ihre Kehlen rann: Augenblicklich begannen ihre Züge Blasen zu werfen und sich wie heißes Wachs zu verziehen. Hermine und Mundungus schossen in die Höhe - Ruby ebenfalls, da sie etwas kleiner als Ruby war; Ron, Fred und George schrumpften; ihr Haar wurde dunkel, Hermines und Fleurs Haare schien es nach innen in ihre Köpfe zu ziehen. Rubys hingegen wurden nur etwas dunkler, kürzer und buschiger.

Moody löste nun ganz gelassen die Schnüre der großen Säcke, die er mitgebracht hatte: Als er sich wieder aufrichtete, standen sechs Harry Potters und eine Hermine Granger keuchend und schnaufend vor ihm.

Fred und George wandten sich einander zu und sagten: ,,Wow - wir sind absolut gleich!",

,,Ich weiß nicht, aber ich glaub, ich seh immer noch besser aus", sagte Fred, während er sein Spiegelbild im Wasserkessel musterte.

,,Es ist komisch, vor meiner selbst zu stehen", kommentierte Hermine.

,,Bah", sagte Fleur, die sich in der Klappe der Mikrowelle begutachtete, ,,Bill, sieh misch nischt an - isch bin 'ässlisch."

,,Wem seine Klamotten ein wenig zu weit sind - ich hab hier kleinere", sagte Moody und deutete auf den ersten Sack, ,,und umgekehrt. Vergesst nicht die Brillen, in der Seitentasche sind sechs Stück. Und wenn ihr angezogen seid,findet ihr in dem anderen Sack Reisegepäck."

Ruby zauberte sich andere Kleidung an, dass sie - warum auch immer - ihre Hogwartsuniform an hatte.

,,Gut", sagte Moody, als ihm endlich sieben angekleidete, mit Brille und Gepäck ausgestattete Harrys und eine Hermine gegenüberstanden. ,,Die Paare sehen folgendermaßen aus: Mundungus und Ruby werden mit mir fliegen -"

,,Warum bin ich bei dir?", murrte der Harry, der der Hintertür am nächsten war.

,,Weil du derjenige bist, auf den man aufpassen muss", knurrte Moody, und tatsächlich blieb sein magisches Auge unentwegt auf Mundungus gerichtet, während er fortfuhr. ,,Arthur und Fred -"

,,Ich bin George", sagte der Zwilling, auf den Moody deutete. ,,Kannst du uns nicht mal auseinaderhalten, wenn wir Harry sind?"

,,Sorry, George -"

,,Ich führ dich nur am Zauberstab herum, in Wirklichkeit bin ich Fred -"

,,Genug mit dem Blödsinn!", fauchte Moody. ,,Der andere - George oder Fred oder wer du auch bist - du gehst mit Remus. Miss Delacour -"

,,Ich nehme Fleur auf einem Thestral mit", sagte Bill. ,,Sie ist von Besen nicht so begeistert."

,,Miss Granger mit Kingsley, auch auf einem Thestral -" Hermine (die echte) wirkte beruhig, als sie Kingsleys Lächeln erwiderte; Ruby wusste, dass es auch Hermine auf einem Besen an Selbstvertrauen mangelte.

,,Dann bleiben du und ich übrig, Ron!", sagte Tonks strahlend und stieß einen Becherbaum um, als sie ihm zuwandte. Ron wirkte nicht ganz so erfreut wie Hermine.

,,Un' du kommst mit mir, Harry. Is' das in Ordnung?", sagte Hagrid mit leicht besorgter Miene. ,,Wir nehmen das Motorrad, bin zu schwer für Besen und Thestrale, verstehste. Gibt aber nich viel Platz auf'm Platz mit mir, deshalb sitzt du im Beiwagen."

,,Das ist prima", sagte Harry, nicht ganz wahrheitsgetreu.

,,Wir glauben, dass die Todesser davon ausgehen, dass du auf einem Besen fliegst", sagte Moody. ,,Snape hatte genug Zeit, denen alles über dich zu erzählen, was er vorher noch nicht erwähnt hat; wenn wir also auf Todesser stoßen, werden sie sich hundertprozentig einen von den Potters vorknöpfen, die so aussehen, als wären sie auf Besen zu Hause. Also dann", fuhr er fort, schnürte den Sack mit den Kleidern für die falschen Potters zu und ging voran zurück zur Tür, ,,ich schätze, in drei Minuten sollten wir loslegen. Lohnt nicht, die Hintertür abzuschließen, das hält die Todesser nicht draußen, wenn sie nachsehen kommen... Auf jetzt..."

Sie gingen um das Haus herum. Moody setzte sich auf einen Besen, neben ihm taten Ruby und Mundungus es ihm nach.

,,Wir fliegen nach Norden zu meinem Haus - dort ist ein Portschlüssel, in Form einer Vase", erklärte Moody. ,,Falls mir etwas passieren sollte, ist es gut, wenn ihr beide es wisst." Sein echtes Augen fixierte Ruby, während sein magisches Mundungus fest im Blick hatte.

,,Na dann- alles klar", sagte Moody. ,,Bereitmachen bitte; ich will, dass wir alle genau zur selben Zeit abfliegen, damit der ganze Clou von dem Ablenkungsmanöver nicht verloren geht."

,,Viel Glück, allesamt", schrie Moody. ,,Wir sehen uns in etwa einer Stunde im Fuchsbau. Ich zähle bis drei. Eins... zwei... DREI."

Ruby stieß sich vom Boden ab und spürte wie sie sich schnell neben Mundungus und Moody in die Lüfter erhob, ihre Augen tränten ein wenig und das Haar wurde ihr aus dem Gesicht bepeitscht. Um sie herum schossen ebenfalls Besen und Hagrids Motorrad in die Höhe: Der lange Schwanz eines Thestrale schnellte vorbei. Höher und höher stiegen sie in den Himmel, wobei Ruby und Moody Mundungus umkreisen.

Und dann, aus dem Nirgendwo, aus dem Nichts, waren sie umzingelt. Mindestens dreißig Gestalten mit Kapuzen, in der Luft schwebend, bildeten einen riesigen Krieg, in den die Ordensleute mitten hineingezogen waren, ahnungslos -

Schreie, grünes Licht blitzte zu allen Seiten auf: Rubys wich knapp einem grünen Zauber aus, den sie als Todesfluch identifizierte. Vor Verzweiflung klammerte sie sich an ihrem Besen fest.

,,Mad-Eye, wir müssen zurück, wir müssen zurück!", schrie Ruby durch das Getümmel.

,,Nach Norden!", schrie Moody zurück. Ruby nickte und brach aus dem riesigen Kreis aus, wobei sie fast gegen einen Todesser gekracht wäre.

Drei Todesser brachen ebenfalls aus dem Kreis aus und verfolgten Ruby, Mundungus und Moody, die alle dicht beieinander flogen.

Und dann sah Ruby ihn. Voldemort flog wie Rauch auf dem Wind, ohne einen Besen oder Thestral, der ihn trug, sein Schlangengesicht leuchtete aus der Dunkelheit, seine weißen Finger hoben den Zauberstab -

Mundungus stieß einen Angstschrei aus und disapparierte mit einem Knall.

,,Avada Kedavra!", schrie Voldemort voller Elan. Ruby sah ein grünes Licht aufleuchten. Dann fiel Mad-Eye Moody vom Besen.

,,Du kahlköpfiges, nasenloses Scheusal!", kreischte Ruby. Auf einmal spürte sie, wie sich ihr Äußeres wieder veränderte. Sie wurde kleiner, ihre Haare länger und feuerrot.

Nein..., schoss es ihr durch den Kopf, eine Stunde ist noch nicht vergangen...

Voldemort starrte Ruby verblüfft an und verstand den Trick.

Ruby holte tief Luft, ehe sie ihren Besen in die Tiefe riss, während sie noch immer von drei Todessern verfolgt wurde. Nun war sie auf sich alleine gestellt.

Sie drehte den Kopf leicht und schoss mehrere Flüche auf die Todesser. ,,STUPOR!", brüllte sie. ,,ASCENDIO! DIFFINDO! IMPEDIMENTA! PETRIFICULUS TOTALUS!" Sie schaffte es, einen von drei Todessern außer Gefecht zu setzen, doch die anderen zwei waren ihr noch dicht auf den Fersen. Ein blauer Zauber verfehlte Ruby knapp am Kopf.

Verzweifelt versuchte sie, die Todesser abzuhängen, aber das erwies sich als leichter gesagt als getan. Sie probierte, den Besen mal in die Höhe, mal in die Tiefe zu reißen, mal unerwartet in eine andere Richtung zu fliegen. Nichts funktionierte.

,,Petrificulus Totalus!", schrie einer der Todesser. Wieder hatte der Zauber Ruby knapp verfehlt.

Sie warf einen flüchtigen Blick nach hinten und sah, dass die Todesser nicht mehr da waren. Nachdem sie sich wieder nach vorne drehte, stockte ihr Atem. Ein Todesser war links von ihr, der andere rechts.

Gleichzeitig flogen sie auf Ruby zu und im letzten Moment riss sie ihren Besen in die Höhe. Mit einem widerlichen Geräusch stießen sie gegeneinander, dass Ruby sich am liebsten übergeben hätte. Die Situation kam ihr äußerst bekannt vor...

In der Ferne sah sie ein helles Licht, welches aus einem alten Haus stammte. Konnte es Moodys Haus sein?

Elegant landete Ruby auf dem, von Gras überwucherten, Boden und nahm das Schild über der Klingel genau unter die Lupe, wodurch sie schlussfolgerte, dass dies tatsächlich Moodys Haus war. Mit einem letzten Blick auf den dunklen Wald, der Ruby eine Gänsehaut bescherte, welcher das Haus umzingelte, trat sie ein.

,,Lumos", hauchte sie. Aus der Spitze ihres Zauberstabs brach ein grelles Licht, welches das Wohnzimmer beleuchtete.

Überall, wo Ruby auch nur hinsah, lag Staub. Auf den großen Regalen, die mit Büchern vollgestopft waren, dem Esstisch, auf dem eine Obstschale mit verfaultem Obst war, selbst der Teppich wies eine dicke Staubschicht auf, die bei jedem Schritt aufgewirbelt wurde, in die Luft stieg und schließlich wieder hinab auf den schwarzen Teppich segelte.

Der Boden knarzte mit einem grauenvollen Geräusch, während Ruby krampfhaft das Haus nach der Vase, doch sie fand ihn einfach nicht.

Dann kam ihr ein Einfall. ,,Accio Portschlüssel!" Eine alte, zerbrechlich aussehende Vase mit Blumenmustern flog Ruby sofort in die Hände.

Nach einem Blick auf die Uhr war Ruby klar, dass sie noch zehn Minuten hatte, bis der Portschlüssel sie zum Fuchsbau bringen würde.

Seufzend ließ sie sich auf dem heruntergekommenen roten Sofa nieder und ließ den Tag noch einmal Revue passieren.

Sie war mit Draco Malfoy in einer Umarmung aufgewacht, hatte ihn angeschnauzt und hatte danach gefrühstückt. Später hatte sie die Haarspange von Snape bekommen, die sie zum Ligusterweg brachte. Dort war sie mit Mad-Eye - sie schluckte - und Mundungus losgeflogen und Voldemort tauchte auf; ebenso seine Todesser. Mundungus war geflohen und Voldemort tötete Mad-Eye. Ruby war weiter geflohen und kam schließlich zu dem Haus an, in dem sie nun in Sicherheit war.

Tränen stiegen in ihr auf, als sie an Mad-Eye dachte. Ruby konnte es nicht begreifen. Mad-Eye tot; das konnte nicht sein... Mad-Eye, so zäh, so tapfer, der immer ihren Hals aus der Schlinge gezogen hatte... Es war zum Heulen.

Dann dachte sie an Dumbledore. Er war gestorben, getötet durch Severus Snape. Aber warum hatte er Ruby geholfen zu fliehen? Schließlich hatte sie ihn nicht um Hilfe bei der Flucht gebeten, sondern er hatte ihr seine Hilfe angeboten. Alles ergab keinen Sinn. Erst gehörte er zu den Todessern und jetzt verhalf er Ruby...

Der Vielsaft-Trank schob sich in ihre Gedanken. Warum hatte er so früh seine Wirkung bei ihr verloren? Hatte Ruby ihn falsch zubereitet? Nein. Das konnte nicht sein. Sie hatte ihn während des Nachsitzens bei Snape vor einigen Monaten gemacht und dann, als er nicht hingeguckt hatte, ihn eingesteckt. Vielleicht hatte er es bemerkt und absichtlich so getan, als wäre es ihm entgangen.

Kraftlos legte sie ihren Kopf in den Nacken und schloss die Augen.

Ein Knarzen ertönte erneut und Ruby dachte, sie selber wäre es gewesen.

Wie töricht dieser Gedanke bloß war...

Sie dachte sich nichts dabei und entspannte sich.

Wieder ein Knarzen.

Das ergab nun für Ruby nun keinen Sinn. Sie hatte sich doch nicht bewegt...

Ehe sie auch nur eine Bewegung machen konnte, wurde ihr ein Zauberstab an den Hals gedrückt und jemand anderes schlang einen Arm um sie, damit sie nichts tun konnte.

Ruby öffnete die Augen und blickte in giftgrüne, kalte Augen. Aus dem Augenwinkel erkannte sie noch ein zweites Augenpaar mit eisblauen Augen. Beide hatten markante Gesichtszüge und schwarze Haare. Unverkennbar Brüder.

,,Die Lestrange Brüder!", fauchte Ruby und strampelte mit Armen und Beinen.

,,Der Schutzzauber war wohl nicht stark genug, hm Rabastan?", säuselte Rodolphus mit dem Grinsen, das dem eines Wahnsinnigen glich.

,,Da hast du vollkommen recht, Bruderherz", erwiderte Rabastan mit dem gleichen Grinsen. 

,,Lassen. Sie. Mich. Los!", bellte Ruby; noch immer versuchte sie, sich frei zu kriegen, aber es war schlicht und ergreifend hoffnungslos. ,,Was wollen Sie überhaupt mit mir?!"

,,Oh, keine Sorge, Kleine", sagte Rabastan mit fester Stimme.

,,Der Dunkle Lord weiß schon, was er mit dir vor hat, nachdem du geflohen bist", erklärte Rodolphus. 

,,Bitte", flehte Ruby, ,,lassen Sie mich los - Sie bekommen alles, was Sie wollen! Ansehen - Gold -"

,,Denkst du, wir brauchen Gold?", zischte Rodolphus und verstärkte seinen Griff.

,,Ich hätte dich für durchaus schlauer eingeschätzt", sagte Rabastan.

,,Ich bin dumm! Ist es das, was Sie hören wollen? Ist es das? Und jetzt lassen Sie mich los!"

,,Träum weiter", sagte Rodolphus.

Jetzt reichte es Ruby. Sie trat Rodolphus in die Kronjuwelen, dass er sie los ließ und keuchend zu Boden sank und trat Rabastan gegen sein Schienbein, dass er seinem Bruder folgte.

,,Hasta la vista, Jungs!", rief sie und packte die Vase. In jenem Moment verspürte sie das vertraute Ziehen hinter ihrem Naben und verschwand...

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Hi!
Wie war das Kapitel?
Im nächsten Kapitel werde ich lüften, wen Tonks geheiratet hat - und nein, es ist nicht Remus.

Nun, hätte jemand das mit den Lestranges erwartet? Nein? Auch gut...

Jedenfalls habe ich hier noch zwei wichtige Dinge, nämlich:

1. Ruby und Draco oder Ruby und Cormac?

2. Wir gehen in einer Woche auf Sportreise.😒 Das heißt, dass ich nächste Woche nichts mehr posten kann, da wir eigentlich keine Handys mitnehmen dürfen.

Wünscht mir viel Glück in meiner Hölle mit der schlimmsten Klasse der Welt!

Meinung?

LG Moona💗

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