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Das Testament von Albus Dumbledore

Das Testament von Albus Dumbledore

,,Wo ist Ruby?", sagte Hermine schließlich in die Stille hinein, die von Georges fließendem Blut alle paar Sekunden durchbrochen wurde.

,,Ich weiß es nicht", sagte Remus eine Spur besorgt. ,,Sie, Mad-Eye und Mundungus fehlen. Wenn ich mich recht entsinne, sind sie zu dritt geflogen."

,,Das kann nicht gut enden", seufzte Dustin, der auf einer Couch im Fuchsbau saß und mit dem Saum seines Shirts spielte. ,,Mundungus war schon immer ein Feigling..."

,,Voldemort 'at es auf Mad-Eye 'abgesehen", sagte Fleur, die mit ihrem Verlobten Bill in einer Umarmung stand.

,,Wir konnten nicht sehen, was genau passiert ist, aber ich bin mir sicher, dass es nicht gut geendet hat", ergänzte Bill, was Remus noch verzweifelter werden ließ. Schließlich ging es um seine Tochter.

,,Aber Ruby sah doch aus wie Hermine, da kann sie nicht in Gefahr schweben", sagte Ron, ,,denn Hermine ist Muggelstämmig."

,,Darum geht es doch nicht, Ron", sagte Harry aufgebracht. ,,Wenn ihnen etwas wegen mir -"

,,Hör auf, die Schuld auf dich zu schieben!", fauchte Hermine, die einen Moment lang wie eine aufgebrachte Katze wirkte.

,,Ich hoffe, es geht ihr gut", piepste Hagrid hohl. ,,Wenn nicht... dann..."

,,Alles wird gut", sagte Mrs Weasley mitfühlend. ,,Sie schafft es und Mad-Eye und Mundungus auch. Mach dir keine -"

Sie wurde von einem Knall unterbrochen, der eindeutig von vor dem Haus kam. Alle, die im Haus waren, sprangen auf und stolperten in durch die Tür.

~~~

Ruby schlug auf Gras auf und bewegte sich nicht, da sie noch den starken Griff von Rodolphus Lestrange verspürte. Erst jetzt, wo sie komplett entspannt war, merkte sie, dass er sie fast erdrückt hätte. Wahrscheinlich befanden sich mittlerweile blaue Flecken auf Rubys Bauch.

~~~

Auf dem Boden entdeckten sie ein Mädchen mit flammenroten Haaren, die selbst in der Dunkelheit von weitem auszumachen waren.

,,Oh.. mein...", hauchte Hermine, die schlitternd stehen blieb, als sie Ruby, die mit dem Gesicht nach unten gedreht war, in dem Gras regungslos liegen sah. ,,Ich habe sie gefunden!", rief sie den anderen zu, die krampfhaft das hohe Gras absuchten. Remus und Harry drückten sich an Hermine vorbei, da sie als erstes da waren und knieten sich beide neben sie.

,,Was hat sie?", fragte Harry und fasste an ihre Halsschlagader. ,,Ihr Puls ist langsam, aber vorhanden."

,,Wo ist sie...?" Mrs Weasley kam mit Tonks im Schlepptau angerannt. Beide blieben ebenfalls ruckartig stehen.

,,Ach du heilige...", keuchte Tonks und ließ sich auch in dem hohen Gras nieder.

,,Ins Haus", sagte Remus stumpf in einer höher Oktave als sonst. Kein Wunder. Er nahm seine Tochter auf den Arm, die sich wimmernd an ihn klammerte und trug sie in das Haus der Familie Weasley, wo er sie auf der Couch, gegenüber von dem blutenden George, niederließ.

,,Was ist bloß passiert?", hauchte Mrs Weasley und streichelte der zitternden Ruby über den Rücken.

Ruby wusste nicht, was sie fühlen oder gar denken sollte. Voldemort hatte Mad-Eye getötet und Mundungus ist ängstlich geflohen. Mundungus war ein Verräter. Ein feiger Verräter. Er erinnerte sie komischerweise an Peter Pettigrew. Er war auch ein solcher Verräter gewesen, denn er ließ Menschen im Stich. Außerdem verriet er die Potters an Voldemort.

,,Ruby?", sagte Hermine zaghaft; die Angesprochene hob langsam den Kopf. ,,Was ist mit Mad-Eye und Mundungus geschehen?"

Erneut begann Ruby bitterlich zu schluchzen. ,,Er.. Mad-Eye... ist... tot", presste sie hervor, ,,Voldemort... er hat es auf Mad-Eye abgesehen... Mundungus hat geschrien und der Feigling ist geflohen - disappariert. Ich... ich bin zu Mad-Eyes sicherem Haus gekommen... jedenfalls dachte ich, es sei sicher... ich wurde, bevor der Portschlüssel kam, von den Lestrange Brüdern überrascht... ich dachte, sie würden mich zu Voldemort bringen... ich habe es geschafft, zu fliehen..." Sie schniefte und musste leicht lächeln als sie an ihren Abschiedssatz an die beiden dachte. ,,Ich habe »Hasta la vista, Jungs!« ihnen zugerufen, bevor ich verschwand." Nun musste Hermine auch traurig lächeln, aber es schimmerten unverkennbar Tränen in ihren rehbraunen Augen.

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Es vergingen einige Tage, in denen der Leichnam von Moody gesucht wurde - vergeblich. Es war der Tag von Harrys Geburtstag, als Ruby früh von den Sonnenstrahlen geweckt wurde. Gähnend setzte sie sich auf und beförderte Harrys Geburtstagsgeschenk mit dem Schlenker ihres Zauberstabs in das Zimmer, in dem er schlief. Ginny und Hermine schliefen noch beide friedlich.

Dann stand sie auf, lief leise die Treppe runter, darauf bedacht, niemanden zu wecken. Unten angekommen öffnete sie die Tür und trat dem blutroten Sonnenaufgang entgegen, der schwache Schatten über das Feld warf.

Um Ruby herum zwitscherten einige Vögel durch den Morgen und es klang, als hätten sie sich abgesprochen ein ganz bestimmtes Lied zu trällern.

Langsam ging die Sonne auf; die Schatten auf dem Boden wurden länger, Ruby konnte mehr Umrisse schärfer erkennen.

Alles hier war so friedlich, die Schönheit war unbeschreiblich, aber trotz allem spukten viele Gedanken durch Rubys Kopf wie »Wer hat uns verraten?«, »War es Snape?« und »Warum hat er mir geholfen, wo er doch beweisen hat, dass er auf Voldemorts Seite war?«

Voldemort..., ein einfacher Name, dessen Besitzer einen gewaltigen Schaden anrichten konnte... er konnte Familien auseinader reißen, Menschen in Angst versetzten und diese aufeinanderhetzen.

,,Ruby?", wurde sie leise aus ihren Gedanken gerissen.

,,Hallo, Ginny", sagte Ruby freundlich und drehte sich zu der jüngsten Weasley um. ,,Gut geschlafen?"

,,Das könnte ich dich eher fragen", erwiderte Ginny ernst. ,,Du hast im Schlaf gemurmelt."

Unwillkürlich kribbelte das Tattoo auf Rubys Unterarm. ,,Wirklich?"

,,Jaah. »Gregorowitsch«. Du hast dauernd »Gregorowirsch« gesagt."

Rubys Tattoo kribbelte und zielte noch stärker. ,,Wer ist Gregorowitsch?", sagte sie bemüht ruhig.

,,Ich weiß nicht, woher auch? Du hast es dich gesagt."

Ruby rieb sich nachdenklich den Arm. Sie hatte das vage Gefühl, den Namen schon einmal gehört zu haben, aber sie wusste nicht mehr wo. ,,Vielleicht hat er was mit Voldemort zu tun?"

,,Dann tut er mir leid", sagte Ginny mitleidig und warf ihr feuerrotes Haar über die Schulter.

Ruby rieb sich erneut über das Tattoo. Sie versuchte sich genau in Erinnerung zu rufen, was sie in ihrem Traum gesehen hatte, doch alles, was ihr wieder einfiel, war eine Bergkette am Horizont und die Silhouette des kleines Dorfes, das in ein tiefes Tal gebettet war  ,,Ich glaube, er ist im Ausland."

,,Wer, Gregorowitsch?"

,,Voldemort. Ich glaube, er ist irgendwo im Ausland, auf der Suche nach Gregorowitsch. Es sah nicht so aus, als ob es irgendwo in Großbritannien wäre."

,,Meinst du, dass du in seinen Kopf geschaut hast - wie Harry?" Ginny klang besorgt.

,,Tu mir einen Gefallen und erzähl Hermine, Harry, Ron und Remus nichts davn", sagte Ruby. ,,Obwohl, erwarten Sie denn, dass ich verhindern kann, Dinge im Schlaf zu sehen...?"

Sie starrte wieder hoch zu der Sonne, die immer weiter gen Himmel emporstieg und dachte nach... Warum kam ihr der Name »Gregorowitsch« bekannt vor? ,,Ich glaube", sagte sie langsam, ,,er hat was mit Quidditch zu tun. Da gibt es irgendeine Verbindung, aber mir - mir fällt nicht ein, welche. Was läuft denn jetzt eigentlich bei dir und Harry?", wechselte sie das Thema.

,,Ich weiß es nicht. Ich denke, ich schenke ihm einen Kuss, denn er nicht so schnell vergessen wird", erzählte Ginny.

Während sie sich noch weiter unterhielten, gingen sie in das Haus.

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Am Abend wurde Harrys siebzehnter Geburtstag im Garten gefeiert. Gerade, als die Stimmung gelassen war, kam ein Lichtstrahl mitten durch den Hof bis zum Tisch geflogen, wo er die Gestalt eines leuchtend silbernen Wiesels annahm, das auf den Hinterbeinen stand und mit Mr Weasleys Stimme sprach.

,,Zaubereiminister begleitet mich."

Alle starrten verdutzt auf die Stelle, nachdem er verschwunden war.

,,Ich gehe dann mal besser", sagte Remus sofort. ,,Harry, Ruby - tut mir leid - ich erklär's euch ein andermal -"

Mit einem Plopp disapparierte Remus.

,,Verzeihen Sie, dass ich störe", sprach der Zaubereiminister Rufus Scrimgeour, als er mit Mr Weasley erschienen war und den Garten betrat. ,,Besonders, da ich sehe, dass ich hier ungeladen in eine Festlichkeit hineinplatze."

Seine Augen verharrten für einen Moment auf Harrys riesigen Schnatztorte. ,,Herzlichen Glückwunsch."

,,Danke", sagte Harry.

,,Ich muss Sie um eine persönliche Unterredung bitten", fuhr Scrimgeour fort. ,,Ebenso Miss Ruby Lupin, Mr Ronald Weasley und Miss Hermine Granger."

,,Uns?", sagte Ron, offenbar überrascht. ,,Warum uns?"

,,Das werde ich Ihnen mitteilen, wenn wir uns irgendwohin zurückgezogen haben", erwiderte Scrimgeour. ,,Gibt es hier einen entsprechenden Ort?", fragte er, an Mr Weasley gewandt.

,,Ja, natürlich", sagte Mr Weasley, der nervös wirkte. ,,Das, ähm, Wohnzimmer, warum nehmen Sie nicht das?"

,,Wenn Sie vorausgehen würden", sagte Scrimgeour zu Ron. ,,Es ist nicht nötig, dass Sie uns begleiten, Arthur."

Als alle vier ihm gegenüber im Fuchsbau eingequetscht auf der Couch saßen, ergriff Scrimgeour sofort das Wort, indem er eine Pergament Rolle hervor nahm und laut vorlas: ,,Letzter Wille und Testament von Albus Percival Wulfric  Brian Dumbledore... Ronald Billius Weasley hinterlasse ich meinen Deluminator in der Hoffnung, dass er an mich denkt, wenn er ihn benutzt."

Scrimgeour zog ein silbernes Feuerzeug aus einem Lederbeutel. Er beugte sich vor und reichte es Ron, der den Deluminator mit verdutzter Miene entgegennahm und zwischen den Fingern drehte.

,,Dies ist ein wertvolles Objekt", sagte Scrimgeour, den Blick auf Ron geheftet. ,,Es ist vielleicht sogar ein Unikat. Mit Sicherheit wurde es von Dumbledore selbst erfunden. Weshalb sollte er Ihnen einen so seltenen Gegenstand hinterlassen?"

Ron schüttelte ratlos den Kopf.

,,Dumbledore muss Tausende von Schülern unterrichtet haben", fuhr Scrimgeour unbeirrt fort. ,,Doch die einzigen, die er in seinem Testament bedacht hat, sind Sie vier. Was ist der Grund dafür? Für welchen Zweck, glaubte er, würden Sie seinen Deluminator verwenden, Mr Weasley?"

,,Ich denk mal, um Licht auszumachen", murmelte Ron. ,,Was könnte ich sonst damit anfangen?"

Offenbar hatte Scrimgeour keine Vorschläge parat. Er sah Ron kurz mit zusammengekniffenen Augen an, dann widmete er sich wieder Dumbledores Testament.

,,Miss Hermine Jean Granger hinterlasse ich mein Exemplar der »Märchen von Beedle dem Barden« in der Hoffnung, sie möge sie unterhaltsam und lehrreich finden."

Scrimgeour zog ein kleines Buch aus dem Beutel, dessen fleckiger Einband sich an manchen Stellen bereits löste. Hermine nahm es wortlos Scrimgeour entgegen. Sie legte das Buch in ihren Schoß und starrte es an. Ruby sah, dass der Titel in Runen geschrieben war; sie hatte nie gelernt, sie zu lesen. Während sie hinschaute, tropfte eine Träne auf die geprägten Zeichen.

,,Harry James Potter", fuhr er fort, ,,hinterlasse ich den Schnatz, den er bei seinem ersten Quidditch-Spiel in Hogwarts gefangen hat, als Erinnerung an das, was Beharrlichkeit und Geschick zustande bringen können. Und nun muss ich alleine mit Miss Lupin sprechen."

Er reichte Harry den Schnatz. Die drei standen auf und ließen Ruby mit Scrimgeour alleine.

,,Ruby Lily Lupin", las Scrimgeour vor und Rubys Magen verkrampfte sich - das war nicht ihr Zweitname..., ,,hinterlasse ich ein Phönixei, sowie ein leeres Stück Pergament, in der Hoffnung, dass sie beides zum rechten Zeitpunkt einsetzt. Des weiteren erbt sie von mir das Schwert von Godric Gryffindor, mit dem Wissen, es richtig zu benutzen."

Ruby stockte der Atem. Dumbledore hatte ihr drei Dinge hinterlassen, wobei sie bei einer Sache nicht wirklich wusste, was sie damit anfangen sollte.

Doch ihre Frage wurde recht früh in Wissen umgewandelt, als Scrimgeour ein altes Stück Pergament aus dem Beutel zog, was Ruby nur allzu bekannt vorkam. Die Karte, schoss es ihr durch den Kopf. Er reichte ihr ebenfalls ein Ei, welches einen ungesunden rot-ton hatte.

,,Und was ist mit dem Schwert?", fragte Ruby mit hochgezogenen Augenbrauen.

,,Ihnen muss doch klar sein, dass es Ihnen nicht gehören kann. Außerdem hat er Ihnen einen Brief hinterlassen. Ich habe mich schon darum gekümmert, dass Sie den neuen Namen annehmen."

Er drückte Ruby einen Brief in die Hand, den sie sofort öffnete und las:

Ruby,
wenn du diesen Brief liest, bin ich wahrscheinlich schon tot. Ich habe dir nur eine wichtige Sache zu sagen, nämlich, dass du unter einem neuen Namen unter die Leute gehen solltest - aus Sicherheitsgründen.
Du wirst fortan Ruby Lily Evans heißen.

A. Dumbledore

Was hatte das zu bedeuten?"

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Kommt jemand drauf, weshalb sie so heißen soll und trotzdem Remus' Tochter ist?
Ich sag nur: Alkohol...

LG Moona

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