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~3.8~


Der Geruch von verbranntem Holz steigt mir in die Nase, als ich aus meinem erholsamen Schlaf erwache. "Silas muss schon lange wach sein und gekocht haben. Ich habe wohl wieder viel zu lange geschlafen." Ich strecke mich genüsslich und setze mich auf. „Wie spät ist es denn Silas?" Doch ich bekomme keine Antwort. „Silas?" Ich öffne meine Augen und sehe mich um. Schlagartig springe ich aus meinem Bett und rufe Silas. Der Geruch des Holzes kommt nicht von unserer Kochstelle, sondern von unserer Haustür. Erst jetzt bemerke ich, wie stickig die Luft hier drinnen geworden ist. Der Qualm hat sich in der ganzen Hütte ausgebreitet und die Flammen wandern an allen Wänden hoch. „Silas!", schreie ich und renne zu seiner Hängematte. Er liegt noch seelenruhig in seinem Bett und schlummert. Ich rüttle ihn wach und auch er erkennt schnell die Gefahr. „Was ist passiert?!", schreit er mich an und klettert aus der Hängematte. „Ich weiß es nicht. Als ich aufgewacht bin, hat es schon gebrannt." Mittlerweile haben uns die Flammen eingeschlossen. Alle Wänden werden von den Flammen verzerrt. Die Tür gibt nach und lässt geisterhafte Gestalten Einlass in die Hütte. Diese Wesen habe ich auf der Erde bereits gesehen. „Laila, lass diese Viecher nicht zu nah an dich ran. Sie sind verdammt gefährlich." „Ich habe sie in der Menschen-Welt schon gesehen, bevor ich durch das Portal hier her kam. Erinnerst du ich? Ich habe dir davon erzählt." „Diese Viecher sind Sucher. Sie gehören zu Pandora. Und wenn du sie schon das zweite mal siehst, heißt das wohl, sie sind auf dich angesetzt worden." „Aber warum?" „Das klären wir später. Sucher sind niemals alleine unterwegs. Einer von Pandoras Schergen muss in der Nähe sein." Wie auf Kommando erscheint eine weitere Gestalt im Raum. Diese sieht jedoch nicht so geisterhaft aus wie die Sucher. Sie sieht eher aus wie ein Mensch, der sich in einen Umhang gehüllt hat. Die beiden Sucher „stellen" sich jeweils links und rechts neben die dritte Person. Die Flammen erleuchten nun auch ihn. Und was ich sehe bestätigt meine Vermutung. Bei der dritten Person handelt es sich um eine, in einen Umhang gehüllte, Person. Oder besser gesagt, um einen Mann. Mit seinen violetten Augen starrt er mir an. Ein Grinsen bildet sich in seinem Gesicht, als sein Blick zu Silas wandert.

„Was wollt ihr hier?" Silas ist sichtlich nervös. Das Grinsen des Mannes wird größer. „Silas Cardogan." Silas greift nach dem nächstbesten Gegenstand und richtet diesen auf den Mann. „Du weißt ganz genau, dass dieser Besen nichts gegen mich ausrichten kann", lacht der Mann. Silas holt mit dem Besen aus, doch dieser geht direkt in Flammen auf. Mit schmerzverzerrtem Gesichtsausdruck weicht Silas zurück und schüttelt seine Hände. Diese sind vom Feuer rot und angeschwollen. Nun sieht Silas ihm in die Augen. „Ihr habt das Chaos im Herzen." „Im Gegensatz zur dir haben wir es mit offenen Armen willkommen geheißen. Wir stehen zu Pandora. Nicht so wie du, Verräter!" „Ich habe niemanden verraten." „Du hast dich von Pandora abgewandt! Pandoras Befehl lautet, jeden, der sich von ihr abwendet und sie somit hintergeht, zu töten." Silas stürzt sich plötzlich auf den Mann. „Laila, lauf!" Ich hinterfrage nichts, sondern nehme meine Beine in die Hand und flüchte durch die niedergebrannte Hintertür in den Wald. Ich drehe mich auch nicht um, als ich immer tiefer in den Wald vordringe. Es dauert auch nicht lange, bis mir der Abschnitt bekannt vorkommt und ich geradewegs zum Bau der Füchse laufe. Wenn ein Magier hier ist, müssen sie sich in Sicherheit bringen. Doch als ich am Bau ankomme, begrüßt mich ein Blutbad. Die Füchsin und ihre Jungen liegen verbrannt vor mir. „Nein..", hauche ich und lasse mich auf meine Knie sinken. Ich blende alles aus und trauere. Doch dann höre ich ein fiepen aus dem Fuchsbau. Ich krieche über den verbrannten Boden zum Bau und schaue hinein. Dort drinnen liegt ein Welpe. Es muss sich die ganze Zeit drinnen versteckt haben. Ich greife nach ihm und stelle fest, das es sich um ein Weibchen handelt. „Keine Angst. Ich werde dich beschützen. Ich hoffe nur, ich kann mich selbst beschützen..." Plötzlich reißt mich eine Explosion aus den Gedanken. Mit dem Welpen im Arm laufe ich wieder los. Ich habe vor einigen Tagen eine alte Höhle gefunden. Sie müsste genug Schutz für die nächste Zeit bieten.

Es dauert etwas bis ich die Höhle wiedergefunden habe, doch bei Sonnenaufgang setzte ich mich mit dem Welpen, gegen die Steinwand gelehnt, auf den Boden. Meine Beine und meine Lunge tun weh, doch ich muss wachsam bleiben. Wenn der Magier noch immer im Wald herumläuft könnte das sehr gefährlich für mich werden, wenn ich einschlafen sollte. Eisige Kälte breitet sich rasant in der Höhle aus. „Die Sucher", flüstere ich und stehe langsam auf. Ich sehe mich panisch in der Höhle um und erkenne etwas weiter weg ein kleines Loch in der Wand. „Hoffentlich bist du klein genug, kleines Ding." Ich bewege mich schnell auf das Loch zu und verstecke den Welpen darin. Keine Sekunde später höre ich Schritte vor der Höhle. „Na sieh mal einer an. Nicht weit weg von Zuhause und schon erschöpft. Pandora wird sich freuen, wenn sie erfährt, dass ich ihr jemanden mitgebracht habe. Du könntest gut in ihre Armee passen." Wieder grinst der Mann, doch diesmal sieht er mich an und nicht Silas. „Wo ist Silas?" Meine Stimme zittert. Doch der Mann lacht nur. „Die Frage kannst du dir wohl selbst beantworten." Langsam schüttle ich den Kopf. "Er kann nicht tot sein", denke ich und weiche zurück. Der Welpe fängt an zu fiepen. „Es lebt also noch ein Windfuchs. Dann muss ich ihn auch noch töten." „Du wirst dem Welpen nichts tun!" Sein Gesichtsausdruck wechselt schlagartig. Nun schaut er mich grimmig an. „Du hast nicht zu entscheiden wer stirbt und wer lebt. Du bist ein schwaches Weib. Du konntest nicht mal den alten Mann retten." Ich zucke zusammen. Er hat recht. Ich kann nicht mal mich retten. Ich schaue nur zu, als er seine Hand auf das Loch richtet und Flammen auf seiner Hand tanzen.

Reflexartig schnelle ich vor und hocke mich vor das Loch. Die Flammen schlagen gegen meinen Rücken und ich schreie laut auf. Ein lauter Knall ertönt und ich werde Ohnmächtig. 

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