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~3.2~

Als ich wieder zu mir kam, spürte ich etwas nasses an meiner Wange. Ich öffnete langsam meine Augen und versuchte mich daran zu erinnern was passiert war. Mein Kopf tat schrecklich weh und, als ich es schaffte meine Augen zu öffnen, schien sich die Welt um mich herum zu drehen. Ich richtete mich langsam auf und wischte mir einmal über meine linke Wange. Langsam sah ich mich um. Es war noch ziemlich dunkel, doch einiges konnte ich erkennen. Um mich herum schienen Wurzeln zu sein. Ich drehte meinen Kopf nach links und erschrak. Ich wich schnell nach hinten und stieß meinen Kopf an den Wurzeln. Laut schrie ich vor schmerzen auf. Das weiße Tier, welches bis gerade noch neben mir saß, erschrak und verschwand augenblicklich. Nun war ich wieder allein. Ich erkannte eine Öffnung zwischen den Wurzeln und kroch hinaus. Meine Kopfschmerzen und den Schwindel vergaß ich sofort, als ich die Umgebung um den Wurzeln sah. Der Baum, dessen Wurzeln die Höhle erschufen, war Kohlschwarz, doch er stand. Um den Baum herum stand nichts weiter außer ein paar abgebrannte Bäume und kaputte Felsen. Etwas weiter hinter der Wurzelhöhle endete die Lichtung auf der der Baum stand. Die Sonne schien gerade erst aufzugehen. Ich sah nirgendwo eine Zivilisation. Keine Häuser, keine Menschen. Nur Bäume. Viel weiter Weg schien ein Wald zu beginnen, dessen Waldrand sich um die halbe Lichtung schlang. Die andere Hälfte der Lichtung, die hinter dem schwarzen Baum, endete an einer Klippe. Die letzten Äste und kleine Steine knirschten unter meinen Schuhen, als ich mich über die Lichtung bewegte und mich umsah. Ich kam auf die Idee, ein wenig in den Wald zu gehen, um zu schauen ob ich in der Nähe eine Zivilisation fand. Doch auch nach längerer Zeit fand ich nichts. Weder einen Busch mit Beeren, noch einen Fluss oder ein einziges Haus. Dann fiel mir meine Schultasche ein, welchen ich eigentlich die ganze Zeit mit mir rumgeschleppt hatte. Ich irrte einige Zeit weiter im Wald umher, bis ich mich irgendwann wieder auf der Lichtung befand.

Ich lief die Lichtung auf und ab, doch fand meinen Rucksack nicht. "Oh bitte Gott, lass mich den nicht sonst wo verloren haben.", betete ich. Die Sonne schien schon unter zu gehen, doch ich hatte meinen Rucksack immer noch nicht gefunden. Ich entschied mich zurück in die Höhle unter den Baum zu kriechen. Der Hunger und Durst machte sich mittlerweile bemerkbar und ich wusste nicht, woher ich etwas Essbares und Wasser bekommen sollte. Ich suchte mir einen Ort in der Höhle wo ich mich hinlegen konnte. Meine Jacke machte das Liegen auf dem ungemütlichen Boden erträglicher und nach vielen Minuten der Stille und des Nachdenkens, was ich denn jetzt als Nächstes tun sollte schlief ich schließlich in einer fremden Umgebung ein.

Mein Rücken schmerzte und mir war kalt, als ich das erste mal meine Augen wieder öffnete. Es war dunkel um mich herum. Demnach schien es noch immer Mitten in der Nacht zu sein und ich war müde. Doch die Kälte sowie die Steine und Äste unter mir machten es mir nicht einfach, wieder einzuschlafen. Das gute jedoch war, dass sich meine Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten, wodurch ich einiges erkennen konnte. Wie zum Beispiel meinen Rucksack, den ich neben mir zwischen einigen Wurzeln entdecken konnte. Ich bewegte mich auf die Stelle zu und versuchte den Rucksack da heraus zu bekommen. Doch er steckte zu tief. „Ich glaube zwar nicht, dass es etwas bringt aber bitte, lass meinen Rucksack los." Ich zog mit aller Kraft an dem Rucksack und ehe ich mich versah, kippte ich mit voller Wucht, samt Rucksack, nach hinten und landete auf meinem Hintern. Unglaubwürdig starrte ich auf die Stelle, an dem meine Tasche noch eben zwischen den Wurzeln steckte. Die Wurzeln schienen sich zu bewegen und verschlossen die Öffnung, in der der Rucksack steckte wieder. Ich ließ meine Tasche los und rieb mir meine Augen. „Also entweder werde ich wirklich verrückt, oder der Hunger sorgt für Halluzinationen." Schulterzuckend öffnete ich meine Tasche und kramte nach meiner Flasche, welche ich auch schnell fand, öffnete und an die Lippen setzte. Gierig trank ich einige Schlücke. Danach verschloss ich die Flasche wieder und suchte hoffnungsvoll nach etwas zu Essen. Doch wie es schien, hatte ich mir nichts eingepackt.

Ich fluchte leise vor mich hin, legte mich wieder auf den Boden und meinen Kopf auf die Tasche, um es mir etwas gemütlicher zu machen. Es war immer noch ziemlich kalt, doch meine Müdigkeit gewann.

Als ich das nächste Mal meine Augen öffnete, war es Draußen hell. Mir tat alles weh, als ich mich aufsetzte und streckte. Im Gegensatz zur Nacht war der Tag angenehm warm. Ich sammelte meine Flasche vom Boden auf und stopfte sie zurück in meine Tasche, ging danach aus der Höhle und streckte mich nochmal ausgiebig. Im Augenwinkel konnte ich eine schnelle Bewegung ausmachen, weshalb ich meinen Kopf schnell nach Links drehte und meine Augen zusammen kniff. Doch außer Bäume konnte ich nichts erkennen. Mein Magen machte sich lautstark bemerkbar, weshalb ich wieder wie am Tag zuvor mich auf den weg in den Wald machte und diesmal in eine andere Richtung lief, in der Hoffnung, wenigstens etwas zu Essen zu finden. Doch auch wieder fand ich nach stundenlanger Suche nichts. Ab und zu wurde mir schwindelig. Ich musste viele Pausen machen, um nicht umzukippen, und als es langsam dunkel wurde, fand ich, wie von etwas geleitet, den Weg zur Lichtung zurück. Ich trank wieder etwas aus der Flasche, machte meinen Rucksack wieder zu meinem Kopfkissen und versuchte zu schlafen. Aber anders als am Vortag wollte es mir nicht sofort gelingen. Lange lag ich wach, bis mir meine Augen zufielen.

Vor lauter Schmerz zischte ich laut auf , als ich mich nach dem Aufwachen strecken wollte. Meine linke Schulter tat bei jeder Bewegung weh. "Wenn ich mir jetzt einen Nerv eingeklemmt habe, dann werde ich mein Leben verfluchen." Ich versuchte meinen Arm fürs erste nicht allzu stark zu belasten. Ich trat also wieder aus der Höhle und sah ebenfalls wie am Vortag eine Bewegung im Augenwinkel. Doch auch wie beim letzten Mal konnte ich nichts erkennen. Da ich aber nicht zum dritten mal vorhatte, im Wald umher zu irren machte ich es mir auf einem Baumstumpf gemütlich, zumindest so gemütlich wie es ging, und schmiedete Pläne für die nächsten Tage. Nur ganz selten waren Vögel zu hören, während die Sonne am Himmel immer weiter wanderte. Doch egal wie sehr ich überlegte, ich wusste beim besten Willen nicht, wie ich weiterhin hier leben sollte. Ich müsste weiter von der Lichtung weggehen um eine Chance zu haben, etwas Essbares zu finden. Aber sollte ich wirklich den Schutz der Höhle aufgeben? Ich wusste nicht ob und was für Tiere zwischen den Bäumen lebten. Ich wusste auch nicht ob sie gefährlich werden könnten.

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