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~3~

Am nächsten Morgen wachte ich in meinem Bett auf. Verschlafen und verwirrt streckte ich mich. Auf der Bettdecke lag ein Zettel. Ich setzte mich aufrecht hin und sah ihn mir an.

Mache dir keine Sorgen um uns. Wir werden in ein paar Tagen wieder zurück sein.

Xander

Für einen kleinen Augenblick verstand ich gar nicht worum es ging. Doch dann erinnerte ich mich an den Abgang der Jungs und machte mir dann weitere Gedanken. Meine ganzen Fragen von gestern Abend kamen wieder hoch. "Wenn du doch gestern noch hier warst Xander, warum hast du dann nicht persönlich mit mir geredet. Wo seid ihr und warum seid ihr gegangen?" Viel zu tief in meinen Gedanken vertieft achtete ich gar nicht auf die Zeit und bemerkte erst zu spät, dass es schon lange Zeit war, zur Schule zu gehen. Ich beeilte mich auch nicht. Es würde niemanden geben der dort auf mich wartete. Xander war fort und nur er selbst und die anderen beiden, wussten wohin. Ich machte mir nicht mal mehr die Mühe mich großartig schön zu machen, auch wenn ich dies nie tat. Ich stand langsam auf, ging zu meinem Schrank und fischte ein normales weißes T-Shirt und eine graue Jogginghose aus dem Schrank, dann trottete ich in mein Bad und zog mich langsam an. Ich hatte keine großes Lust noch extra duschen zu gehen. Ich hatte immerhin die letzten beiden Tagen geduscht. Andere würden jetzt denken ich hätte Liebeskummer, aber im Ernst. Ich kenne Xander erst seit kurzem, ich liebe ihn auch nicht. Er ist ein Bekannter und mehr nicht. Ich habe keinen Liebeskummer, hätte nur keinen Grund zur Schule zu gehen, da ich dort sonst niemanden habe, außer halt Xander. Widerwillig verließ ich mein Zimmer und machte mich auf den Weg zum Speisesaal. Ich hatte eigentlich keinen Hunger. Jedoch musste ich mich da wenigstens Blicken lassen. Nach kurzer Zeit ging ich wieder hoch in mein Zimmer, nahm mir meinen Rucksack mit meinen Schulsachen und ging hinunter in den Eingangsbereich. Dort zog ich mir meine Jacke und meine Schuhe an und verließ das Waisenhaus. Ich hatte keine Ahnung wie spät es eigentlich war und es war mir sogar ziemlich egal. Ich hatte keinen Grund mich zu beeilen, keine Lust mich mit den anderen auseinander zu setzen. Die würden sowieso nur über mich herziehen. Ich war schließlich die, die sich mit einer Lehrerin angelegt hatte. Ich war die Neue. Ich hasste es, neu zu sein. Irgendwann kam ich dann an der Schule an, durchstreifte die leeren Flure und stand schließlich vor meinem Klassenraum. Ich klopfte nicht an, öffnete einfach die Tür und ging hinein. Ich platzte scheinbar mitten in den Unterricht, denn als ich mich auf meinen Platz setze wurde ich von allen aus der Klasse und von Frau Sulas seltsam angesehen. „Frau Astor. Könnten Sie mir mal bitte erklären weshalb Sie so spät sind und wie Sie es wagen können, in so einem Outfit zur Schule zu erscheinen?" Ich zuckte jedoch nur mit den Schultern und starrte auf die Tafel. Frau Sulas schnaubte empört. „Nun da jetzt alle da sind, können wir ja mit dem Unterricht fortfahren. ",keifte Sie mich an und drehte sich wieder zur Tafel. Der Unterricht zog langsam an mir vorbei. In den Pausen bewegte ich mich erst gar nicht aus dem Gebäude. Ich ging nur langsam zum nächsten Klassenraum, zu dem ich sowieso hätte gehen müssen, und setzte mich dort auf den Boden. "Wieso müssen die auch die Räume in den Pausen abschließen. So muss ich auf dem dreckigen Boden sitzen.", dachte ich, schloss meine Augen und döste vor mich hin. Meine Gedanken schweiften zu Xander und ich fragte mich, was er wohl gerade machte und wo er wohl jetzt war. „Nein Damien. Ich kann nicht einfach zu Laila zurück und so tun als wäre nichts. Sie würde alles hinterfragen", hörte ich ganz leise Xander sagen. Ich riss sofort meine Augen auf und sah mich im Flur um. Doch Xander war nirgendwo zu sehen. "Habe ich mir das nur eingebildet? Aber ich hätte schwören können, dass ich Xander gehört habe." Es dauerte nicht lange, da tauchte eine dickere, rothaarige Frau auf, die uns die Tür aufschloss und hinein ging. Ich folgte ihr, nachdem ich vom Boden aufstand und den Dreck von meiner Hose klopfte. Alle anderen trudelten auch nach und nach ein. Es dauerte nicht lange, da war der Raum komplett gefüllt und fast jeder Platz besetzt. Außer der Platz neben mir natürlich. Ich verstand einfach nicht, wie alle anderen Xander so schnell vergessen konnten. Ich meine, hätten sie mich vergessen, könnte ich es verstehen. Das hier war schließlich erst mein dritter Tag auf der Schule.

Der Tag zog sich lang wie ein Kaugummi. Ich hörte den Lehrern und Lehrerinnen nur beiläufig zu und dachte eher daran, weshalb ich Xander gehört aber nicht gesehen habe und besonders daran, warum er so überstürzt mit den anderen beiden verschwunden war. Nach acht Schulstunden verließ ich endlich das Schulgebäude. Doch wen ich sah, wunderte mich. Auf der Straßenseite gegenüber der Schule standen Xander, Damien und Jason. Sie sahen mich scheinbar nicht. Sogar als ich auf die drei zuging, nachdem ich die Straße überquerte, schien mich keiner zu bemerken. Xander stand an der Wand gelehnt neben den anderen beiden, welche heftig diskutierten. Ich bekam nur einige Wortfetzen mit, da sie ziemlich schnell redeten. Ich hörte nur wenig wie „Sie" , „Gefahr" und „Notizbuch". „Xander? Jason? Damien?", fragte ich, doch weiterhin keine Reaktion. So als wäre ich gar nicht da. Xander stieß sich mit seinem Fuß von der Wand ab und schlug Damien und Jason gegen den Hinterkopf. „Lasst das doch jetzt endlich. So finden wir die Schuldigen auch nicht. Wir sollten zurück und mit dem Rat klären was wir tun sollen. Wir können schließlich nicht einfach die ganze Zeit wegbleiben. Irgendjemand muss ja auch auf Laila aufpassen. Und wenn wir es nicht tun, wird es keiner machen." Die beiden seufzten. „Vor dem beschützen? Was hat das alles mit mir zu tun? Außerdem kann ich sehr gut auf mich alleine aufpassen.", fragte ich, doch wie erwartet bekam ich wieder keine Antwort. Nicht mal die kleinste Reaktion auf meine Anwesenheit. "Was ist hier nur los?" Plötzlich setzten sie sich in Bewegung. Jeder weitere Schritt von ihnen vergrößerte die Entfernung zwischen uns.

„Diesmal lasse ich euch nicht einfach so verschwinden", schnaubte ich und nahm die Verfolgung auf. Ich folgte ihnen die Straßen entlang, am kleinen Laden, in dem ich vor ein paar Tagen noch einkaufen war, vorbei und hinein in eine Gasse. Als ich jedoch in die Gasse abbog war niemand hier. Keine Menschenseele hielt sich hier auf. So als wäre der Laden eine Art Grenze. Ich musste jedoch unbedingt wissen, wo die drei hingegangen waren. Schließlich mussten sie mir einige Fragen beantworten. Langsam schritt ich weiter in die Gasse. Der Himmel verdunkelte sich und läutete die Zeit des Regens ein. Doch nichts dergleichen Geschah. Der Himmel verdunkelte sich zwar, doch kein einziger Tropfen fiel vom Himmel. Ich lief die Gasse weiter entlang, bis ich an einer Mauer ankam. „Mist.", murmelte ich und sah mich um. Sie waren eindeutig hier rein gelaufen. Sie konnten sich doch nicht einfach in Luft auflösen. Plötzlich wurde die Luft eiskalt. Kleine, weiße Wölken tauchten vor meinem Sichtfeld auf, als ich ausatmete. Ich drehte mich ruckartig um, als ich ein lautes kreischen hinter mir wahrnahm. Nebelartige Wesen flogen laut kreischend auf mich zu. Ich wich immer weiter zurück, bis ich mit dem Rücken gegen die Wand stieß. Ich zitterte. Um mich herum wurde es immer kälter. Meine Finger wurden Taub und das Taubheitsgefühl breitete sich immer weiter aus. Meine Hand legte ich an die Wand und ich versuchte, mich noch weiter an die Wand zu pressen. Doch die Kreaturen kamen immer weiter auf mich zu.

„Nein...", hauchte ich, in der Hoffnung, dass die Kreaturen zurückweichen würden. Doch nichts dergleichen geschah. Sie kamen einfach weiter auf mich zu, langsam, laut kreischend. Kurz bevor eine der Viecher mich mit ihrer klauenartigen Hand berühren konnte, presste ich meine Augen zu und in mir legte sich ein Schalter um. „Bleibt weg von mir! Verschwindet!", schrie ich lautstark. Mit einem Mal fühlte ich hinter mir nichts mehr. Die Mauer schien sich aufgelöst zu haben. Ich riss meine Augen wieder auf und sah direkt auf die geistartigen Nebelviecher. Zwischen uns war nun ein großer Abstand. Doch ehe ich registrieren konnte, was passiert war, kippte ich nach hinten ins Nichts. Die Farben der Welt verschwammen vor meinen Augen, bis ich nichts mehr sah und das Bewusstsein verlor.

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