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~2.5~

Er tat dies ohne groß nachzufragen. „Ihr lauft hier also wirklich ohne Schuhe rum?", fragte er mich und sah sich um. Ich nickte nur auf seine Frage und ging geradewegs in den Speisesaal. Viele Blicke richteten sich auf uns, als Xander hinter mich in den Saal betrat. Xander sah sich auch hier so gründlich um, als er an den beiden Jungs von heute früh hängen blieb. Diese sahen sich gerade an, schrieben etwas auf einen kleinen Zettel und kamen dann schließlich auf uns zu. Der schwarzhaarige Junge, etwas kleiner als Xander, klatschte mit ihm ein und flüsterte ihm anschließend etwas ins Ohr. Der Blonde, Jason, nickte nur Xander zu und verschwand dann mit dem schwarzhaarigen aus dem Saal. Ich ging mit Xander schließlich zu der Essensausgabe und holte mir ein einfaches, mit Ei belegtes Brötchen, während Xander sich nur etwas zu trinken holte. Wir setzten uns an einen anderen Platz, als auf den bei meiner Gruppe. „Woher kennst du die beiden?", fragte ich ihn, als ich einen Bissen von meinem Brötchen nahm. Sichtlich überfordert verschluckte er sich an seinem Wasser und hustete. Er fing sich aber schnell wieder. „A-Ach weißt du. Damien, Jason und ich kennen uns schon seit wir klein sind. E-Es war traurig zu hören, dass wir in unterschiedliche Heime kommen", versuchte er zu erklären, scheiterte sichtlich und kratzte sich nervös am Hinterkopf.

„Sag mal, was hat dir denn Damien gegeben?"

„Ach du meinst den Zettel?", fragte er.

„Rede über sowas lieber leise. Wenn es das ist was ich denke, darf niemand etwas davon wissen. Wirklich niemand", wies ich ihn an. Er nickte nur und schob ihn mir vorsichtig zu. Ich nahm ihn und las mir schnell durch was darauf stand.

Punkt 22 Uhr in meinem Zimmer! Passt auf das euch niemand erwischt!

Damien

Ich schob den Zettel schnell zurück zu Xander und schaffte es gerade so, das Madame Kathrine den Zettel nicht sah. Sie blieb neben mir stehen und fing direkt an mich anzumotzen wie ich es wagen konnte so dreist zu sein, einfach ohne Erlaubnis der Leitung hinaus zu gehen und wo ich überhaupt war. Ich zuckte nur mit den Schultern und gab ein einfaches "Draußen" von mir und aß weiter mein Brötchen. Madame Kathrine schnaubte verächtlich und wendete sich nun an Xander. „Und was machst du hier? Du hast hier nichts zu suchen, und wer hat dir überhaupt erlaubt hier her zu kommen und hier dich versorgen zu lassen?!", fauchte sie ihn an und sah mich mit strengem Blick an. Da meldete sich Madame Haley zu Wort. „Ich habe es erlaubt, Kathrine und du wirst dieses mal nichts dagegen sagen können, weil selbst die Leitung nichts dagegen sagen wird. Ich hätte ihn nicht einfach draußen lassen können. Also lass die Kinder in Ruhe und iss etwas", keifte sie Madame Kathrine an und sah sie wütend an. Madame Haley war noch nie wirklich wütend geworden. Besonders nie wenn irgendjemand von uns Kindern etwas getan hatte. Ich tippte Xander an, der das ganze Schauspiel beobachtete und deutete ihm mit einem nicken zur Tür, dass wir gehen sollte und mit einem nicken seinerseits standen wir auf und verließen einfach den Saal. Wir machten uns direkt auf den Weg zu Damiens Zimmer, das seltsamer Weise direkt neben meinem lag. Mich hatte es nie interessiert wessen Zimmer neben meinem lag. Ich meine, was hätte ich mit den Informationen anfangen sollen?

Es hätte eh nichts daran geändert dass jeder um punkt 22 Uhr in seinem oder ihrem Zimmer sein muss, sonst gab es ärger. Um 22 Uhr ging eine Erzieherin durch die Gänge und guckte in jedes Zimmer ob man auch wirklich im Bett lag. War dies nicht der Fall, hatte man für sehr lange Zeit ein Problem mit den Erziehern, zumindest ein großes mit Madame Kathrine. Ich hatte noch nie ein Problem mit ihr, doch trotzdem schien sie ein Problem mit mir zu haben. Ich klopfte an und sofort wurde die Tür geöffnet. Vor uns stand Jason, dieser sah uns stumm an und ging einen Schritt zur Seite. Xander und ich gingen hinein und setzten uns vor das Bett auf die Hocker. Jason hingegen setzte sich auf das Bett was am Fenster stand und beschäftigte sich mit seinem Handy. Erst jetzt bemerkte ich dass zwei Betten in diesem Zimmer standen und das obwohl wir nie mit irgendjemandem das Zimmer teilen durften. Die Tür ging hinter uns wieder auf, schloss sich jedoch wieder schnell und vor unsere Füße wurde Bettzeug auf den Boden geworfen. Ich schaute kurz zur Seite und erkannte Damien. Grinsend stand er neben dem Sessel, in dem ich saß. „Begleitest du mich bitte kurz? Ich muss mit dir reden, Laila."

Ich nickte nur verwirrt und stand auf. Damien ging, gefolgt von mir aus dem Raum, dessen Tür ich hinter mir schloss. Damien deutete mir, dass ich ihm folgen solle, was ich auch schließlich tat. Zusammen gingen wir also den Flur entlang, während Damien mich von der Seite musterte. „Du wolltest mit mir reden? Also was möchtest du von mir?", fragte ich ihn und riss ihn so aus seinen Gedanken. Irritiert schüttelte er seinen Kopf und sah dann nach vorne. „Was hat Xander über mich und Jason gesagt?"

Ich blieb stehen. Ich hätte viele Fragen erwartet, doch diese nicht. Was war daran so wichtig was Xander über die sagt. Misstrauisch musterte ich ihn. Er blieb ein paar Schritte vor mir stehen und drehte sich zu mir um, jedoch ohne irgendwelche Emotionen in seinem Gesicht. Ich kannte ihn nicht und in dem alten Kinderheim war er auch nicht, also warum sagte er so etwas? Hatte er vielleicht etwas verbrochen und wollte deshalb wissen was Xander über ihn gesagt hatte. Was verschwieg er und warum versuchte er die anderen davon zu überzeugen das er mich kannte? Was wollte er von mir? War ich vielleicht die Person der er etwas antun wollte? Brauchte er von Xander ein Alibi? Was war hier los? „Was ist los Laila? Du siehst aus als hättest du einen Mörder gesehen", lachte er, doch wenn er wüsste dass ich genau das dachte, hätte er niemals diesen Witz gemacht. Als er realisierte das sich mein Gesichtsausdruck nicht änderte, hörte er schlagartig auf zu lachen und kam stattdessen langsam auf mich zu. Mit einer ernsten Miene blieb er vor mich stehen. Ganz langsam beugte er sich zu mir runter. „Buh", hauchte er und ging dann schnell zwei Schritte wieder zurück. Meine gesamte Körperhaltung war bis zum Anschlag angespannt. „Gott Laila, deinen Gesichtsausdruck müsstest du mal sehen." Sein lachen hallte durch den ganzen Flur. „Nein. Oh Gott. Du denkst doch nicht wirklich das ich jemandem etwas angetan hätte, oder? Doch, doch das denkst du." Er lachte immer weiter bis er sich nach längerer Zeit wieder beruhigte. „Weißt du, Laila, Xander und ich kennen uns schon sehr lange. Und ich weiß genau das ihm etwas Drama fehlt. Daher wollte ich wissen was er von mir erzählt hatte. Nicht das er dir irgendetwas erzählte was gar nicht stimmte", erklärte er mir. Ich nickte vorsichtig. „Also?", wollte er nun von mir wissen. Fragend sah ich ihn an. „Na was hatte Xander denn nun erzählt." Ich zuckte mit den Schultern. Ich hatte es schon wieder vergessen. In letzter Zeit ist viel zu viel passiert, als das ich mich an beiläufige Sachen erinnern könnte. Damien lachte wieder. „Du hast es wirklich vergessen?", fragte er mich noch einmal. Ich jedoch nickte nur. „Wo wolltest du eigentlich hin?", fragte ich ihn einfach, um von dem Thema abzulenken. Ich traute ihm nicht, er verbarg etwas. Nur was war es. Ich würde es herausfinden, das schwor ich mir. „Ich wollte fragen gehen, ob es okay sei, wenn Xander bei Jason und mir im Zimmer Schlafen würde, immerhin bist du ein Mädchen, also wäre es bei dir ausgeschlossen. Dazu kennt Xander hier nur uns." Ich zuckte nur mit den Schultern. „Ich gehe wieder zurück. Ich wollte Xander eh noch etwas fragen." Ich drehte mich um und ging den ganzen Weg wieder zurück. Ich wartete erst gar nicht mehr darauf, ob Damien etwas sagte oder nicht. Damien war mir nicht geheuer. Irgendwas verschwieg er mir, aber gut, wir kannten uns ja nicht wirklich, also musste er mir ja nicht gleich alles sagen. An Damiens Zimmer angekommen klopfte ich erst gar nicht mehr an, sondern öffnete einfach die Tür und ging hinein. Hinter mir schloss ich die Tür und ließ mich wieder aus den Stuhl fallen. Doch anstatt Xander zu fragen, ob er jetzt nun Lucys Schwester kenne oder nicht, überlegte ich ob es tatsächlich stimmte, dass Jason und Damien damals in meinem alten Heim lebten, oder ob er da auch etwas verschwiegen hatte. Xander und Jason waren eh anderweitig beschäftigt. Zumindest saßen sie nebeneinander am Tisch der vor dem Fenster, rechts von mir, stand. Sie schienen sich irgendetwas anzugucken und nebenbei etwas zu besprechen. Doch bis auf einige Wortfetzen verstand ich nichts. Bis plötzlich mein Name und das Wort "Notizbuch" fielen. Ab dem Punkt wurde ich aufmerksam und ich versuchte mehr zu verstehen, auch als ich leise aufstand und näher zu ihnen ging, konnte ich nicht wirklich etwas verstehen. Sie sprachen viel zu leise und ich wunderte mich, wie sie sich überhaupt so unterhalten konnten, wenn man so leise sprach. Ich zuckte zusammen als plötzlich die Tür aufgestoßen wurde und Damien das Zimmer betrat. Jason und Xander drehten sich dann nämlich zu mir um und sahen mich fragend an. „Hast du uns belauscht Laila?", wollte Xander von mir wissen und ein Hauch von Wut schwang in seiner Stimme mit. Ich schüttelte schnell den Kopf. „Ich wollte nur das Fenster öffnen, mir ist ziemlich warm, wirklich", versuchte ich mich zu retten. Xander sah mich zwar noch immer Misstrauisch an, schien mir jedoch zu glauben und nickte kurz. Dann stand er auf und ließ mir den Platz an das Fenster zu kommen. "Nett. Danke." dachte ich augenrollend und öffnete ein bisschen das Fenster. In kürzester Zeit wurde das Zimmer kälter und dass obwohl es eigentlich nicht so kalt Draußen sein dürfte. Es war zwar Herbst, aber dennoch war es relativ warm gewesen, als ich den Tag über draußen war. „Es ist alles geklärt. Xander, du kannst bei uns pennen. Laila, könntest du dann um Mitternacht zu uns kommen? Wir müssen etwas mit dir besprechen", gab er Xander zu verstehen und sah mich fragend an. Ich zog meine linke Braue hoch. „Worüber sollten wir etwas besprechen? Wir kennen uns vielleicht gerade einmal eine Stunde." Ich wurde misstrauisch. War er ein Stalker? Hatte er mich beschatten lassen oder war er vielleicht ein Geisteskranker Typ, dessen Opfer ich nun bin?


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