32. Das Ende
"Das ist nicht von Bedeutung! Es ist nicht von Bedeutung, ob Snape mein oder Dumbledores Spion war oder welch kleine Steine sie mir in den Weg zu legen versuchten. Ich habe sie zertreten, wie ich deine Mutter zertreten habe, Snapes angeblich große Liebe!Oh, aber das passt alles zusammen, Potter, und auf eine Weise, die du nicht verstehst! Dumbledore versuchte mich daran zu hindern, in den Besitz des Elderstabs zu gelangen! Er wollte, dass Snape der wahre Herr dieses Stabes wird!
Aber ich war vor dir dort, kleiner Junge. Ich war bei dem Zauberstab, bevor du ihn in den Hände bekommen konntest, ich habe die Wahrheit begriffen, ehe du so weit warst. Ich habe Snape vor drei Stunden getötet, und der Elderstab, der Todesstab, der Zauberstab des Schicksals, ist wahrhaftig mein! Dumbledores letzter Plan ist misslungen, Harry Potter!"
"Jaah, allerdings", sagte Harry.
"Da hast du recht, aber bevor du versuchst Harry zu töten, würde ich dir raten nachzudenken", rief ich aus der Menge und umklammerte nun Leo's Hand.
"Ich?", lachte Voldemort. "Von dir hatte ich nichts anderes erwartet, Schlammblut. Anscheinend geben Muggel viele Chancen. Chancen die Leonardo nicht verdient hat..."
"Darüber nachzudenken, was du getan hast... denk nach, und versuch ein wenig zu bereuen, Riddle...", mischte sich Harry ein als er sah wie Leo rot vor Wut wurde und seinen Zauberstab in die Hand nahm.
"Was soll das heißen?", fragte Voldemort als wäre nie was gewesen.
"Das ist deine letzte Chance, das ist alles, was dir noch bleibt...ich habe gesehen, was du andernfalls sein wirst.., sein ein Mann... versuch es... versuch ein wenig zu bereuen..."
" Du wagst...", schrie Voldemort laut.
"Ja, Harry wagt es!", schrie ich.
"Weil Dumbledores letzter Plan zwar nach hinten losging, aber nicht gegen mich. Sondern gegen dich, Riddle. Dieser Zauberstab arbeitet immer noch nicht richtig für dich, weil du den falschen ermordet hast. Snape war nie der wahre Herr über den Elderstab. Er hat Dumbledore nie besiegt."
"Er tötete..."
"Hörst du nicht zu?",fragte Harry. "Snape hat Dumbledore nie geschlagen! Sie haben Dumbledores Tod untereinander vereinbart! Dumbledore hatte die Absicht, unbesiegt zu sterben, als der letzte wahre Herr über den Zauberstab! Wenn alles so gelaufen wäre wie geplant, wäre die Macht des Zauberstabs mit ihm untergegangen, weil er ihm nie abgerungen wurde!"
"Aber dann, Potter, hat Dumbledore mir den Zauberstab so gut, wie geschenkt! Ich habe den Zauberstab aus dem Grab seines letzten Herren gestohlen! Ich habe ihm gegen den Wunsch seines letzten Herren an mich genommen! Seine Macht gehört mir!"
"Nicht wirklich...", ich trat aus der Menge hervor und stellte mich rechts von Voldemort.
"Was meinst du, Night?",fragte mich Voldemort und kam näher zu mir. Unsere Gesichter waren nur noch ein paar Millimeter voneinander entfernt, doch ich wollte nicht zurück gehen. Das würde Schwäche bedeuten und ich wollte keine zeigen. Vor diesem Mann durfte man keine Angst zeigen. Ich nahm eine Bewegung zu meiner Rechten wahr und sah, wie Leo sich anspannte.
"Den Zauberstab zu besitzen genügt nicht",begann Harry zu erklären und Voldemort sah nun ihn an. "Ihn zu halten, ihn zu gebrauchen macht ihn nicht wirklich zu deinem eigenen. Hast du Ollivander nicht zugehört? Der Zauberstab sucht sich den Zauberer...Der Elderstab erkannte seinen neuen Herren, ehe Dumbledore starb, jemamden, der ihn nie auch nur berührt hatte. Der neue Herr nahm Dumbledore den Zauberstab gegen seinen Willen ab, und ihm war nie bewusst, dass der gefährlichste Zauberstab der Welt sich ihm unterworfen hatte... der wahre Herr über den Elderstab war Draco Malfoy."
"Aber was spielt das für eine Rolle?",fragte Voldemort. "Du hast den Phönixstab nicht mehr: In unserem Duell hier zählen also nur unsere Fähigkeiten... und wenn ich dich getötet habe, kann ich mich um Draco Malfoy kümmern. "
"Du kommst leider zu spät. Harry war zuerst da. Er hat Drac am Manor entwaffnet."
"Also geht es nur noch um eine Frage, oder?" ich trat zurück und stellte mich wieder neben Leo.
"Die Frage lautet, auf welcher Seite wir stehen", sagte Leo mit lauter und kräftiger Stimme.
" Ihr steht auf unterschiedlichen Seiten, Leonardo", zischte Voldemort.
" Nein stehen wir nicht, Tom."
" Sind deine drei anderen auf unsere Seite gekommen?"
" Nein", sagte Leo kräftig. "Ich bin auf ihrer Seite."
" Du bist was?", schrie Voldemort und er schien zu realisieren, dass er verlieren würde.
" Ja", er beugte sich zu mir runter und küsste mich. " Ich bleib bei ihr. Ich liebe sie."
" Du solltest sie nicht lieben!"
" Das kann man nicht beeinflussen."
" Sie sollte dich hassen!", schrie Voldemort. " Du hast sie auf meinen Befehl hin als wertloses Schlammblut beschimpft! Und sie liebt dich immernoch?"
" Es spielt keine Rolle, welchen Blutstatus man hat. Es kommt darauf an, wie man handelt, Tom. Und so stellt sich nun Potters Frage."
"Weiß der Zauberstab in deiner Hand, dass sein letzter Herr entwaffnet wurde? Denn wenn er es weiß... dann bin ich der wahre Herr über den Elderstab.", sagte Harry laut und deutlich.
"Avada Kedavra!", schrie Voldemort wütend.
"Expelliarmus!", Beide Zauber prallten aufeinander und ein lauter Knall war zu hören.
Der Zauberstab von Voldemort flog ihm aus der Hand und Harry fing ihn auf. Voldemorts eigener Zauber war auf ihn zurückgeprallt. Seine leblose Leiche lag auf dem Hallenboden und es herrschte eine Sekunde stille, bis Hermine auf ihren besten Freund zurannte und ihn umarmte.
Erst jetzt wurden einigen anderen bewusst, dass Voldemort, der Dunkle Lord, der-dessen-Namen-nicht-genannt-werden darf, ihr-wisst-schon-wer oder einfach nur Tom Riddle tot war. Jubel brach aus und die ganzen Leute, die den Kampf zwischen Harry und seinem Feind gesehen hatten stürmten auf Harry zu und umarmten ihn.
McGonagall ließ die Haustische wieder erscheinen, aber keiner saß da, wo sein Haustisch war. Geister, Hauselfen, Eltern, Lehrer, Schüler und Zentauren saßen durcheinander an den Tischen und unterhielten sich. Lucius und Narzissa standen in einer Ecke und ich sah Julie Gaunt in die Halle eintreten.
" In Gottes Namen!", rief sie und stürmte auf Leo und mich zu. " Ihr lebt!"
" Ja, Mum", sagte Leo und umarmte seine Mutter.
" Wir leben alle. Wir haben es geschafft."
Erleichtert umarmte ich meinen Freund und blickte mich in der Halle um. Kingsley brachte zusammen mit ein paar anderen Voldemorts Leiche aus der Halle heraus. Überall lagen sich Leute in den Armen. Und dann endeckte ich sie.
Daphne, Astoria und Draco saßen abseits der anderen an dem Slytherin - Tisch.
" Alles okay?", fragte Leo mich besorgt.
" Ja", antwortete ich der Wahrheit entsprechend. Mir ging es gut. Meine Freunde waren in Sicherheit und wir hatten es geschafft Aileen wieder zurück zu holen. " Kommst du mit?", ich nickte in die Richtung der drei Slytherins.
" Natürlich", er schnappte sich meine Hand und wir schlenderten zu Drac, Daphne und ihrer Schwester.
" Ich hatte solche Angst um dich!", rief Daphne weinend und fiel mir in die Arme. " Ich hatte Angst, dass irgendwer dir was antut."
" Mir geht es gut, Daphne", beruhigte ich sie und löste mich aus der Umarmung. " Und dir? Ist dir was passiert?"
" Irgendwer wollte mich angreifen, aber Leo hat mich in letzter Sekunde gerettet",erzählte Daphne und sah Leo dankbar an. " Danke nochmal."
" Ach kein Problem. Wer meinen Freunden was antut, der kriegt das zurück."
" Was ist eigentlich mit Carter?",fragte Draco und mischte sich somit zum ersten Mal in das Gespräch ein.
" Sie ist wieder hier", sagte ich knapp und wollte gar nicht an ihren leblosen, kalten Körper denken.
" Wie in Merlins Barte habt ihr das gemacht?"
" Anscheinend hatten unsere Elemente einen anderen Plan als die Prophezeiung."
" Aileen!", schrie eine Frau und betrat mit weit aufgerissenen Augen die Halle.
" Leeny!", rief ein Mädchen und folgte der Frau.
" Mum? Mona?", kam es vom Gryffindor -Tisch und ich sah, wie eine Person mit kastanienbraunen Haaren auf die Tür zustürmte.
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