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༺ 10 ༻ Des Monsters gebrochenes Herz


Mitternacht ...

»Musste es wirklich soweit kommen, Erana?«

»Ich habe es damals für euch getan. Leider hatte ich auch gehofft, dass ihr Ähnliches für mich tun werdet«, wisperte Erana, während die Klinge bei jedem Wort immer mehr in ihrem Fleisch versank.

Sie spürte seine Finger über ihr Gesicht streichen. Scheinbar realisierte Soan erst jetzt, was er wahrhaftig getan hatte. In seinen Augen sprang die Reue und der Schmerz wild umher und wurde hin und wieder von dem Gewissen überrannt doch das Richtige getan zu haben. Das konnte sie ganz klar aus seinen Augen herauslesen. Man konnte ihm schon damals alles aus den Augen ablesen. Er war kein guter Lügner gewesen, denn er konnte seine Gefühle nicht so sehr kontrollieren, wie er es sich wünschte.

In Erana buckelte der Dämon. Er wusste, dass seine Zeit zur Flucht gekommen war. »Du hättest das nicht tun sollen«, murmelte sie leise und meinte Nässe in seinen Augen zu sehen, »Bei mir war er sicher.«

»Ich hätte dir damals folgen müssen«, meinte Soan nun, fast so, als hätte er ihre Aussage gar nicht gehört. »Ich hätte dich vor den Anderen im Dorf beschützen müssen damals. Ich weiß nun um meine Schuld.«

»Ja, das hättest du.« Erana spürte einen Stich in der Mitte ihrer Brust. Es war einer, der nicht durch Stahl hervorgerufen werden konnte. Ein letztes Mal sah sie zu ihm, ehe sie dann ihren Kopf drehte und versuchte mit ihren Augen den leblosen Körper von Rem zu fokussieren.

Da lag er. Still, reglos.

Erana hörte Soans Worte nicht mehr. Sie hörte nur ihren eigenen Atem und spürte die kalten Tränen, die an ihrer Wange hinunter rannen. »Rem ...«, hauchte sie leise. Es waren wie Splitter, die sich in ihr Herzfleisch hineinbohrten. Immer tiefer und immer langsamer, je weiter sie vordrangen. Der eine schmerzhafter als der andere. »Du hättest ihn nicht töten dürfen.« Sie presste ihre Lippen aufeinander. »Er war ein guter Mensch, Soan«, flüsterte sie erneut.

Gleich würde sie der Dämon verlassen und sobald dies passieren würde, wäre ihr Körper nicht mehr imstande sich am Leben festzuklammern. Sie spürte den Zorn durch ihre betäubten Glieder strömen. Rem war der einzige Mensch in ihrem Leben gewesen, der sie nie für das verurteilt hatte, was sie war. Der an sie und ihre guten Absichten geglaubt hatte. Der Einzige wohl, der sie jemals hatte verstehen können.

Gleich, da würde es soweit sein. Sie würde ihre Augen schließen und diese elende Welt verlassen. Doch davor ...

Erana drehte den Kopf zurück zu Soan, der sie immer noch reuevoll ansah. Sein Blick. Er war, und das stach umso mehr in Eranas Herz, wirklich ehrlich. Sie hob sie ihre Hand und legte sie mit Mühe an seine Brust.

Wie naiv er doch war. Immer noch. Er hatte sich seit seinen Kinderschuhen nicht verändert, dachte sie bei sich. Hatte nie weiter geblickt als hinter seinen Schatten, niemals versucht das Fremde zu verstehen, unter den Spiegel des Sees zu blicken, um herauszufinden was sich darunter verbarg. Er war nie misstrauisch gewesen.

Und dann ... als sie ein weiteres Mal einatmete, sammelte sie die allerletzte Kraft, die ihr verblieben war, formte ihre Finger wie zu einem Pfeil ... und rammte diese in Soans Brust.

»Wenn man mich ... schon als Monster ... bezeichnet«, wisperte sie und hatte Mühe ihre Worte klar zu formen, »Dann will ich ... nur ein einziges Mal ... solch eines ... sein.«

Du darfst keine Wut zeigen, hatte sie damals Rem gesagt. Was für eine schlechte Lehrerin sie doch war. Brach sie nun selbst diese Regel.

Und nun ... genau hier, an diesem mondhellen Platz, zur Mitte der Nacht, kamen sowohl die Legende der Heldentöterin, als auch die des Monsterjägers zum Ende. Zwei Seelen, die sehr früh durch das Weltgefüge getrennt und entfremdet wurden und dessen Waffen nur für den jeweils anderen brannten wie heißes Eisen.






Für Euch ist es vielleicht unbedeutend, aber für mich eine enorme Unterstützung, deshalb:

Ihr könnt mir unten gerne eine Ein-/Zwei-Satz-Rezension hinterlassen ;-P.


Ich würde sie dann in Verbindung mit Eurem Accountnamen unter dem Klappentext einbauen ;]

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