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Wie das Gras im Wind

Saphira gab einen Laut von sich, der bei den Zweibeinern wohl ein genießerisches seufzen gewesen wäre. Es hatte durchaus seine Vorteile einen langenjährigen Nistpartner zu haben. Schuppen-Grün-Nistpartner-Fírnen wusste sehr gut wo er seine blaue Herzdame mit der Schnauze liebcosen musste um Wohlgefühle bei ihr auszulösen. Gelegentlich spürte Saphira auch wie die Zunge ihres Grünen Gefährten über ihre Schuppen glitt. Auch das jagte der Drachendame wohlige Schauer durch den Körper. Zweibeiner mochten diese Art der Liebkosung aufgrund ihrer dünnen Haut nicht zu schätzen wissen aber Saphira war schließlich eine Tochter des Himmels und des Feuers und daher weniger zerbrechlich.
Heute jedoch schien Schuppen-Grün-Nistpartner-Fírnen nicht ganz bei der Sache zu sein. Gerade legte er unaufgefordert wieder eine Pause ein, gerade als Saphira den Kontakt zu ihm in vollen Zügen genoss. Die Drachendame legte den Kopf zur Seite, so dass sie ihren langjährigen Weggefährten ins Sichtfeld bekam. Sie erkannte praktisch augenblicklich was ihren Nistpartner so ablenkte. Sorge um seine Reiterin. Es war für Saphira bedauerlich, dass sie dem anderen Drachen nun nicht böse sein konnte. Das Sorge um den Gefährten-der-Seele-und-des-Herzens einen Sculblaka von jeder noch so angenehmen Tätigkeit ablenken konnte war für die blaue Drachendame durchaus nachzuvollziehen. Ganz besonders in diesem Fall. Ihr kleiner war ja schließlich auch betrübt.
Saphira und ihm ist Partner hatten gehofft, ihre Reiter mit einem Ausflug zum See die beiden Zweibeiner ein wenig ablenken würde. Besonders die Stelle die sie gewählt hatten um die warmen Strahlen der Sonne zu genießen verscheuchte normalerweise alle trüben Gedanken. Wie nannten die Zweibeiner die flache kleine Bucht? Die Kinderkrippe? Saphira akzeptierte diese Bezeichnung für den Tummelplatz der kleinen Himmelskinder ihrer Brutgruppe, weil es nun einmal in der Natur der Zweibeiner lag alles ein Wort zu finden. Die blaue Drachendame verstand aber nicht wie ihr Reiter und die anderen Zweibeiner glauben konnten, dass dieses einfache Wort hinreichend zum Ausdruck brachte wie wundervoll dieser Platz am Wasser war. Es war ein Ort überschäumenden neuen Lebens! Jedes Küken dass ich hier tummelte war für Saphira im Grunde ein Wunder.
Die blaue Drachendame erstaunte sich selbst, dass sie so über die jungen Sculblaka dachte. Drachen hatten im Grunde keine Götter und glaubten auch nicht an übergeordnete Kräfte die das eigene Geschick bestimmten. Niemand sagte einem Drachen was er zu tun hatte auch kein so genannter Gott! Trotzdem wurde der Ältesten unter den Reiterdrachen immer wieder klar, wie einzigartig ihr Blick auf ihr eigenes Volk doch war. Niemand konnte ihren Standpunkt in dieser Sache wirklich verstehen. Nicht der Gefährte-ihres-Herzens-und-ihrer-Seele-Eragon und auch nicht ihr grüner Nistpartner. Das einzige andere Wesen in Alagaesia, dass ihre Sichtweise nachvollziehen konnte war Glaedr-Eldunari. Doch auch die Weise Seele des alten Drachens konnte es nur bis zu einem gewissen Grad. Saphira hatte in ihrer Jugend erkennen müssen, dass sie allein auf der Welt war. Sicher, der Gefährte-ihres-Herzens-und-ihrer- Seele-Eragon war immer an ihrer Seite gewesen aber das hatte nichts an der Tatsache geändert, dass sie auf einer Art allein gewesen war die niemand verstehen konnte. Sie war die letzte freie Drachendame. Sicher hatte es immer Shruikan gegeben doch sie war sich immer der Tatsache bewusst gewesen, dass der schwarze Drache des Königs ihr Feind war. Es gab kein Wort in irgendeiner Sprache der Zweibeiner, das ausdrücken konnte wie bitter diese Erkenntnis gewesen war und wie wundervoll es für sie vor so vielen Sommern gewesen war alt-Weise-Schuppen-Gold-Glaedr zu treffen. Endlich ein anderer Drache! Zwar beschämte es Saphira immer noch wie sie sich damals benommen hatte aber inzwischen konnte sie über sich selbst in diesem Punkt Lachen.
Viel von ihrer damaligen Schwärmerei war der Tatsache geschuldet gewesen, dass sie keinen größeren Wunsch hatte als endlich mit möglichst vielen anderen Drachen zusammen zu sein. Sie erinnerte sich noch als sie mit ihrem Reiter die Hauptstadt-der Elfen-aus Bäumen-Ellesméra zum ersten Mal besucht hatte. Sicherlich war es schmeichelhaft gewesen wie die 2-Beine-Ohren-spitz-Elfen sie bewunderten aber da war auch eine andere Empfindung gewesen. Die bittere Erkenntnis, dass sie angegafft wurde wie eine Kuriosität. Es war eine Sache für offensichtlicher Schönheit bewundert zu werden aber bei den Spitzohren kam damals noch hinzu, dass ein Drache lange Zeit ein Anblick gewesen war, der sich ihnen nicht mehr bot!
Sie hatte auch erkennen müssen, dass Alt-Weise-Schuppen-Gold-Glaedr dem Verstehen ihrer Einsamkeit zwar am nächsten kam doch zumindest hatte ihr Alter Lehrmeister in seiner Jugend erlebt wie es war einer unter vielen zu sein. Er wusste wie es sich an fühlte die Drachen als Volk zu begreifen. Saphira war es nie vergönnt gewesen in einer Brutgruppe aufzuwachsen oder mit einem Donner die Herrschaft über den Himmel anzutreten. Zumindest in ihrer Jugend nicht. Schuppen-Rot-Narben auf Seele-Dorn hätte vielleicht begreifen können was die blaue Drachendame durchgemacht hatte aber Verräter-Mörder-Galbatorix hatte im ein beschleunigtes Wachstum aufgezwungen. Dorns Geist hatte viele Sommer gebraucht um sich vollständig von dieser Erfahrung zu erholen. In seiner Jugend war der rote Drache viel zu sehr damit beschäftigt gewesen sich in seinem eigenen veränderten Körper zurechtzufinden um so tief schürfende Überlegungen anzustellen. Als sein verstand schließlich in allen punkten zu seinem Körper aufgeschlossen hatte war die Wiedergeburt der Drachen bereits erfolgt.
Auch ihr grüner Nistpartner hatte nie die bittere Erkenntnis erdulden müssen die das Schicksal Saphira aufgezogen hatte. Im Grunde war die blaue Drachendame froh darüber. Die Tatsache, dass Schuppen-Grün-Nistpartner-Fírnen frei war von diesem Schmerz Saphiras eigenes Leiden. Vielleicht hätte sie auch deshalb niemals Dorn als Nistpartner in Betracht gezogen. Ihr roter Bruder hatte seine eigenen Narben so wie auch sie. Beim Grünen Gefährten der Elfe Arya konnte Saphira das Leben so genießen wie es hätte sein sollen. Frei von alldem leid, dass Verräter-Mörder-Galbatorix entfesselt hatte.
Saphira ließ den Blick über die "Kinderkrippe" wandern und entdeckte ihre Tochter Vervarda. Die blaue Drachendame war sehr stolz auf ihre älteste Tochter. Vervarda hatte ihren eigenen Platz im Clan der Ostmark gefunden. Für alle jungen Drachenreiter war sie eine Autorität wenn es um die Aufzucht der Küken ging. Sie war die Wächterin der kleinen Bucht und der Küken die sich darin tummelten. Was konnte eine höhere Auszeichnung sein als die Tatsache, dass die Mütter einer Art, welche fast ausgestorben gewesen war, die Zukunft dieses Volkes der Aufsicht von Vervarda anvertrauten? Saphira konnte sich keine größere Ehrung ihrer Tochter vorstellen.
Es erfüllte sie auch mit stolz, wie hingebungsvoll sich Vervarda ihren Pflichten widmete. Stets überprüfte die türkiesfabene Drachendame beispielsweise ob die kleine Bucht nach wie vor zu niedrig war um darin zu ertrinken und sorgte mit großem Eifer dafür, dass nichts ihren wachen Augen entging, was auch nur im entferntesten eine Gefahr für ihre Schutzbefohlenen sein konnte. Saphiras wilde Artgenossen wussten von Vervarda Pflichtbewusstsein in dieser Angelegenheit und brachten der Drachendame daher Vertrauen und Respekt entgegen.
..... Mein Mädchen..... dachte Saphira als sie beobachtete, wie ihre Tochter sich von einer aufgeregten Gruppe Schlüpflinge die Sammlung von Flusskieseln zeigen ließ die diese aus dem Wasser gefischt hatten.
Saphiras Blick wanderte weiter zu ihrem Reiter und seiner Nistpartnerin der Elfe Arya. Die beiden saßen direkt am Ufer des Sees, sich aneinander geschmiegt und die Arme um den jeweils anderen geschlungen. Gedankenverloren blickten die beiden Zweibeiner über die schillernde Oberfläche des Sees.
- "Meine kleine Maus macht sich Sorgen ob die Entscheidung von Burod und Togra den Kampf zu suchen bevor ihr Küken im Beor-Gebirge eintrifft richtig ist oder falsch. Sie sind im Zwiespalt." -
Saphira stimmte ihrem grünen Artgenossen zu. Sie konnte verstehen, dass ihr kleiner und seine Elfe gerade in diesem Punkt innerlich sehr zerrissen waren. Auf der einen Seite wollten sie natürlich ihr Küken beschützen und der Gedanke die Gefahr zu beseitigen bevor Marlena in ihrer Reichweite geriet musste etwas reizvolles für Arya und Eragon haben.
Auf der anderen Seite hatten sie an der Ausbildung jedes Reiters des neuen Ordens Anteil gehabt und sorgten sich dementsprechend auch um die Mitglieder der neuen Drachenreiter. Überraschung durchzuckte Saphira. Vielleicht konnte ihr kleiner sie doch besser verstehen als sie es für möglich gehalten hatte. Er mochte zwar nie der einzige Mensch gewesen sein aber er war lange Zeit der einzige freie Drachenreiter. Eine Rolle mit der von Saphira durchaus ähnlich war. Viel war von ihm erwartet worden und seine jungen Schultern hatten einiges an Gewicht tragen müssen. Es war ein Glück gewesen, dass Arya eingesehen hatte, dass ihr Platz an seiner Seite war. Gemeinsam war der schwere Weg leichter zu beschreiten gewesen.
Natürlich sorgten sich die beiden Oberhäupter des Ordens nun um ihre ehemaligen Schüler die in den Kampf zogen. Bisher hatte der junge Orden noch keine schmerzvollen Verluste hinnehmen müssen. Eine Erfahrungs die noch bevorstand und früher oder später über sie alle hereinbrechen würde. Saphira wusste, dass es so war.
Fírnen hatte offenbar die Gedanken seiner Nistpartnerin verfolgt und nannte ihr seine Zustimmung.
- "Was machen wir denn die Erfahrung diesmal über uns kommen sollte? -
- "Dann werden wir für einander da sein." - erklärte Saphira entschlossen. - "Du, ich, deine Maus und mein Kleiner, wir werden zusammenhalten und sein wie das Gras im Wind. Der Sturm mag uns biegen können und gelegentlich zu Boden drücken doch immer wieder werden wir uns erheben, aufrecht stehen und weiterwachsen." -
Erfreut stellte Saphira fest, dass dieser Ausspruch ihrem bis Partner offenbar so gut gefiel, dass dieser seine zärtlichen Liebkosungen wieder aufnahm.

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