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Sorgen eines Königs


Zielstrebig steuerte Eragon sein Arbeitszimmer an und nahm hinter seinem Schreibtisch platz. Ein Griff in die zahlreichen Schubladen und er konnte vor sich einen Spiegel aufstellen und seine Magie heraufbeschwören.
Direkt zeichnete sich das Abbild eines Zwerges ab. Zu Eragons Überraschung jedoch handelte es sich nicht um Burod sondern ganz eindeutig um Orik, den König der Zwerge persönlich.
So sehr der Anführer der Reiter sich auch freute mit seinem Clanbruder sprechen zu können war der Anblick der sich ihm bot doch Besorgnis erregend.
Orik das seinerseits ebenfalls an einem Schreibtisch und wirkte müde. Mit Daumen und Zeigefinger massierte sich der Zwerg den Nasenrücken und hatte noch nicht bemerkt, dass er einen Gesprächspartner hatte.
Eragon räusperte sich leise. Sofort hob Orik den Blick und ein müdes Lächeln erschien auf seinem Gesicht als er in den Spiegel blickte.
"Ich hoffe Du hast nur etwas zu tief ins Meet-Glas geblickt."
Eragons kleiner Scherz rief er Orik nur ein leises Lachen hervor.
"Nein alter Freund leider nicht."
Eragon nickte. Im Grunde hatte er auch nicht wirklich erwartet, dass Orik Zustand auf einen übermäßigen Genuss von Zwergenbier zurückzuführen war.
"Ich nehme an eine augenblickliche Sorge hat damit zu tun, dass ich direkt die Ehre habe mit dem König der Zwerge zu sprechen und nicht mit dem Drachenreiter den ich zu euch entsandt habe. Ich hoffe Burod ist nichts zugestoßen?"
"Eta, eta alter Freund." wehrte Orik ab. "Er ist nur gerade beschäftigt. Du hast ja noch den Bericht erhalten, dass es ihm gelungen ist einen dieser Anhänger der dunkle Sekte gefangen zu nehmen oder?"
Saphiras Reiter bestätigte dies mit einem Nicken und ließ seinen Clanbruder weiter berichten.
"Damit fing im Grunde der Ärger bereits an. Ich musste ein sehr ernstes Wort mit meiner jüngsten Tochter reden aber das ist nebensächlich. Als Burod diesen Mistkerl zu und brachte habe ich ihn in eine unserer sichersten Zellen sperren lassen. Meine persönliche Wache, allesamt Knurlan denen ich blind vertrauen würde, wurde mit der Bewachung beauftragt. Natürlich wollten auch die Priester einen gewissen Einfluss behalten und ich habe es ihnen ermöglicht. Ein geistlicher hielten sich die ganze Zeit über in der Zelle des gefangenen auf um zu versuchen seine Seele von den irren Lehren los zu lösen denen er verfallen ist. Auf einmal hat einer der Wächter ein merkwürdiges Geräusch aus der Zelle gehört. Sie haben nachgesehen und festgestellt das der Priester versucht hat den gefangenen umzubringen und anschließend Selbstmord zu begehen. Das tat er mit den Worten "Ehre sei der dunklen Göttin" auf den Lippen."
"Dieser Priester war ein Anhänger dieser Sekte?!" wunderte sich Eragon. "Mit der dunklen Göttin war doch die Trägerin eines gewissen Namens gemeint , oder?"
"Oeí! Danke übrigens, dass du aus Rücksicht auf einen alten Zwergenkönig die Luft mich mit diesem Namen verpestest. Aber ja die ist gemeint. Was den Selbstmord betrifft war dieser Priester auch ziemlich erfolgreich. Das Leben des Gefangenen hängt noch am seidenen Faden. Deshalb Burod auch keine Zeit. Er und Beoram sowie unsere besten Magier sind pausenlos damit beschäftigt um das Leben dieses verfluchten Zwerges zu kämpfen. Er wurde mit einer heimtückischen Waffe angegriffen. Ähnlich wie die, die die verdammten Az Sweldn Anhûrin damals bei dir benutzt haben."
Mit Unbehagen erinnerte sich Eragon an die Dolche der Zwerge, die versucht hatten ihn umzubringen. Sie waren mit einem Zauber belegt gewesen der das Fleisch der Opfer buchstäblich auflöste. Orik indes fuhr fort:
"Hier liegt ein ähnlich tückischer Zauber vor. Zwar wird das Fleisch nichts ersetzt aber sobald die Klinge tief genug in den Körper eines Opfers eingedrungen ist zerbricht sie. Aus der Klinge werden Hunderte von winzigen Splittern die durch die Blutbahn treiben. Jeder dieser Splitter sonder Gift ab! Die einzige Möglichkeit den unglücklichen Wogen, der von so einer Waffe verwundet wurde zu retten ist jeden einzelnen dieser Splitter zu entfernen. Das ist allerdings leichter gesagt als getan, den ein weiterer Zauber macht es sehr schwierig diese Fragmente überhaupt aufzuspüren. Ein einzelner Splitter sonder genug Gift ab um einen ausgewachsenen Höhlenbären zu töten. Die einzige Möglichkeit den gefangenen noch am Leben zu halten war das einige Magier ihm ständig Lebenskraft spenden während dein Drachenreiter Burod versucht die Quellen des Giftes aus dem Körper zu entfernen. Seit drei Tagen mühen sich Burod und unserer Magier ab und trotzdem steht alles immer noch auf Messersschneide."
"Ich kann verstehen dass wir das auf den Magen schlägt alter Freund." murmelte Eragon nachdenklich und überdachte was er gerade gehört hatte.
"Barzûl! Wenn das schon alles wäre, dann wäre meine Stimmung nicht so gedrückt. Ich habe fähige Magier abgestellt und ziemlich zuversichtlich, dass sie den Kampf gegen das Gift gewinnen werden. Das weitaus ernstere Problem ist, dass die Priesterschaft in heller Aufregung ist. Schließlich hat den Mordversuch ein Mitglied der Dûrgimst Quan ausgeführt. Der ganze Clan ist in heller Aufregung. Dass es diese dunkle Sekte gibt ist eine Tatsache, die sie anerkennen müssen aber dass ein Mitglied ihrer Reihen zu den Gefolgsleuten dieses Kults gehört geht über ihren Horizont. Diese Aufregung hat sich natürlich auch nicht vor den anderen Oberhäuptern verbergen lassen. Ich musste eine Versammlung der Clanoberhäupter einberufen. Du weißt ja was es für ein Vergnügen ist mit diesem edlen Damen und Herren zu verhandeln."
Eragon wusste nichts weiter zu tun als resigniert zu nicken. In der Tat wusste er dass eine solche Versammlung eine langwierige und ermüdende Angelegenheit war.
"Erschwerend kommt wohl noch hinzu, dass es um ein sehr sensibles Thema geht. Nämlich diesen dunklen Kult. Wenn ich bedenke wie für Vorbereitungszeit nötig war damit im kleinsten Kreis über diese Angelegenheit diskutiert werden konnte? Ich nehme an ein gewachsener Kreis von Beteiligten hat die Formalitäten nicht eben erleichtert."
Orik bestätigte die Vermutung von Saphiras Reiter mit einem unwirschen Knurren.
"In der Tat. Es ist Zeit raubend und nervenaufreibend. Außerdem sind einige der Planoberhäupter der Meinung, dass wir dieses Unglück erst heraufbeschworen haben dadurch, dass sie überhaupt diesen Punkt diskutieren. Ihnen wäre es am liebsten, wenn wir die Sache stillschweigend begraben würden. Nun immerhin konnte ich sie davon überzeugen, dass wir uns das nicht leisten können! Was das betrifft steht die Priesterschaft zum Glück auch hinter mir. Sie sind entschlossener denn je die ganze Sache aufzuklären. Dass einer ihrer Mitglieder ein Mitglied der Sekte war sie geradezu angestachelt. Nun wir müssen abwarten was sich ergibt. Ich werde dich auf jeden Fall auf dem Laufenden halten."
"Dafür danke ich dir. Wenn es irgendetwas gibt was ich tun kann um deine Position zu stärken, lass es mich bitte wissen."
"Ein großzügiges Angebot Clanbruder aber im Augenblick würde das Eingreifen einer weiteren Person die Sache nur verkomplizieren." Murmelte Orik. "Ich werde Burod sagen, dass du mich kontaktiert hast und er wird sich so bald wie möglich bei dir melden. Was gibt es denn eigentlich neues in der Ostmark? Überzeugt einen alten Zwergenkönig doch davon, dass es noch etwas anderes auf der Welt gibt als Probleme."
"Gerne! Sobald über einen alten Zwergenkönig zeigst."
Dieser Scherz von Eragons Seite verfehlte zur Freude des Drachenreiters seine Wirkung nicht. Orik brach in schallendes Gelächter aus und erst als sie sich wieder beruhigt hatte, konnte Saphiras Reiter von den jüngsten Ereignisse berichten. Orik zeigte sich beeindruckt.
"Also eine neue Drachenreiterin die noch in den Tagen der alten Reiter erwählt wurde? Das ist wirklich interessant. Fast bedauerlich, dass sie keine Meisterin aus den alten Tagen ist. Es würde dir deine Aufgabe sicherlich erleichtern."
"In der Tat. Aber ich denke wir haben die Angelegenheit gut geregelt."
"Oeí, das denke ich auch." erwiderte Orik. "Nun, ich werde bei der nächsten Versammlung diese Siedlung im Norden zur Sprache bringen und meine Stimme dafür geben, dass man ihre Unabhängigkeit in der Tat anerkennt. Ich wäre dir aber dankbar wenn du mich über die Angelegenheit auf dem Laufenden halten könntest. Zum einen werden die Clanoberhäupter sicherlich am Schicksal des Drachen als interessiert sein, dass sie in den Norden geschickt habt und zum anderen muss ich zugeben, dass sich die Sache faszinierend finde. Der Zwerge haben vor langer Zeit den Norden bereist. Allgemein gilt er als absolut lebensfeindliche Umgebung. Es ist außergewöhnlich, dass es dort ein Tal gibt, dass eine Siedlung der Menschen beheimateten kann. Der Umstand, dass das Klima dort so anders ist könnte vielleicht sogar als ein Zeichen des Wohlwollens der Götter ausgelegt werden."
Orik schwieg einen Moment und strich sich über den Bart.
"Hast du eine Idee?" erkundigte sich Eragon. "Es machte doch hoffentlich keine Sorge, das Murtagh mit der Ausbildung von Ajescha und Lenjara beauftragt wurde.
Orik winkte nur mit einer unwirschen Geste ab.
"Nein! Seit jenem dunklen Tag im großen Krieg als Hrothgar getötet wurde sind viele Sommer vergangenen. Dein Halbruder hat gezeigt, dass er alles in allem aus recht gutem Stein gehauen ist. So unbelastet wie bei uns kann unser Verhältnis zwar nicht sein aber Schwierigkeiten sehe ich eindeutig nicht. Ich überlege nur ob es nicht vielleicht sogar von Vorteil wäre, wenn die Clanoberhäupter diese Siedlung im Norden als ein Zeichen der Götter sehen würden. Es wäre quasi eine Bestätigung für sie, dass wir auf den richtigen Pfaden wandeln und sie nicht erzürnen indem wir uns mit diesen dunklen Kult beschäftigen."
"Vorsicht, Hoheit!" warnte Eragon. "Denkt daran dass ihre Felder von dieser merkwürdigen Krankheit befallen sind."
"Ja! Aber im Grunde hilft uns das mehr, als dass es schadet." widersprach Orik. "Eine dunkle Krankheit hat eine Siedlung befallen die nur durch die Gnade der Götter zu erklären ist. Und nur der Atem von Morgothal, dem Gott des Feuers, kann die Felder von Sindri, der Erdgöttin, reinigen. Außerdem erfahren wir von dieser Siedlung von einer Reiterin die aus den Tiefen der Vergangenheit zu uns kommt. Versteh mich nicht falsch Eragon, ich bin nicht so gläubig, dass ich wirklich denke, dass es sich um ein Zeichen handelt aber wenn man es richtig interpretiert könnte es mir bei den Clanoberhäuptern helfen."
"Nun ich vertraue da deinem Urteil." lenkte Eragon ein. "Bist du es denn gleich bei der nächsten Versammlung zur Sprache bringen?"
Orik legte die Fingerspitzen aneinander und dachte angestrengt nach.
"Ich würde lieber noch abwarten bis deine Tochter, Murtagh und ihre Begleiter tatsächlich im Norden angekommen sind. Erst wenn wir sicher sind, dass die von euch vorgeschlagene Behandlung wirklich erfolgreich ist werde ich das den Oberhäuptern vortragen. Ich wäre dir aber dankbarer denn je wenn Du mich über diese Sache auf dem Laufenden hältst. Es wird vielleicht nicht alle unsere Probleme lösen aber es könnte ein erster Schritt in die richtige Richtung sein."
"Das werde ich gerne tun." versicherte Eragon. "Ich merke wie tief euch diese Angelegenheit berührt. Wenn wir die Angelegenheit helfen kann dein Volk in dieser Sache zu einen helfe ich dir gern."
"Du magst denn Spitzohr Aussehen Clanbruder aber das Herz hast du von einem Knurlan." schmunzelte Orik.

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