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Ruhe vor dem Sturm

Marlenas Muskeln fühlten sich an als wäre sie einmal um Vroengard herumgeschwommen als sie aus der ersten Etage von Altovans Haus in die Küche in Erdgeschosses zurückkehrte. Ihre Cousine Ismira begrüßte sie dort mit einem frisch aufgebrühten Kräutertee. Dankbar nahm Marlena die Kasse entgegen und setzte sich zu ihrer menschlichen Verwandten an den wieder aufgestellten Küchentisch.
Bereits nach den ersten Schlucken des heißen Tees spürte sie wie ihrer Lebenskraft zurückkehrte.
Ismira konnte ihre Neugier schließlich nicht mehr beherrschen und fragte:
"Wie steht es um Altovan?"
"Meinem Onkel und mir ist es gelungen ihn von den Maden zu befreien." erläuterte die junge Halbling. "Die Wunden die sein Körper genommen hat werden vollständig ausheilen. Was seine Seele betrifft, das steht auf einem anderen Blatt. Niemand er trägt so eine Folter ohne auch dort Verletzungen zu erleiden."
Ismira stimmte mit einem stummen nicken zu. Nach einem kurzen Augenblick des Schweigens fragte Ismira:
"Wird er bald in der Lage sein uns einige Fragen zu beantworten?"
"Aylon glaubt, dass er bald wieder zu sich kommen wird." erklärte die Angesprochene. "Den Zauber, der ihn bewusstlos hält haben wir schon aufgehoben. In spätestens einer Stunde dürfte Altovan wieder zu sich kommen."
Marlena fiel auf, und sicher dass es auch Ismira nicht entging, dass die Unterhaltung nicht recht in Gang kommen wollte. Normalerweise dauert es nur einige Minuten bis die beiden Cousinen ausgelassen miteinander scherzen konnten aber die Eindrücke des kleinen Elfen hafteten und wollten nicht so einfach vergehen.
Plötzlich viel Marlena etwas ein.
"Wo ist eigentlich Svenaja und wie geht es ihr?"
"Mach dir keine Sorgen. Es geht unserer jungen Novizin soweit gut." beschwichtigte Ismira. "Sie hat sich wieder gefangen und wir haben die gesamte Siedlung nach magischen Fallen abgesucht. Wie erwartet sind die anderen Gebäude verlassen und wir haben nur noch einige von diesen Fallgruben gefunden. Wir können uns jetzt ohne Gefahr einer ganzen Siedlung bewegen. Unsere Drachen haben es sich auf dem kleinen Strandabschnitt am Fuß der Klippen bequem gemacht. Während der Flut mit dieser schmale Sandstreifens war überflutet aber im Augenblick können sie sich dort ausruhen ohne weiter aufzufallen. Svenaja unterhält sich glaube ich gerade mit Kyra."
"Sie wird sich wohl die "Steck deine Nase nicht an Orte wo etwas lauert das zurück beißt" - Rede anhören müssen." gluckste Marlena und endlich musste auch Ismira leise lachen.
"Die was?"
"Die selbe Rede die sich mein Vater ständig unser Vierer anhören muss wenn er auf einem Alleingang in Schwierigkeiten gerät."
Nun mussten beide Drachenreiterin Lachen und es wirkte fast so befreiend und belebend auf Marlena wieder Kräutertee den Ismira zubereitet hatte.
"Ich werde meiner Svenaja sehen." sagte die junge Halbling schließlich zu ihrer Cousine.
"In Ordnung." bestätigte Ismira und nahm die Teetasse wieder von Marlena entgegen.
"Altovan hat bisher ja nur gesagt, dass er versagt hätte." murmelte Alonvys Reiterin nachdenklich. "Das kann eigentlich nur bedeuten, dass Gintar herausgefunden hat wo die Schriften sind die er sucht."
Der Gedanke hatte etwas beunruhigendes für Marlena. Auch wenn sie nicht wirklich daran glaubt, dass eine dunkle Gottheit nur darauf warten würde über sie her zu fallen, widerstrebt es ihr doch zutiefst, dass Gintar seinen willen bekommen hatte.
"Keine Sorge. Nach Tronjheim wird er die Schriften jedenfalls nicht schicken können.
"Warum nicht? erkundigte sich Marlena auf Ismiras entschlossene Behauptung hin.
"Weil Anarie und ich einmal um Vroengard geflogen sind nachdem wir die Siedlung überprüft hatten uns einen magische Schutzwall um die Insel gezogen haben. Niemand kann sie verlassen oder etwas mit Magie von ihr Fortbewegung ohne dass wir gewarnt werden."
"Was habe ich doch für eine kluge Cousine." schmunzelte die junge Halbling zufrieden. Ismiras Weitsicht verschaffte ihnen Zeit. Roran und Katrinas Tochter lächelte nur zufrieden und zwinkerte Marlena schelmisch zu. Diese erwiderte das Lächeln und machte sich anschließend auf die Suche nach ihrer Schülerin.
Lange musste sie sich nicht umsehen. Junge Drachenreiterin aus dem Norden saß am Rande des Plateaus und ihre goldene Drachendame hatte sich vor ihr eingerollt. Für einen Drachen in Kyras Alter war der Höhleneingang der auf das Plateau führte gerade groß genug. Ein Argument das Kyra bereits lautstark ins Feld geführt hatte als die Reiter auf die ehemalige Siedlung der Hüter zusteuerten. Da sich aber der Reisegruppe des Risikos durch magische Fallen durchaus bewusst war musste auch das Nesthäkchen des Donners ihre Seelenschwester zunächst allein ziehen lassen.
Als Marlena zu ihren beiden Schützlingen trat ob Svenaja den Kopf. Tatsächlich hatte ihr Gesicht inzwischen wieder Farbe bekommen und sie wirkte durchaus gefasst.
"Marlena, ich wollte mich entschuldigen."
"Wofür denn bei den Sternen?" fragte die ältere der beiden Reiterinnen als sie sich neben Svenaja auf dem sandigen Boden setzte.
"Dass ich mich dort oben nicht beherrschen konnte. Ich meine, ich bin eine Drachenreiterin und sollte in schwierigen Situationen Vorbild für andere sein und nicht....."
Marlena unterbrach Svenajasredeschwall indem sie schlicht die Hand hob.
"Ich musste auch kämpfen um einen Mageninhalt dort zu behalten wo er hingehört. Wir sind vielleicht Drachenreiter aber wir sind nicht aus Stein. Du bist zum ersten Mal mit so einer Situation konfrontiert worden der ist es mehr als verständlich, dass es dir schwer fällt."
- "Konntet ihr den Elfen den Heilen?"-erkundigte sich Kyra bei Marlena und wies auch eine kurze Welle von Dankbarkeit durch den Geist ihrer Lehrerin fluten. Es gefiel dem jungen Drachenfräulein offenbar, dass ihre Seelenschwester durch Marlenas Worte wieder an Zuversicht gewann.
Die junge Halbling wollte gerade Antworten als Ismiras Stimme von Altovan Behausung her herüber wehte.
"Komm schnell ihr beiden Altovan es zu sich gekommen."

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