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Familientreffen Teil 3


Marlena, Svenaja und den Neuankömmlingen im Palancartal war kurz aber herzlich ausgefallen. Ismira hatte es sich natürlich nicht nehmen lassen, den Spitznamen den sie ihrer Cousine verpasst hatte ins Gespräch einfließen zu lassen und die junge Halbling beschlich das ungute Gefühl, dass sie auch von ihren beiden Schülerinnen in Zukunft des Öfteren Lenchen genannt werden würde.
Marlenas Onkel Aylon hatte sich besonders interessiert gezeigt was Svenajas Lebensumstände betraf. Er begründete sein Interesse damit, dass er bevor die Pflichten eines Hüters ihn nach Vroengard führten er sich sehr für ein Studium der Natur interessiert hatte. Sein besonderes Interesse hatte dabei den Anpassungen gegolten die jedes Lebewesen durchlief wenn es unterschiedliche Lebensräume eroberte. Seine Studien hatten ihn auch auf die große Ebene nördlich von Du Weldenvarden geführt und hätte das Leben nicht andere Pläne mit ihm gehabt, wäre eine Expedition zu den Ebenen auf denen Eis und Schnee niemals schmolzen zweifellos sein nächstes Ziel gewesen.
Die Tatsache dass es soweit im Norden eine Siedlung gab faszinierte den Elfen und Gemeinden und Marlena hatte das untrügliche Gefühl, dass sich Svenaja auf einige präzise Fragen gefasst machen musste. Es war offensichtlich, dass Aylon noch immer eine große Faszination für das Leben hegte, dass unter so extremen Bedingungen sein Dasein fristete. Marlena war die Idee gekommen, dass ihr Onkel es vielleicht genießen würde als Botschafter der Elfen in die Siedlung des Nordens geschickt zu werden. Da die Größe dieser Siedlung recht überschaubar war würden seine Aufgaben als Botschafter ihn nicht so vereinnamen wie ihn Ilirea und es würde sicherlich ausreichend Zeit zur Verfügung stehen für naturkundliche Forschungen. Dieser Gedanke schien Aryas Bruder durchaus zu gefallen und er beschloss es zu gegebener Zeit mit König Maranus zu diskutieren.
Marlena hatte eigentlich die Einzelheiten der Reise nach Vroengard auch noch besprechen wollen aber es stellte sich heraus, dass Katrina und Roran ihre älteste Tochter kontaktiert hatten bevor diese zum Palancartal aufbrach und darum gebeten hatten bei der Unterhaltung über die Expedition anwesend sein zu dürfen. Marlenas Cousine erklärte, dass ihre Eltern trotz der Tatsache, dass ihre Tochter inzwischen erwachsen war immer noch Sorge hatten in welche Abenteuer sie sich stürzte und zumindest eine gewisse Vorstellung haben wollten was auf ihre Erstgeborene zukam.
Marlena hatte dagegen nichts einzuwenden. Sie hatte die Besprechung nur deshalb nicht im Herrenhaus abhalten wollen um das Zusammentreffen der Familie nicht zu stören. Da aber kein geheimes Wissen der Reiter besprochen werden sollte sprach nichts dagegen Graf Hammerfaust und seiner Gattin die Anwesenheit zu gestatten. Marlena bestand nur darauf, dass noch einmal in aller Form darauf hingewiesen wurde, dass der Namen Marantera im Umgang mit Zwergen tabu war. Sie beschlossen das Ismiras Eltern noch einmal nachdrücklich ans Herz zu legen. Als dies geklärt war machten sich die Drachenreiter auf dem Weg zum Herrenhaus.
Hidalgo kreiste über der Heimstätte der Adelsfamilie und wartete darauf, dass seine an Reiter gebundenen Artgenossen ihre Passagiere abgesetzt hatten. Danach wollten sich die Drachen in den Buckel zurückziehen.
Aufgrund der Tatsache, dass Ismiras Brüder, ihre jeweiligen Gattinnen und Kinder inzwischen aus Yazuac zurückgekehrt waren, fiel die Begrüßung natürlich dementsprechend herzlich aus. Besonders Roran und Katrina schien es zu genießen, mit Ausnahme von Selena, alle ihre Kinder wieder unter einem Dach versammelt zu sehen. Besonders Cadocs und Garrows Kinder stürmten ihrer Tante die Drachenreiterin natürlich mit Fragen über ihre jüngsten Abenteuer. Ismira ließ sich auch nicht lange bitten und berichtete von der Räuberbanden die sie gemeinsam mit Cale zur Strecke gebracht hatte. Bei dieser Gelegenheit hatten sie schließlich auch das Schwert wieder in Besitz genommen, welches nun von Svenaja geführt wurde. Besonders der 15 jährige Horst und der 17 jährige Brom lauschten dieser Erzählung ihrer Tante mit atemloser Begeisterung. Marlena hatte das untrügliche Gefühl diese beiden jungen Männer bald mal bei einer Reiterprüfung wieder zu sehen.
Schließlich jedoch hatten sich Aylon, Ismira Marlena, Svenaja sowie Roran und Katrina in die Wohnstube des Herrenhauses zurückgezogen um die Einzelheiten ihrer Reise zu besprechen. Gräfin Katrina hatte bereits eine frische Kanne Tee und etwas Gebäck bereitstellen lassen und ließ es sich nicht nehmen jeden ihrer Gäste mit einer gut gefüllten Tasse zu versorgen.
"Wir haben bereits mit dem Direktor des Hafens von Terim über einen magischen Spiegel gesprochen." erklärte Ismira als sie von ihrer Mutter dankbar ihre Tasse entgegennahm. "Das Wetter über dem Meer scheint zu dieser Jahreszeit zum Glück sehr stabil zu sein so dass wir sicher nach Vroengard gelangen dürften. Er hat uns übrigens gebeten nach einem Schiff Ausschau zu halten welches seit einiger Zeit vermisst wird."
"War dieses Schiff auf dem Weg nach Vroengard?" Erkundigte sich Marlena und blies behutsam über die dampfende Oberfläche der Flüssigkeit in ihrer Teetasse um das Gebräu etwas abzukühlen.
"Offiziell nicht." Ismiras Stimme klang deutlich sarkastisch. "Das Schiff, es hieß Ostwind, ist vor einiger Zeit in See gegangen und normalerweise hinterlegt jeder Kapitän beim Hafenmeister einen Fahrplan damit sollte sein Schiff nicht zurückkehren eine Suchmannschaft weiß wohin sie sich wenden muss. Man hat die Aufzeichnungen über die Ostwind geprüft und das Auslaufen ist durchaus protokolliert aber der Bericht wohin die Reise gehen sollte fehlt."
"Dafür dürften sich wohl einige Silberlingen mehr in der Geldbörse des beamten finden der das Auslaufen genehmigt hat." brummte Roran und Marlena stellte fest, dass er genauso sarkastisch klingen konnte wie seine älteste Tochter. Diese lachte leise und fuhr fort:
"Das vermuten wir auch Vater. Der Hafenmeister bittet uns einfach beim Flug Richtung Vroengard darauf zu achten ob wir treibende Wrackteile oder vielleicht sogar ein Schiffswrack selbst finden. Er möchte nur ungern ein Schiff in diese Richtung schicken. Die Seeleute meiden eigentlich die alte Insel der Reiter lieber wegen der Geschichten die über Vroengard im Umlauf sind."
"Das ist wohl auch besser so." meinte Marlena. "Es dürfte keine große Mühe machen nach Warakteilen Ausschau zu halten. Bei der Gelegenheit könnten wir dir Svenaja dann auch zeigen wie man Informationen aus den Stimmen des Lebens herausfiltert. Fische und andere Meereslebewesen sind nicht dumm. Vielleicht erinnern Sie sich dass ein Schiff durch ihre Gewässer gefahren ist."
"Das wird sicher interessant." freute sich der jüngste Drachenreiterin der Gruppe. "Aber was sollte ein Schiff überhaupt auf Vroengard wollen?"
"Nun Argetlam Svenaja, es sind wie gesagt viele Geschichten über Vroengard im Umlauf." erklärte Aylon auf die Nachfrage der jungen Frau hin. "Es gibt natürlich die Schauergeschichten über böse Geister und Dämonen die auf dieser blutgetränkten Erde umgehen sollen. Meisten dieser Geschichten sind blanker Unsinn genauso wie die Gerüchte, die noch immer neugierige anlocken. Wie nennt ihr Menschen es? Seemannsgarn über sagenhafte Schätze und Reichtümer die noch auf der Insel versteckt sein sollen. Der wahre Reichtum des alten Ordens bestand in seinem Wissen, nicht in Gold und Edelsteinen. Trotzdem halten sich derartige Gerüchte. Glücklicherweise sind nicht viele Seeleute so verrückt sich auf dem Weg zur Insel zu machen, der eigentlich allgemein bekannt ist, dass dort eine unsichtbare, tödliche Kraft wirkt. Wir können wohl auch ausschließen, dass das Schiff Vroengard erreicht hat sollte es wirklich dorthin unterwegs gewesen sein."
"Warum das Onkel?" wollte Marlena wissen.
Zu ihrer Überraschung schlich sich ein etwas wehmütiger Zug auf das Gesicht ihres Oheims.
"Weil Vroengard in diesen Tagen zumindest einen Bewohner hat. Einen alten Freund von mir. Altovan. Einst führte uns unsere Aufgabe als Hüter eines bestimmten magischen Artefakts auf die Insel und wir haben lange gemeinsam dort gelebt."
Roran unterbrach den Elf bei seinen Ausführungen.
"Bevor ihr weiter sprecht Herr Elf, meine Gattin und ich wissen, dass ihr und einige andere Mitglieder eures Volkes lange auf der Insel der Reiter gelebt habt um dort etwas zu bewachen. Ein Zauber hat wohl dafür gesorgt, dass sich unter eurem Volk niemand daran erinnert hat, dass es euch überhaupt gegeben hat. Es soll wohl irgend ein recht gefährlicher Gegenstand gewesen sein. Eragon und Arya haben so etwas bei einem ihrer Besucher angedeutet. Ich erwähne das nur, weil ich bemerke wie vorsichtig ihr in dieser Sache formuliert. Nun wisst ihr was wir wissen und können vielleicht etwas ungezwungener Antworten.
"Ich danke euch euer Entgegenkommen Roran-Elda." lächelte Aylon. "Ich vergesse manchmal, dass ihr meine Schwester in euer Haus aufgenommen habe und wie nah sich unsere Familie daher stehen. Ihr habt recht es war ein sehr gefährlicher Gegenstand sonst hätte man eine so extreme Sicherheitsmaßnahmen nicht ergriffen. Unsere gesamte Existenz vor unserer Zeit auf Vroengard wurde praktisch aus dem Gedächtnis unseres Volkes getilgt. Erst als wir von unseren Pflichten als Hüter dieses Gegenstandes entbunden wurden haben Marlenas Vater und meine Schwester dafür gesorgt, dass die Erinnerung an unsere Existenz wieder erwachte. Trotzdem war es für uns nicht einfach in die Heimat zurückzukehren. Unser Volk ist sehr langlebig deshalb trafen wir einige alte Freunde wieder andere konnten sogar zu ihren Familien zurückkehren. Trotzdem war es schwierig. Wir waren über 100 Sommer fort gewesen und das ist eine lange Zeit, ganz gleich bei welchem Volk. Viel war geschehen in dieser Zeit und Angehörige und Freunde hatten sich natürlich verändert. Den meisten von uns ist es inzwischen gelungen sich wieder ein Leben in der Heimat aufzubauen aber unser damaliger Anführer Altovan konnte sich nicht wirklich wieder an das Leben in Du Weldenvarden gewöhnen. Er hatte unsere Abgeschiedenheit und Isolation auf Vroengard zu etwas erhoben was fast schon religiöse Züge hatte. Es war seine Art damit fertig zu werden, dass wir uns von unserem Volk abwenden mussten. Kuttengewänder und Masken. Alles sollte verdeutlichen, dass wir nicht mehr wie bisher Teil der lebenden, atmen den Welt waren. Für jeden von uns war es schwierig diese Denkweise wieder aufzugeben bei Altovan kam allerdings noch hinzu, dass er inzwischen keine Angehörigen mehr hat. Auch die Mehrheit seiner Freunde gehört bedauerlicherweise zu den Verlusten, die wir während des großen Krieges gegen Galbatorix erlitten haben. Es ist schon einige Jahre her aber er hat schließlich beschlossen nach Vroengard zurückzukehren. Das Leben dort war ihm inzwischen vertrauter als das in unseren Wäldern."
"Ich kann die Entscheidung zwar auf eine Art verstehen aber ich finde das vor allem traurig." gestand Katrina.
"Das ist es auch Gräfin." räumte Aylon ein. "Wir, die wir zur Gruppe der Hüter gehört haben, versuchten auch damals für ihn da zu sein aber letztlich mussten wir seiner Entscheidung akzeptieren."
"Und was macht er dort ganz allein auf der Insel?" wollte Marlena wissen.
"Er widmet sich der Untersuchung der Ruinen der alten Reiterstadt. Dein Vater Marlena hat die Insel zwar auf magischem Wege gründlich durchsucht aber alles konnte er vor seiner Abreise auch nicht entdecken. Altovan hat inzwischen einige beeindruckende Stücke wieder entdeckt. Es handelt sich hauptsächlich um Kunstgegenstände oder Aufzeichnungen aus der alten Bibliothek der Reiter. Mein alter Freund sie darin seine Lebensaufgabe und wir respektieren seine Entscheidung. Er ist aber auch der, mit dem wir nun die meisten Hoffnungen verbinden wenn es um die Schriften der Zwerge geht die wir suchen. Ich habe viel Zeit auf Vroengard verbracht aber es weiß niemand mehr darüber als Altovan. Wenn uns jemand helfen kann zu finden was wir suchen dann er.

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