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Erkentnisse - Teil 3

Die Wachen die den Zugang zum Konferenzraum beschützen hatten offensichtlich bereits im Vorfeld klare Instruktionen erhalten. Ein stummes nicken von Ismira genügte und sie gewährten den beiden Drachenreiterin Einlass. Kaum hatten die beiden Frauen den Raum betreten als die Diskussionen verstummen und sich alle Aufmerksamkeit auf die Neuankömmlinge richtete.
Um einen runden Tisch verteilt saßen Orik, seine Tochter Moira, Burod, der Priester Atalet sowie 11 weitere Geistliche des Volkes der Zwerge. Auch war ein breiter Spiegel an den Tisch geschobenen und Marlena entdeckte in der spiegelnden Oberfläche die Abbilder ihrer Eltern.
"Na das ist doch eine Freude für einen alten Zwerg die Tochter seines Clanbruders wieder auf den Beinen zu sehen."sagte Orik und verließ seinen Platz um die beiden Reiterinnen persönlich zu begrüßen.
"Dem kann ich mich nur anschließen alter Freund." Sagte Eragon aus dem Spiegel heraus und zwinkerte seiner Tochter erleichtert zu.
Aryas Reaktion war weniger offensichtlich doch Marlena kannte ihre Mutter gut genug um zu sehen, dass ihr große Erleichterung aus den Augen strahlte.
Nun entdeckte die junge Halbling auch Svenaja, die neben dem Spiegel stand welcher die Anführer des Ordens der Reiter zeigte. Marlena vermutete dass sie den Zauber aufrecht erhielt, der ihren Eltern ermöglichte an der Konferenz teilzunehmen. Kurz lächelten die beiden jungen Frauen sich zu und auch Marlenas Schülerin wirkte eindeutig erleichtert ihre Lehrerin wieder zu sehen.
Orik begleitete die beiden Drachenreiterinen zur Konferenztafel und wies ihnen Plätze zu. Dann kehrte er zu seinem eigenen Stuhl zurück. Der Monat der Zwerge setzte sich, räusperte sich und ergriff erneut das Wort:
"Nun, Reiterin Marlena, wie ich bereits gesagt habe sind wir froh dich wieder auf den Beinen zu sehen. Das gilt natürlich besonders für deine Eltern. Bevor wir die Diskussion, die wir begonnen haben fortsetzen sind wir zunächst einmal zwei Punkte wichtig. Zum einen möchte ich mich bei dir bedanken. Was immer du getan hast es hat dazu geführt, dass viele Knurlan den Weg nach Tronjheim unbeschadet überstanden haben. Ich denke was den Ausdruck von Dankbarkeit betrifft spreche ich wohl für alle Anwesenden."
Die anwesenden Zwerge stünden ihrem König zu aber Marlena bemerkte sehr wohl, dass einige der Priester es enthusiastischer Taten als die anderen. Sie vermutete, dass diejenigen, die sich mit den Bekundungen von Dankbarkeit zurück erhielten die waren, die in der gegenwärtigen Krise eher eine Offenbarung ihrer Götter sahen und eher bereit waren sich in ihr Schicksal zu fügen wie immer es auch aussehen mochte.
Orik sprach indessen weiter.
"Die zweite Angelegenheit die mehr am Herzen liegt ist in einer recht einfachen Frage ausgedrückt: Geht es dir wirklich so weit wieder gut, dass du an dieser Konferenz teilnehmen kannst? als die Tochter meines clanbruders betrachte ich dich als Mitglied der Familie und ich möchte nicht dass du dich überanstrengst."
Marlena reagierte leicht verlegen. Immerhin hatte der König der Zwerge sie gerade als Familienmitglied bezeichnet. Sie merkte allerdings auch, dass besonders ihre Eltern großes Interesse an dieser Frage hatten.
"Vielen Dank für eure Sorge." sagte Marlena schlicht und bedachte sowohl den Herrscher der Zwerge als auch ihre Eltern mit einem kurzen Blick des signalisieren sollte, dass sie hier wirklich keinen falschen Heldenmut an den Tag legte. "Es geht mir wirklich wieder gut und das, was mich die letzten umgeworfen hat war eine notwendige Reaktion meines Verstandes. Ich habe unsere Gegner im Geist berührt und einige Erkenntnisse daraus gewonnen. Allerdings war die Erfahrung so überwältigend, dass mein Verstand eine Phase der Ruhe brauchte um die Informationen zu verarbeiten. Nun glaube ich, dass ich verstanden habe was ich dort gesehen habe und ich denke, dass diese Informationen uns bedeutend weiterhelfen können."
"Helzvog sei Lob und Dank!" rief Orik mit tiefer Erleichterung in der Stimme aus. "Dann kommt diese Unterhaltung vielleicht endlich etwas voran. Bisher, ihr Abgesandten der Clans, muss ich nämlich leider einräumen, dass unsere Gespräche mehr eine Zeitverschwendung waren als dass sie zur Lösung dieses Problems beigetragen haben."
"Mein König, das ist wohl eher dem Verhalten dieser Elfe dort geschuldet."
Einer der Zwergenpriester der neben dem Abzeichen der Dû gimst Quan auch das Wappen des Clans der Edelsteinschleifer trug hatte das Wort ergriffen. Sein Haar war von feurige Rot, ebenso sein gepflegter Bart.
"Wenn sie nicht permanent unseren Glauben verspotten würde, wären wir wohl schon weiter."
"Dagegen verweigere ich mich entschieden Prister Nobank!" widersprach Arya aus dem Spiegel heraus. "Ich habe zu keinem Zeitpunkt eurem Glauben verspottet. Ich teile ihn nicht, das bedeutet aber nicht dass ich ihn nicht achte. Ich habe mir lediglich erlaubt an zu merken, dass ich es als keine adäquate Lösung der Krise ansehe sich in einem Gebäude zu verschanzen, dass ihr einen Tempel nennt, und dort zu beten."
Marlena war nicht entgangen, dass der Zwerg mit Namen Nobank mehrfach versucht hatte ihre Mutter zu unterbrechen. Die junge Halbling wusste jedoch, dass Arya nicht die Frau war, die das zuließ. Sie hatte völlig ruhig gesprochen und ein leichtes anheben ihrer wohl klingenden Stimme hatte genügt um jeden Widerspruch im Keim zu ersticken.
Nun da Eragons Stellvertreterin jedoch schwieg ließ sich Nobank wieder vernehmen. Seine Stimme war zwar um einiges lauter als die der Elfe doch machte sie weit weniger Eindruck auf die Anwesenden.
"Da haben wir's doch schon wieder! Ein Gebäude das ihr Tempel nennt! Da springt mich doch eure Verachtung schon wieder an! Diese "Gebäude" sind heilige Orte an denen uns die Göttern nahe sind! Euer Verhalten ist einfach respektlose!"
"Genug jetzt!" donnerte Orik und schlug mit der flachen Hand auf den Tisch. "Das mir anvertraute Volk ist in Lebensgefahr und ich werde nicht weiter Zeit damit verschwenden über kleine Formfehler in der Ausdrucksweise zu diskutieren! Nobank, wir können von einer Elfe nicht erwarten dass sie unseren heiligen Stätten dieselbe Bedeutung beimisst wie wir es tun. Indem wir uns mit solchen Zänkereien aufhalten demonstrieren wir nur Hilflosigkeit in Anbetracht der Situation! Ich möchte jetzt hören was die Drachenreiterin Marlena uns zu berichten hat. Sie ist offenbar der Meinung, das uns ihre Informationen weiterhelfen können und der artige Neuigkeiten sind wir stets willkommen!"
Nachdem er geendet hatte vollführte Orik eine einladende Geste in Marlenas Richtung und forderte sie damit auf mit ihrem Bericht zu beginnen.
Die junge Halbling kam dieser Aufforderung gerne nach und begann zu berichten. Sie erzählte zunächst von den Portalen die sie gesehen hatten und gab damit noch einige Details preis, die den Zwergen bisher unbekannt gewesen waren. Niemand war schließlich näher an den Portalen gewesen als sie und Alonvy. Dann schilderte sie ihren geistigen Kontakt und beschrieb so gut sie konnte die gewaltige Größe des Bewusstseins dass sie gespürt hatte.
"Nun Frau Elfe," Nobank unterbrach Marlenas Vortrag und niemandem entging der herablassende Tonfall des Zwerges den er gegenüber Arya anschlug. "Es wäre wohl an der Zeit, dass ihr euch entschuldigt."
Marlenas Mutter blieb äußerlich völlig ungerührt. Sie stellte lediglich Blickkontakt mit dem arroganten Zwerg her und eine leicht gehobene Augenbraue genügte um den Priester klarzumachen, dass sie offenbar nicht wusste was ihn zu dieser närrischer Annahme veranlasst hätte.
"Eure eigene Tochter hat Marantera gespürt. Was kann denn bitte ein so überlegenes Bewusstsein haben wenn nicht ein Gott!" polterte Nobank der die Gleichgültigkeit der Elfe wohl als Beleidigung seiner Person verstand.
"Ein überlegenes Bewusstsein ist kein Beleg dafür, dass es sich bei unserem Gegner um einen Gott handelt." erwiderte Arya nun sachlich. "Es gibt allein hier in Alagaesia viele Lebewesen wie beispielsweise mein oder euer Bewusstsein als ähnlich überwältigend empfinden würden wie meine Tochter den Geist dem sie gespürt hat."
"Ihr redet von niederen Tieren Elfe" rief Nobank wütend." Wie könnte es wagen uns, die aus Stein gehauene Schöpfung Helzvogs, mit Kreaturen gleichsetzen eindeutig von niederer Abstammung sind."
"Alles Leben ist wertvoll und einzigartig" erwiederte Arya.
Ihre eisige Höflichkeit stand im deutlichen Gegensatz zu den immer feuriger werdenden Zorn des Priesters der Knurlan. Nobank war inzwischen fast so rot angelaufen wie seine Haare und Marlena beschloss nun etwas zu unternehmen bevor die Situation weiter eskalierte.
"Bitte!" sagte sie mit erhobener Stimme und rückte damit wieder ins Zentrum der Aufmerksamkeit. "Es gibt einen Ausspruch, der ist Zeugnis des Beginns von Weisheit und der Anfang jeglicher wissenschaftlicher Beobachtung. Er lautet: Ich weiß es nicht."
Marlena ließ ihre Worte einen Moment wirken. Die Reaktionen waren mannigfaltig. Am dankbares war sie ihrem Vater für den aufmunternden Blick den dieser ihr zuwarf. Eragon war es schließlich gewesen der ihr diesen Ausspruch beigebracht hatte.
So gestärkt fuhr sie fort:
"ich weiß nicht ob es sich bei dem Wesen der sich gespürt habe um eine Göttin handelt oder nicht. Nennen wir die Kreatur, der Einfachheit halber einmal Marantera damit wir nicht ständig fantasievolle Umschreibungen für sie finden müssten. Zweifellos beziehen sich die antiken Texte des Zwergenvolkes auf dieses Wesen aber wie gesagt: Was genau es ist kann ich nicht sagen aber das ist auch zweitrangig. Viel wichtiger sind mir zwei Eindrücke die ich gewonnen habe. Zum einen hat dieses Wesen im Grunde überhaupt keine feindlichen Absichten. Es will keinen Schaden anrichten."
"Das ist eine sehr gewagte Behauptung Argetlan." unterbrach der Priester Atalet. "Es hat bereits Tote gegeben und Zerstörung. Wie kommt ihr zu dieser Ansicht?"
"Wenn ein Fluss aufgrund der Schneeschmelze über die Ufer tritt, tut er es dann um Zerstörung anzurichten oder Wesen zu töten?" Marlena ließ diese Frage unbeantwortet im Raum stehen und fuhr fort. "Die verheerende Wirkung die die Präsenz dieser Kreatur hat ist von ihr nicht beabsichtigt. Dieses Wesen, Marantera, hat im Grunde nur einen Wunsch: Es will nachhause. Heimweh und Einsamkeit dominieren das Denken dieses Wesens völlig. Seine Heimat ist weit entfernt. Ich kann es nicht genau in Worte fassen aber ich habe den Eindruck als ob dieses Wesen aus den Tiefen des Himmels selbst zu uns gekommen wäre. Seine Heimat unterscheidet sich grundlegend von unserer. Sie funktioniert nach völlig anderen Gesetzen! Deshalb ist die Wirkung die dieses Wesen hat so verheerend für die Natur. Unsere Welt ist einfach nicht dafür geschaffen Heimat für ein Wesen wie dieses zu sein. Insofern sagt eurer heiligen Texte als die Wahrheit. Wenn dieses Wesen hier verbleibt wird es die natürliche Ordnung der Natur zerstören und das wäre das Ende für uns alle."
Betretenes Schweigen breitete sich am Konferenztisch aus. Niemand konnte sich der Wirkung des eben gehörten völlig entziehen.
"Na gut, egal ob nun Gott oder rätselhaftes Wesen," brummte Orik. "Wenn dieses Ding nachhause will, von mir aus. Aber warum greift es uns damit eine Armee von Monstern an?"
"Die Kreatur begreift es nicht als Angriff." erklärte Marlena. "Diese Monster die uns angreifen sind keine wirkliche Lebewesen. Im Grunde sind sie nur Verlängerungen der einen großen Kreatur mit der wir es zu tun haben. Wenn ich einen Vergleich ziehen müsste würde ich sagen das diese einzelnen Wesen wie die Finger an unserer Hand sind. Es sind auch keine Krieger sondern Sammler."
"Keine Krieger?! Sammler!" Nobank lkies sich wieder vernehmen. Zwar hatte der Zwerg sich etwas beruhigt aber große Skepsisklang in seiner Stimme mit. "Was immer diese Kreaturen mit ihren Klauen berühren stirbt!"
"Ich glaube, ich beginne zu verstehen was Marlena meint." sagte Eragon aus dem Spiegel heraus. Marlena war dankbar für die Unterstützung ihres Vaters. Sein Wort hatte bei den Zwergen hohes Gewicht. "Du sagst dieses Wesen hat Heimweh. Es will nachhause und hat offenbar die Fähigkeitsportale zu erschaffen die einem Ort mit dem anderen verbinden. Ein solcher Zauber braucht unvorstellbare Mengen Energie. Ist es das? Sammelt dieses Wesenenergie um in seiner Heimat zurückzukehren?"
"Ganz genau Vater!" bestätigte Marlena freudig und voller Überzeugung.
"Ja aber, dann ist es doch immer noch ein Angriff." Moira, Oriks Tochter hatte nun gesprochen und blickte nun zu ihrem Vater. Diese nickte aufmunternd und forderte sie damit auf weiter zusprechen. "Ich meine, ich kann verstehen dass dieses Wesen Heimweh hat aber es tötet Unschuldige um Energie zu gewinnen. Das ist verwerflich genug wenn es sich lediglich um Tiere handelt oder Pflanzen aber wenn es um fühlende Wesen geht ist es Mord!"
Zustimmendes Gemurmel erklangen von allen Seiten.
"Ihr hättet Recht Prinzessin wenn dieses Wesen uns als fühlende Wesen begreifen würde. Es ist aber so andersartig in seinem Wesen, das ist das eben nicht tut. Es hält uns für nichts anderes als Tiere."
Nun brandeten aufgebrachte Stimmen von allen Seiten auf. Es war schließlich erneut Nobank der sich aus dem Stimmengewirr löste und heftigen Widerspruch anmeldete.
"Das ist doch lächerlich! Woher wollt ihr denn das Wissen?"
"Als ich Kontakt mit diesem Wesen hatte, da habe ich auch gespürt wie es auf mich reagiert hat. Es war erschrocken als ich es im Geist berührte. Und es hat mir eine Frage gestellt. Es hat gefragt ob ich wie es sei und ob ich es verstehen könnte. Ich habe erst nicht begriffen was es damit meint aber jetzt ist mir klar. Dieses Wesen glaubt, dass wir nichts anderes als Tiere sind und Tiere haben nicht die Fähigkeit ihren Geist wandern zu lassen. Die einzigen Kreaturen die das außerdem fühlenden Rassen von Alagaesia können sind die Fangur! Die Winviepern verdanken diese Fähigkeit ihrer Verwandtschaft mit den Drachen. Ansonsten stellt die Fähigkeit seinen Geist auszuschicken eine Kunst da die ausschließlich denkenden und fühlenden Wesen vorbehalten ist."
"Hat die Kreatur deshalb ihre Angriffe auf uns eingestellt?" erkundigte sich der Priester Atalet. "Es hat euch als führendes Wesen erkannt und ist nun verunsichert."
"So ist es." bekräftigte Marlena. "Es war unsagbar überrascht davon, auf ein anderes Bewusstsein zu treffen. Es ist noch nicht völlig überzeugt dass wir denken gewesen sind aber es ist zutiefst verunsichert denn es will nicht Morden!"
"So dumm kann diese Kreatur doch nicht sein!" widersprach Nobank. "Es ist doch offensichtlich, dass wir über den Tieren stehen! Wir tragen Gewänder! Wir erbauen Städte und erschaffen große Kunstwerke. Wir beherrschen das gesprochene Wort!"
"Nun muss ich euch wirklich widersprechen Nobank!" unterbrach Arya nun. "Ich will nicht mit euch streiten um des Streites willen deshalb sage ich mit allem Respekt: Die Unterschiede die ihr aufzeigt sind nicht so offensichtlich wie ihr glaubt."
Nobank hatte anfänglich sehr ablehnend auf Aryas Einwurf reagiert, doch Marlena konnte nur immer wieder bewundern wie gut ihre Mutter ihre Stimmung durch eine leichte Veränderung des Klang ihrer Stimme ausdrücken konnte. Sie signalisierte dem Zwerg, dass sie wirklich keinen Streit mit ihm suchte sondern nur einige Informationen beisteuern wollte. Nobank schien dies zu akzeptieren und hörte schweigend zu.
"Ihr sagt, dass ihr Städte errichtet. Eine der kleinsten Kreaturen der Natur errichtet ein Bauwerk, das ähnlich kunstvoll ist wie das erhabene Tronjheim. Ich meine Ameisen. Habt ihr schon einmal einen ihrer Hügel betrachtet. Wie klug ausgedacht seine Struktur ist? Ihr sprecht von Kunstwerken! Ich erkenne offen an, dass die Bauwerke eures Volkes unter den Völkern Alagaesias ohne gleichen sind aber kann sich nicht die Biene mit euch messen? Bedenkt die perfekte geometrische Struktur ihrer Honigwaben. Kann einer eurer Baumeister eine so voll kommende Struktur erschaffen ohne irgend ein mathematisches Gerät zur Vermessung einzusetzen? Ihr sagt das ihr Kleider herstellt. Nun zu weben versteht jede unscheinbare Spinne und es gibt sehr wohl Tiere die beispielsweise in Muscheln zuflucht suchen."
"Ich muss meiner Gefährtin zustimmen." Eragon führte nun Aryas Standpunkt weiter aus." Während meiner Ausbildung bei den Meistern Oromis und Glaedr wurde ich einmal von der Tatsache überrascht, dass Ameisen sich als Hirten von Blattläusen betätigen. Sie melken die Tiere und verteidigen sie gegen Fressfeinde. Im Grunde halten sie also Nutzvieh. Saphira hat mir einmal gesagt, dass alle Zweibeiner für sie fast gleich aussehen. Ihr werdet mir sicherlich zustimmen wenn ich sage, dass es sehr wohl äußerliche Unterschiede zwischen einzelnen Menschen gibt ebenso bei den Zwergen, Elfen und den Gehörnten. Es hängt denke ich vom Standpunkt ab. Marlena, du hast gesagt, dass die Heimat dieses Wesen nach völlig anderen Gesetzen funktioniert als unsere Welt. Wenn das der Wahrheit entspricht, ist es dann so abwegig zu glauben, dass es für diese Kreatur schwierig ist einen Unterschied zwischen uns und den Tieren Alagaesias zu erkennen?"
Nobank war sehr nachdenklich geworden während er Marlenas Eltern lauschte und Strich sich nun gedankenverloren über den Bart.
"Ich muss euch Drachenreitern wohl Abbitte leisten. Auch ich will nicht streiten um des Streitens willen. Die Beispiele aus der Natur die ihr vorbringt...... Barzûl! Ihr sprecht die Wahrheit. Also gut! Nehmen wir einmal an, dass die Eindrücke die eure Tochter, ihr Argetlan Marlena, gewonnen habt richtig sind. Was sollen wir dann also tun? Es ist ja sehr bedauernswert, dass dieses Wesen einsam ist und nachhause möchte aber ihr habt selbst gesagt, dass wenn wir es weiter wirken lassen, es unser aller Ende bedeuten würde. Bei allem Verständnis aber das können wir wohl nicht zulassen oder?"
"Da stimme ich euch völlig zu ehrenwerter Nobank." erwiderte Marlena und drückte sich bewusst respektvoll aus da sie durchaus bemerkt hatte, dass die abwehrende Haltung des Zwerges etwas ins Wanken geraten war. Diesen Umstand wollte sie fördern. "Natürlich können wir nicht zulassen des dieses Wesen weiter Energie auf unsere Kosten sammelt aber wir sind ja auch keine Tiere. Wir haben Fähigkeiten die wir nutzen können um seinen darf auf andere Weise zu befriedigen. Dieses Wesen ist intelligent, ebenso wie wir. Ich schlage vor, dass wir das tun was intelligente Wesen tun sollten wenn es ein Problem gibt. Reden wir mit der Kreatur!"

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