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Erkenntniss Teil 4

Ein aufgebrachtes Stimmengewirr erfüllte den Raum. Praktisch jeder der Anwesenden Zwerge schien eine eigene Meinung zu Marlenas Vorschlag zu haben. Einige stimmten zu, andere lehnten ihn ab mit der Begründung, dass es eine Sünde wäre auch nur daran zu denken mit Marantera zu sprechen. Sie befürchteten dadurch den Segen der übrigen Götter zu verlieren.
Es war Orik, der als König die Ordnung wiederhergestellte und das Wort ergriff:
"Ich bitte um Ruhe. Ich habe eure Meinungen vernommen und ihr alle vertretend eure Clans mit dem stolz den ich von freien Knurlan erwarte. Mir, als eurem König und blickt jedoch zu entscheiden welchen Kurs wir steuern und ich bin der Meinung, dass wir den Vorschlag der Drachenreiterin Marlena weiterverfolgen sollten."
Einige der Zwerge die gegen den Vorschlag waren machten Anstalten zu widersprechen doch Orik hob gebieterisch die Hand und sprach weiter:
"Mir sind die Sorgen bewusst die hier vorgetragen wurden aber ich möchte folgendes zu bedenken geben. Zum einen: Auch wenn ich, wie ich bereits gesagt habe, die junge Drachenreiterin Marlena als ein Mitglied meiner Familie betrachte aber sie niemals offiziell in die Reihen unseres Volkes aufgenommen wurde wie beispielsweise ihr Vater. Ihr zu gestatten den Kontakt mit Marantera zu suchen sollte also unsere Götter nicht verärgern denn die Reiterin hat ihnen die die Gefolgschaft gelobt."
Erneut entbrannte eine gemurmelte Diskussion unter den Zwergen. Orik ließ den Meinungsaustausch zu. Bereits nach wenigen Minuten stellte sich heraus, dass die meisten der Anwesenden diesem Argument ihres Königs nichts entgegenzusetzen hatten. Zumindest waren sie entschlossen abzuwarten was ihr Herrscher noch zu sagen hatte.
Als Orik spürte dass sich die Aufmerksamkeit wieder auf ihn konzentrierte sprach er weiter:
"Des weiteren möchte ich die anwesenden Priester daran erinnern, dass unsere Götter klar sagen, dass ein Kampf nur dann ehrenvoll ist wenn alle Möglichkeiten zum Frieden ausgeschöpft wurden. Im egal ob es nun mit einer gefallenen Göttin oder einem uns unbekannten Wesen zu tun haben gilt meiner Meinung nach dieses Gebot unserer erhabenen Götter. Als letztes möchte ich noch auszuführen, dass Argetlan Marlena bereits in Kontakt mit dem Wesen getreten ist und die Überzeugung geäußert hat, dass es im Grunde keine bösen Absichten verfolgt sondern lediglich eine Rückkehr in seine Heimat anstrebt. Wo auch immer diese sein mag. Bedenkt bitte: Auch Marantera gehörte einst so stolzen Familie unserer Götter. Einst stellte sie sich gegen ihre Familie und brachte Tod und Leid über die Welt. Wenn sich ihr Hass in Reue gewandelt hat, wer sagt uns dann, dass Gûntera, Helzvog und der Rest der erhabenen Schöpfer nicht bereit wären ihr verlorenes Kind wieder aufzunehmen. Würden Sie uns vielleicht nicht sogar zürnen wenn wir einen der Ihren angreifen dessen Handeln von Schuld und Reue geprägt ist? Ich frage euch ihr Schriftgelehrten und Priester: Wäre das nicht möglich?"
Marlena lächelte in sich hinein. Ihr Vater hatte ihr oft davon erzählt, dass Orik sich zu einem geschickten Politiker entwickelt hatte. Gerade wurde sie Zeuge der findigen Schläue des Herrschers der Zwerge. Natürlich konnte keiner der anwesenden Priester mit völliger Sicherheit sagen was die Wünsche der Götter wären. In dem Orik es den anwesenden Klerikern jedoch überließ diese Erkenntnis selbst auszusprechen setzte er sie unter Zugzwang. Das Widersprechen und Ablehnen einer eingeschlagenen Richtung war einfach. Jedoch eine Alternative anzubieten oder klar zu widerlegen, dass ein Gegenüber sich irrte war bei weitem schwieriger.
Marlena beschloss sich ruhig zu verhalten und die Zwerge diesen Punkt in Ruhe diskutieren zu lassen. Auch wenn sie nicht an ihre Götter glaubte so begriff sie doch wie tief ihr Glaube verwurzelt war und man ihn gerade in dieser Situation nicht einfach übergehen durfte. Ihr Blick wanderte zu dem Spiegel auf dessen schillernde Oberfläche sich das Abbild ihrer Eltern zeigte. Die beiden nickten ihrer Tochter kurz zu und unterhielten sich dann ebenfalls leise miteinander. Marlena konnte nur vermuten, dass ihr Vater Arya gerade darum bat nicht zu sehr die Konfrontation mit den Zwergen zu suchen wenn es um ihren Glauben ging. Eine Lösung dieser Krise war nur mit dem Bewohner des Beor-Gebirges möglich.
Marlena viel plötzlich auf, dass noch eine dritte Gestalt die Unterhaltung über den Spiegel verfolgte. Hinter den Abbildern von Eragon und Arya, fast vollständig verdeckt von den beiden Drachenreitern saß die Kräuterhexe Angela und schien in eine Stick- Arbeit vertieft. Warum man es der merkwürdigen Frau gestattete an dieser Unterhaltung teilzunehmen war Marlena völlig klar. Angela hatte niemanden um Erlaubnis gebeten. Die junge Halbling konnte es fast vor sich sehen: Vermutlich war die Kräuterhexe einfach ungefragt bei ihren Eltern aufgetaucht und hatte sich ohne eine Erklärung abzugeben in den Hintergrund gesetzt. Vermutlich hatte sie nichts gesagt bis man sie auf ihre Anwesenheit ansprach. Marlena bedauerte es diesen Auftritt verpasst zu haben und fragte sich was wohl Angelas Antwort gewesen war. Vermutlich etwas wie: "Ich dachte es könnte interessant werden."
Als hätte Angela die plötzliche Aufmerksamkeit von Marlena bemerkt hob sie den Kopf, zwinkerte der junge Drachenreiterin schelmisch zu und setzte dann einen Gesichtsausdruck auf, der etwas aufforderndes hatte.
"Mach schon! Endlich wird es interessant." schien der merkwürdigen Kräuterfrau aus den Augen zu blitzen.
Ohne recht zu wissen ob das das richtige war Marlena unter ihren Umhang, löste Klimpertod samt Scheide von ihrem Gürtel und legte das Schwert vor sich auf den Tisch. An der gegenüberliegenden Seite der runden Tafel war der Priester Atalet mit einem Satz auf den Beinen. Der Blick des Zwerges klebte förmlich an der kristallene Klinge die nun auf dem Tisch lag.
Die übrigen Anwesenden war nicht entgangen, dass irgend etwas die Aufmerksamkeit des Klerikers erregt hatte. Auch die übrigen Anwesenden richteten nun ihren Blick auf das seltsame Kurzschwert. Atalet war jedoch der einzige, der mit dem Anblick der Waffe eine Erkenntnis verbannt.
"Bei allen Göttern....!" hauchte der Zwerg. "Drachenreiterin Marlena woher habt ihr diese Waffe?"
Alle Blicke richteten sich auf die junge Halbling und allein die Tatsache, dass Angela aus dem Spiegel heraus hochzufrieden wirkte, nährte in Marlena die Hoffnung so eben keinen Fehler gemacht zu haben.

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