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Eine Welt Jenseits des Eises Teil 3



Nachdem die Begrüßung er nun ausgetauscht waren machte sich die Gruppe auf den Weg zu Palisade. Mit Ausnahme von Irucan, der sich nur aufgrund der Aussicht auf ein saftiges Stück Fleisch von seinen Grabarbeiten trennte, blieben die Drachen vor dem Dorf zurück. Dorns und Lenjaras Größe stand einem sicheren Vorwärtskommen ganz klar im Weg und auch Alonvy beschloss das Dorf lieber durch die Augen ihrer Reiterin zu erkunden.
Während die Gruppe noch auf den Eingang zu Siedlung zu Schritt spürte Marlena wiege Onkel ihren Geist anstieß:
- "Vielen Dank liebe Nichte. Was mich gerade ganz schön in Verlegenheit gebracht." -
- "Gern geschehen lieber Onkel." - gab die junge Halbling schlagfertig zurück und fügte allerdings dann noch einen Auszug aus dem Gespräch an das sie vor kurzem mit Alonvy geführt hatte.
Aus den Augenwinkeln verfolgte Marlena wie ein leicht gerührter Ausdruck kurz über das Gesicht des dunkelhaarigen Reiters huschte.
Mit dieser Reaktion zufrieden konzentrierte Marlena wieder die Aufmerksamkeit auf ihre Umgebung. Inzwischen hatten sie äußeren Begrenzungen der Siedlung hinter sich gelassen und das Dorf breitete sich vor ihnen aus. Als erstes fiel der jungen Halbling auf, dass die einfachen Holzhäuser immer in Vierergruppen gebaut waren. Die einzelnen Gruppen reihten sich um einen zentralen Platz auf. Die einzelnen Viererblöcke waren so dicht aneinander errichtet worden, dass Rücken und Seitenwände aneinander stießen. Im Zentrum dieser fast quadratischen Blöcke ragte stets ein einzelner Schornstein auf.
Ein weiteres einmaliges Merkmal dieser Siedlung war eine Tatsache die Marlena zunächst absolut lächerlich vorkam. Die Häuser hatten keine Türen wie die junge Drachenreiterin sie aus Alagaesia gewohnt waren sondern die Eingänge waren tief in den Boden gegraben. Von außen erkannte man ein fast senkrecht abfallendes Loch in das man über eine Holzleiter hinabsteigen konnte. Dann konnte man wenn man sich leicht bückte unter der Hauswand durch schlüpfen und auf der anderen Seite im Inneren wieder hinauf klettern.
- "Vielleicht eine Verteidigungsmaßnahme." - spekulierte Alonvy die die merkwürdige Struktur durch die Augen ihrer Reiterin musterte. - "So können immer nur einzelne Feinde eindringen." -
- "Das mag schon sein." - Marlena war nicht wirklich überzeugt. - "Aber das ist keine besonders gut durchdachte Verteidigung. Die Häuser sind doch völlig aus Holz. Ein an greifender Feind könnte sie einfach in Brand stecken! Wieso sollte man sich die Mühe machen jedes Haus einzeln zu erobern? Und warum binden sie diese Bündel aus dünnen Städten an die Außenwände. Das scheint mir keine besonders gute Methode zu sein Feuerholz zu lagern. Man muss es jedes Mal los binden und braucht teilweise sogar eine Leiter um bis zu dem Bündel zu gelangen, in der Nähe des Daches befestigt sind." -
Bevor die weiße Drachendame antworten konnte sprach Keanai Marlena an:
"Verblüfft mich der Bau unserer Häuser?"
"Etwas. Sollen diese merkwürdigen Eingänge der Verteidigung dienen?"
Keanai verneinte dies mit der Begründung die Marlena bereits Alonvy für ihre Zweifel gegeben hatte.
"Nein, ein Feind könnte er das Haus einfach in Brand stecken. Im Moment haben wir die Jahreszeit, wo es bei uns am wärmsten ist musst du wissen."
Marlena hob überrascht die Augenbrauen. Zwar war es nicht unbedingt kalt im innern des Tals aber die Vorstellung, dass es hier überhaupt kein wärmeres Wetter gab ließ sie frösteln. Die augenblicklichen Temperaturen ließen sich am ehesten mit einem Tag in Alagaesia vergleichen der noch auf der Schwelle zwischen Winter und Frühling stand. Nachts würde es mit Sicherheit Frost geben und soweit Marlena hatte sehen können war die Ernte noch nicht eingebracht. Würde die nächtliche Kälte nicht selbst ohne den Befall mit dem schwarzen Pilz Feldfrüchte vernichten?
Keanai erklärte inzwischen weiter:
"diese Gruben die den Eingang bilden dienen dazu die Wärme des Feuers im Inneren des Hauses zu halten. Du musst wissen, warme Luft steigt immer nach oben. Würden wir normale Türen anlegen wie ihr sie kennt dann würde jedes Mal Wärme verloren gehen wenn man selbige öffnet. Indem wir den Eingang so tief in die Erde legen kann die warme Luft nicht entkommen. Du musst wissen, Wärme ist hier bei uns etwas sehr kostbares. Sie ist Leben. Daher dient vieles an unseren Häusern dazu Wärme möglichst gut auszunutzen."
Keanai gab seiner Mutter ein Zeichen, diese nickte und anschließend ergriff der junge Mann Marlenas Hand. Er führte sie näher an eines der Häuser heran und begann zu erklären:
"du siehst zum Beispiel, dass wir immer vier Häuser in eine enge Gruppe stellen. Das liegt ganz einfach daran, dass sich alle dieselbe Feuerstelle teilen."
Nun da sie näher an den Häusern standen erkannte die junge Drachenreiterin, dass im Zentrum der vierteiligen Blöcke offenbar ein einzelner runder Raum angelegt war aus dessen Zentrum sich ein Kamin erhob.
"Die Bewohner eines solchen Blocks kochen ihre Mahlzeiten alle an derselben Feuerstelle." fuhr hinein fort während Irucan um die beiden Drachenreiter herum trollte. "Wir haben das deshalb eingeführt weil Holz hier bei uns im Norden nicht leicht zu beschaffen ist. Du siehst ja das nur um die Flüsse und um den See herum Bäume wachsen. Hätte jedes Haus seine eigene Feuerstelle würde uns bald das Brennmaterial ausgehen. Deshalb diese Blöcke. So kommen wir mit einer Ration Holz viermal so viele Personen aus. Und indem wir alles tun um die Häuser so zu bauen, dass wenig Wärme verloren geht reduzieren wir unseren Verbrauch noch weiter."
Marlena begriff was der junge Mann meinte. Ein wenig schämte sie sich. Wieder war ihr ihre elfischer Abstammung in den Weg gekommen. Das schöne Volk brauchte sich keine Sorgen darum zu machen wie er seine Häuser heizte. Holzsammler besannen schlichtweg zu den Bäumen, ließen zusätzliche Zweige wachsen und trennten diese schließlich mit Magie von den Stämmen ohne dem Baum Schmerzen zuzufügen oder ihm zu schaden. Die junge Halbling begriff, wie sorglos das Volk der Elfen im Grunde leben konnte da es stets auf Magie zugreifen konnte. Die Menschen hatten diesen Vorteil nicht und somit war die Leistung an so einem unwirklichen Ort zu überleben noch wesentlich beeindruckender als Eragons Tochter bisher gedacht hatte. Diese Gemeinschaft konnte nicht alle auftretenden Schwierigkeiten mit ein paar gemurmelten Worten in der alten Sprache lösen. Sicher beherrschte ein echter die Magie bis zu einem gewissen Grad und auch ihre Schülerin Narna aber diese beiden Magiebegabten konnten kaum die Bedürfnisse einer so großen Gruppe durch ihren Zauber decken.
Keanai erklärte unterdessen noch wie die Menschen des Nordens ihre Häuser zusätzlich isolierten indem sie neben dem merkwürdigen Bündel aus dünnen Zweigen an die Außenwände banden. Eine Methode die sich die Bewohner des Nordens von Tieren abgeschaut hatten. Die Luft die zwischen den einzelnen Haaren eines Tieres gefangen war wurde durch dessen Körperwärme aufgeheizt. Ein ähnliches Ergebnis erzielten die Menschen mit diesen Bündeln.
Auch lernte Marlena, dass Keanais Landsleute eine ganz eigene Art entwickelt hatten ihre Fenster zu verglasen. Die junge Drachenreiterin war es gewohnt, dass eine Fensterscheibe lediglich aus einer Schichtglas bestand. Hier hatten die Bewohner des Nordens eine Neuerung eingeführt. Sie verwendeten zwei Scheiben direkt hinter einander und ließen einen schmalen Hohlraum zwischen ihnen frei. Auch dies diente dazu, möglichst viel Wärme im Haus zu halten.
"Aber sag mal Keanai, wenn es bei euch regelmäßig so kalt wird wie könnte er dann überhaupt noch Ackerbau betreiben? Wenn es heute Nacht Frost geben sollte wäre doch eure ganze Ernte dahin."
"Es ist für uns auch nicht einfach Ackerbau zu betreiben." gab der junge Reiter Bereitwilligauskunft als er und Marlena sich bemühten wieder zum Rest der Gruppe auszuschließen. "Die Zeit in der wir Feldfrüchte anbauen können ist sehr kurz bemessen aber wir haben unsere Felder nicht ohne Grund so dicht am See angelegt. Zum einen ist es so natürlich leichter sie zu bewässern aber in erster Linie geht es auch hier um die Wärme. Der See wird aus einer heißen Quelle gespeist. Näher am Wasser ist es wärmer und so gewinnen wir zusätzliche Zeit für den Anbau von Nutzpflanzen. Ich muss dir den See später mal aus der Nähe zeigen. Er ist herrlich zum Baden geeignet bei das Wasser stets lauwarm ist."
Während der diese Worte sprach er die Keanai innegehalten und die Arme um die junge Halbling geschlungen. Mit sanfter Gewalt zog er Marlena näher zu sich heran und schon bald genossen sie einen gegenseitigen Kuss.
Als sie sich schließlich wieder trennten lächelte Keanai Marlena aufmunternd zu, ergriff ihre Hand und die beiden beeilten sich wieder zur Gruppe zu stoßen.
- "Ihr wollt also baden gehen?" - kicherte Alonvy in die Gedanken ihrer Reiterin.
Diese spürte wie ihr Blut in die Wangen schoss. Unbemerkt hatte ihre Drachendame alles belauscht.
- "Keine Sorge kleine Halbling. Wir Drachen sind gut darin Geheimnisse zu bewahren aber ich spüre auch etwas Unsicherheit bei dir. Was bedrückt dich?"
- "Nun ja, ich bin etwas unsicher." - gestand Marlena in dem Bewusstsein, das leugnen sowieso zwecklos war. - "Ich hatte noch nie einen Partner, verstehst du? Ich bin nicht sicher wie weit ich bereit bin zu gehen aber ich will Keanai nicht enttäuschen und......" -
- "Stopp!" - Alonvy unterbrach ihrer Reiterin scharf. - "Verspricht mir eins: du tust nur das was du tun willst und wenn du Zweifel hast rede mit Keanai darüber. Wenn er wirklich ehrliche Gefühle für dich hat ist es für ihn wichtiger, dass du glücklich bist als etwas von dir zu erhalten was ihn glücklich macht." -
- "Und wenn er nicht warten will?" -
- "Wer liebt, der hat Geduld." - sagte die Weiße mit Bestimmtheit. - "Denk mal daran was dein Vater alles auf sich genommen hat bis er Einlass in das Herz deiner Mutter gefunden hat. Ganz so schwer musste es Keanai nicht machen aber mache es ihm auch nicht zu einfach" -
Marlena lächelte in sich hinein. Wie üblich hatte ihre Seelenschwester recht. Mit einem mal fiel ihr etwas ein
Euer Dorf eigentlich einen Namen?" fragte die junge Reiterin im laufen. "Mir fällt gerade auf, dass wir immer nur von eurem Dorf, eurer Siedlung oder eurem Tal sprechen. Habt Ihr den Dingen hier nie Namen gegeben?"
Ein trauriger Schatten fiel über die Züge von Irucans Reiter und auch etwas Verlegenheit mischte sich in seinen Blick.
"Jetzt du du mich darauf ansprichst, nein, wir haben den Dingen hier keinen Namen gegeben. Ich denke das liegt daran, dass wir die äußere Welt bisher immer als recht feindlich angesehen haben. Nur zum jagen und zum frischen verlassen kleine Gruppen unser Tal und auch das ist ein nicht ungefährliches Unterfangen. Ich denke einfach, dass unsere Vorfahren es nie als notwendig angesehen haben diesen Ort hier zu benennen. Das hier ist unsere Heimat und der Rest der Welt zählt für uns im Grunde nicht."
Inzwischen hatten sie den zentralen Platz des Dorfes erreicht Sich augenscheinlich die gesamte Dorfgemeinschaft versammelt hatte.

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