Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Ein Bock als Gärtner

Gekonnt setzte Beoram im Drachenhort auf und ließ seinen Reiter absteigen.
- "Wenn mich meine Nase nicht trügt haben der Gesellschaft." -
Burod der grade seinen Abstieg beendet hatte Blicke zu der Marmorhöhle auf die er mit seinem Seelenbruder bewohnte. Zu seiner Freude erkannte er Orik Tochter Moira die auf sie wartete. Sofort wollte der Zwerg sich auf den Weg machen und die Prinzessin seines Volkes begrüßen aber Beoram hielt ihn zurück.
- "Wenn es dir nicht zu viel Mühe macht, könntest du mich dann zu erst noch von dem Sattel befreien ich möchte mich gerne bequem hinlegen." -
Peinlich berührt über sein Versäumnis kam Burod der bitte nach und begab sich, nachdem er den Sattel sicher verstaut hatte über die Treppe am Rande des Ortes zu seiner Höhle.
"Seid mir gegrüßt Silberhand und ehrenwerter Drache."
Freundlich begrüßte Orik Tochter Drache und Reiter als diese schließlich die Höhle erreichten.
"Ich grüße euch ebenfalls Moira. Eure Anwesenheit ist eine angenehme Überraschung. Was wird euch zu mir?"
Mit diesen Worten warten Burod die Prinzessin in seine Behausung hinein und bot ihr einen Stuhl einem kleinen Tisch an der neben seinem Bett stand. Der erste Reiter des Zwergenvolkes hatte sich dieses Möbelstück erbeten, um bequemer arbeiten zu können.
Nach dem Moira sich gesetzt hatte nahm auch Burod Platz und Beoram zog sich an jenen. Der künstlich geschaffenen Höhle zurück den er bevorzugt zum Schlafen aufsuchte.
"Ich habe gehört, dass ihr euch für Listen der Bediensteten in den Großküchen interessiert. Ich dachte ich könnte euch vielleicht etwas bei der Suche helfen. Als Gattin meines Vaters hat meine Mutter die Pflichten das Funktionieren des Hofstaates zu überwachen. Dazu gehören selbst verständlich auf die Großküchen. Ich habe sie immer dabei unterstützt. Ich gebe zu, dass ich nicht mit jedem einzelnen Angestellten vertraut bin aber ich kann vielleicht doch helfen die Liste der Verdächtigen etwas einzugrenzen. Außerdem sehen sechs Augen bekanntlich mehr als vier."
- "Sagt der Zweibeinerin, dass ich sehr zu schätzen weiß, dass sie mich nicht nur als schmückendes Beiwerk betrachtet." - sagte Beoram wohlwollend. - "Aber leider werdet ihr doch mit nur vier Augen auskommen müssen. Ich bin ziemlich müde. Und du kennst mich ja: Wenn ich schlafe dann so fest wie ein Stein." -
Diesen Worten ließ Beoram ein sehr betontes Gähnen folgen. Anschließend platzierte er sich so auf seinem Nachtlager, dass er unmöglich seinen Reiter und die junge Zwergin im Blick behalten konnte.
Pflichtbewusst gab Burod die Worte seines Drachen weiter und bedankte sich bei Moira für die angebotene Hilfe. Gemeinsam nahmen die beiden Zwerge sich die ersten zwei Listen vor und begannen diese zu studieren. Bei den nächsten Minuten breitete sich Stille im Drachenhort aus die nur durch die schweren gleichmäßigen Atemzüge Beorams durchbrochen wurde.
Burod bemühte sich zwar sich auf die Liste zu konzentrieren doch ganz wollte es ihm nicht gelingen. In dem Versuch die Unterhaltung mit der Zwergenprinzessin wieder in Gang zu bringen warf er schließlich eine Frage ein:
"Euer Vater war ja sehr erregt als er von dem Tod des Gefangenen hörte. Ich hoffe er hat sich wieder etwas beruhigt."
"Ja und Nein." murmelte Moira und blickte den Drachenreiter über die Kante des Dokumentes welches sie gerade studierte an. "Die heiße Phase seines Zorns liegt in der Tat hinter ihm aber er ist immer noch sehr beunruhigt. Zumindest eine positive Entwicklung gibt es: Die Nachricht von der Menschensiedlung im Norden und die Interpretation der Priester ist von den meisten Ältesten unseres Volkes angenommen worden. Dadurch haben sie zumindest die Unsicherheit überwunden die Götter zu ärgern indem sie sich mit diesen dunklen Kult beschäftigen. Auch der Tod des Gefangenen dazu geführt, dass nun alle Oberhäupter der Clans der Meinung sind, dass man das Problem nicht länger ignorieren darf. Einen Mordanschlag auf einen Gefangenen lässt sich vielleicht noch mit einem unglücklichen Zufall erklären aber dann dieser zweite Anschlag! Heimtückisch ausgeführt und von langer Hand geplant! Das hat für einiges an Aufsehen in der Versammlung gesorgt."
"Also bearbeitet man jetzt zumindest den gleichen Stein." murmelte Burod und kam nicht umhin Moira zuzustimmen. Wenn die Oberhäupter der Clans sich nun einig waren konnte man mit schneller getroffenen Entscheidungen rechnen und musste sich nicht länger mit Nichtigkeiten beschäftigen.
Burod war die erste Liste durchgegangen und hatte die Namen der Arbeiter mit einem Einwohnerregister von Tronjheim verglichen. Leider konnte er nur die wenigsten wirklich als Verdächtiger ausschließen. Die einzigen von denen er wirklich mit Sicherheit sagen konnte dass sie unschuldig waren hatten entweder körperliche Behinderungen oder waren im greisen Alter. Es war nichts ungewöhnliches dass sich Verwundete oder alte Zwerge über ein Kontur noch eine sinnvolle Beschäftigung für ihren Lebensabend suchten. Dennoch blieben sehr viele Namen für den Kreis der verdächtigen übrig.
Auf Moira Bitte hinreichte Burod ihr die Liste dir durchgearbeitet hatte und die Zwergin konnte noch drei Namen streichen da ihr diese Zwerge bekannt waren. Sie gehörten zum selben Clan wie sie selbst und waren treue Mitglieder.
Burod griff sich die nächste Liste und stellte fest, dass sie von einem Zwerg mit einer sehr Vorschlag halten Handschrift verfasst worden war.
"Barzûl! Ist das eine Liste oder ein Gemälde." fluchte der Zwerg. "Man kann kaum den Namen des Konturs entziffern. Wer immer das verfasst hat, beschreibt keine Texte sondern zelebriert sie."
"Wie heißt denn der bedauernswerte Knurlan dessen Meisterwerk euch so erzürnt Silberhand? " erkundigte sich Moira leise kichernd.
Burod griff die Augen zusammen und hielt die Liste leicht schräg in der Hoffnung sie dadurch besser entziffern zu können. Tatsächlich gelang es ihm den Namen zu enträtseln.
"Der Betreiber des Kontur heißt offenbar Borien."
Was du artig setzte Moira sich auf. Die hastige Bewegung veranlasste auch Beoram dazu den Kopf zu heben. Offenbar hatten Steine doch einen leichteren Schlaf als man allgemein annahm.
"Sagte dir gerade Borien Silberhand?"
Burod nickte.
"Ist der euch bekannt?"
"Ich bin nicht sicher. Da sich die Liste einmal sehen?"
Bereitwillig übergab Burod die Liste an Orik Tochter und diese zog sich auch das Einwohnerregister von Tronjheim heran. Schnell blätterte sie durch das Buch und fuhr dann mit dem Finger einige Zeilen der dort abgedruckten Listen nach. Schließlich nickte sie befriedigt.
"Ich hatte Recht."
- "Womit?" - Erkundigte sich Beoram. Die aufgeregte Stimme der Zwergin hatte offenbar das Interesse des braunen Drachen erregt. Neugierig musterte er die beiden Zweibeiner.
Moira lehnte sich auf ihrem Stuhl zurück und verschränkt die Arme vor der Brust.
"Ihr erinnert euch, Silberhand und Marmorschuppe, dass es auf den Gefangenen zwei Mordanschläge gegeben hat. Der erste wurde unbegreiflicherweise von einem Priester ausgeführt der dem Gefangenen eigentlich seelischen Beistand leisten sollte. Dieser Priester sein eigenes Leben beendet. Der Betreiber dieses Kontur, Borien, ist der Bruder dieses Priesters."
Beoram und Burod wechselten einen überraschten Blick während Orik Tochter weiter sprach.
"Der Name ist mir deshalb bekannt, weil mein Vater es zu seiner persönlichen Aufgabe gemacht hat, den Mordanschlag zu untersuchen. Dabei fiel auch Boriens Name. Mein Vater und meine Mutter haben darüber nachgedacht ob es nicht besser wäre, die Arbeitskräfte seines Kultur ist zunächst nicht mehr in Stätten zuzulassen, die in Verbindung mit dem Hof stehen. Letztlich haben sie sich aber dagegen entschieden."
"Warum?!" brauste Burod auf hob aber beschwichtigend die Hände als er sah, dass Moira ihn unsicher anblickte. "Ich möchte die Entscheidungen eurer Eltern nicht kritisieren sondern sie nur nachempfinden können."
Moira nickte und erklärte:
"Borien gehört ebenfalls zur Geistlichkeit unseres Volkes. Er ist beim Volk sehr beliebt weil er, anders als andere Arbeitsvermittler, keine Gegenleistung in Form einer Lohnbeteiligung fordert. Er hat schon so mancher verlorenen Seele wieder zu einem gesicherten Einkommen verholfen. Sein Kontur ist oftmals alles was zwischen einem Knurlan und den Abstieg ins völlige Abseits unseres Volkes steht."
"Ich verstehe." brummte Burod und strich sich nachdenklich über seinen Schnurrbart. "Ein Unternehmen, welches den Göttern so wohlgefällig ist, zu schließen würde im Volk für Unruhe sorgen. Ohne einen konkreten Verdacht dürfte das nur sehr schwer zu rechtfertigen sein. Aber....."
Burod verstummte und ordnete einen Augenblick seine Gedanken. Er spürte deutlich die neugierigen Blicke von Beoram und Moira auf sich ruhen.
"Es ist nur so ein Gedanke." murmelte er schließlich. "Ich frage mich nur schon seit einiger Zeit wie dieser Kult überhaupt Mitglieder rekrutiert. Ich meine man kann den Namen der dunkle Göttin die von ihnen verehrt wird nicht einmal offen auf der Straße aussprechen ohne öffentlich geächtet zu werden! Jedes Mal wenn man ein neues Mitglied an dieser Glaubensgemeinschaft herangeführt geht man ein Risiko ein. Und jetzt ist der dieser Borien. Er betreibt ein Kontur welches Arbeitsplätze in den verschiedensten Gesellschaftsschichten vermittelt und wie ihr selbst sagt Prinzessin: Oft ist seinen Kontur die letzte Anlaufstelle für verzweifelte und gescheiterte Existenzen."
"Ich begreife worauf ihr hinaus wollt Silberhand." flüsterte der Prinzessin der Zwerge mit einem beträchtlichen Maß an Sorge in der Stimme. "Seelen die vom Leben arg gebeutelt wurden suchen Hilfe in diesem Kontur und wenn Borien ihnen tatsächlich Arbeit und Brot vermittelt sind sie ihm natürlich dankbar. Sie stehen in seiner Schuld und das gibt ihm einen gewissen Einfluss."
"Einen Einfluss den er nutzen könnte um seine Schutzbefohlenen an den Glauben des dunklen Kultes heranzuführen."führte Burod mit düsterer Miene weiter aus. "Selbst wenn sich die Unglücklichen nicht bekehren lassen so schweigen sie vielleicht weil sie sich in der Schuld von Borien fühlen."
"Und selbst wenn sie nicht so empfinden! Selbst wenn sie nicht aus einem Gefühl der Loyalität heraus schweigen kann Borien auf andere Weise Druck auf sie ausüben." fügte Moira noch an. "Bevor ein Kontur einen arbeitsuchenden in seine Liste aufnimmt erkundigen Sie sich bei anderen Vermittlern ob der Zwerg dort bekannt ist und wie er sich geführt hat. Ein schlechter Bericht kann ausreichen um dafür zu sorgen, dass ein Knurlan bei keinem Konturen mehr Arbeit findet."
- "Eine bruhnberuhigende Vorstellung." - knurrte Beoram. - "Wenn Ihr was diesen Borien betrifft Recht habt, dann hätte man mit ihm..... wie sagen die Ohren-rund-Menschen: Man hätte den Bock zum Gärtner gemacht." -
Beoram Worte waren offensichtlich auch für Moira hörbar gewesen wenn die Prinzessin nickte zustimmend.
"Ich denke wir sollten uns etwas genauer für diesen Borien interessieren." murmelte Burod. "Vorher sollten wir aber mit eurem Vater sprechen Moira. Wie er selbst gesagt habt ist Borien beim Volk sehr beliebt. Wir müssen uns der unter Stützung des Königs sicher sein bevor wir gegen so einen Mann etwas unternehmen."

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro