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Die Prüfung des Zwergs

Angespannt beobachtete Marlena wie Atalet die beiden Schwerter in den Händen hielt und prüfend das auf dem Tisch ausgebreitete Feldzeichen betrachtete. Der Priester der Zwerge schloss kurz die Augen und begann etwas in der Sprache seines Volkes zu murmeln. Es war zu leise, als dass Marlena jedes Wort verstehen konnte aber es handelte sich wohl um ein Gebet. Die übrigen anwesenden Knurlan senkten respektvoll den Blick während der Priester offenbar um den Segen der Götter bat. Um einen Zauber konnte es sich nicht handeln da es sich eindeutig um die Sprache der Zwerge handelte und nicht um die alte Sprache.
Die junge Halbling wusste nicht ob sie sich wünschen sollte, dass etwas passierte oder nicht. Zum einen wünschte sie sich natürlich, weil dies bedeuten würde, dass sie einen Plan hatten wie sie mit der Bedrohung fertig werden konnten. Die Drachenreiterin hatte nicht vergessen wie hilflos sie sich gefühlt hatte als die obskuren Wesen den Flüchtlingszug angriffen. Sicherlich hatten sie die Attacken abwehren können aber Marlena hatte genug über die Kriegsführung gelernt um zu wissen, dass ihre Situation damals unhaltbar gewesen war. Welle auf Welle der Kreaturen war auf sie zugestürmt und ganz gleich wie viele sie ausgeschaltet hatten es kamen stetig neue. Am Ende wären sie wohl immer schwächer geworden und die Kreaturen sie letztlich überrannt.
Auf der anderen Seite behagte es der Reiterin überhaupt nicht, Teil einer religiösen Prophezeiung zu sein die vor Urzeiten entstanden war. Ihr Vater hatte Marlena genug über Angela erzählt. Die junge Halbling wusste dass diese Frau mehr war als es den Anschein hatte. Aus den Reaktionen die Angela gezeigt hatte schloss Marlena, dass es der Lehrmeister der Kräuterhexe, Tenga, gewesen war der diese Prophezeiung gemacht hatte. Der merkwürdige alte Mann hatte sich zu seinen Lebzeiten gern als Pilger bezeichnet.
Es jagte Marlena einen Schauer über den Rücken wenn sie darüber nachdachte wie mächtig Angela, und alle die wie sie waren sein musste. Wenn wirklich Tenga hinter dieser Sache steckte, dann hatte er einen strategischen Plan über den Abgründen von Jahrhunderten entwickelt. Selbst für ein Wesen, dass der Unsterblichkeit so nah war wie Marlena, war dies eine unvorstellbare Zeitspanne. Trotzdem hatte Angelas Lehrmeister, wenn die Prüfung zu einem Ergebnis führen würde, vorausgesehen, dass der heutige Tag entscheidend sein würde. Klimpertods Anwesenheit konnte Marlena noch einigermaßen rational nachvollziehen. Schließlich hatte Tenga ehemalige Schülerin ihr diese Waffe geschickt aber dort endete bereits der Teil der Prophezeiung, der sich einfach erklären ließ. Es ging schließlich nicht nur um das kristallene Schwert. Nein, Tenga hatte auch vor unendliche lange Zeit vorher gesagt, dass ein Kind ohne eigenes Volk diese Waffe führen würde. Er hatte also Marlenas Anwesenheit vorher gesehen. Nun, junge Halbling konnte auch das gerade noch damit erklären, dass Angela im Hintergrund die Fäden gezogen hatte. Diese Erklärung kam Marlena allerdings schon recht dünn vor und für den zweiten Teil der Prophezeiung war sie nicht anwendbar. Ein Kind der Vergessenheit, dass auch noch unter dem magischen Schutz der Zwerge stand. Zweifellos passte diese Beschreibung auf Svenaja nur wie sollte Tenga ihrer Anwesenheit vorher gesehen haben? Rational war dies nicht mehr zu erklären. So sehr Marlena auch darüber nachdachte sie kam immer wieder zu dem Ergebnis, dass der Abgrund der Zeit Angela und ihres gleichen nicht so unübersichtlich und unüberwindlich war wie für den Rest von Alagaesia. Wie viel wusste die merkwürdige Frau wirklich? Wie schaffte man es mit einem solchen Wissen zu leben und seine eigenen Schritte zu planen? Fragen auf die Marlena keine Antworten fand.
Nun jedoch forderte das hier und jetzt wieder ihre Aufmerksamkeit, denn Atalet hatte sein Gebet beendet und schritt zur Tat. Der Priester hatte Neagling aus der Hand gelegt und die Klinge gegen die Kante des Konferenztisches gelehnt. Er hielt jetzt nur Klimpertod in den Händen und beugte sich über das Feldzeichen. Mit der freien Hand maß er die Länge der Klinge und Verglichenwiese mit den Ausgleich stellen an der rechten und linken Kante des Feldzeichens. Erst jetzt viel Marlena auf, dass diese länglichen, ausgebleichten Abschnitte eine unterschiedliche Länge aufwiesen. Während der linke sich praktisch über die gesamte Länge des Feldzeichen erstreckte war der rechte deutlich kürzer und entsprach in seiner Länge genau der von Klimpertod. Diese Tatsache war wohl auch der Grund dafür, dass Atalet das kristallene Schwert nun auf diese Stelle des Feldzeichen legte.
Einige Sekunden verstrichen doch nichts geschah. Bei einigen der anwesenden Zwerge zeigte sich Unsicherheit und sogar Enttäuschung auf den Gesichtszügen. Atalet jedoch blieb auf die vor ihm liegende Aufgabe konzentriert und ergriff nun Svenajas goldenes Schwert. Genau wie Klimpertod entsprach die Länge der Klinge genau der Ausgebreitetenstelle auf dem Feldzeichen an die der Priester sie nun legte.
Wieder breitete sich stiller aus doch diesmal wurde das bange Warten der Zwerge belohnt. Klimpertod machte seinem Namen alle Ehre und begann wie von Geisterhand leicht zu vibrierenden. Ein leiser, lupenreiner Ton erklang Marlena war sich sicher, dass sich bei alten anwesenden, genau wie bei ihr im Nackenhaare aufstellten. Obwohl der Ton so leise war nötig die er jedem der anwesenden Aufmerksamkeit ab. Er hatte einen gleichmäßigen Rhythmus und wurde mal lauter und mal leiser.
Was bei Klimpertod begonnen hatte weitete sich nun auch auf Neagling aus. Passend zum Rhythmus des Tons begann das gelbe Juwel im Laufe des Schwertes zu glühen. Noch immer war in dem Juwel einiges an magische Energie gespeichert. Goldene Klinge kräuselte sich nun wie die Oberfläche einer Flüssigkeit die von dem Ton den Klimpertod erzeugte in Schwingung versetzt wurde. Allein die Schriftzeichen der Zwerge blieben auf der Klinge unbewegt, schienen aber wie das Juwel zu leuchten.
Einige Sekunden lang war dies die einzige sichtbare Reaktion die sich zeigte und Marlena spielte schon mit dem Gedanken Atalet zu Fragen ob dies das Ergebnis war welches er sich erhofft hatte. Sie schwieg jedoch als sie erkannte, dass eine weitere Reaktion im Gange war.
"Seht doch!"
Der atemlose Ausruf stammte von Nobank. Der Zwerg hatte sich offenbar weniger gut im Griff als Marlena. Mit zitternden Fingern deutete er auf das Feldzeichen. Tatsächlich war eine Veränderung im Gange. Die weiße Farbe mit der das Abbild des Kriegshammers, der von mächtiger Hand in den Himmel gereckt wurde, auf das Feldzeichen gemalt war wirkte auf einmal als ob sie noch feucht wäre. Eine eindeutige Veränderung! Noch vor wenigen Sekunden hatte es den Anschein gehabt als sei die Farbe völlig untrennbar mit dem Stoff des Feldzeichen verbunden gewesen. Nun verflüssigte sie sich mehr und mehr und lief in der Mitte zu einem großen weißen Fleck zusammen. Verharrte dort aber auch nur einige Sekunden und spaltete sich dann in mehrere kleine Farbkügelchen auf die über den pupurfarben Stoff wanderten und feine weiße Linien zogen. Der ganze Vorgang dauerte nur einige Minuten, dann verfestigte sich der Die Farbe wieder und hinterließ ein völlig neues Bild.
"Die Götter seien gepriesen." hauchte Nobank ergriffen. "Wir wandern tatsächlich in ihren Fußstapfen."
Demütig senkte der Zwerg den Blick und vollführte eine Geste, die Marlena sehr wohl bekannt war. Er ballte die rechte Hand zur Faust und ließ lediglich den Zeigefinger ausgestreckt. Mit der Seite des Fingers berührte er zunächst seine linke und dann seiner rechte Augenbrauen, öffnete dann auch den Rest seiner Hand und fuhr sich mit den Fingerspitzen von der Stirn bis zum Kinn hinab. Eine Geste des Respekts und der Demut gegenüber den Göttern wie sie bei den Zwergen üblich war. Alle übrigen Anwesenden Knurlan Taten als Nobank gleich.
Marlenas Blick gilt zum Abbild ihrer Eltern die das Schauspiel aus dem Spiel heraus verfolgt hatten. Eragon hatte beschwichtigend eine Hand auf die seiner Gefährtin gelegt denn die schien der bedingungslosen Ergebenheit der Zwerge gegenüber ihren Göttern immer noch skeptisch gegenüberzustehen. Jetzt jedoch, da war sich auch Marlena sicher, war nicht der Zeitpunkt dieses Verhalten zu hinterfragen.

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