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Die Herrin der Dunkelheit


- "Du bist nervös." -
- "Na was erwartest du denn?" - Erwiderte Burod auf die Feststellung seines Drachens hin. - "Mir wird eines der größten Geheimnisse unseres Volkes anvertraut und wir erfahren vielleicht etwas über eine potentielle Bedrohung für Alagaesia. Da darf ich wohl ein wenig nervös sein." -
- "Natürlich darfst du das. Nur anmerken lassen darfst du es dir nicht." -
Schmunzeln schüttelte Burod den Kopf und strafte seine Haltung. Wie üblich hatte sein Seelenbruder recht. Er war hier als offizieller Abgesandter des Ordens der Drachenreiter und hatte vor seinem klaren Ehre zu machen. Das würde ihm auf jeden Fall nicht gelingen wenn er wie ein verstecktes Huhn wirkte.
Burod war gestern mit König Orik in die Zwergenhauptstadt zurückgekehrt und nach einem Tag des Ausruhens hatte ihn der König zu einem Gespräch gebeten. Der Bote der Burod die Einladung überbracht hatte, war ein Priester der Zwerge gewesen und hatte den Drachenreiter klargemacht, dass es bei dem Gespräch um den eigentlichen Grund seines Gesuchs in Tronjheim gehen würde.
Man hatte Burod gebeten zu einem abgelegenen Konferenzsaal in den oberen Etagen des Stadtberges zu kommen. Sie und die waren diese Stockwerke größtenteils leer stehend. Inzwischen hatte der Drachenreiter der Zwerge den beschriebenen Ort erreicht und klopfte an eine Tür aus schwarzem Ebenholz. Er war überrascht, als Orik ihm persönlich die Tür öffnete. Offensichtlich konnte man diesen Gemütszustand auf dem Gesicht des Reiters erkennen den der Herrscher der Knurlan schmunzelte amüsiert.
"Diese Besprechung wird im engsten Kreis abgehalten." erklärte Orik ohne auf Nachfrage zu warten. " Keine Diener oder sonstige Würdenträger sind zugelassen."
Der Herrscher der Zwerge führte seinen Gast in den kleinen Konferenzraum. Dieser war noch äußerst spärlich beleuchtet und außer drei Stühlen und einem Rundentisch an dem Orik und sein Gast nun Platz nahmen befanden sich keine Möbel im Raum. Mit ihnen am Tisch saß der Abgesandte der Priesterschaft der Zwerge den Burod bereits kennen gelernt hatte. Atalet schien in ein Gebet vertieft zu sein. Er hatte die Augen geschlossen und auf seinen flachen vor der Brust ausgestreckten Händen lag ein zeremonieller Dolch. In der Mitte des runden Tisch des stand eine schwarze Kerze, in deren Wachs Runen der Zwerge eingearbeitet waren. Die Eintragungen wie man ins Wachs geschnitzt hatte waren mit Blattgold ausgekleidet worden.
Dieses Mittel, Objekte zu verzieren war nicht leicht herzustellen und Kerzen wurde es noch äußerst selten verwendet. Das wertvolle mit Teil verbrannte nämlich gemeinsam mit dem Wachs. Dass so eine Kerze bei dieser unter Haltung als einzige Lichtquelle aufgestellt war belegt eindeutig welche Bedeutung die Dûr fimst Quan dieser Angelegenheit beimaßen. Rechts und links der Kerze lagen zwei Steinbrocken die ebenfalls mit rituellen Zeichen versehen waren. Drei weitere Steine lagen jeweils direkt vor den Sitzplätzen auf denen Atalet, Orik und Burod Platz genommen hatten.
Als hätte der Priester nur auf die Ankunft der anderen gewartet öffnete er die Augen und schnitt sich selbst mit dem Dolch in die Handfläche. Sofort schoss Blut hervor.
Der Priester streckte den Arm mit der verletzten Hand aus und ließ einen Tropfen seines Lebens saftiges auf den Stein rechts der Kerze fallen.
"Wir ehren Gûntera! König der Götter und Bezwinger der Riesen des Nordens. Er hat für uns die Welt erobert in der wir nun leben."
Nach diesen Worten senkte der Priester kurz den Blick und deutete eine Verneigung vor dem mit Blut gesegneten Stein an. Eine traditionelle Geste während eines Gebets. Burod und König Orik taten es dem Priester nach. Beide senkten die Kinn bis auf die Brust und verfolgten dann den weiteren Verlauf des Rituals.
Atalet hielt nun seine blutende Hand über den linken Stein und sprach: "Wir ehren auch den Gott, der das Volk der Knurlan nach seinem Willen aus dem Quell allen Lebens, dem Stein erschuf. Ehre sei Helzvog."
Abermals verbeugten sich die drei Zwerge zu Ehren des Gottes, den wohl jeder aus ihrem Volk am meisten verehrte.
Nun ließ Atalet jeweils einen Tropfen Blut auf die Steine vor den Sitzplätzen der Teilnehmer dieser Unterhaltung fallen und rief dabei aus:
"Mit dem Opfer unseres Lebenssaftes bekunden wir unseren Respekt zu den Göttern und ihren Gesetzen und versichern, dass wir das Böse, welches wir nun beim Namen nennen, ablehnen und lediglich unser Volk davor bewahren wollen."
Wieder bekundeten alle Anwesenden durch eine angedeutete Verbeugung ihre Zustimmung. Atalet legte nun den Dolch zu Seite und verband sich seine Hand mit einem einfachen Stoffstreifen. Danach atmete er auf.
"So, nun können wir dieses ernste Thema besprechen ohne dass sich unsere höchsten Götter von uns beleidigt fühlen und uns für respektlos halten. Drachenreiter ich muss euch fragen hört euer Sculblaka uns gegenwärtig zu?"
"In der Tat Atalet." Bestätigte Burod. "Es wäre auch nahezu unmöglich das, was wir versprechen vor ihm zu verbergen. Sicher könnte ich ihn, wenn er darauf besteht für die Dauer dieser Unterhaltung aus meinen Gedanken ausschließen aber auf die Dauer ist das wie ihr sicher verstehen werdet unmöglich. Beoram ist schließlich ein Teil von mir so wie ich von ihm."
"Das würde ich nicht von euch verlangen Shurtugal." beschwichtigte der Priester. "Sowohl hier als auch euer Drache hat uns versichert, dass ihr das Wissen welches wir euch enthüllen verantwortungsbewusst behandeln werdet. Ich habe diese Frage nur gestellt, weil mir der Grimsborith meines Clans aufgetragen hat stets genau zu prüfen wer Zugriff auf diese Informationen erhält. Da mir nun alle Zuhörer bekannt sind können wir beginnen."
Burod fing von Beoram eine Welle der Erleichterung auf. Die Vorstellung, dass Reiter und Drache Geheimnisse voreinander haben mussten war für keinen der beiden angenehmen. Sie teilten schon seit einigen Sommern das Leben miteinander und die besondere Verantwortung als erster Zwerg auserwählt worden zu sein hatte das Band zwischen Burod und seinem Seelenbruder noch gefestigt.
Atalet hatte sich inzwischen gesammelt und begann zu berichten:
"Nun, wie ihr Argetlam und ihr König Orik ist, begann alles was heute existiert mit dem Kampf Gunteras gegen die Kreaturen der Vorzeit. Der König der Götter eroberte das Land, das wir heute Alagaesia nennen von Riesen und anderen urzeitlichem Gezücht. Als diese große Waffentat vollbracht war erteilte er unserem heiligsten Gott, Helzvogt die Bewahrer des heiligen Steins, den Auftrag ein Volk nach seinen Vorstellungen zu schaffen, das dieses Land bewohnen und die Namen der Helden preisen sollte, die es erobert hatten. Unter den Göttern akzeptierten alle, Kiff die Göttin der Seen und Meere, Urûr Herr der Luft sowie auch Morgothal und Sindri die Entscheidung des Gottkönigs. Nur eine widersetzte sich dieser Entscheidung. Dieser eine hatte es sich zum Ziel gesetzt an Gûnteras Seite als Königin der Götter zu herrschen. Die Rede ist von der Bewahrerin der Schlüssel des Totenreiches und Herrin über die Dunkelheit Marantera."
Atalet verfiel einen Augenblick in Schweigen und wirkte als ob er sich neu sammeln müsste. Es schien dem Priester fast physische Qualen zubereiten über dieses Mitglied des Pantheon der Zwerge zu sprechen.
Gerade als Burod eine Frage stellen wollte hielt Beoram ihm zurück.
- "Du hast bereits erkannt, dass es dem Priester deines Volkes nicht leicht fällt über dieses Thema zu sprechen. Lass ihm Zeit und übe dich in Geduld. Ich bin sicher er hat uns noch mehr zu sagen und du kannst ehren, dass er es auf sich nimmt über diese Angelegenheit mit euch zu sprechen indem du ihm durch Geduld Respekt zeigst." -
Stumm stimmte Burod seinem Drachen zu und bemühte sich um Geduld. Doch die Fragen die Beschäftigten wollten nicht einfach verstummen. Dies konnte auf keinen Fall bereits alles sein was es über Marantera zu berichten gab. Was bis jetzt offenbart worden war rechtfertigte wohl kaum, dass man diese Göttin aus den Herzen und dem Gedächtnis eines ganzen Volkes verbannt hatte. Es musste noch etwas vorgefallen sein, dass erklärte warum es als einen nicht wiedergutzumachender Beleidigung galt auch nur den Namen dieser Göttin auszusprechen.
"Ich danke euch, dass Ihr so geduldig wartet und mir Gelegenheit gebt mich zu sammeln bevor ich weiter erzählen."
Burod war so tief in seinen Überlegungen versunken, dass er nicht bemerkt hatte, dass Atalet ihn dankbar ansah.
"Ich weiß, dass die Mitglieder eures Clans sich mit Herz und Seele unseren heiligen Schriften verbunden fühlen. Ich begreife, dass es eine Überwindung von euch sein muss über etwas zu sprechen, was unser Volk offenbar als so abstoßend empfindet, dass es nicht einmal daran denken will. Ich danke euch für eure Bemühungen dir bisher in dieser Sache übernommen habe und hoffe, dass sie die Kraft aufbringt eure Aufgabe zu beenden."
Atalet legte den Drachenreiter anerkennend zu und sagte zu Orik: "Der Schattentöter scheint in der Tat den richtigen zu uns gesandt zu haben Hoheit."
Orik nickte stumm und Burod erkannte, dass ihm der Zwergenkönig hinter seinem Bart mit einem wohlwollenden Lächeln bedachte.
Im stillen konnte sich der Zwergen Reiter nur bei seinem Seelenbruder bedanken. Beoram hatte ihm genau den richtigen Rat erteilt.
"Nun, ihr habt mir Ehre erwiesen Shurtugal und nun ist es an mir mich dieser Ehre würdig zu erweisen. In der Tat hat er noch nicht alles gehört. Marantera strebte danach die Gunst des Gottkönigs zu gewinnen indem sie seinen Wunsch nach einem Volk, welches die eroberten Lande bewohnen sollte auf eigene Weise erfüllte. Eine wahnwitzige Plan, der zum Scheitern verurteilt war. Allein Helzvog war Herr über ein Material aus dem sich ein würdiges Volk schaffen ließ. Nämlich den Stein. Marantera verwendete für Ihre Bemühungen etwas, dass eigentlich nur Verderben hervorbringen konnte. Während des Kampfes gegen die Riesen hatte sie deren Blut in der tiefsten Höhle unter den Bergen die bereute bewohnen gesammelt und verwendete diese unheilige Substanz um daraus ein Volk für ihren Angebeteten zu schaffen. Als die Göttin ihre Schöpfung zeitgleich mit Helzvog dem Gottkönig vorstellte war dieser nur angeekelt. Die Schöpfung des Herrn des Steins war richtig und gut. Von der Anzahl der Zehen bis zum Gewicht der Knochen war alles an der Schöpfung von Helzvog so, wie es nun einmal sein soll. Marantera Schöpfung erfüllte jeden der sie sah nur mit Abscheu und Ekel! Der Gottkönig verbannte die vermessene Göttin samt ihrer Schöpfung aus seiner Gegenwart und erklärte, dass in seiner Gegenwart niemand mehr es wagen solle ihren Namen auszusprechen oder an den Clans zu erinnern denen die Dunkle geschaffen hatte. In der Tiefe der Berge an den Ufern ihres Blutssees wurde Marantera Enttäuschung über die Ablehnung ihrer Schöpfung zu Hass. Sie verschmolz ihr eigenes göttliches Blut, ihr Fleisch und ihre Seele mit den faulen Wassern des Blutssees und war nun nicht mehr eine Göttin sondern ein Geschwür der Welt. Was ihr aufgedunsener Leib berührte das verging und verfaulte außerdem erfüllt ein unstillbarer Hunger die ehemalige Göttin. Ihr dunkler Clan schwärmte wie Heuschrecken über die Welt um den nicht enden wollenden Hunger ihrer Herrin zu stillen. Alles was lebte, alles was fruchtbar war und etwas hervorbringen konnte zerrten die dunklen Lakaien an die Ufer des Blutsees Umriss ihrer Göttin zu opfern. Es war das Volk der Knurlan unter der Herrschaft des ersten Zwergenkönigs Korgan, die sich dem dunklen Clan und seinem verdorbenen treiben schließlich entgegenstellten. In großen Schlachten trieben sie die verdorbenen Horden zurück und besiegten sie schließlich in einer finalen Schlacht. Sie verschmolzen das Fleisch des dunklen Clans mit dem Weltengeschwür zudem Marantera geworden war und versiegelten die Höhle des Blutsees mit heiligen Zaubern den noch steckte zu viel göttliches in Marantera als dass man sie hätte töten können. In seiner Weisheit gab der Zwergen König Korgan den Befehl Marantera sie Namen, die Rituale zu ihren Ehren und alle Schriften über sie aus unseren heiligen Büchern zu verbannen. 1000 Priester unseres Volkes spendeten einem Zauber alle ihre Lebenskraft, die auch die Erinnerung an Marantera auslöschen sollte. Allein einer ausgesuchten Gruppe von Priestern sollte das Wissen erhalten bleiben damit es im Notfall zur Verfügung stünde. So nobel das Opfer der 1000 auch war, einen Verrat verhinderte, dass der Zauber vollständig gelang. Eine kleine, offenbar dem Wahnsinn verfallene Gruppe verkehrte Marantera immer noch als eine Göttin und trachtete danach das Wissen um sie zu bewahren. Deshalb schrieben sie alles Wissen um sie nieder. In einem schwarzen Buch welches den Namen des Weltengeschwürs selbst trug, hielten sie auch das Wissen über den Standort von Maranteras Gefängnis fest. Der Zwergenkönig Korgan brachte diese Verräter schließlich zur Strecke und die Schrift Maranteras fiel in seine Hände. Natürlich konnte er nicht mit einer Armee ausziehen ohne gewisse Informationen an das Volk weiterzugeben. Er ließ verkünden, dass man gegen ein Übel namens Marantera ins Feld zog und nach dem Sieg erklärte er, dass es ein Verbrechen sei diesen Namen noch auszusprechen. Eine Beleidigung welche nicht wieder gutgemacht werden könnte. Tod und der Verlust allen weltlichen Besitzes sollte die Strafe sein wenn dieser Befehl missachtet würde. Er wollte nicht noch einmal riskieren, dass ehrenwerte Knurlan ihr Leben opfern müssten um mit Magie der Erinnerung an Marantera auszulöschen. So lobte die Siege und ehrenwerte Schlachten des Krieges auch gewesen waren, es hatte unser Volk einen schrecklichen Blutzoll gekostet. Ein Opfer wie das der 1000 konnten wir nicht noch einmal entrichten. Das schwarze Buch ließ der König fort schaffen und an einem geheimen Ort wurde es versteckt. Nur in diesen Aufzeichnungen ist noch bekannt wo der Blutsee zu finden ist. Nicht einmal die Priester die heute noch Kenntnis von der wahren Natur Maranteras haben können sagen wo die Ufer dieses unheiligen Ortes sind. Leider machten Gerüchte und Halbwahrheiten unter den Soldaten die Runde. Deshalb gibt es noch heute Wirrköpfe die im geheimen Marantera verehren und sie und ihren dunklen Clan befreien wollen. So steht es geschrieben in unseren heiligen Schriften."
Betretenes Schweigen hatte sich am Tisch ausgebreitet. Orik strich sich gedankenverloren über den Bart. Mehr zu sich selbst als zu den anderen sagte der Zwergenkönig: "In alten Aufzeichnungen die noch aus der Zeit des ersten Herrschaft stammen ist verbrieft, dass ein schrecklicher Blutzoll unser Volk heimgesucht hat. Was dieses Sterben allerdings ausgelöst hat ist nicht überliefert. Barzûl! Jetzt wissen wir es wohl."
"In der Tat."bestätigte Atalet." Ich frage mich nur, wie diese seltsame Frau Angela von Marantera erfahren konnte."
"Nun, Angela hat ihre Quellen. Das weiß ich aus Erfahrung." murmelte Burod. "Sie ist mehr als nur eine einfache Kräuterfrau und was man von ihr erfährt, wenn sie ihr Wissen teilt ist stets von Bedeutung."
"Das bestreite ich nicht Drachenreiter." lenkte Atalet ein. "Es ist gut möglich, dass dieser Zwerg, der die Tochter eures Clanbruders Eragon beleidigt hat, König Orik, ein Mitglied der Gruppe von Verwirrten ist, die heute noch Marantera sie Namen preisen. Diese Gruppe ist aber nicht besonders groß und auch nicht besonders einflussreich. Nur die wenigsten Mitglieder kann man als gebildete Zwerge bezeichnen. Die meisten sind gescheiterte Existenzen die nach einem Grund für ihr Leid suchen und nicht bereit sind anzuerkennen, dass sie mit ein wenig mehr Fleiß und ein wenig weniger Meet es durchaus zu etwas gebracht hätten. Die Frage ist Drachenreiter Burod was wollt Ihr nun tun? Wollte das Oberhaupt eures Ordens in Kenntnis setzen und wohin werde ihr eure Schritte lenken? ich hoffe ihr habt nicht vor auf die Suche nach dem schwarzen Buch zu gehen oder gar die Ufer des Blutsee ist zu bereisen! Das ist ein Unterfangen welches mein Clan nicht unterstützen kann. "
Burod beriet sich kurz im Stillen mit Beoram bevor er den Priester antwortete:"was Arget von Eragon betrifft so werde ich ihm einen groben Überblick geben. Ich werde ihm sagen, dass der Zwerg der seine Tochter beleidigt hat offenbar einer Splittergruppe unserer Religion angehört aber ich werde keine Einzelheiten über deren Glauben nennen. Auch halte ich es weder für klug, noch für nötig das schwarze Buch oder gar die Blutsee zu suchen. So wie Ihr mir die Lage schildert würde damit höchstens eine Gefahr geschaffen werden. Die Anschläge auf die Schule der Magier der Menschen und die Drohungen gegen den Orden der Drachenreiter gingen ja schließlich nicht von Marantera persönlich aus sondern von ihren Gefolgsleuten, die nur bruchstückhaftes Wissen besitzen. Das schwarze Buch zu suchen könnte höchstens dazu beitragen diese Lücken zu füllen. Mit der Erlaubnis der Priesterschaft und eurer Zustimmung König Orik würde ich nur gerne einige diskreten Nachforschungen über diese Glaubensgemeinschaft anstellen der der Verräter Gintar offenbar angehört. Die Tatsache, dass er sich in die Magierakademie eingeschlichen und die Bibliothek durchsucht hat darf nicht ignoriert werden. Vielleicht bemühen sich die Anhänger Marantera das verlorene Wissen zu erlangen. Wenn dem so ist sollte man dem einen Riegel vorschieben."
"Oeí! Das befürworte ich als König!" Erklärte Orik mit entschlossener Stimme.
"Eure Entscheidungen sind die eines weißen und ehrenwerten Mannes Argetlam Burod." erklärte Atalet offenbar regelrecht erleichtert, dass man nicht direkt nach Marantera oder Schriften über sie suchen wollte. "Wenn diese verwirrten Zwerge wirklich so trieb ich geworden sind wie es den Anschein hat kann ich die Ermittlungen die ihr Vorschlag Shurtugal nur unterstützen. Ich bitte euch nur die Regeln einzuhalten welche man euch für den Umgang mit Wissen über Marantera oder das aussprechen ihres Namens mit auf den Weg gegeben hat. Des weiteren muss ich darauf bestehen, dass wir nur in diesem Kreis wirklich offen über die Ergebnisse eurer Untersuchung sprechen. Im Gegenzug könnte mit meiner Unterstützung rechnen soweit ich sie gewähren kann."
"Damit bin ich im Namen des Ordens der Reiter einverstanden." erklärte Burod.
Orik nickte befriedigt und bestätigte noch einmal, dass dieses Vorgehen auch seinen Segen hatte.

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