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Die Alte Siedlung Teil 1

Nachdem alle Mitglieder der Reisegruppe sich mit dem Kompromiss einverstanden erklärt hatten bestiegen die Reiter und Aylon erneut ihre Drachen und diese erhoben sich in die Lüfte. Der Donner folgte der Küstenlinie von Vroengard und Marlena entging nicht, dass Altovan aufmerksam die sich ständig verändernden Formationen der Felsen an der Küste beobachtete. Der Hintergrund war einfach und einleuchtend. Die Siedlung der Hüter war durch einen einfachen Zauber von fremden Blicken geschützt. Für jeden den ich wusste wonach man suchen musste wirkten die Klippen wie massiver Fels. Aylon wusste jedoch an welcher Stelle der Küste sich die Siedlung befand und hatte zugestimmt die Reiter sicher zu diesem Punkt zu führen.
Während Alonvy neben ihren Artgenossen durch den Himmel glitt ließ Marlena ihren Blick über Vroengard schweifen. Den Nackenhaare der jungen Halbling richteten sich beim Anblick der Landschaft unweigerlich auf. Dabei war es weniger was Marlena sah das ihr Unbehagen erregte. Sie hatte schon bei verschiedenen Gelegenheiten die Küste mit ihren Eltern bereist und eine gewisse Vorliebe für die raue Schönheit der Landschaft und die Natur entwickelt die sich so nah am Meer ansiedelte. Auf dieser Insel jedoch lag noch etwas anderes in der Luft. Marlena versuchte zunächst ihr Unbehagen auf die Tatsache zu schieben, dass der Schutzzauber der sich vor dem unsichtbaren Gift bewahrte einen gewissen Tribut an Kraft von ihr forderte. Sie musste jedoch einräumen, dass ihre Empfindungen nicht so einfach zu erklären waren. Der Energieverlust war nur minimal und keinesfalls bedrohlich. Niemand wie sie, der sich auf die Kraftreserven eines Drachen stützen konnte, würde erst nach Monaten Schwierigkeiten bekommen den Schutz aufrechtzuerhalten. Nein, es war etwas anderes. Marlena verstand nun was ihr Vater gemeint hatte als er sagte, dass Vroengard für die Reiter nicht mehr geeignet war. Es war tatsächlich ein dunkler Ort geworden und mit Sicherheit war er nicht dazu geeignet jungem Leben, wie Drachenkücken oder neu berufenen Reitern, die rechte Richtung zu geben.
"Dort!"
Der Ausruf ihres Onkels Aylon riss die junge Halbling aus ihren Beobachtungen. Ismiras Wegbegleiterin Anarie hielten sich mit flatternden Flügelschlägen in der Schwebe und Aryas Bruder, der hinter Ismira saß, deutete auf einen Punkt an den Felsklippen. Marlena musste sich offen eingestehen dass sie ohne die Hilfe ihres Oheims die Siedlung zumindest aus dieser Richtung nicht entdeckt hätte. Nichts an den Felsen deutete darauf hin, dass sie nicht massiv waren. Inzwischen hielten sich auch die übrigen Drachen in der Schwebe und gaben Aylon Zeit für einige magische Beschwörungen. Der geübte Elfenmagier löste die Tarnzauber die eher und seine Mitstreiter vor langer Zeit über diesen Ort gesprochen hatten. Der Vorgang nahm einige Minuten in Anspruch und dieser Umstand war ein klarer Hinweis darauf wie komplex die Tarnung gewesen war die diesen Ort verhüllte. Schließlich jedoch begann an einer Stelle das Bild von massiver Gestein zu zerfließen wie Eis, das in der Sonne schmolz und offenbarte den Blick auf die kunstvoll gefertigte Behausungen die einst die Hüter beherbergt hatten.
"Hier stimmt etwas nicht." Aylons Stimme war gerade laut genug um das tosender Brandung und das Geräusch der Drachenschwingen zu übertönen.
"Was meinst du Onkel?" erkundigte sich Marlena.
"Ich hätte erwartet, dass Altovan mich kontaktieren würde sobald ich beginne die Tarnzaubern zu lösen." erklärte Aryas Bruder seinen Mitstreitern. "Selbst wenn er sich im Moment nicht in der Siedlung aufhält hätte er spüren müssen, dass etwas auf die Schutzzauber einwirkt."
Marlena räckte kurz entschlossen ihre geistigen Fühler und konnte tatsächlich Leben in der Siedlung wahrnehmen. Allerdings wirkte es seltsam. Es erschien der jungen Halbling als hätte man das Bewusstsein eines Lebewesen in unzählige Teile gespalten. Fast als hätte man ein Konstrukt aus Glas fallen gelassen und es war in Stücke zersprungen. Trotzdem war aber unerkennbar dass die Teile ursprünglich zusammen gehörten.
"Mein Kompliment Kind!" lachte Aylon als Marlena diese Eindrücke ihren Reisegefährten schilderte. "Meine Schwester und ihr Gefährte haben wir wirklich gut beigebracht den Stimmen des Lebens zu lauschen. Vermutlich gehören all die Fragmente die du spürst einem Lebewesen. Man kann die Energie die ein Wesen verströmt nicht völlig maskieren aber man kann den Eindruck den diese Energie macht beeinflussen. Wir haben diesen Zauber über unsere Siedlung gelegt, weil wir wollten, dass ein Magier der mit geistiger Wahrnehmung nach und sucht den Eindruck gewinnt, dass es sich hier lediglich um die Seelen von Kreaturen des Erdreichs oder Seevögeln handelt die auf der Klippe nisten. Es deutet auf viel Geschick von deiner Seite hin, dass du erkennst, dass all die kleinen Flammen eigentlich zum selben Feuer gehören."
- "Tja, das ist eben meine kleine Halbling." - betonte Alonvy und blickte durchaus etwas, das wie Besitzerstolz klang in ihre Worte. Marlena trieb das die Röte auf die Wangen doch sie zwangen sich ernst zu bleiben und hörte weiterhin ihren Onkel zu.
"So beeindruckend deine Leistung aber auch ist Nichte, es verstärkt noch meine Sorge was du da beschreibst. Die einzige Person zu der dieses Bewusstsein passt dürfte Altovan sein. Wenn aber in der Siedlung ist, warum begrüßte uns dann jetzt nicht?"
"Vielleicht ist er krank." vermutete Svenaja.
"Möglich." räumte Ismira ein. "Wir werden es jedoch nicht herausfinden indem wir hier weiter in der Luft hängen."
Marlena und ihre Cousine wechselten einen verstehenden Blick und nickten sich zu. Die Reiter und ihre Begleiter hatten abgesprochen wie die Landung in der Siedlung verlaufen sollte. Zunächst näherte sich Anarie der Siedlung und Ismira sowie Aylon nutzten ihrer Magie um auf das Plateau zu gelangen. Hidalgo nahm währenddessen eine Position ein von der aus er das Plateau und auch die Klippen darüber beobachten konnte. Auf keinen Fall wollte der wilde Drache zu lassen, dass man dem Donner zu dem auch seine Tochter gehörte eine unliebsame Überraschung bereitete.
Als Anarie ihre Passagiere schließlich abgesetzt hatte und den Platz vor dem Plateau geräumt hatte näherten sich Alonvy und Kyra. Die beiden jüngeren Drachendamen konnten aufgrund ihrer geringeren Körpergröße ihre Passagiere gleichzeitig absetzen. Auch mussten Svenaja und Marlena nicht auf Magie zurückgreifen. Ihre kleineren Seelenschwestern alten sich an der Felswand fest und ihrer Reiterinnen kletterten aus den Zetteln, über die ausgestreckten Vorderbeine der beiden Drachen zum Plateau hinüber.
Besonders Kyra schien es sehr zu missfallen, ihrer Reiterin alleine in unsicheres Gebiet vorstoßen zu lassen. Marlena konnte das gut nachempfinden. Auch für sie und Alonvy war es keine leichte Lektion gewesen, dass Drache und Reiter auch gelegentlich unabhängig voneinander arbeiten mussten. Kyra war seit sie ein Schlüpfling gewesen war an der Seite ihrer Reiterin gewesen und es hatte bisher keine Notwendigkeit bestanden die Selbstständigkeit der beiden Seelenschwestern zu fördern.
Schließlich hatten alle zweibeinigen Mitglieder der Reisegruppe jedoch das Plateau erreicht und sahen sich dort um. Die meisten Häuser zeigten deutliche Spuren davon, dass sie verlassen waren. Spinnweben hingen in den Fenstern und dicke Staubschichten hatten sich auf die Oberflächen gelegt. Lediglich aus der Behausung die der Reisegruppe direkt gegenüber lag dran ein schwacher Lichtschein und deutete darauf hin, dass dieses Haus bewohnt war.
Da weder Marlena noch ihre Reisebegleiter die Bahnenworte von Aylon vergessen hatten zogen sie alle ihre Schwerter und machten sich dann vorsichtig auf den Weg zu der Hütte, die ihrer Meinung nach Altovan zu Wohnsitz war.
Die ersten Meter legten sie schweigend und unter großer Anspannung zurück. Da sich aber nichts schreiend, mit gezückter Waffe auf sie stürzte entspannte sich Marlena nach einigen Sekunden etwas und riskierte einige Seitenblicke.
"Vorsicht!"
Gerade als junge Halbling das Gebäude neben ihr etwas näher betrachtet hatte durchschnitt plötzlich Svenajas angstvolle Stimme die Stille. Jemand packte Marlena beim Umhang und zog sie einige Schritte rückwärts.
Erschrocken Blicke Marlena sich um und erkannte, dass Svenaja sie am weitergehen gehindert hatte. Auch Ismira und Aylon waren stehen geblieben und musterten die jüngste Reiterin der Gruppe mit fragenden Blicken.
Marlena blickte auf den Weg der vor ihnen lag und konnte nichts gefährliches entdecken.
"Was hast du Svenaja?" erkundigte sie sich bei ihrer Schülerin. Diese hielt den Blick starr auf einen. Direkt vor ihnen gerichtet.
"Ich weiß nicht genau." sagte die junge Frau. "Es ist mein Schwert."
"Dein Schwert?" Marlenas Blick glitt zu der goldenen Klinge. Wie Svenaja es gewohnt waren hielt sie das Schwert vor sich und die Spitze auf den Boden gerichtet. Es war eine der möglichen Grundstellungen die Schwertkämpfer einen Namen und die junge Frau aus dem Norden bevorzugte sie.
"Ja, als die Spitze dort war wo du gerade hintreten wolltest hat die ganze Klinge angefangen zu vibrierenden. Irgendwas ist da."
Marlena nahm er eigenes weißes Schwert und hielt die Spitze über die Stelle, die Svenaja für gefährlich hielt. Junge Halbling spürte nichts. Etwas hilflos blickte sie zu ihren Reisebegleitern.
"Als dein Schwert bitte noch einmal über die Stelle die du für gefährlich hälst Svenaja." forderte Aylon schließlich in sachlichen Tonfall.
Die junge Schülerin des Reiterordens kam der Bitte nach und als die Spitze ihres Schwertes über einen bestimmten Bereich des Bodens schwebte begann tatsächlich die Klinge zu vibrierenden. Ein leiser, lupenreiner Ton war zu hören.
Fragende Blicke wanderten zwischen Aylon und Svenaja hin und her.
"Bewegt die Klinge etwas Mädchen. "forderte der erfahrene Elfenmagier und trat neben die junge Drachenreiterin. Sachlich beobachtete er was weiterhin geschah. Svenaja begann damit ihr Schwert in verschiedene Richtungen zu bewegen und schnell stellte sich heraus, dass die Klinge nur auf einen etwa zwei Meter breiten Streifen am Boden des Feldsplateaus reagierte der sich im Halbkreis vor der Öffnung in den Klippen auftat.
"Interessant." murmelte Aylon in sachlichen Tonfall und erinnerte Marlena damit plötzlich an ihre Mutter. Der Elfe ging vor der Zone die Svenaja mit ihrem Schwert untersucht hatte in die Hocke und begann einige magische Beschwörungen zu murmeln. Nach einigen Minuten geschah etwas, das Marlena scheinbar das Blut in den Adern gefrieren ließ. Aus dem Boden wuchsen Dornen aus Stein empor die etwai die Länge eines Unteramts hatten.
"Dieser Gintar versteht sein Handwerk." sagte Aylon und etwas wie widerwillige Anerkennung schwang in seiner Stimme mit.
"Eine magische Falle?" vermutete Ismira die als erste ihre Sprache wieder fand.
"Ja, und eine heimtückische." bestätigte Marlenas Onkel. "Sehr geschickt gemacht Herr Zwerg. Sehr sparsam was den Energieverbrauch betrifft. Die Dornen sind nicht lang genug um einen aufrecht stehenden Zweibeiner ernsthaften Schaden zuzufügen aber es liegt ein ähnlicher Zauber über diesen Dornen wie der, der die zwei Besatzungsmitglieder der Ostwind heimgesucht hat. Ganz offensichtlich hat unser Gegner mit Besuch gerechnet."
"Das erklärt aber nicht, wieso nur Svenajas Schwert auf diese magische Falle anspricht." wunderte sich Marlena.
"In der Tat." stimmte der Elfenmagier ihr zu. "Dürfte ich dein Schwert einmal sehen Svenaja. Soweit ich weiß sind Drachenreiterschwerter nicht so verzaubert dass sie magische Fallen aufspüren und selbst wenn. Eine so geschickt getarnte Falle lässt sich nicht durch einen einfachen Zauber aufspüren."
Svenaja nickte und reichte Aylon ihr goldenes Schwert. Der Elf lies nur einmal seinen Blick darüber gleiten und ein Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus.
"Damit hat dieser Gintar wohl nicht gerechnet." lächelte Aylon und deutete auf die Runen der Zwerge die von Runön auf Neaglings goldene Klinge übertragen worden waren. "Was hat es damit auf sich Svenaja?"
Überrascht berichtete die junge Frau, dass Runön beim Anblick des Schwertes, dass sie bisher zum Training benutzt hatte, die Vermutung angestellt hatte, dass einer von Svenajas Vorfahren die Dankbarkeit der Zwerge gewonnen hatte.
"Meisterin Rudel meinte, dass dies Runen meinen Vorfahren als Freund der Zwerge kennzeichnen sollten. Mit meinem Einverständnis hat sie sich auf dieses Schwert übertragen."
"Das hat uns vermutlich gerade das Leben gerettet Kind." sagte Aylon. "Hier zeigt sich mal wieder, dass nicht nur wir Elfen in der Lage sind wundervolle Dinge mithilfe von Magie zu schaffen. Man soll auch nicht unterschätzen zu was die Knurlan in der Lage sind. Besonders nicht wenn ihr Glaube im Spiel ist. Für sie ist das nicht einfach nur ein Kennzeichen eines Freundes wie das Yawe auf dem Ring von Marlenas Vater. Nein, ein solcher Segen wird, wenn er zum ersten Mal ausgesprochen wird, von einem Priester über das Schwert gesprochen. Dabei kommt immer Magie zum Einsatz. Offenbar hatte der Zwerg, der in der Schuld deines Vorfahren stand, Svenaja, die Absicht deinen Verwandten vom magische Bedrohungen zu schützen. In den Runen wohnt der Tiefe von dass der Besitzer vor allen Gefahren geschützt ist."
"Aber die Zwerge haben nicht diese Waffe verzaubert." widersprach Svenaja. "Runön hat diesen Schriftzug vom Schwert meines Vorfahren übertragen."
Aylon legte den Kopf schief und lächelte verschmitzt.
"Ich sagte ja, dass die Zwerge einige magische Kunststücke zu Wege bringen die selbst uns Elfen noch überraschen. Gefühl und Glaube spielen bei ihnen eine große Rolle. Es ist glaube ich ähnlich wie bei den Drachen. Wenn der Wunsch nach einem Sculblaka stark genug ist eine bestimmte Tat zu vollbringen, dann geschieht es. Dieser Zwerg war deinem Vorfahren offensichtlich sehr dankbar. Der Zauber ist nicht nur an eine Waffe oder eine Person gebunden. Er ist so gestaltet, dass er auf dieses Schwert übertragen wurde als Runön die Schriftzeichen von der anderen Waffe kopiert hat. Er ist vor allem an das Blut deiner Familie gebunden Svenaja. Er begann auch über Neagling zu wirken als du dieses Schwert als dein Eigentum akzeptiert hast. Hätte ich diese Waffe über diese magische Falle gehalten wäre vermutlich nichts passiert aber wenn du sie fühlst spürt das schwer magische Bedrohungen die verborgenen auf."
"Ein sehr komplexer Zauber." staunte Marlena. "Aber so ein kompliziertes Stück Magie muss doch ständig mit Kraft versorgt werden. Du hast doch kein Kraftverlust gespürt oder Svenaja?"
Die junge Schülerin nahm staunend ihr Schwert wieder entgegen und schüttelte den Kopf.
"Du hast recht Nichte. Aber vergisst, dass in Neaglings Juwel ein beträchtliches Maß an Energie gespeichert ist. Vermutlich hat der Zauber darauf zugegriffen."
"Das könnte gut sein." bestätigte Svenaja. Sie hatte die Hand auf das gelbe Juwel gelegt. "Ich habe den Eindruck, dass etwas der Kraft die vorher hier noch gespeichert war fehlt."
"In jedem Fall dürfte uns deine Waffe sehr nützlich sein wenn wir unseren Weg fortsetzen. Und ich schlage vor dass wir das tun."
Aylons Worte stießen allseits auf Zustimmung.

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