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Der Weg aus grauer Vorzeit Teil 2

Nachdem Marlena ihre Ausführung beendet hatte ließ sie den Blick über die anwesenden Zuhörer wandern. Noch immer wirkten die Zwerge etwas unsicher.
- "Vielleicht ist das der Grund warum sich Götter so selten offenbaren." - Ließ sich Alonvy vernehmen.
- "Was meinst du damit?" -
- "Na sieh dir die Zwerge doch an! Wenn alles ein großes Geheimnis ist und niemand eigentlich weiß wohin er seine Schritte lenken soll ist der Wille ihrer Götter völlig klar. Doch wenn die Götter ihnen eine genaue Karte liefern unter Weg so offensichtlich ist wie deine spitzen Ohren kleine Halbling, dann treten sie hilflos von einem Fuß auf den anderen und wagen keinen einzigen Schritt." -
Marlena musste sich auf die Innenseite ihrer Wange beißen um nicht los zu lachen.
- "Vermutlich liegt das daran, dass alle anwesenden Priester sind. Die sind es gewöhnt nebulöse Worte die Gläubigen zu deuten. Jetzt sind sie verwirrt weil es im Grunde für sie gar nichts zu deuten gibt." -
Durch die geistige Verbindung spürte Marlena, dass Alonvy sich im Drachenhort von Tronjheim vor Lachen schüttelte.
Im Konferenzsaal war inzwischen Orik ins Zentrum der allgemeinen Aufmerksamkeit gerückt. Offensichtlich wollte keiner der Kleriker mir einen Beitrag leisten und so beschlossen alle in stiller Übereinkunft darauf zu warten was der König zu sagen hatte.
Der Clanbruder von Marlenas Vater ließ sich Zeit. Gedankenverloren strich er sich über seinen Bart. Dann hob er schließlich den Blick und suchte den Augenkontakt mit Marlena. Lange sahen die beiden sich einfach nur an.
Die junge Halbling konnte sich nicht erinnern jemals zuvor so intensiv vom alten Freund ihres Vaters gemustert worden zu sein. Sie gestand offen ein, dass es ihr etwas unbehaglich war. Orik war für sie stets ein lebenslustiger Freund ihrer Eltern gewesen. Obwohl sie ihm schon einige Male getroffen hatte wurde ihr nun zum ersten Mal klar, dass sie sich wahrlich den König der Zwerge gegenüber saß. Natürlich hatte sie den Zwerg immer respektiert aber nun lag in seinem Blick die schwere Last der Verantwortung die er in dieser Krise trug. Marlena war klar wie schwer ihm eine Entscheidung fallen musste aber sie konnte den König nur bewundern. Sein Blick verriet nämlich nicht nur, dass er sich seiner Verantwortung bewusst war sondern auch, dass er sie akzeptierte und mich davor floh.
Schließlich ergriff Orik das Wort:
"Wir haben lange diskutiert meine Freunde und nun denke ich liegen die Fakten vor uns auf dem Tisch. Ihr Knurlan die ihr hier anwesend seit wurde von den ältesten Euresclans zu mir gesandt um sie zu sprechen und zu entscheiden. Ich gebe nun meine Stimme ab. Ich denke das unklug wäre die Informationen die uns aus grauer Vorzeit offenbart wurden für einen Angriff zu nutzen. Soweit wir wissen besitzt die Kreatur die wir nun als Marantera bezeichnen die Fähigkeit Portale mithilfe der Magie zu erzeugen. Selbst wenn wir eine Armee durch das Silbertal führen könnten gibt es vor Ort noch zu viele Ungereimtheiten. Bisher vermuten wir nur, dass wir einen Zugang zu einer unserer verlassenen Städte finden werden. Sicher ist das keinesfalls und dann wissen sie auch nicht wie dieser Zugang aussieht. Eignet er sich überhaupt dafür eine Armee aufmarschieren zu lassen oder ist es vielleicht meine Felsspalte durch die sich gerade mal ein Zwerg zwängen könnte. Außerdem können wir nicht riskieren Tronjheim völlig ohne Schutz zu lassen. Was sollte die Kreatur davon abhalten ein Portale direkt vor den Toren unserer Hauptstadt zu öffnen? Nein, unsere Streitkräfte müssen sich hier versammeln und für den Fall der Fälle die Verteidigung vorbereiten. Und selbst wenn die zu der Kreatur, oder besser gesagt zu ihrem Herz vordringen können, was sollte sie daran hindern ein Portal zu erschaffen durch das sie in einen anderen Teil von Alagaesia fliegen kann. Stellt euch vor Marantera beginnt ihr zerstörerisches wüten direkt in einer Stadt der Menschen oder einem anderen dicht besiedelten Teil unserer Heimat. Ich weiß, dass jeder clanmutige Krieger entsenden würde die tapfer kämpfen werden. Keinen Augenblick zweifle ich am Mut unseres Volkes. Manchmal jedoch braucht es mehr Mut sich gegen einen Kampf zu entscheiden und dem Feind die Hand zum Frieden zu reichen. Ich denke dass ein solcher Fall hier vorliegt und Stimme deshalb dafür, den Vorschlag der Drachenreiterin Marlena zu folgen und ihr zu gestatten den Versuch zu unternehmen mit diesem uns unbekannten Wesen zu sprechen und eine Lösung für die Krise zu finden."
"Bevor die Abgesandten der Clans sprechen möchte ich noch etwas sagen." hob Eragon aus dem Spiegel heraus an und trat näher an dessen Oberfläche heran um seinen Worten zusätzliche Bedeutung zu geben. "Ich möchte sagen, das ich selten so stolz war wie heute dein Clanbruder zu sein Orik. Die Entscheidung die du hier getroffen hast erfordert eine besondere Art von Mut. Eine besonders edle Form der Tapferkeit."
Orik nickte seinem alten Kampfgefährten mit tiefer Dankbarkeit im Blick zu, strafte dann seine Gestalt und fragte in die Runde:
"So sprecht ihr Abgesandten eurer Grimsborith. Wie ist eure Meinung?"
Unsichere Blicke wurden unter den Klerikern gewechselt. Schließlich fühlte sich offenbar der Zwerg Nobank berufen als erster zu sprechen.
"Grimstenzborith Orik, zum einen kann ich mich dem Schattentöter nur anschließen. Eurer Entscheidung ist weise und mutig. Wir Knurlan sind ein stolzes Volk. Wir schlagen uns am liebsten selbst unser Schicksal aus dem Felsen. Es fällt uns schwer unsere Geschicke in die Hände eines anderen zu legen aber in diesem Fall scheint es mir das Richtige zu sein. Der Weg den die junge Marlena vorschlägt scheint mir die beste Nutzung der Informationen zu sein die uns offenbart wurden. Daher gebe ich euch meine Stimme und Versicherungen der Unterstützung des Clans für den ich spreche."
Einen Augenblick sahen sich Orik und der Priester in die Augen und bekundeten so ihren gegenseitigen Respekt. Dann wanderte der Blick des Herrschers weiter zum nächsten Priester der für eine der Clans sprechen durfte. Auch dieser bekundete seine Zustimmung und so ging es weiter. Schließlich waren alle Zwerge befragt und einstimmig hatten sie den Plan ihren Segen gegeben.
"Ich danke euch für eure Stimmen." sagte Orik in die Runde und fuhr fort: "der Weg liegt nun also klar vor uns. Die Frage ist nun wie er am besten beschritten wird. Die Entscheidung darüber liegt bei euch Drachenreiterin Marlena. Wenn es irgendetwas gibt was wir euch zur Verfügung stellen können um das Gelingen eures Unternehmens zu fördern, so zögert nicht darum zu bitten. Was wir aufbieten können steht euch zur Verfügung. Ich bitte nur darum, dass zwei von den vier Drachenreitern die gegenwärtig im Thron scheint zu Gast sind die bleiben und uns bei der Verteidigung, sollte diese nötig werden unterstützen. Es wäre mir sehr willkommen, wenn Burod und sein Drache Beoram zu denen gehören würden die hier verweilen. Das Volk ist gegenwärtig gefangen zwischen hoffen und bangen. Es würde die Zuversicht unter den Kriegern und den Bürgern steigern wenn der erste Drachenreiter der je aus den Reihen unseres Volkes erwählt wurde unter ihnen ist."
Während Burod seinem König versicherte, dass er bereit war in Tronjheim zu verweilen, hatte Marlena mit einem mal einen so trockenen Mund, dass sie befürchtete ihre Stimme würde versagen. Im Grunde konnte sie zufrieden sein. Die Zwerge hatten den Weg eingeschlagen auf den sie sie bringen wollte allerdings spürte die junge Halbling nun die Last der Verantwortung auf ihre Schultern herab sinken. Was wenn sie sich irrte? Was wenn sie die Empfindungen von Marantera falsch verstanden hatte? Für den Plan den sie sich zurecht gelegt hatte brauchte sie im Grunde nur wenig Unterstützung. Alonvy musste sie möglichst schnell an den Ort des Geschehens bringen aber konnte sie wirklich riskieren noch weitere Leben zu gefährden? War es nicht besser diesen gefährlichen Weg alleine zu beschreiten? Unwillkürlich wanderte ihr Blick zu dem Spiegel der das Abbild ihrer Eltern zeigte und wurde dort von einem Augenpaar eingefangen, mit dem Marlena nicht gerechnet hatte. Solenbum hatte seine Aufmerksamkeit nicht länger auf die Glasmurmel vor ihm gerichtet sondern blickte die junge Drachenreiterin nun direkt an. Fast schien es Marlena als ob Marlena die Worte der Werkatze tatsächlich in ihrem Kopf hören konnte. Jene Worte die das magische Wesen wir mit auf den Weg gegeben hatte als sie die Ostmark verließ. Jener unbeschwerte Tag schien ihr nun ganze Welten entfernt zu sein. Was hatte Solenbum noch gesagt?
...... wenn du auf etwas Altes triffst, sorge dafür dass es eine Zukunft hat!....
Das hätte sie im Grunde getan als sie gemeinsam mit Murtagh und Selena die vermutlich letzte Reiterin getroffen hatte die noch zurzeit des alten Ordens erwählt worden war. Gemeinsam waren sie in den Norden gereist und hatten dort dafür gesorgt, dass diese Siedlung der Flüchtlinge eine Zukunft hatte.
Der zweite Teil von Solenbum des Worten war nicht weniger rätselhafte sie gewesen:
....... wenn du auf etwas neues triffst, geh ins Licht und sei nicht zu stolz um Hilfe zu bitten! Das könnte fatal sein, nicht nur für dich.........
Der Blick des Werkaters schien sie eindringlich darauf hinzuweisen, dass nun der Zeitpunkt gekommen war diesem Rat zu folgen. Marlena konnte sich noch keinen Reim darauf machen was ist mit dem Gang ins Licht auf sich hatte aber nach einer kurzen Beratung mit Alonvy traf sie eine Entscheidung. Inzwischen konzentrierte sich auch die allgemeine Aufmerksamkeit wieder auf sie.
"Ich bedanke mich für euer Vertrauen und die Unterstützung die mir anbietet König Orik. Zum einen würde ich euch Priester Atalet bitten mich und meine Seelenschwester Alonvy zu begleiten. Ihr seid der Experte wenn es um das geht, was über Marantera niedergeschrieben wurde. Euer Wissen hat uns hier schon einiges enthüllt. Wir wissen nicht auf was wir noch stoßen werden und eure Sachkenntnis könnte wichtig sein, damit wir im entscheidenden Moment einen Hinweis richtig deuten können."
Anerkennendes Gemurmel ging durch die Reihen der Zwerge während sich alle Blicke auf Atalet richteten. Offenbar gefiel den anwesenden Knurlan die Vorstellung, dass einer der ihren das Unternehmen begleiten würde.
Atalet erhob sich von seinem Platz und sagte:
"ich danke euch für eure Vertrauen Drachenreiterin. Hättet Ihr mich nicht aufgefordert, ich hätte euch darum gebeten nicht dem Unternehmen anschließen zu dürfen. Die Gründe dafür habt ihr bereits genannt und ich stelle euch mein Wissen gerne zur Verfügung."
Die übrigen Knurlan bekundeten ihr Wohlwollen ob dieser Entscheidung des Priesters indem sie mit dem Fingerknochen auf die hölzerne Tischplatte klopfen. Als dieser Beifall abgeklungen war ergriff noch einmal Marlena das Wort:
"Darüber hinaus würde ich dich Svenaja bitten mich auf Kyra zu begleiten."
"Meine liebe Cousine," hob Ismiera an." Muss sich jetzt beleidigt sein dass du die Gesellschaft einer Novizin mir vorziehst?"
Zu Marlenas Erleichterung verriet ein schelmisches funkeln in den Augen der anderen Reiterin, das Ismira ihr nicht wirklich böse war.
"Das musst du ganz sicher nicht Ismira. Gerade weil Du die erfahrenere Reiterin bist solltest Du hier in Tronjheim bleiben. Wenn wirklich ein Kampf ausbricht braucht man deine und Anaries Stärke hier. Auf der anderen Seite....."
Marlenas Blick wanderte jetzt zu Svenaja. Die junge Frau wirkte überrascht aber schien nicht abgeneigt zu sein Marlenas Bitte nachzukommen.
"Du bist meine Schülerin Svenaja. Normalerweise würde ich es als meine Pflicht betrachten dich in dieser Situation zu beschützen. Ein Teil von mir möchte dir raten dich auf Kyras Rücken zu setzen, Richtung Osten zu fliegen und nicht zu landen bis meine Eltern dich in Empfang nehmen. Aber du warst eben auch ein Teil der Prophezeiung dieses "Pilgers" und wir können nicht sicher sein, dass er mit einem von uns beiden schon fertig ist. Ich befehle die aber nicht mitzukommen. Die Entscheidung liegt bei dir."
Svenaja lächelte dankbar und schien sich kurz mit ihrer Drachendame zu besprechen. Schließlich sagte sie:
"Führer und ich sind uns einig. Marlena, du und Alonvy, ihr seid nicht nur unsere Lehrer sondern auch unsere Freunde. Wir lassen euch nicht alleine in die Gefahr ziehen. Wir kommen mit."
Marlena war es in diesem Augenblick völlig egal ob die Anwesenden Zwerge es für angebracht hielten oder nicht. Sie erhob sich von ihrem Platz und umarmte ihre Freundin aus dem Norden. Gerade wenn man bedachte was für einen holprigen Start ihre Beziehung gehabt hatte bedeutete ihr dieser Vertrauensbeweis von Svenajas Seite sehr viel.
Als sich die beiden jungen Frau wieder voneinandertrennten sah Marlena, das Svenajas Augen feucht glänzten und die junge Halbling spürte das das auch auf sie zutraf.
"Dann ist es beschlossen." hob Orik an und trat zu den beiden Drachenreiterinen. Beiden blickte er einige Sekunden direkt in die Augen, dann sagte der Herrscher der Zwerge:"Die guten Wünsche unseres Volkes begleiten euch. Möge Urûr die Schwingen eurer Drachen mit einem günstigen Wind füllen."

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