Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Das Unbekannte Teil 3

Marlena blieb keine Zeit weiter über das widersprüchliche Verhalten ihrer Feinde nachzudenken. Die Kriege des Zwergen Volkes brauchen Ihre Hilfe. Sie hatten damit begonnen die erste Angriffswelle der fremden Kreaturen einzukreisen als plötzlich unvermittelt eine weitere Angriffswelle aus dem Unterholz des Waldes brach. Seltsam war nur, dass das Auftauchen der Wesen diesmal nicht von einer Welle des Todes begleitet wurde. Die Kreaturen die aus dem Gehölz des Waldrandes vorpreschten um den Soldaten der Zwerge in den Rücken zu fallen schienen buchstäblich wie Pilze aus dem Boden geschossen zu sein.
Alonvy reagierte sofort auf die neue Situation, kippte über ihre linke Seite ab und ging in einen halszerbrecherischen Sturzflug. Genau im richtigen Moment öffnete sie ihre Schwingen und entfesselte erneut ihren feurigen Atem. Eine Wand aus Feuerschlund der die Zwerge ab und erlaubte den Kriegern sich aus der drohenden Umklammerung zurückzuziehen.
Schnell kontaktierte Marlena Burods Onkel Dunkward, der die Krieger des kleinwüchsigen Volkes befehligte, und wies ihn nachdrücklich an nicht mehr den Versuch zu unternehmen dem Gegner einzukreisen. Man durfte nicht riskieren, dass die bewaffneten Zwerge beim Vorpreschen vom Zug der Flüchtlinge abgeschnitten wurden. Der alte Jäger stimmte der jungen Halbling zu. Deutlich spürte Marlena aber auch die Verwirrung des erfahrenen Zwergenkriegers. Genau wie sie verstand auch Dunkward nicht, wie es möglich war, dass sich die Gegner ihnen in so hoher Zahl unbemerkt genähert hatten. Die Wälder waren gründlich durchsucht worden. Dunkward hatte einige seiner Jäger ausgeschickt um den Speiseplan der Flüchtlinge mit etwas frischem Wild aufzufüllen. Natürlich hatten diese Zwerge nicht den gesamten Wald vollständig durchsuchen können aber sie alle waren erfahrene Männer der Jagd. Wenn eine Armee das Unterholz des Waldes durchquert hätte wäre es diesen Kundschafter an der Zwerge nicht entgangen!
Marlena bedauerte es keine Antworten aufbieten zu können. Ihre geistigen Fühler hatten den Wald auch abgetastet unten nichts ungewöhnliches entdeckt!
Alonvy hatte unterdessen ihren Angriff beendet und gewann mit kräftigen Flügelschlägen wieder Höhe.
- "Wir können später nach Antworten suchen kleine Halbling. Jetzt ruft der Kampf." -
Marlena nickte und verscheucht alle ablenken den Gedanken. Ihre Drachendame hatte natürlich recht. Zunächst mussten sie die Zwerge verteidigen! Alles weitere würde sich hoffentlich später klären lassen.
So verstrichen die Minuten des Kampfes. Immer wieder stürzt sich Alonvy und Marlena vom Himmel herab auf die anstürmenden Feinde und brachten feurigen Tod über die Kreaturen. Die Leiber der merkwürdigen Wesen bildeten inzwischen einen grausigen Wall vor der Verteidigungsfront der Zwerge. Mehrere Schichten blutiger Körper türmt sich übereinander. Marlena wurde Zeuge des Pragmatismus den der Krieg mit sich bringt. Die Krieger der Knurlan nutzten die Körper ihrer erschlagenen Feinde indem sie den Wahl erklommen und so in eine erhöhte Position kamen. Ein Umstand, der den Verteidigern zugute kam und auf den Drachenreiter erleichterte den feurigen Atem ihrer Seelenpartner zum Einsatz zu bringen. Die Zwerge des Flüchtlingszuges indessen nötigten Marlena mit ihrer Tapferkeit Bewunderung ab. Sie dachten gar nicht daran sich feige hinter den Kriegern zu verstecken sondern taten alles um die Kämpfer zu unterstützen. Aus allem was sie fanden improvisierten sich die Flüchtlinge Waffen. Längere Stücke wurden angespitzt und zur provisorischen Speeren während kürzere als Knüppel dienten. Kinder sammelten Steine vom Boden auf und brachten sie zu ihren Vätern an der Front die diese dann zu Wurfgeschossen machten. Damit unterstützten sie die Bogenschützen die nun ebenfalls in Stellung gegangen waren.
Wer zu alt war um zu kämpfen setzte die Kraft ein die seine Muskeln noch bereitstellen konnten um Verletzte aus der Gefahrenzone zu bringen und zu eilig eingerichteten Verbandsplätzen zu schaffen.
Alles in allem hielt die Verteidigung der Flüchtlinge dem Angriff stand und die einkehrende Routine der Schlacht ermöglichte es Marlena wieder Beobachtungen über das Verhalten ihrer Gegner anzustellen. Ein Umstand jagte der jungen Halbling einen besonderen Schauer über den Rücken: Es war die Tatsache, dass die Kreaturen keinen Laut von sich gaben. Wie sollten sie auch. Ihr Kopf bestand ausschließlich aus einem riesigen Augapfel. Dort war kein Mund, keine Nase und auch keine Ohren. Die Wesen stürmten ohne jedes Kampfgeschrei an und starben auch völlig lautlos.
Diese Beobachtung war ein weiterer Faktor der für Marlena keinen Sinn ergab. Wie nahmen diese Wesen Nahrung zu sich? Die übermittelten sie Befehle und koordinierten ihre Angriffe wenn sie widersprechen noch hören konnten?
Fragen auf die die junge Halbling einmal mehr keine Antwort fand. Ein geistiger Notruf von Svenaja und Kyra unterbrach Marlenas Überlegungen. Obwohl ihre Schützlinge sich bisher sehr tapfer geschlagen hatten waren sowohl Marlena als auch Alonvy besonders auf den Schutz der beiden bedacht. Eragons Tochter ärgerte sich im Grunde, dass sie die Beiden nicht nach Ilirea oder direkt zu Ostmark geschickt hatte. Sie hatte mit ihrer Drachendame darüber gesprochen und schließlich hatten sich die beiden dagegen entschieden. Zu diesem Zeitpunkt jedoch glaubten sie noch es lediglich mit den Anhängern des dunklen Kultes um Marantera zu tun zu haben. Gegen diese heimtückischen Magier wäre Neagling von großem Vorteil gewesen und bedauerlicherweise hatten Aylon und Altovan bereits herausgefunden, dass sich der besondere Schutz der Zwergenmagie nur dann entfaltete, wenn Svenaja ihr Schwert selbst führte.
Nun war die Situation eine völlig andere doch es war zu spät die beiden Notizen in Sicherheit zu bringen. Um zumindest ein gewisses Maß an Schutz zu gewährleisten hatten sie ihren Schülern aufgetragen hoch über dem Flüchtlingszug zu kreisen und nach neuen Angriffswellen der Kreaturen Ausschau zu halten. Nun übermittelte Svenaja das vereinbarte Signal welches Marlena verriet, dass sich etwas unvorhergesehenes er eignete.
Schnell blickte sich die junge Halbling um und erkannte ihre Schützlinge in einiger Entfernung. Svenaja bedeutete auf einen Punkt nördlich des Zuges der Flüchtlinge. Marlena Blicke in die angegebene Richtung und konnte es nicht glauben. Wunderte der seltsamen Kreaturen stürmten aus der Ebene auf die ungeschützte Flanke der Flüchtlinge zu.
- "Das ergibt doch keinen Sinn! Es ist einfach unmöglich "- auch Alonvy wirkte entsetzt. Ein Umstand der Marlena noch mit zusätzlicher Beunruhigung erfüllte. Bisher war ihre Drachendame ein Fels der Ruhe gewesen aber mehr denn je spotteten die Angreifer nun jeglicher Logik. Zwar fand Marlena immer noch keine Erklärung dafür wie es dem Feind gelungen war eine so große Streitmacht unbemerkt im Wald zusammenzuziehen aber die Drachenreiterin hielt es zumindest für möglich, dass es einem geschickten Magier gelungen sein könnte. Nördlich der Flüchtlinge jedoch breitete sich nur die große Ebene aus und die Wüste Hadarac! Es gab dort keine Deckung! Kein Gestrüpp oder dichtes Unterholz das einen Feind verbergen könnte. Es war schlichtweg unmöglich, dass nicht einmal die Drachenreiter aus der Luft heraus die anrückenden Truppen nicht bemerkt hatten.
- "Zumal der Wind aus dem Norden kommt!"-fügte Alonvy noch hinzu. - "Es mag ja noch angehen, dass ein Magier die Krieger unsichtbar machen kann aber jeden Geruch zu verbergen und den Lärm ihrer Schritte? Das ist unmöglich! Das würde viel zu viel Kraft erfordern." -
Gerade wollte Marlena ihrer Drachendame zustimmen als sie an der Formation der anstürmenden Feinde etwas ungewöhnliches entdeckte. Sie richtete sich im Sattel auf und späte in Richtung Horizont um sicher zu gehen, dass sie sich nicht geirrt hatte.
- "Siehst was ich sehe Große?"-
auch Alonvy folgt jetzt dem Blick ihrer Reiterin und Marlena konnte spüren, dass sie dasselbe sah wie sie. Die Kreaturen stürmten nicht in einer Geschlossenenformation vor der sondern ihre Reihen fächerten sich von einem Punkt in Richtung der Zwerge auf. Ihre Strom schien seinen Ursprung an einer einzigen Stelle zu haben.
- "Bereiten wir gehen erst mal einen feurigen Empfang damit die Zwerge ihre Verteidigung neu organisieren können. Im Augenblick liegen die Verbandplätze nördlich des Zuges und es gibt praktisch keine Verteidiger. Wenn wir diese Wesen nicht aufhalten gibt es ein Blutbad." -
- "Und was dann?" - erkundigte sich Alonvy und lenkte ihren Flug bereits in Richtung der neuen Gefahr.
- "Dann sehen wir uns diesen Punkt wo die Kreaturen scheinbar aus dem Nichts auftauchen mal etwas genauer an. Ich glaube diese Schlacht können wir nur gewinnen wenn wir unseren Feind verstehen lernen." -

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro