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Aus der Vergangenheit Teil 2

Die schimmernde Klinge schien Marlena geradezu zu hypnotisieren. Zwar war jedes Schwert eines alten Reiters im Grunde etwas besonderes und eine Legende für sich aber diese Waffe war selbst unter Runöns außergewöhnlichen Stücken etwas besonderes.
"Das ist ein wundervolles Schwertmeisterin Runön aber ich bin etwas verwirrt. Warum versetzt dich diese Klinge so in Erstaunen Marlena?"
Svenajas Frage war der verbale Eimer kaltes Wasser, den die junge Drachenreiterin brauchte und wieder in die Realität zurückzufinden. Kurz ordnete sie ihre Gedanken und begann dann zu erklären:
"Weil der Reiter von dem dieses Schwert bisher geführt wurde eine direkte Verbindung zur Neugründung des Ordens hat. Sein Name war Oromis und sein Drache hieß Glaedr."
Svenaja hob eine Augenbraue.
"Den Namen Oromis habe selbst ich schon gehört." sagte die junge menschlicher Reiterin. "Ajescha hat erzählt, dass sie und Lenjara für kurze Zeit Schüler dieses Reiters waren. Bei ihm haben sie Kontakt zu Morzan bekommen. Als Ajescha der ihr magisches Talent entdeckte wurden sie einem anderen Meister in Junturheim zugewiesen. Meinst du diesen Oromis? Wie kann er denn eine Verbindung zum neuen Ordens haben? Ich dachte Ajescha und Lenjara sind die einzigen Überlebenden aus der alten Zeit."
Runön hatte das goldene Schwert inzwischen auf einem Tisch außerhalb ihrer Schmiede abgelegt und lauschte schweigend den Erzählungen ihrer Gäste. Marlena war eine Tisch herangetreten und Strich fast andächtig über die glatte Oberfläche der edlen Waffe.
"Ajescha und Lenjara sind heute auch die einzigen Reiter aus der Zeit vor Galbatorix aber irgendwer muss ja wohl auch meinen Vater Eragon unterrichtet haben. Dieser jemand war Oromis und sein Drache Glaedr. Die beiden hatten das Glück den Krieg gegen Galbatorix zu Überleben aber als sie von zwei Wyrdfel in eine Falle gelockt wurden erforderte ihre Flucht einen Einsatz von Magie, der Oromis tief verletzt hat. Er konnte daraufhin nur noch sehr schwache Zauber wirken und überdies kam eine Krankheit der ihm zum Ausbruch die in seinem Blut geschlummert hatte. Leider eines der Leiden, gegen das auch das Volk der Elfen machtlos ist. Auf einem Schlachtfeld hätten Drache und Reiter also nicht mehr viel ausrichten können. Deshalb beschlossen sie im Verborgenen zu wirken. Sie zogen sich nach Ellesméra zurück für den Fall, dass ein neuer Reiter erwählt werden würde und der Ausbildung bedurfte. Außerdem sammelten sie Informationen über Galbatorix und werteten diese aus. Oromis gehörte zu den wenigen, die auch das Risiko eingingen nach Galbatorix wahren Namen zu forschen. Als dann Saphira bei meinem Vater geschlüpft ist mussten die beiden erst mit den Barden eine Schlacht gegen den Schatten Durza schlagen. Dann jedoch brachen sie auf nach Ellesméra und Oromis und Glaedr bildeten die beiden hier aus. Ohne sie hätte mein Vater wohl nur sehr schwer das Wissen erlangen können, dass schließlich zur Galbatorix Niederlage geführt hat. Mein Vater hat auch erzählt, dass er immer noch mit großer Dankbarkeit an seinen alten Lehrer zurück denkt. Er meinte, dass Argetlan Oromis ihm mehr beigebracht hätte als nur Zaubersprüche. Ebenso wichtig wäre gewesen, dass er hier unter Anleitung von Oromis gelernt hätte was es wirklich bedeutet eine Reiter zu sein und der Mann geworden ist, der den Schlüssel in sich trug um Galbatorix zu besiegen."
"Das kann ich bestätigen." Runön hatte sich auf der Bank vor ihrer Schmiede niedergelassen und kaut an einem Grashalm herum. "Als sein Vater hierherkam hat deine Mutter ihn mir vorgestellt. Bei meinem Amboss! Was für ein grüner Junge! Als ich ihn das erste Mal gegenüberstand.... nun, ich habe ihm das nie gesagt aber ich hätte keinen roten Heller darauf gewertet, dass dieses Küken einmal in der Lage sein würde Galbatorix zu besiegen. Sicher, dein Vater hatte immer das Herz am rechten Fleck aber er war noch ein Kind verdammt nochmal. Einige Monate später kamen dann zu mir mit der Bitte um ein neues Schwert. Wisst Ihr Kinder, wenn ich nicht schon damals eine fundamentale Veränderung bei ihm bemerkt hätte, dann hätte ich mich wohl nicht breitschlagen lassen meinen Schwur ein wenig zu beugen. Aber da war eine gewisse Veränderung. Damit meine ich übrigens nicht das was die Drachen mit seinem Vater angestellt haben Marlena als wir hier die Blutschwurfeier abgehalten haben. Nein, er war reifer geworden. Erwachsener. Ich würde nicht so weit gehen zu sagen, dass sein Sieg über Galbatorix mir sicher schien aber ich habe es gewagt zu hoffen. Das will bei mir schon was heißen. Eragon mag Oromis letzter Schüler gewesen sein aber auch einer der beeindruckensten. Letztlich hat er den Mann zu Tage gefördert, indem sich deiner Mutter dann verliebte Marlena. Im Gründe existiert also auch du nur wegen Oromis."
Vorsichtig schob Kyra ihren Kopf nun an Marlena vorbei und berührte die goldene Klinge vorsichtig mit der Schnauze. Ein tiefer Summton drang ihr aus der Kehle und der Anblick des Schwertes veränderten sich. Marlena erinnerte sich, dass ihr Vater ihr einmal erzählt hatte, dass Saphira etwas ähnliches getan hatte als sie Zar roc das erste Mal sah. Damals hatte sich die blutrote Klinge unter ihrer Berührung gekräuselt wie die Wasseroberfläche eines Sees. Der Effekt, den Kyras Berührung auslöste war anderer Natur. Die Konturen des Schwertes verschwammen einige Sekunden und es war, als ob jemand einen goldenen Nebel über die alte Waffe blies. Schließlich stabilisierten sich die Umrisse des Schwertes wieder.
- "Diese Waffe gehört zu uns." - erklärte junge Drachendame, ergriff Neagling vorsichtig mit dem Maul und drückte ihrer Reiterin das Schwert in die Hände.
"Das ist mir immer das liebste!" freute sich Runön. "Wenn ein Drache eines meiner Schwerter segnet und es für seinen Reiter geeignet hält weiß ich, dass eines meiner Kinder nun in guten Händen ist. Da gibt es wohl auch gar nichts mehr zu sagen."
Andächtig blickte Svenaja das Schwert in ihrer Hand hin und her und machte einige Probeschläge.
"Es fühlt sich an als wäre es für mich gemacht worden." Stellte die junge Reiterin freudig fest. "Ich wüsste aber gerne warum du so überrascht was das Schwert hier zu finden Marlena?"
"In der letzten Phase des großen Krieges zogen auch Oromis und Glaedr wieder in die Schlacht." murmelte Marlena und Bedauern schwang in ihrer Stimme mit. Die Vater sprach von Oromis stets wie von einem Mitglied ihrer Familie. Seit frühester Jugend hatte sie Geschichten über den alten Reiter gehört und im Grunde war er für sie etwas wie ein Großvater geworden, den sie nie hatte kennen lernen können. "Er ist während der Schlacht über der Stadt Giel'ead getötet worden. Galbatorix selbst soll daran beteiligt gewesen sein. Sein Schwert galt seit jenem Tag als verschollen."
Marlena verschwieg bewusst, dass auch ihr Onkel Murtagh und sein Drache Dorn an diesem Kampf beteiligt gewesen waren. Sie wollte auf keinen Fall den Respekt zerstören den Murtagh bei den Menschen des Nordens genoss. Er hatte es auch nicht verdient mit Misstrauen betrachtet zu werden. An Oromis Tod trug er keine Schuld. Galbatorix hatte seinen damaligen Sklaven als Marionette benutzt. Die Vorstellung, dass ihr Onkel und ihr Vater einmal Todfeinde gewesen waren behagte der jungen Halbling überhaupt nicht. Sie hatte schon vor langer Zeit für sich beschlossen, diesen Teil der Vergangenheit ihres Onkels zu ignorieren. Der Mann, den sie kennen gelernt hatte war nicht die geräumige Gestalt, gegen die Vater während des großen Krieges hatte antreten müssen.
Um nicht zu riskieren, dass dieser unglückliche Moment mehr erläutert wurde stellte sie ihrer Patentante schnell eine Frage:
"Wie hat das Schwert eigentlich seinen Weg zu der zurückgefunden?"
"Ist noch gar nicht so lange her, dass sich diese Waffe wieder in meinem Besitz befindet." Erklärte die alte Schmiedin. "Deine Cousine, die junge Ismira hat es bei mir angeschleppt. Vor einigen Wochen gab es Berichte über eine Räuberbanden die in der Nähe von Giel'ead ihr Unwesen trieb. König Jalhod bat die Drachenreiter um Hilfe, da bereits mehrere Mitglieder seiner Magiergilde bei dem Versuch diese Giebel zur Strecke zu bringen uns Leben gekommen waren. Offenbar begleitete ein sehr talentierter Magier die Bande. Ismira und ihr Herzblatt, dieser Cale, nahmen sich der Sache an und spürten die Bande auf. Es stellte sich dann heraus, dass der Magier gar nicht so talentiert war. Er hatte nur zufällig Neagling in der Nähe des Isenstar gefunden und herausgebracht wie er auf die Energie, die Oromis in dem Edelstein seines Schwertes gespeichert hatte zugreifen konnte. Dadurch ist der wohl ein wenig größenwahnsinnig geworden und dachte er könnte es nun mit allen aufnehmen. Deine Cousine und ihr Gatte habe ihm das Gegenteil bewiesen und mir das Schwert, als der Prozess gegen die Räuberbande abgeschlossen war, zurückgebracht. Also was ist jetzt Mädchen? Willst Du diese Waffe führen? Und wenn ja selbst die einen neuen Namen geben?"
Svenaja Strich andächtig mit den Fingern über die flache Seite der Klinge.
"Ich werde es gerne führen und guter auf acht geben. Ich denke aber es wäre falsch, wenn ich diesen Schwert einen neuen Namen geben würde."
Etwas hilflos zuckte die junge Frau mit den Schultern und suchte nach den richtigen Worten:
"ich denke dieses Schwert ist ganz einfach Neagling. Das ist sein Name ganz gleich was ich mir aus denke."
"Gute Antwort Mädchen." schmunzelte Runön. "Viel verändern werde ich an der Klinge wohl nicht müssen. Lediglich den Griff etwas mehr deiner Hand angleichen. Außerdem würde ich gerne diese Widmung der Zwerge auf der Klinge einprägen. Natürlich etwas abgewandelt. Die Runen werden dann sagen, dass du die Nachfahrin eines Kämpfers bist der einmal einem Zwerg das Leben gerettet hat."
"Das kann nur nützlich sein." unterstützte Marlena das Ansinnen ihrer Patentante. "Gerade wurde jetzt diese Krise mit Marantera haben kann das nur hilfreich sein."
"Vorsicht Kleines. Mit dem Namen Marantera solltest du nicht leichtfertig um dich werfen." mahnte Runön. "Da hat er schon sein Großvaterkönig Evander einmal seine liebe Mühe und Not."

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