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26. Von Helden und Schurken


Eragon war froh, dass Aryas Frage sie von dem leidigen Thema Religion wegführte. Letzten Endes, da war sich der Anführer der Reiter sicher, würde der Konflikt zwischen Wissenschaft und Religion vermutlich nie völlig gelöst werden können.
"Zu Marantera hat unser alter Freund noch nicht viel berichten können. Du weißt ja, die Priester bestehen auf die Einhaltung gewisser Regeln."
Die schöne Elfe nickte und Eragon empfand es als ein gutes Zeichen, dass sie ihre Gefühle offenbar wieder völlig unter Kontrolle hatte.
"Was Orik allerdings herausgefunden hat ist das dieser Gintar offenbar nicht allein handelt."
Die beiden Reiter hatten inzwischen ihre Wanderung auf dem Wehrgang der Festung fortgesetzt und Eragon spürte wie sich Aryas Blick neugierig auf ihn richtete. Er fuhr daher fort:
"Es lässt sich noch nicht viel sagen aber offenbar gibt es im Volk der Zwerge eine Art clanübergreifende Gruppe zu der der Zwerg wir unsere Tochter beleidigt hat offenbar gehört."
"Das ist ungewöhnlich." betonte Arya. "Die Clanstruktur ist tief in der Kultur der Zwerge verwurzelt. Sie durchzieht praktisch alle gesellschaftlichen Bereiche. Das sich Gruppen bilden, die über die Clangrenzen hinausreichen ist eher ungewöhnlich."
"Da gebe ich dir völlig recht." bestätigte Eragon. "Diese Gruppe scheinen sich aus Zwergen zusammenzusetzen, die sowieso am Rand der Gesellschaft leben. Die Eigenbrötler von den Orik mal erzählt hat die in den tiefsten Tunneln leben und sich im Grunde vom übrigen Volk isolieren."
"Orik etwas darüber gesagt wie groß die Gruppe ist?" erkundigte sich Arya bei ihrem Gefährten.
"Soweit hat er noch keine Übersicht gewonnen. Was er sagen kann ist, dass die Gruppe nicht wirklich mächtig ist. Weder stehen ihr große finanzielle Ressourcen zur Verfügung noch hat sie Verbindungen in die höheren, Führungsschichten des Zwergen Volkes. Es ist aber sehr schwierig etwas übersehen Erfahrung zu bringen."
"Wieso?"
"Nun, die Zwerge sprechen einfach nicht gerne über sie."
"Ein ähnliches Tabu wie bei Marantera?" fragte die Elfe.
"Nicht wirklich." Eragon kratzte sich nachdenklich am Hinterkopf. "Bei Marantera ist es regelrechte Angst die die Zwerge davon abhält über ihn zu reden. Es ist eine Beleidigung es zu tun. Diese Gruppe von Eigenbrötlern und Außenseitern mehr die Stellung eines lästigen Insektes. Es wird mehr als störend empfunden sich mit etwas zu befassen, was mehr ein schlechter Scherz zu sein scheint. Das Problem ist nur niemand weiß worum es bei dem Scherz eigentlich geht. Sind zum Beispiel reine Handelsbeziehungen die diese Außenseiter pflegen? Tauschten sie Waren oder sonstige Güter? Einige Zwerge scheinen das zu glauben. Eine Art Zweckbündnis das es möglich macht sich zu isolieren."
"Das klingt logisch." murmelte Arya setzte dann aber nach: "Du glaubst das aber nicht wirklich oder?"
Eragon schüttelte den Kopf.
"Es hat einen Vorfall gegeben durch den diese Gruppierung erst Teil des Rätsels wurde mit dem wir uns hier befassen. Zwei Zwerge, beide aus unterschiedlichen Clans reisten vor kurzem Richtung Surda. In einer Herberge ihres Volkes haben sie etwas zu zuviel Meet zu sich genommen und ihre Zungen wurden deswegen auf für sie sicherlich unerfreuliche Weise gelockert. Einer von ihnen hat verlauten lassen, dass sie einen Zwerg namens Gintar in einer Menschenstadt im Norden treffen sollen um ihm eine größere Summe Geld zu übergeben. Am nächsten Tag sind sie weitergereist aber der Wirt hat sich an sie erinnert als Orik Ermittlungen befahl den Zwerg Gintar betreffend. Er rief alle Knurlan dazu auf sich zu melden wenn sie über Informationen verfügen was diesen Zwerg betrifft. Der Wirt meldete sich und es wurde eine Gruppe von Soldaten ausgesandt um diese beiden Reisenden zu befragen. Als die Gruppe der Soldaten die Zwerge schließlich gestellt hat und sie keine Chance hatten zu entkommen haben beide Selbstmord begangen."
Arya war stehen geblieben und blickte Eragon an. Tiefer Ernst und Sorge lag in ihren Augen.
Der Anführer der Reiter nickte nur.
"Ich glaube wir denken dasselbe mein Stern. Ein solcher Fanatismus spricht gegen eine Zweckgemeinschaft die nur deshalb steht um sich vom Rest des Zwergen Volkes zu isolieren."
"Und wenn die Religion im Spiel ist fühle ich mich unwillkürlich an die Jünger des Helgrinds erinnert." fügte Arya hinzu. "Niemand weiß besser als wir wie gefährlich diese Art von blinden Glauben ist."
"Da hast du recht." räumte Eragon ein.
Er zögerte kurz als wolle er noch etwas hinzufügen, schwieg dann aber.
"Ist noch etwas?" erkundigte sich Arya.
Eragon schien einen Augenblick mit sich selbst zu ringen, dann ließe sich auf einer der Sitzbänke die entlang des Lehrgangs aufgestellt waren nieder und legte die Handflächen aneinander.
"Was ich dir jetzt sage ist reine Spekulation. Bisher haben wir von den Zwergen nichts erfahren dass diese Theorie in irgend einer Form untermauert."
Arya nickte stumm und wartete bis Eragon seine Gedanken gesammelt hatte.
"Im Lichte der jüngsten Ereignisse bin ich noch einmal durchgegangen was ich über die Religion der Zwerge weiß und mir ist etwas aufgefallen was mir wichtig erscheint. Sehen wir ihre Schriften einmal nicht als Religion sondern einfach nur als eine Geschichte die erzählt wird. In jeder Geschichte gibt es Helden und Wesen wie von diesen Helden beschützt werden. In der Mythologie der Zwerge sind ihre Götter die Helden und die Schützlinge ist das Volk der Knurlan selbst. Anders als bei anderen Religionen fehlt bei den Zwergen aber ein wesentliches Element."
"Da ich nicht viel von Religion halte und nicht aufgrund dessen nicht eingehend damit beschäftigt habe bis zum er wohl die Frage verzeihen um was es sich handelt."
Eragon lächelte seine Gefährtin an.
"Deswegen habe ich gesagt sie es einmal nicht als Religion sondern einfach nur als Geschichte die erzählt wird. Vor diesem Hintergrund kannst Du durch logisches Denken, und das ist eine Stärke von dir, glaube ich erraten worauf ich hinaus will."
Auch Aryas Mundwinkel zuckten bei dem Kompliment ihres Gefährten und deuteten ein Lächeln an. Einen Moment schwieg die Elfe und schien zu überlegen.
"Eine Bedrohung." sagte sie schließlich. "Du sagst die Götter der Zwerge sein Helden und die Zwerge selbst die Schutzbefohlenen. Dann fehlt gewissermaßen der Schurke dieser Geschichte. Vor wem schützen die Helden das Volk der Zwerge?"
Eragon lächelte erneut und nickte.
"Genau darauf will ich hinaus mein Stern. In vielen Religionen besteht das Pantheon der Götter im Grunde aus heldenhaften Figuren mit außergewöhnlichen Fähigkeiten. Sie verkörpert das Gute in der Welt die man nacheifern soll und wenn das gelingt wird man im nächsten Leben belohnt. Meistens haben diese positiven Kräfte aber einen Gegenspieler eine Nemesis wenn Du so willst. Eine Verkörperung all dessen was man ablehnen sollte. Eine Inkarnation der Versuchung von dunklen Kräften die Schutzbefohlenen vom rechten Weg abzubringen. Bei den Zwergen habe ich keine solche Figur gefunden."
"Marantera." warf Arya ein. "Du denkst das Marantera vielleicht diese Nemesis sein könnte. Das würde erklären wieso die Zwerge aller Aufzeichnungen über diese Figur vernichtet haben. Sie wollen nicht dass jemand auf dem falschen Weg geführt wird."
"So ist es. Weißt du Arya, damals als Orik gekrönt wurde haben die Priester der Zwerge ein Wesen heraufbeschworen das angeblich einer ihrer Götter sein sollte der Orik seinen Segen gibt. Falls dieser Segen einem angehenden König verweigert wird kann dieser zwar trotzdem den Thron besteigen aber seine Herrschaft, so überliefern es zumindest die Zwerge, steht dann nicht unter einem guten Stern."
"Glaubst du dass sie wirklich einen Gott haben erscheinen lassen?" Skepsis schwang nun in Aryas Stimme mit.
"Ich weiß es offen gesagt nicht. Ich glaube nicht dass es so einfach wäre einen Gott erscheinen zu lassen. Vielleicht war es nur eine magische Illusion. Während des Krieges haben die Magier ihr auch oft Doppelgänger von mir oder Saphira erschaffen. Auch die Tatsache, dass die Herrschaft eines Königs der nicht über den Segen der Götter verfügt weniger erfolgreich gewesen sein soll ist kaum ein Beweis dafür dass es sich wirklich um ein übernatürliches Wesen gehandelt hat. Vielleicht wurde das in der Geschichtsschreibung einfach nur so dargestellt oder weil alle damit gerechnet haben dass diese Herrschaft nicht erfolgreich sein würde man besonders auf die Fehler dieses Herrschers geachtet. Aber ich glaube, dass das was die Zwerge damals beschworen haben nicht nur eine reine Illusion war. Ich habe da etwas gespürt was ich bis heute nicht genau benennen kann. Es war auf jeden Fall nicht nur gebrochenes Licht. Das beweist natürlich nicht dass es ein Gott war aber es könnte ein Hinweis darauf sein das sich im Glauben der Zwerge tatsächlich einige Funken Wahrheit verbergen."
"Und du glaubst das könnte auch für Marantera gelten?"
"Vergiss nicht was wir bereits festgehalten haben Arya. Um soviel Angst in einem tapferen Volk die den Zwergen auszulösen dass man nicht einmal mehr den Namen dieses Wesens aussprechen kann muss es einen wahren Hintergrund geben und wenn es wirklich stimmt, das Marantera der Schurke in den Erzählungen der Zwerge ist die Inkarnation des Bösen also dann ergeben sich Schlussfolgerungen die mir nicht gefallen."

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