Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel 9

Jeff

"Home sweet home", rief Lou als sie die Türe zum Apartment öffnete, "Willkommen in Berlin!".

"Alter", stöhnte ich zeitgleich, während ich mich mit meinem Koffer die Treppe hoch quälte, "warum sind eure Koffer so leicht und meiner wiegt 'ne Tonne?"

Maili schnaubte belustigt auf: "Keine Ahnung, das liegt wohl daran, dass du fast dein komplettes Zimmer eingepackt hast!"

Gar nicht war, ich war eben gerne auf alles vorbereitet... Vielleicht fällt uns ja morgen der Himmel auf den Kopf oder der Winter bricht plötzlich herein! Auch wenn wir gerade im Hochsommer waren...
Besser man ist halt auf alles vorbereitet.

"Sorry Maili, aber mehr als du kann nicht mal Jeff einpacken! Er hat wenigstens nur einen Koffer", kommentierte Marcus als er die Sachen seiner Freundin oben abstellte.

Echt so. Dann kommt sie hier mit zwei Dingern, ich glaub es hackt! Aber sie hat ja wenigstens ihren Freund, der ihr alles hinterher trägt...

"Ey Marcus, hilf mir auch mal bitte!", jammerte ich. Bis nach oben schaff ich das doch nie.

"Sorry Bro, aber ich muss selber noch von unten meinen Koffer hohlen..." Ah ja. Danke für nichts. Mailis Koffer nach oben schleppen, aber meinen nicht. Soll ich das persönlich nehmen?

"Tut mir Leid Jeff, aber du bist ein Mann, du schaffst das. Ich glaub an dich", entschuldigte sich mein bester Freund als er mein angepisstes Gesicht sah. Maili lächelte mich ebenfalls noch einmal kurz entschuldigend an, bevor sie sich abwandte und Markus folgte, der gerade mit den Koffern in beiden Händen durch die Wohnungstür trat.

Wehe wenn ich jetzt das blödeste Zimmer abbekomme! Erneut zog ich gewaltsam einmal an dem Koffer. "Du scheiß Teil, ich-", überaus frustriert verspürte ich einfach nur noch den Drang diesen Koffer einmal fest die Treppe runter zutreten.

Der einzige Hacken: Wer muss den Koffer dann wieder die ganzen Stockwerke nach oben tragen?
Ja, genau. Ich.

Die Anderen machten sich ja noch nicht einmal die Mühe ihn mir die letzten Stufen nach oben zu bringen.
Egozentrische eigen Koffer Träger.
Tzz.

Sie hatten sich wahrscheinlich mittlerweile Alle bereits in der Wohnung eingenistet, nur ich hatte noch die halbe Treppe vor mir...

Ach verdammt...
"Kann man dir helfen?", hörte ich plötzlich eine Stimme hinter mir. Ich fuhr herum. Kurz war ich mir sicher, dass ich die Treppe herunter fallen würde. Ich hatte mich umgeschickt herum gedreht und wankte kurz, aber dann konnte ich mich noch rechtzeitig am Treppengeländer festhalten. Den Koffer hatte ich dabei losgelassen.

Mit einem lauten Poltern fiel er um und schlitterte die Treppe hinunter. Ich musste aussehen wie ein Idiot als ich dem Koffer zu sah wie er eine Stufe nach der Anderen die Treppe runter rutschte. All meine Bemühungen zerstört...
Mir war zum heulen zumute, es war einfach nur frustrierend. Erschöpft wischte ich mit meinen Händen über mein Gesicht und stöhnte auf.

Okay, also alles von vorne... Ich stampfte die Stufen hinunter, dabei verfluchte ich lautstark Gott und die Welt. Das war ja mal so mega unfair.

"Oh Gott, sorry! Alles okay? Du siehst ein wenig überfordert aus. Hast du dir irgendwie weh getan?", bestürzt kam die Person auf mich zu.

Ich zischte genervt auf. Was war das denn bitte für eine bescheuerte Frage? Sah ich so aus? Mein Koffer war hier ja wohl der Einzige, der wie tot auf dem Boden lag.

Und das war ja nicht meine Schuld, dass der Koffer nicht der Gravitationskraft trotzen konnte!

Nein im Gegenteil: Was muss man mich auch so erschrecken?
Ich sah nach oben, um dem Übeltäter in sein böses Gesicht zu blicken.

Ich riss meine Augen auf.

"Du?!"

"Überraschung!", grinste mich mein Gegenüber verlegen an.

"Was zum Teufel machst du hier?".

"Naja, sagen wir es so: Ich nehme, falls du das innerhalb von einer Stunde mal wieder vergessen, auch an diesem Projekt teil und deshalb...", erläuterte Erik.
Er hatte wieder diesen nervigen Ton angeschlagen, wie vorhin im Zug. Verdammt ich war kein fünfjähriges Kind mehr!

Immer noch voll baff, konnte ich ihn nur anstarren.
Okay, ich hätte jeden erwartet, aber nicht ihn. Eher hätte ich gedacht, dass Luc plötzlich doch noch auftauchen würde um mich gewaltsam wieder nach Hause zu schleppen und-

"Komm ich nehme ihn dir ab, er scheint ja ziemlich schwer zu sein...", er griff nach meinem Gepäck. Mittlerweile hatte ich meinen Koffer wieder aufgestellt.

Ich schlug schnell seine Hand weg.
So weit kam es noch, dass er mir meinen Koffer trägt! Pfff, das kam ja dann so rüber, als wäre ich richtig schwach oder so.
Und das bin ich nicht kapisch?! Auch Omegas haben ihren Stolz, Okay?

Aber bei deinen Freunden ist das Okay? Das ist ja mal wieder so typisch du... Unlogisch bis zum geht nicht mehr.

Klappe.

Mit beiden Händen packte ich den Koffer und hievte ihn Stufe um Stufe weiter nach oben. Es kam mir vor wie eine Ewigkeit. Noch ein bisschen weiter, nicht aufgeben, verdammt.
Ich presste meine Zähne zusammen. Nur noch zwei Stufen!
Stolz grinste ich ihn an, als ich endlich vor der Türe stand: "Siehst du, ich kann das prima alleine!"

Belustigt sah er mich an: "Ja... Das ist äußerst beeindruckend, du hast es geschafft in deinem Leben. Du hast deinen Koffer ganz alleine die Treppe hoch getragen." Ironisch lächelnd, streckte er seine Hände in die Luft und zeigte mir Daumen hoch.

Finster blickte ich ihn an. Das nahm ich als Beleidigung.
Am liebsten hätte ich ihm dieses Grinsen aus dem Gesicht gewischt.

"Okay, das war fies von mir, entschuldige... Aber ich gebe zu, es ist ja schon süß, wie du dich so darüber freust", er hob seine Hände entschuldigend neben seinen Kopf.

Mit offenem Mund sah ich ihn an. Hatte er mich gerade als süß bezeichnet?

Er schien das wohl auch gerade zu realisieren, denn er riss kurz seine Augen auf, bevor er peinlich berührt zur Seite sah. Während er nervös an seinem Rucksack nestelte, murmelte er leise: "Tja dann... Schätze wir sehen uns dann morgen im Kurs wieder". Erik zwängte sich an mir vorbei.

In exakt diesen Moment hatte sich Lou entschlossen mal wieder nach mir zu sehen. Wie sie mir später erzählte, hatte sie insgeheim befürchtet, ich sei mitsamt dem Koffer die ganze Treppe herunter gefallen.

Danke, für das Vertrauen.

Dass das beinahe wirklich passiert war, musste sie ja nicht wissen.

"Moment. Erik?! Was machst du denn hier?", quietschte sie auf.
Er lächelte sie kurz an: "Hi, ja was für ein Zufall was?" Erik lief weiter. Stimmt. Er hätte doch auch genauso gut in einem andere Haus für die nächsten zwei Wochen wohnen können! Ich meine genügend Hotels gab es ja wohl.

"Ich geh jetzt mal schauen wo ich meine Sachen hin bringen muss", meinte Erik und stapfte die Treppe nach oben.

Er hatte nur einen Rucksack dabei.
Wie passen den da bitte seine ganzen Sachen hinein?

Auch Lou blickte ihm verwirrt hinterher. Sie wandte sich mir zu und zog eine Augenbrauen skeptisch nach oben: "Was war das denn jetzt bitte?"

Ich war noch immer nicht bereit mein beleidigtes Leberwurst-Image abzulegen, deshalb zuckte ich lediglich mit meinen Schultern. Meinen Koffer hinter mir her rollend betrat ich endlich die Wohnung.

Willkommen im Kaninchen Käfig.

Ernsthaft, sobald man die Wohnung betrat stand man im Wohnzimmer und es gab nur vier weitere Türen. Ene mene Miste... Ich musste nicht einmal fünf Schritte gehen und war schon an einer angekommen.
Klein, ich sag's ja...

Ich griff nach der Klinke und öffnete die Türe. Aber darin saßen bereits Markus und Maili zusammen auf einem Bett. Tja, das war wohl nichts... Sie schienen sich gerade wortwörtlich gegenseitig aufzufressen und das war meiner Meinung nach kein wirklich erstrebenswerter Anblick.
Mit einem lauten Knall schlug ich die Türe wieder zu.
Keine Sekunde länger wollte ich das zu sehen bekommen.

"Welches Zimmer habt ihr mir übrig gelassen?", seufzte ich und drehte mich zu meiner besten Freundin.

Wenigstens waren wir beide Single. So hing Lou nicht selber knutschend an irgendeinem Typen, während ich hier total lonly in der Ecke sitzen und versuchen würde, eins mit der Wand zu werden.

Mit einem Kopfnicken wies Lou auf die folgende Türe. Och ne, das war ja mal wieder typisch. Ich musste neben dem unter vögelten Pärchen schlafen. Wenn ich durch den Krach überhaupt Schlaf bekäme.
Na danke.

Dafür bekam Lou einen absolut genervten Blick von mir zugeworfen. Sie sah mich nur gespielt unschuldig an und grinste. Ja, ja, danke dafür.

Na dann, auf in die Hölle. Wenn es sein muss, werde ich die anderen beiden einfach aus der Wohnung schmeißen...

Gerechtigkeit muss sein. Und jeder braucht schließlich seinen Schönheitsschlaf.

Ich schloss hinter mit die Türe. Erschöpf steuerte ich auf das noch ungemachte Bett zu und ließ mich achtlos darauf fallen.

Der Tag war lang genug gewesen und ich wollte einfach nur noch schlafen. Auspacken wird von der Gesellschaft sowieso vollkommen überbewertet!
Wer braucht schon Bettwäsche.

Ich glaube, das war der erste wenigstens einiger maßen entspannte Moment an diesen Tag.
Endlich ein wenig Ruhe und Frieden.

Ich lag noch immer halb auf dem Bett, halb auf dem Boden kniend.

Erik hatte gemeint, ich wäre süß. Ein bitteres Lachen entfloh mir. Warum wünschte ich mir nur so sehr, dass es Luc gewesen wäre, der diese Worte zu mir sagte...

Ich schüttelte meinen Kopf. Nein, ich verbiete mir an ihn zu denken.
Luc, verschwinde aus meinen Kopf, verdammt!

Und dann fingen die Geräusche im Nebenzimmer an. Ich stöhnte entnervt auf. Diese nächsten zwei Wochen würden wirklich anstrengend werden, das war sicher.

I am back mit einem neuen Kapitel!
Ich hoffe es gefällt euch😉

Ich wünsche euch schöne Ferien auch wenn sie vielleicht dieses Jahr einwenig anders verlaufen als wir uns das vorgestellt hatten...

See you in the next chapter😄❤

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro