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Hilfe von Elben

Ich spürte, dass er zitterte und überredete ihn, wieder ins Bett zu gehen. Er tat es, doch nicht ohne die Decke anzuheben und mir zu bedeuten, dass ich mich zu ihm legen sollte. „Bist du dir sicher?" Er nickte. Irgendwas stimmte nicht. Er ließ seinen Arm fallen, wurde schweißnass, noch blasser und verdrehte die Augen. Ich rief sofort nach Heilern, die auch sogleich da waren. Sie drehten Eomér um und durchschnitten den Verband. Zum Vorschein kam eine Wunde, die faulig roch und schwarz aussah. Meine Knie wurden weich, was nicht unbemerkt blieb und so brachte man mich in mein Zimmer.

Ich verlangte den schnellsten Boten zu mir. Er wurde aus dem Schlaf gerissen und zu mir gebracht. Förmlich verneigte er sich. „Ihr reitet nach Lorien und kehrt mit einem elbischen Heiler zurück! Überbringt die Nachricht, dass König Eomér eine vergiftete Wunde hat und die Königin untertänigst um Hilfe bittet! Geht! Nehmt Wind und reitet so schnell ihr könnt!" Mit einer Verneigung wand er sich um und ging. Mir hingegen wurde wieder schwarz vor Augen. Ich kämpfte um mein Bewusstsein, verlor jedoch den Kampf.

Eine hartnäckige Stimme drang in meinem Kopf. „Königin Noelia, wacht auf!" wurden die Worte immer wieder wiederholt. Mit Mühe schaffte ich es, meine müden Lider zu öffnen und sah eine freundlich lächelnde Elbin. Sie strich mir eine Strähne aus dem Gesicht und stellte sich vor. „Ich bin Alisah die Hauptheilerin aus Lorien. Vor vielen Jahren habe ich eine Flüssigkeit entwickelt, die Wunden wie euer Mann sie hat, schnell heilt. Euch gebe ich etwas zur Stärkung, damit euer Körper mehr Blut nachbildet. Man sagte mir, dass euer Mann euch viel gegeben hat, doch bei dem Verlust den ihr hattet, reichte es nicht. Ihr braucht beide Ruhe! Es ist wirklich wichtig, dass ihr euch nicht anstrengt." Sie stand auf und holte mir ein Becher Wasser. Doch in dem Wasser schwammen Blätter umher. Etwas angewidert sah ich das an. Amüsiert ermutigte sie mich zu trinken, mit dem Versprechen, dass ich mit ihr Eomér besuchen dürfte. Das war Anreiz genug. Schnell schluckte ich das Gebräu hinunter. „Ich komme Euch gleich holen. Ich werde jemanden kommen lassen, der Euch trägt." Genau in dem Moment trat ein Elb hinter ihr. „Ich übernehme das Liebes. Ihr erlaubt?!" fragte er mit einer Verneigung. Ich nickte zustimmend. „Haldir, du kommst gerade recht." lachte Alisah erfreut und gab ihm einen flüchtigen Kuss auf die Lippen. Ich schmunzelte vor mich hin. Die beiden waren wirklich ein schönes Paar. Ich beneidete sie, nicht um ihre Liebe sondern um ihre gemeinsame, unsterbliche Zukunft. Ich hatte so manche male das Gefühl, dass die Zeit mit Eomér als Menschen einfach nicht genug war.

Vorsichtig hob mich Haldir hoch und trug mich in das Nachbarzimmer, wo Eomér mich verwundert mit wachen Augen ansah. Sofort rückte er zur Seite und machte mir platz. Ganz langsam legte der Elb mich ab und verneigte sich bevor er sich zurückzog. Alisah trat an uns heran. „Eure Majestäten, ich ziehe mich zurück und wenn ich wiederkomme, bestehe ich darauf, dass die Königin wieder in ihr Bett zurück gebracht wird! Die Ammen werden euch die Kinder bringen." Auch sie verneigte sich und zog sich zurück. Eomér zögerte keinen Moment und zog mich liebevoll zu sich. „Noelia meine wundervolle Frau – ich kann nicht in Worte fassen, wie sehr ich dich vermisst habe. Du ahnst nicht, was für ein Schock das für mich war, dich bewusstlos vorzufinden! Ich liebe dich und bin so wahnsinnig stolz, wie tapfer du unser Königreich verteidigt hast! Du hättest den Kampf mit Larana's Bruder nicht austragen sollen ... ich hätte mich dem stellen müssen und nicht du! ....Ich will dich so unheimlich gerne küssen meine schöne Frau!" Ich legte ihm meine Hand auf die Wange, wo ein langer Schnitt gerade verheilte, näherte mich seinen Lippen und hauchte ihm zu: „Dann tu es Liebster! Ich sehne mich schon so lange danach!" Auch er legte eine Hand an meine Wange und kam mir entgegen. Ein Gefühl von frisch verliebt machte sich in mir breit. Mein Herz schlug so laut vor Freude. Er zog den Kuss in die Länge und wollte auch nicht mehr aufhören.

Die Ammen verschafften sich Zutritt mit den Zwillingen. „Meine Königin, da ihr das Stillen nicht mehr übernehmen konntet und euer Körper die Milchproduktion eingestellt hat, übernimmt das nun eine der Ammen. Sie wurden gerade gestillt." Etwas wehmütig nahm ich Eofine auf den Arm während Eomér seinen Sohn hielt. Er sah ihn mit viel Liebe in den Augen an. „Mein Sohn ich werde alles tun, um deine Herrschaft zu sichern!" An mich gewandt sagte er: „Sie werden so wahnsinnig schnell groß. Ich danke dir, dass du um ihr Leben gekämpft hast!" Ich schmunzelte ihn an. „Natürlich! Ich liebe sie – wie dich! Ich habe unsere Herrschaft und unser Heim verteidigt, so wie du um meine Heimat gekämpft hast! Berichte mir, wie es ausgegangen ist mein König!" Sanft sah er mich an. „Bitte lass uns das auf später verschieben meine wunderschöne Frau. Ich brauche dich und den Frieden, den du mir bescherst! Eowyn hat mir alles berichtet, während mein Blut in deine Adern floss." Sanft strich ich über seinen Verband am Arm. „Du hast mir viel zu viel gegeben mein Geliebter! Du hättest dabei sterben können!" Schnaufend schüttelte er den Kopf. „Noelia, du bist mein Leben! Für dich würde ich alles tun und wenn es mich mein Leben kostet!" Ich war gerührt von seinen Worten. „Eomér ..." flüsterte ich mit Tränen in den Augen. Er unterbrach mich mit einem innigen Kuss. Eofine wurde unruhig und begann zu quengeln, was ihren Bruder ansteckte. Sofort eilten die Ammen herbei und nahmen uns die Kleinen ab. Nun wo mein Mann beide Arme frei hatte, hielt er mich fest. Leise öffnete jemand die Tür und die Heilerin Alisah trat mit ihr Mann ein. „Es ist soweit. Meine Königin, wir bringen euch in euer Zimmer. Ihr müsst ruhen, damit eure Wunden heilen!" 

Eomér missfiel die Anordnung sehr. „Nein! Sie bleibt bei mir!" sagte er entschieden. Doch Alisah gab sich damit nicht zufrieden. „Mein Herr, ich bitte euch, meinen Rat zu euer und der Königin Wohl zu folgen." sagte sie mit Nachdruck in der Stimme. Gequält sah mich Eomér an. Ich gab ihm einen letzten Kuss. „Morgen in der Früh komme ich zu dir zurück! Hab Geduld mein Liebster!" Er streichelte über meine Wange. „Ich liebe dich." sagte er leise. Haldir war gerade dabei mich hochzuheben, als ich meinen Mann ein letztes Lächeln schenkte. Eomér gefiel der Anblick nicht sonderlich, konnte aber nichts weiter tun als es hinzunehmen. Die Heilerin machte sich sofort ans Werk und befühlte Eomér's Brust und dessen Wunde. Auch mir gefiel dieser Anblick nicht unbedingt.

Man klärte mich endlich auf, was mit mir geschah und warum ich Blut verlor. Meine innerlichen Narben waren aufgerissen durch die Anstrengung. Man konnte sie wieder verschließen, doch die Heilung würde andauern. Eomér hatte viele kleinere Verletzungen, doch die Wunde durch eine vergiftete Klinge an seinem makellosen Rücken brauchte lange zum heilen. 

Jeden Tag wurde uns gemeinsame Zeit gewährt, doch es war nicht genug. Eomér wurde auch zunehmend mehr als König belangt, so dass wir noch weniger Zeit hatten.

Es war ein Tag so schön und klar, dass es viel zu schade war, den in den Krankenzimmern zu verbringen. Mein Mann verschaffte sich Zutritt in mein Zimmer. Er brachte mir Blumen mit und sah selber wieder prachtvoll aus. Er trat an mein Bett, beugte sich über mich und gab mir ein Stück seiner Liebe. „Es wird Zeit in unsere Gemächer zurückzukehren! Ich habe alles angeordnet und bis dahin meine Schöne genießen wir die Natur. Es wird Zeit dir zu erzählen, was in Aldburg geschah." Erfreut nahm ich seine Blumen an und stellte sie ins Wasser. Ich zog mir etwas warmes an und ging auf Eomér zu, der mir seinen Arm zum einhaken anbot. Ich nahm ihn an und so schlenderten wir zu den Koppeln. Wir setzten uns ins Gras, eng aneinander geschmiegt und die Pferde beobachtend.

„In Aldburg herrschten grausige Zustände. Wir töteten unsere Feinde, doch es kamen immer mehr nach. Gemeinsam mit den verbliebenen Einwohnern kämpften wir Tagelang. Doch die Erschöpfung war unser Feind und so waren unsere Gegner in der Überzahl. Wir betrauern viele Tote, doch letztendlich siegten wir. Alle überlebende aus Aldburg sind mit mir nach Edoras gekommen. Auch Biarn ist am Leben und hier." fügte er beinahe widerwillig am Ende seiner Erzählung hinzu. Ich drehte mich zu ihm um und musste mich sehr Bemühen ein Lachen zu unterdrücken, denn seine Eifersucht war durchaus ernst zu nehmen. Ich öffnete sein Hemd und zog es ihm aus. Er saß mit seinem freien Oberkörper, der mit einem kleinen Verband verziert war, mir gegenüber. Ich strich mit meinen Fingern seine Brust auf und ab. Ich küsste seinen Hals und flüsterte liebevolle Worte in sein Ohr. „Mein Herz gehört nur einem einzigen Manne! Will es jemand anderes haben, so müsste er es aus mir herausreißen!" 

Lächelnd legte er seine Stirn an meine. „Nach allem was ich dir angetan habe, nach all dem Schmerz den ich dir bereitet habe ... liebst du mich noch immer bedingungslos?" Beinahe entsetzt sah ich ihn an. „Natürlich! Zweifle nicht an meiner Liebe zu dir!" Er hob meinen Kopf und sah mich ernst an. „Verzeih mir! Ich liebe dich so sehr Noelia, dass ich es nicht ertragen könnte, diese Liebe nicht erwidert zu bekommen!"

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