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Endlichkeit

Wir erholten uns noch einige Tage, als Eomér beschloss, ein Fest zu veranstalten. „Wir Feiern unseren Sieg und unsere Gesundheit. Alisah und Haldir werden unsere Ehrengäste. Die Überlebenden von Aldburg werden uns Gesellschaft leisten. Wir werden den Wiederaufbau der Stadt besprechen." Zufrieden nickte ich und stimmte ihm zu.

„Ich gehe in die Küche und werde dort alles vorbereiten. Hast du besondere Wünsche?" Lächelnd schüttelte er den Kopf. Ich holte mir Eowyn als Hilfe für die Festvorbereitungen. Innerhalb von 2 Tagen war alles für das große Fest vorbereitet. Gerade erfreute ich mich daran, in meine alten, wunderschönen Kleidern rein zu passen. Eomér stellte sich hinter mir, um bei der Schnürung zu helfen. „Du siehst wunderschön aus Liebes. Wie fühlst du dich?" fragte er mich ganz sanft und strich zu meinem Bauch hinunter. Lächelnd drehte ich mich zu ihm um: „Besser – von Tag zu Tag immer besser. Vor allem weil du bei mir bist!" und küsste ihn liebevoll.

Hand in Hand gingen wir mit stolz erhobenem Hauptes in die goldene Halle und feierten unseren Sieg in jeder Hinsicht. Eomér hielt eine majestätische Ansprache, die mit tosenden Applaus gewürdigt wurde. Er war bester Laune, bis Biarn auf uns zukam und sich tief verneigte.

„Mein König, meine Königin, erlaubt mir eine Bitte zu äußern ... Ich möchte gerne in Edoras bleiben und wäre euch gerne zu Diensten! Bitte gibt mir eine Aufgabe mit der ich euch dienlich sein kann!" Eomér atmete schwer. Seine Eifersucht konnte er nur schwer verbergen. Ich zog meinen Mann beiseite und redete unter 4 Augen mit ihm. „Er ist ein hervorragender Reitmeister und uns fehlt einer. Was hälst du davon?" Mit zusammengekniffenen Augen sah er mich an. „Es missfällt mir, dass er hier in deiner Nähe bleibt! Machst du ihm nicht unnötig Hoffnung damit?" Beschwichtigend streichelte ich über seine Wange. „Ich bin die Königin, deine Frau – es ist wahrlich auch für ihn unmissverständlich, zu wem ich gehöre. Würde er damit nicht zurecht kommen, würde er sich nicht einen Posten erbeten." Mit einem kurzen nicken bestätigt er meine Aussage.

Mit ruhigem und selbstsicheren Auftreten kehrte er zu Biarn zurück. „Meine Frau konnte mich von euren Künsten als Reitmeister überzeugen. So sei es. Ihr seit von nun an Reitmeister Edoras und lehrt jedem, der es noch nicht kann das Reiten! Ihr haltet stets Rücksprache mit dem Stallmeister ..." „Und mir!" fiel ich meinem Mann ins Wort. Dafür erntete ich einen strafenden Blick. Entschuldigend lächelte ich ihn an. Lange konnte Eomér mir nicht böse sein. Er beugte sich zu mir und küsste mich liebevoll vor Biarn. Mir war klar, dass er damit seinen Stand demonstrieren wollte. Ich ließ ihn gewähren und genoss es einfach nur. Ich genoss seine Nähe und einfach bei Gesundheit und am Leben zu sein. „Ich liebe dich." flüsterte ich ihm zu. Biarn räusperte sich und zeigte mir, dass er mich ebenfalls gehört hatte.

„Wir werden erwartet von unseren Gästen meine Schöne. Ehe ich es vergesse, ich liebe dich auch!" und küsste erst meine Wange, dann meine Lippen. Mit einem Lächeln an Biarn verabschiedete ich mich von ihm und folgte Eomér.

Lange ist es her, dass wir so einen vergnüglichen Abend hatten. Unsere elbischen Ehrengäste hatten viele Bewunderer um sich. Die meisten Menschen hatten einfach in ihrem bisherigen Leben keine Elben zu Gesicht bekommen. Alisah und Haldir nahmen die Neugier mit Fassung und Würde auf.

Auch unsere Kinder wurden gebracht und dem Volk zur Schau gestellt. Sie waren um einiges gewachsen und brabbelten schon fleißig vor sich hin. Mein Mann war bester Laune und hielt gerade den lachenden Nuramon auf seinen Arm. Biarn kreuzte seinen Weg und wurde prompt von Eomér angesprochen. „Schau Biarn, wenn du deine Sache gut machst und dich bewährst, wirst du eines Tages dem Thronfolger und der Prinzessin das Reiten lehren! Respektiere und Akzeptiere mich als König und Noelia als meine Frau und Königin, dann werden wir gut miteinander auskommen!"

So war es dann auch. Mein Mann und ich verbrachten viele Jahre glücklich mit unseren Kindern, die von Jahr zu Jahr heran wuchsen, schöner und stärker wurden. 

Eomér und ich bestritten weitere Schlachten und Kriege, stets gemeinsam und erfolgreich. Unsere Kinder waren stolz auf uns und wir auf sie. Biarn lehrte beiden schon früh das Reiten und auch sie wurden Krieger und von unseren Feinden weit über unsere Grenzen hinaus gefürchtet. Eomér lehrte einst Nuramon und seine Schwester unserer Tochter Eofine das Kämpfen.

Eines Tages spazierten Eomér und ich an den Weiden vorbei und genossen die Abendsonne. „Liebste, ich könnte kein stolzerer König sein. Du bist mir eine wundervolle Frau, die ich Liebe – mehr als ich es in Worte ausdrücken könnte! Sag Noelia, was würdest du davon halten, wenn ich von meinem Amt zurücktrete und Nuramon zum König ernenne? Er ist jung und hat alles von uns gelernt, was es zu einem guten König braucht. Er und Eofine werden gerechte Herrscher und wir können mit Rat und Tat Ihnen zur Seite stehen." 

Lächelnd legte ich meine Stirn an seiner. „Bist du der Herrschaft Rohans müde geworden?" Er erwiderte mein Lächeln. „Nein das nicht, doch mit unseren 65 Jahren wissen wir nicht, wie viel Zeit uns noch bleibt ... Ich möchte sie mit dir – meiner bezaubernden Frau verbringen. Ich möchte mit dir noch einmal auf eine große Reise gehen, ehe unsere Zeit gekommen ist!" Ich war gerührt von seinen Worten und vergoss salzige Tränen, die er mir sanft weg wischte.

Unser Sohn wurde gekrönt und er übernahm die Herrschaft gemeinsam mit seiner wunderschönen Schwester.

Gemeinsam reisten wir durch Mittelerde. Wir besuchten unsere elbischen Freunde, Aragorn und seine Frau, die wir ohnehin häufiger sahen, da unser Sohn seine jüngste Tochter heiratete. Eofine ehelichte Biarns Sohn und blieb glückliche Prinzessin Rohans. Am Ende unserer Reise besuchten wir unsere Freunde Merry und Pippin, die uns all die Jahre immer wieder besuchten. Selten gelangten wir in das beschauliche Auenland und so wurde es der längste Aufenthalt unseres Lebens. Mit meinen 75 Jahren kehrten wir von unserer langen Mittelerde Reise nach Edoras und zu unseren Kindern zurück. Es war schön vor dem Ableben mit meinen Mann diese Reise unternommen zu haben.

Eomér und ich verbrachten unsere letzten friedlichen Jahren in Edoras. Jeden Tag ritten wir aus, genossen die Zweisamkeit und unsere Liebe bis zum letzten Atemzug einige Jahre später.

Ich spürte, das der Tod nahte. „Eomér, unsere Zeit ist gekommen und ich danke für jeden Tag, den ich mit dir verbringen durfte. Ich liebe dich so sehr und hoffe, dass wir uns nach dem Tod wiederfinden."

„Das werden wir Noelia. Unsere menschliche Hülle hat ausgedient, doch unsere Liebe lebt weiter!"

Einige Tage vergingen, bis wir Hand in Hand einschliefen und beide nie mehr erwachten.


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