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Bedingungslos

In der goldenen Halle herrschte Schweigen während der Gedenkminute an die verstorbenen Krieger. Eomer stand unmittelbar hinter mir und wirkte sehr traurig. Ich drückte mich an ihm und er hielt mich. Es spendete sowohl mir als auch ihm viel Trost, diese Art der Liebkosung. Nicht nur Eomér erlitt Verluste ... Einige Pferde haben es nicht überlebt.

Beim Essen saß Eomer neben mir und berührte mich zärtlich am Bein unter dem Tisch. Er lernte Legolas und seine Frau besser kennen. Wir 4 verstanden uns ausgezeichnet. „Legolas ich danke dir, dass du Noelia so ein guter Freund warst und du Lenya eine so gute Freundin, als ich nicht für sie da sein konnte." Eomér's Worte waren aufrichtig. 

Nach einer Weile entschuldigten Legolas und Eomér sich. Sie gingen zu den anderen Männern - auf den Sieg anstoßen. Lenya, Eowyn und ich verbrachten unsere Zeit miteinander und tranken recht viel Wein. Aus der Ferne beobachtete ich Eomér, wie er Legolas und Gimli zu einem Trinkspiel anstachelte. Eomér's und mein Blick trafen sich und wir grinsten uns beide breit an. Er verlor das Interesse an dem Trinkspiel und bahnte sich einen Weg zu mir. Er packte mich an der Hüfte, zog mich in die Mitte der Halle und forderte mich zum Tanzen auf. Überrascht und überwältigt ließ ich mich mitreißen. Wir waren so vergnügt und nahmen niemanden um uns herum wahr. Mir war etwas schummrig so dass ich mein Gleichgewicht verlor. Eomér fing mich lächelnd auf und trug mich hinaus. Ich wusste nicht wo er mit mir hin ging, doch wie sich herausstellte war es ein romantischer Platz, um die sternenklare Nacht zu beobachten. 

Sanft setzte er mich ab, behielt mich aber weiter im Arm. Ich sah in seine liebevollen Augen und lächelte. „Du hast gelogen." sagte ich leise. Seine Stirn runzelte sich. „Du sagtest einst, dass du es nicht so mit der Romantik hast... Was ist das hier? In meinen Augen ist das die pure Romantik. Gib es zu ... irgendwo in dir steckt ein Romantiker." Er schmunzelte mich liebevoll an. „Das ist dein Einfluss meine Schöne! Ich liebe dich - einfach alles an dir! Du sollst nicht glauben, dass ich nur auf das körperliche aus bin! Ich will dich Noelia! Ich will dich an meiner Seite mein ganzes Leben lang! Ich will dein Herz nur für mich, denn meines gehört bereits dir! Ich ... ich will es nicht versauen..." Nervös hielt er etwas in der Hand. Er wirkte verunsichert. Ich sprach ihm Mut zu. „Du kannst nichts versauen Liebster! Sag mir was dir auf dem Herzen liegt!" Mit neuem Mut sprach er weiter: „Es klingt verrückt, vor allem weil wir noch nicht lange zusammen sind... aber ... willst du mich heiraten meine Schöne?"

Mein Herz klopfte wie wild vor Freude. „Du fragst mich, ob ich deine Frau werden will? Du willst dich an mich binden und mir treu sein, bis unsere Zeit gekommen ist?" Sanft küsste er meine Lippen und biss mir zärtlich auf meine Unterlippe. „Genau das ist es, was ich will! Dich für mich und mich für dich! Ich weiß dass ich dich bedingungslos liebe und dass du dasselbe für mich empfindest! Also Ja - heirate mich!" Er nahm meine Hand und steckte mir einen wunderschönen Ring an. 

Mein Mund stand mir offen, als ich ihn betrachtete. „Liebster, der ist wunderschön und prachtvoll! Ich kann dir nicht genug danken!" Er legte einen Finger auf meine Lippen. „Nein Noelia, nicht du musst mir danken sondern ich dir! Du hast mich niemals aufgegeben, hast dich sogar dem Wunsch des Prinzen widersetzt, als er dich heiraten wollte. Du hast mir mein abartiges Verhalten in Hochborn verziehen... Mit jedem Lächeln das du mir an jedem Tag schenktest, hast du meinen Tag gerettet! Dafür meine Schöne werde ich dir ewig dankbar sein!" Ich lachte glücklich, fand aber keine Worte mehr für ihn und schmiegte mich an seine Brust. „Ich bin so glücklich mit dir - Eomér - ich liebe dich so sehr! Ich werde dir eine gute, liebevolle und treue Frau sein!"

Meine Augen fielen zu und ich schlief bei meinem Verlobten in seinen Armen ein. Weit entfernt merkte ich, wie er mich davon trug, entkleidete und zudeckte. Sein warmer Körper umhüllte zur Hälfte meinen bis in den frühen Morgenstunden. Unsanft wurden wir mit lauten Gehämmer an der Tür geweckt. „Eomér, der König verlangt nach euch - Sofort!"

 Leise fluchte der Haupmann vor sich hin, zog sich an und verschwand geschwind. Er fehlte mir. Doch ich musste mich an solche Szenarien gewöhnen. Mit Theodreds Tod würde Eomer als nächstes mit einer neuen Erblinie den Thron besteigen. Ich wälzte mich im Bett und überlegte, was das noch für mich oder für uns bedeutete. Er würde sicherlich auf einen Erben bestehen, wenn nicht sogar auf zwei. Ich fürchtete mich vor dem Gedanken schwanger zu werden. So wirklich wollen tat ich das nicht, doch darüber würde ich mit ihm reden zur gegebenen Zeit.

Meine müden Glieder und mein dröhnender Kopf wollten mich nicht so wirklich aus dem Bett lassen. Es dauerte gar nicht so lange, da kehrte mein Geliebter mit Frühstück in sein Zimmer zurück. „Ich habe dich geweckt oder? Entschuldige Liebes! Ich hoffe das Frühstück entschädigt das." grinste er vor sich hin. Wir aßen gemeinsam und ließen uns wieder ins Bett fallen. Langsam rückte er mit der Sprache raus, was der König wollte. 

„Ich werde in den Krieg ziehen." sagte er leise. Verzweifelt schloss ich die Augen und legte meine Stirn an seine Schulter. Sein langes, blondes, gewelltes Haar kitzelte mein tränennasses Gesicht. „Wann?" fragte ich weinerlich. „Es könnte jeden Tag soweit sein ... . Ich will dich heiraten, bevor ich gehe!" flüsterte er mir zärtlich ins Ohr und strich mir besänftigend über den Rücken. Ich küsste ihn. „Ja, ich dich auch!" Liebevoll strich er über meine Wange. „Würdest du mich heute beim Sonnenuntergang heiraten meine schöne Baldfrau?" Ich nickte erfreut. „Dann verlasse ich dich jetzt. Ich kümmere mich um alles und schicke dir Eowyn und Lenya. Wir sehen uns dann heute Abend wenn die Sonne untergeht! Ich freue mich so sehr auf diesen Moment und dich zu ehelichen!" Er küsste mich leidenschaftlich und steckte mich mit seiner Freude an. Ich hielt seine Hand als er aufstand und sich ganz langsam von mir entfernte, bis unsere Fingerspitzen sich endgültig trennten. An der Tür drehte er sich noch einmal zu mir um und fragte zögerlich: „Du magst Lila - nicht wahr?" Verdutzt sah ich ihn an. „Woher weißt du das?" frech antwortete er: „Ich habe dich beobachtet schöne Frau!" Grinsend schloss er die Tür, ehe ich aus dem Bett kam und zu ihm laufen konnte.

Nur einen Moment später stürmten kreischend Lenya und Eowyn in sein Gemach. Eowyn strahlte vor Freude. „Endlich heiratest du meinen Bruder! Ich könnte mir niemand besseren wünschen als dich zu meiner Schwägerin!" In ihren Augen stieg Wasser auf. Ich reichte ihr ein Tuch und sie tupfte sich die Tränen weg. Beide Frauen brachten mir Kleider zur Anprobe mit. Eines war schöner als das andere. Wir Eorlingas waren eher praktisch veranlagt und ich als Stallmeisterin trug häufig Hose und Bluse. Letztendlich entschied ich mich für ein weites, schulterfreies Kleid mit einem wunderschönen Ausschnitt. Es war bodenlang und dezent verziert. Meine Freundin brachten mir Schmuck. Sie frisierten meine Haare offen und legten den Schmuck an. Das ganze Programm mit viel herumalbern dauerte den ganzen Tag, bis ich endgültig fertig war. Legolas klopfte an der Tür, kam herein und bestaunte das Kunstwerk, woran seine Frau mitarbeitete - mich. Er fand lobende Worte und Komplimente. Er reichte mir einen wunderschönen Strauß mit lilafarbenen Blumen.

„Er wartete sehnsüchtig auf dich Noelia." sagte er sanft. Legolas reichte mir seinen Arm. Ich hakte mich ein. Er führte mich durch die goldene Halle hinaus ins Freie. Verwundert sah ich meinen Begleiter an. Der Weg wurde unwegsamer. „Du erlaubst?!" Legolas nahm mich auf den Arm und trug mich von da an weiter. Eowyn und Lenya folgten uns. Die Sonne ging fast unter, als ich oben auf einem Hügel abgesetzt wurde. Ein paar Schritte entfernt stand Eomér in einem wunderschönen silbrigen Gewand und schaute mich erwartungsvoll an. Scheinbar konnte er es nicht abwarten, mich zu empfangen, denn er kam mir entgegen. Er dankte Legolas, nahm meine Hand und brachte mich vor dem erbauten Altar unter dem freien Himmel.

Ich konnte meine Augen nicht von ihm abwenden, genauso wenig meine Tränen daran hindern über meine Wange zu kullern. Zärtlich trocknete er meine Wangen mit einem Tuch. Ganz leise flüsterte er: „Du bist so wunderschön Liebste! Diesen Tag werde ich nie vergessen meine Schöne, er bedeutet mir so viel! Du bedeutest mir die Welt!" Ich habe meine Sprache verloren und wollte ihn küssen, doch König Theoden hielt mich mit einem Räuspern auf. 

„Geduld meine Liebe!" hauchte mir Eomér grinsend zu.

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