
༒︎ Epilog ༒︎
Nach neun an Halbjahren stehe ich nun wieder hier und bin ein ganz anderer Mensch. Ich stehe vor der Schule von Seung-joon. Ich sehe ihn mit seinem besten Freund an dem Schultor stehen und wie sie vertieft miteinander quatschten. Schon seit ein paar Wochen bin ich wieder hier und beobachte, wie mein Sohn und meine Frau ihr Leben lebten. Sie waren glücklich und wirkten nicht so, als würde ihnen etwas fehlen. Sie kamen gut in den Jahren ohne mich klar. Und das war der Grund warum ich so feige bin mich zu zeigen.
Eine Limousine fuhr an das Schultor vor und kam vor Seung-joon und seinem Freund zum Stehen. Aus dem Wagen stieg ein junges Mädchen. Wer war dieses kleine Mädchen?
»Seung-joon. Los, steig ein, wir müssen los, bevor Tante Sae-jin wieder Stress schiebt. Du weißt, wie deine Eomma ist. Los jetzt!«, sagte sie. Tante Sae-jin? Ich bin verwirrt.
»Ich komme Nam-ra. Mache dir nicht in die Hose, Eomma kann mir gar nichts. Ich bin der zukünftige Mafiaboss, nicht sie. Sie hält für Appa nur die Stellung, merk dir das Mädchen«, ging er sie schnippisch an. Nam-ra? Nam-joon hatte keinen Sohn, er hatte eine Tochter. Chai Yun hatte mir da was erzählt und ich hatte es einfach vergessen. Dennoch verabschiedete sich Seung-joon von seinem Freund und ich stieg in die Limousine ein.
Ich verließ mein Versteck als die Limousine wegfuhr und ging zurück in meine Wohnung, die ich gemietet hatte. So wie ich mittlerweile gesehen habe, bekam mein Sohn seine Geschenke zu seinen Geburtstagen, so wie zu Weihnachten. Sonst würde er nicht so von mir reden. Ich wollte, dass er von Anfang an weiß, dass ich dennoch an ihn denke. Dass ich an sie beide dachte und ich sie nie vergessen werde. Wohl ist ihm das bis heute bewusst.
Erst gegen später nahm ich einen Spaziergang auf mich und lief in dem Park von Daegu herum. Ich hielt es einfach alleine in der kleinen Wohnung nicht aus. Weil ich nicht wusste, wie lange ich brauchen werde, um mich aufzuraffen, mich ihr zu stellen, hielt ich es für besser mir eine Wohnung zu mieten.
Ein Hund rannte an mir vorbei, dem ich hinterher sah. Durch diese Unvorsichtigkeit sah ich das Kind nicht, das in mich hineinrannte. Der harte Aufprall machte mir nichts, fing dennoch das Kind auf, das in mich hinein gerannt war.
»Oh, es tut mir Leid. Ich wollte nicht....«
Das Mädchen stockte, als sie zu mir aufsah. Ängstlich sah sie mich an.
»Nam-ra....verdammt, warum rennst du auch weg? Sag nicht, du bist wieder einem Mann schutzlos in die Arme gerannt. Auf dich muss man wirklich ständig aufpassen. Ich muss mich wohl für meine Cousine entschuldigen. Sie ist ein Tollpatsch, schlecht hin. Es tut mir wirklich leid«, sagte Seung-joon zu mir. Scheiße. Ich stand meinem neunjährigen Sohn gegenüber. Es ist eine verdammt lange Zeit, aber ich hoffe, dass er es dennoch akzeptieren kann. Dass er mich akzeptieren kann.
»Kein Problem. Pass lieber besser auf deine Cousine auf.«, sagte ich zu ihm. Skeptisch sah er mich an.
»Okay. Werde ich!«, sagte er zu mir, und wirkte mit einem Mal so eingeschüchtert von mir. »Los komm Nam-ra!«, schubste er sie weg von mir und ich schaute den beiden noch hinterher. Als ich aufsah, blieb mein Blick auf einer Person hängen. Eine Frau. Hüftlanges fast schwarzes Haar, die in großen Wellen über ihre Schultern fallen. Sie trug ein langes schwarzes Kleid und einen beigen Blazer darüber. Ihr Gesicht. Es war erschrocken und sie sah mich komplett entsetzt an.
Wenn ich ihr noch näher wäre, würde ich die Tränen in ihren Augen sehen. Ich weiß genau, dass ihre Augen glitzern. Selbst von hier erkannte ich das Grün in ihren seltenen Augen. Ich trat auf sie zu. Lässig mit einer Hand in der Hosentasche ging ich zu ihr. Sie wird merken, dass ich nicht mehr der Mann bin, den sie mal kannte.
Als ich vor ihr stand, blieb ihr der Mund halb offen stehen. Himmel, sie ist immer noch so wunderschön wie ich sie in Erinnerung habe. Wenn nicht sogar noch schöner. Das erkenne ich jetzt, wo ich nah vor ihr stand.
Keiner von uns sagte etwas. Wir sahen uns nur in die Augen und um uns herum schien die Welt stillzustehen. Die Geräusche verstummten um uns. Wir waren beide nicht fähig, etwas zu sagen. Dieser Moment, vor ihm hatte ich mich gefürchtet und jetzt war er da. So komplett ohne Plan.
Was auch immer das gerade für ein Moment war, ich wollte nicht, dass er endete. Am liebsten würde ich sie jetzt in meine Arme holen, sie halten und ihr sagen, dass ich sie ab jetzt nie wieder verlassen werde. Ich war eine zu lange Zeit, fast schon eine Ewigkeit von ihr getrennt. Ich weiß ganz genau, dass sie keinen anderen Mann mehr in ihrem Leben hat. Ebenso hatte ich seit her keine Frau mehr angerührt.
Meine Treue zu ihr war grenzenlos.
»Eomma, Eomma«, durchbrach ein kleiner Junge diesen Moment zwischen uns. Sie schaute dennoch nicht von mir weg. Ihr Blick blieb auf mir liegen, während ich Seung-joon anschaute, der an ihr hochschaute und an ihrem Kleid zog.
»Eomma, hallo? Kennst du diesen Mann etwa?«, fragte er sie. Ihr Kiefer zuckte und presste die Lippen aufeinander. Tränen verließen ihre Augen.
»Eomma, warum weinst du jetzt? Hat er dir etwas getan, wenn dann......«
»Nein Seung-joon. Er hat nichts getan«, sagte sie zu ihm, während sie mich nicht aus den Augen lässt.
»Ich sollte dich dafür hassen, was du getan hast, aber ich kann es nicht. Ich verstehe mittlerweile warum, es entschuldigt nicht das du im Stillen verschwunden bist. Du hättest warten können, Yoon-gi«, zitterte ihre Stimme. Ich trat noch mal näher auf sie zu.
»Was ich getan habe, ist vielleicht nicht zu entschuldigen, aber schau dich an Sae-jin. Du bist zu jemanden geworden, der du sein wolltest. Ein Leben in Freiheit. Ein Leben ohne das Leid, das dir angetan wurde. Es sind vielleicht neun Jahre vergangen, aber mein Herz wusste, zu wem es gehört. Weiß deines es auch noch Uju?«, fragte ich sie.
Bei dem Klang ihres Kosenamens schniefte sie.
»Du bist ein Arsch Min Yoon-gi, du hättest mich nie alleine lassen soll. Hast du eine Ahnung, was ich durchgemacht habe? Ich bin in der Zeit geheilt, von dem, was passiert ist. Ich habe mich alleine mit Seung-joon herumgeschlagen. Wo warst du? Wo warst du in den Zeiten, als er Fieber hatte? Als er seinen Unfall hatte und sich den Arm gebrochen hatte? Wo bist du gewesen als er ein mal fast angeschossen wurde von unseren Feinden? Du hättest da sein müssen, aber das warst du nicht. Das ist nicht zu entschuldigen, alles andere.......«
»Ich weiß, aber ich war nie weit weg«, unterbrach ich sie. Ich sah im Augenwinkel Seung-joons verwirrtes Gesicht und wie er zwischen ihr und mir hin und her sah. Ich strich ihr eine ihrer langen Strähnen aus dem Gesicht und legte meine Hand auf ihre Wange.
»Wo warst du Yoon-gi?«, wisperte sie mir entgegen.
»Ich habe nur Daegu verlassen und es seither nie wieder betreten, bis vor ein paar Wochen. Das Land habe ich jedoch nie verlassen. Ich konnte es nicht, obwohl ich es wollte.«
»Was hat dich aufgehalten, das Land zu verlassen?«, fragte sie flüsternd.
»Du Uju. Ich musste dennoch irgendwie in deiner Nähe sein. Ich habe es nicht ertragen, mich noch weiter von dir zu entfernen. Ich wollte dennoch die Gelegenheit haben zu sehen, wie du wächst, wie unser Sohn wächst. Und das habe ich!«
Sie weinte und ich zog sie einfach in meine Arme. Wir sind in der Öffentlichkeit, mitten in Park, es wäre nicht erlaubt sie hier zu Küssen, auch wenn ich es wollte. Dieses scheiß Gesetz. Ich verfluche sie dafür. Ich wollte nichts sehnlichster, als jetzt ihre Lippen auf meinen zu spüren. Doch sie in den Armen zu halten, gab mir schon, genug kick.
»Seung-joon, warum stehst du hier.....«
Nam-ra kam hergerannt und wollte Seung-joon mit ziehen, bis sie mich und Sae-jin bemerkte. Sie erkannte mich wegen vorhin und zuckte vor mir zusammen. Sie hatte immer noch Angst vor mir. Sie drehte sich weg und näherte sich Seung-joon der mich komplett versteinert ansah. So als würde er ein Geist gesehen.
»Seung-joon ist das nicht der Mann.....«, flüstere sie ihm zu, wurde von ihm unterbrochen.
»Sei still Nam-ra. Ich glaube, das ist mein Abeoji. Benimm dich Cousine. Wenn er es ist, ist er das Mafiaoberhaupt«, flüsterte er ihr zu und dachte wohl ich würde es nicht hören. Doch dabei hörte ich alles.
Sae-jin löste sich von mir und schaute zu den Kids hinunter, während sie sich die Tränen weg wischte.
»Eomma«, kam Seung-joon auf sie zu, als sie sich zu ihm in die Hocke begab.
»Liebling, du musst etwas wissen«, sagte ich zu ihm und strich ihm über die Wange, während er zu mir hochschaute. Wie ein stattlicher junger Mann stand er nun da, nach dem er sich regte.
»Ich weiß, was du sagen willst, Eomma«, kam es von ihm und sie schaute ihn verblüfft an. »Das ist Appa. Ich habe Ohren, Eomma, ich bin nicht dumm!«
Sae-jin lächelte nur und nickte dann.
»Ja du hast recht Seung-joon. Er ist dein Appa. Und ich habe dir immer gesagt das du Stolz darauf sein kannst ein Min zu sein, das weißt du. Er ist zurück, was heißt, dass du ihn von jetzt kennenlernen wirst«, erklärte sie ihm. Etwas unbehaglich schaute Seung-joon zu mir auf.
»Wohnt er dann ab jetzt bei uns?«, fragte er nach.
Da komme dann ich wohl ins Spiel. Also ging ich neben ihm ebenso in die Hocke und legte meine Hand auf seine Schulter. Er wusste, dass er vor mir keine Angst zu haben braucht. Gerade er nicht. Denn er ist einer der Menschen, die ich mit meinem Leben beschützten werde, und zwar für immer.
»Vorerst mal noch nicht. Ab warten was noch passiert. Nicht nur du und ich müssen uns kennenlernen, sondern deine Eomeoni und ich müssen uns ebenso erneut kennenlernen. Es ist viel Zeit vergangen und die Zeit verändert Menschen. Ich habe mich ebenso verändert. Aber wir werden, wenn deine Eomma es auch will, bald als Familie zusammen leben. Ich habe nicht vor, ein weiteres Mal zu gehen. Ich bin zurückkommen, um, für immer zu bleiben!«
Seung-joon schaute mich an. Das gestreckte selbstbewusste Kinn sank ein und er ließ endlich locker. Jetzt wo ich ihm so nahe war, erkannte ich die Braun Grünen Augen, die er hatte. In seinen braunen Augen stachen sich Grüne Strahlen durch. Es war faszinierend solch einen Mischung von Augen zu sehen.
Das Grün stach einen auf.
»Dann hast du mir immer die ganzen Geschenke geschickt?«, fragte er mich und ich nickte.
»Ja habe ich. Haben sie dir gefallen?«
Ein kleines Lächeln zeichnete seine Lippen und er nickte freudig.
»Ich habe mich immer gefreut, wenn ich Geburtstag habe, oder es Weihnachten wird, gerade weil du immer so coole Geschenkte geschickt hast. Sie waren immer mein Highlight im Jahr. Aber jetzt ist mein größter Wunsch auch in Erfüllung gegangen.«
Sein größter Wunsch? Leicht verwirrt schaute ich ihn an.
»Du Appa. Seit ich denken kann, wollte ich immer wissen, wer du bist und wie du bist. Aber Eomma hat immer nur kleine Geschichten erzählt. Das hat mir nie gereicht. Onkel Seok-jin und Halabeoji Kang-ho haben das Verbot von Eomma bekommen mir nichts zu sagen. Aber jetzt kann ich dich selber fragen. Ich bin froh, dass du endlich da bist Appa«, sagte er und sprang mich förmlich um, als er seinen Satz sagte und seine kleinen Arme um meinen Hals schloss. Diese Umarmung war überwältigend und auch etwas überrumpelt.
Ich habe in zuletzt als Baby in den Armen gehalten. Nur zwei Mal. Bilder stürzten auf mich ein und ich zog Seung-joon von mir weg. Mein Atmen erschwerte sich und ich sah Seung-joon an. Gott, ich hasse mich noch heute dafür, was ich ihm damals angetan habe. Ich legte meine Hand an seinen Kopf und strich mit dem Daumen über seine Wange. Er ist so groß geworden. Es ist kaum zu glauben, dass er mal so klein war.
Meine Atmung beruhigte sich wieder. Ein letzter Kampf muss ich wohl noch auf mich nehmen und ich bin bereit dafür. Ich werde das tun, was mein Therapeut mir gesagt hat. Es langsam angehen lassen. Ihn Stück für Stück besser kennenlernen und die Vergangenheit hinten anstellen. Ich will für da sein, wenn er älter wird.
»Kaum zu glauben, dass du schon so gewachsen bist. Du warst noch ein Baby und jetzt bist du das. Hast du gut auf deine Eomma aufgepasst?«, fragte ich ihn und er nickte deutlich.
»Ja das habe ich. Ich wusste doch, ich habe deine Stimme im Kopf. Ich habe dich oft gehört, in den Träumen, das du genau das von mir wolltest. Und ich habe immer auf Eomma aufgepasst. Ich habe jeden Mann von ihr fern gehalten, weil ich wusste das du wieder kommen würdest. Man muss nur hoffen und daran glauben. Sagt zumindest Ho-seok immer.«
Ho-seok? Sie sind also alle noch da.
»Da hat er nicht ganz unrecht«, hörte ich Sae-jin sagen und schaute auf. Als sie zur Seite ging, standen da einfach alle. All meine Freunde standen nebeneinander und schaute mich überrascht an. Doch vor Ji-min und Jung-kook stand ein kleiner, vielleicht Vier Jahre altes Mädchen, die sich sowohl an Ji-min und Jung-kook krallte.
Seok-jin war der erste, der auf mich zukam und mich in die Arme zog.
»Du alter Sack. Mach so eine scheiße nie wieder, hörst du?«, begrüßte er mich. Ich musste lachen, um die Tränen zu unterdrücken.
»Ich habe dich auch vermisst alter Freund«, lachte ich und klopfte ihm auf den Rücken.
»Appa wer ist das?«, fragte das Mädchen mit dem Finger im Mund Jung-kook. Hatte sie eben Appa gesagt? Jung-kook ließ sie los.
»Am liebsten würde ich dir jetzt gerne eine reinhauen, für deine bescheuerte Aktion. Aber hey, ich habe dich ebenso vermisst du Arsch«, boxte er mir gegen die Brust. Ich breitete die Arme aus und Jung-kook warf sich an mich und lächelte.
»Wer ist das Mädchen?«, will ich von ihm wissen, als Ji-min sie hochhob und auf uns zukam.
Stolz ging Jung-kook zur Seite und klopfte mir Brüderlich auf die Schulter.
»Das, alter Freund, ist meine und Ji-mins Tochter. Du wirst es nicht glauben, aber doch, sie ist leiblich. Ji-min ist einer der wenigen Männer, die Schwanger werden können. Ich habe das bewusst nie erwähnt.«
»Dann hat Ji-min zwei Geschlechter, oder wie? Seid ihr etwa.....«
»Verheiratet? Ja sind wir. Chai Yun hat uns sogar die Erlaubnis als Mafiakönig erteilt. Falls du es noch nicht weißt, aber er hat das Amt übernommen. Der Mafia in Südkorea geht es seither richtig gut. Du hast viel verpasst Yoon-gi«, sagte Jung-kook zu mir.
»Nam-ji sag Hallo zu Onkel Yoon-gi«
Überrascht schaute ich Jung-kook an. Er lächelte nur.
»Hallo«, kam es von dem Mädchen. Kaum zu glauben das dies möglich ist. Aber gut, damit muss ich wohl klarkommen.
Ich schaute zu Ho-seok, der nicht weit weg da stand. Er nickte mir nur lächelnd zu, blieb aber an Ort und stelle stehen.
»Was ist mit Ho-seok?«, will ich von Jung-kook wissen, als Ho-seok wieder davon lief. Auf einmal wurde die Stimmung ganz trüb.
»Ho-seok trauert. Sa-hra ist gestorben. In den Jahren haben sie Gefühle zueinander entwickelt. Sie starb vor einem Monat, bei der Geburt ihres Sohnes. Sie haben es lange hinbekommen kein Kind zu zeugen, doch dann ist es doch passiert. Sie ist an der Geburt verblutet, hatte eine Sepsis und ist am Blutverlust und Herzversagen gestorben. Er hat sie wirklich geliebt Yoon-gi, damit hat keiner gerechnet«, erklärte mir Jung-kook. Ich sah Ho-seok bei einem Kinderwagen auf einer Bank sitzen und wie er in die Ferne schaute.
»Und sein Sohn lebt«, kam es von mir und Jung-kook nickte.
»Yoon-gi«, kam Sae-jin auf mich zu und legte ihre Hand in meine. Ich schaute sie an.
»Wir lassen euch dreimal wieder alleine. Aber ey....«
Ich schaute Seok-jin an.
»Wir sind alle froh, dass du wieder da bist. Du hast und alle gefehlt. Der verschwundene Mafiaboss kehrt zurück, das wird Schlagzeilen machen. Aber deine Frau hat alles für dich am Laufen gehalten. Sei Stolz darauf so eine Frau zu habe. Sie hat dich nie aufgeben. Das solltest du Wertschätzen!«
Ich nickte Seok-jin zu und schaute zu Sae-jin, die mich wieder wie damals mit diesem verliebten Blick ansah.
»Ja, ist gut Bruderherz. Hau ab!«, sagte sie zu ihm. Sie weiß es also. Sie weiß die Geschichte die Kang-ho mir erzählt hatte. Sie weiß jedes kleine Detail.
Ich nahm ihre Hand und zog sie hinter mir her, nach dem Nam-ra Seung-joon mich sich nahm. Ich stand mit ihr etwas abgelegen, wo uns nicht alle Leute sehen. Sie endlich wieder zu fühlen, zu spüren und einfach bei ihr sein zu können, war alles, was ich brauchte und wonach ich mich gesehnt hatte.
»Ich liebe dich Yoon-gi, ich habe zu lange auf dich gewartet«, hauchte sie gegen meine Lippen. Ihre Stirn lag an meiner und schloss ihre Augen.
»Jetzt bin ich wieder da und ich werde nicht wieder gehen. Von jetzt, sind wir ein Für immer. Bist du bereit mit mir in die Ewigkeit zu reißen?«, fragte ich sie. Ein Lächeln umspielte ihre Lippen.
»Das bin ich und war ich immer. Jetzt blicken wir nach vorne und lassen alles andere hinter uns. Ich wollte ein Leben an deiner Seite. Hältst du dein Versprechen von damals jetzt für immer?«
»Oh das werde ich, Uju. Jetzt wirst du mich nicht mehr los!«
Ich beugte mich vor und als meine Lippen die ihre trafen, war ich der glücklichste Mann der Welt. Nach so langer Zeit habe ich das zurück, was ich zurückgelassen hatten. Jetzt fängt ein neues Leben an. Ein Familienleben. Das Leben als Abeoji. Das Leben als Mafia Boss. Ich ging zurück in mein altes Leben, aber komme zurück als ein anderer Mann. Ich bin der Mann, der ich sein sollte, und zwar ich selbst. Ein Mann, ohne das Monster.
Sae-jin und ich haben so viele Hindernisse bekämpfen müssen, um jetzt hier zu stehen. Jetzt wird mich nie wieder etwas von ihr trennen. Niemals wieder. Vorher brenne ich alles nieder, um das zu vernichten, was versucht mich von ihr zu trennen.
Unsere verdammte fucking Geschichte, ist kein Märchen und doch haben wir unser Happy End.
The End
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