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Wieder mal war ich unterwegs mit Kang-hyun. Es machte ihm wohl gar nichts aus, ständig mit mir irgendwo hinzufahren. Er meinte noch zu mir, er mochte das lieber als sonst nur den ganzen Tag in der Wohnung zu sitzen, wo er so ungern war, weil es immerhin die Wohnung seines Bosses ist. Er wäre ihm also doch viel lieber zu Hause, bei seiner Frau und seiner Tochter. Ich wünschte ich könnte ihm das geben, was er wollte, aber ich glaube kaum, dass Yoon-gi dem zustimmen würde. Vielleicht sah er es dann ein, wenn er selber bald Abeoji ist.

Hoffen kann man ja mal.

»Sag mal, musstest ihr vor Sechs Tagen so laut sein?«, fragte Kang-hyun mich. Wovon redete er denn jetzt? Ich schaute ihn stirnrunzelnd an.

»Na das du und Yoon-gi so laut Vögeln musstet. War das nötig? Ich konnte deswegen lange nicht einschlafen. Sonst seit ihr auch nicht so laut«, kam es etwas fraglich von ihm, während wir durch die Straßen liefen. Um uns herum liefen haufenweise an Menschen uns vorbei, doch keiner schien sich für unser Gespräch zu interessieren. Gut so, das wäre mega unangenehm.

»Das solltest du auch gar nicht hören. Ich habe noch irgendwie gehofft, dass du eben nichts hörst und schon schläfst. Er hat mich einfach überfallen. Tut mir leid, Kang-hyun«, entschuldigte ich mich bei ihm.

Plötzlich wurde ich angerempelt und ich schaute auf. Sofort stellte sich Kang-hyun vor mich, doch ich drückte ihn weg und sah in das verwunderte Gesucht von Sa-hra. Mein Herz blieb kurz stehen. Wie hätte ich auch erwarten können, dass ich hier nicht wieder begegnen würde? Das wäre ja dann wohl zu dumm, oder nicht?

»Kang-hyun es ist okay«, beschwichtete ich ihn und er ließ seine Hand von seiner Pistole gleiten, nach der er greifen wollte. Mit Schreck geweiteten Augen sah sie Kang-hyun an, ehe sie dann zu mir sah und das mit einem merkwürdigen Blick. Ich kann ihn nicht ganz deuten.

»Eigentlich ist es ganz schön dich hier zu sehen Sae-jin. Ich wollte ohnehin noch mit dir reden, bevor du Yoon-gi heiratest. Es wäre wichtig, immerhin geht es um deinen Zukünftigen«, versuchte sie mich zu einem Gespräch mit ihr zu überreden. Ich sollte lieber nicht auf ihr Ding eingehen, doch ich kannte mich selbst und sie kannte mich. Wir waren immerhin Jahre lang miteinander befreundet, doch jetzt sind wir plötzlich Cousinen. Ich kann es immer noch nicht ganz fassen.

Kang-hyun sah über seine Schulter und schaute mich an. Er warf mir einen deutlichen Blick zu, mit dem er mir signalisieren wollte, dass es gar keine gute Idee war. Aber ich musste mit ihr reden. Ich hatte auch noch Sachen mit ihr zu besprechen. Ob ich wollte oder nicht. Aber auf diese Fragen musste ich eine Antwort bekommen. Sonst kann ich bald nicht mehr ruhig schlafen.

»Okay. Ich komme mit dir. Schließlich wollte ich auch noch mit dir reden, was das ganze angeht«, sagte ich zu ihr. Mit einem zufriedenen Lächeln lächelte sie mich dann an und schaute siegessicher Kang-hyun an und blinzelte ihn Wimper klimpernd an. Dieser Blick sagte schon alles aus. Auch wenn ich ein leicht ungutes Gefühl hatte, wegen dieses Gespräches, so musste ich dies tun. Ich musste es für mich tun. Für meine Gewissheit.

»Gut, dann folge mir. Ich kenne da ein gutes Cafe, wo wir in Ruhe reden können. Bitte halte deinen Wachhund auf Abstand. Er braucht das nicht hören. Wäre sehr nett!«, sagte sie, sah aber Kang-hyun dabei so misstrauisch an.

Ich versuchte, das zu ignorieren. Versuchte einfach Kang-hyun auszublenden, denn ich merke schnell, dass die beiden sich gar nicht mochten, was ich sogar noch verstand.

Ich folgte Sa-hra, die einfach loslief. Kang-hyun griff nach meinem Arm und schaute mich mahnend an.

»Das kann jetzt nicht dein verdammtes ernst sein Sae-jin? Du bist schwanger und begibst dich in solche eine Gefahr. Du hast keine Ahnung, was sie alles tun kann. Sie ist eine Gefahr für dich!«, redet er auf mich ein. Sofort riss mich von seinem Griff los. Ich bin kein kleines Kind mehr, auf das man so sehr aufpassen muss. Ich kann mich in gewissen fälle auch selber verteidigen, auch bei ihr.

»Bitte Kang-hyun, ich muss mit ihr reden. Du bliebst einfach so weit in meiner Nähe, dass du nichts hörst, aber immer gute Sicht hast und direkt bei mir sein kannst. Können wir uns auf das einigen?«

»Keine Ahnung, warum das unbedingt sein muss, aber ja. Wehe, ich sehe, dass sie dir zu nahe kommt, dann kannst du dich auf etwas gefasst machen, kleine Lady«, warnte er mich vor. Ich nickte, weil ich weiß, dass ich keine andere Wahl hatte. Wenn ich seine Bedingung nicht akzeptiere, habe ich ein wirkliches Problem. Mittlerweile kannte ich ihn gut genug.

In einem glamourösen Café, in das sie mich rein schubste, bekam ich fast den Mund nicht mehr zu. Es war so verdammt prachtvoll und so prunkvoll eingerichtet. Es ähnelte an ein Schloss. Fast sogar an das Versailler Schloss in Frankreich, das ich vor kurzem im Internet gesehen hatte.

»Los setzt dich und dein Wachhund kann sich da drüben hinsetzen. Er braucht das nicht zu hören. Das geht nur uns zwei etwas an!«, sagte sie und scheuchte Kang-hyun förmlich weg. Ich ließ einfach mit mir machen. Warum, musste sie mich gerade in solch ein Café schleppen? Irgendwie ist das merkwürdig. Mein ungutes Gefühl bei diesem Gespräch blieb standhaft und ich versuchte mir die Nervosität nicht anmerken zu lassen. Wenn ich etwas gut konnte, dann Menschen täuschen. Darin war ich eine Meisterin. Tae-hyung hatte ich auch gut getäuscht, um immer das brave kleine Mädchen zu spielen, das ich nicht bin. Er dachte, er würde mich kennen, dabei kennt er mich kein Stück. Ich bin ja nicht mal seine Schwester. Nicht mal ich kannte ihn.

»Also fang an, Sae-jin! Was willst du mir sagen, oder mich fragen?«, fing sie an. Ihr Blick lag wachsam auf mir, wartete auf meine Worte. So wie sie mich anschaute, könnte man fast meinen, dass sie keinen Groll mehr gegen mich hegt. Doch kann ich dem trauen? Sicher nicht. Es ist Sa-hra, sie ist manipulativ und eine gute Schauspielerin. Da haben wir wohl doch etwas gemeinsam, wie ich sehe.

»Eigentlich wollte ich dich nur eine Sache frage«, ließ ich sie wissen, aber ihr Blick sprach schon wieder Bände. Oh man.

»Und das wäre?«

»Wusstest du es? Die ganze Zeit? Waren wir deswegen Freundinnen, weil du wusstest, wer ich bin? Wer wir sind?«, fragte ich sie. Okay ja, es ist nicht nur eine Frage, eigentlich mehrere, aber es sollte auf eine Antwort herausspringen. Ich hoffe, sie weiß, was ich meine und würde mir eine ehrliche Antwort geben. Sie ließ sich Zeit, um auf meine Frage zu antworten.

»Also.....nein wusste ich nicht. Ich war selber überrascht, als mir Eomma erklärte das sie und deine Eomeoni beste Freundinnen waren, dass sie verschwägert sind, wusste ich lange nicht. Sie hat es mir auch erst vor ein paar Tagen gesagt. Aber hätte ich das gewusst, dann kannst du mir glauben, dass ich mich besser um dich gekümmert hätte. Auch wenn es du nicht gewusst hättest. Das ist.....eine ehrliche Antwort, so wie du es immer von mir erwartest!«, erklärte sie mir und rümpfte sich die Nase.

Ich hätte also nie neidisch auf sie sein müssen, für das schöne Leben, was sie führte, während ich eingesperrt war. Wirklich nie. Und das wurde mich auch erst jetzt wieder bewusst.

»Okay, dann jetzt zu deinem Anliegen Sa-hra. Was hast du auf dem Herzen?«

Auch wenn sie ein paar Jahre älter ist als ich, so braucht sie nicht zu glauben, dass ich ihr als meine ältere Cousine alles aus der Hand fressen werde, wie ein hungriger Köter. Ich bin nicht länger abhängig von ihr. Weder von ihrer Freundschaft noch sonst in irgendeiner Art, das sollte ihr bewusst werden. Ich bin schon lange nicht mehr die Sae-jin die sie kannte. In den letzten Monaten habe ich so einiges über mich selbst gelernt und das nutzte ich. Ich lasse mich nicht mehr herumschubsen, wie andere es gerne mit mir gemacht haben.

»Du heiratest ja bald. Du hast bestimmt noch keine Brautjungfer, oder?«

Ich verstand jetzt gerade gar nicht, was sie damit erreichen will? Warum fragt sie mich das? Brauchte man das denn bei einer Hochzeit? Ich denke nicht, oder?

»Wieso fragt das? Brauche ich doch nicht wirklich?«, sagte ich verwirrt zu ihr. Sie blinzelte mich erschrocken an, beugte sich dann zu mir vor und nahm meine Hände in ihre. Ich verstand eben die Welt nicht mehr.

»Oh Gott Sae-jin, du hast ja gar keine Ahnung. Und wie man das braucht. Das sichert deinen Stand und zeigt, dass du eine starke Frau bist, mit Freunden an deiner Seite, die dich unterstützten.«

Aha. Jetzt bin ich komplett überfordert. Was genau will sie damit erreichen?

»Ich kann ohne Freunde stark genug sein, weil ich Yoon-gi an meiner Seite habe. Ich habe Ji-min und Ho-seok auf meiner Seite. Sogar Seok-jin und Jung-kook. Ich brauche dich nicht. Dein Auftritt letztens in dem Brautladen und das zu Hause haben mir gereicht. In den letzten Monaten habe ich einiges über mich selbst gelernt, und zwar keinem mehr zu vertrauen, der es sich mit mir zuspielt hat. Und das hast du Sa-hra. Ich lasse mich nicht mehr länger von dir benutzten und manipulieren. Und ich warne dich. Tust du Ho-seok weh oder verletzt ihn auf andere Weiße, hast du es mit mir zu tun Sa-hra. Er ist einer meiner Leute und du bist nichts, ohne ihn. Oder ohne Yoon-gi. Du kannst mir danken, dass er dich noch nicht verbannt hat. Sonst würdest du längst auf der Straße schlafen!«

Geschockt sah sie mich an, als ich meine Hände aus ihren zog. Doch schnell wandte sie ihren Blick von mir ab und schaute auf den Tisch. Sie schluckte und versuchte weiterhin ihre Maske zu wahren, doch ich sah deutlich wie verrutschte und das gehässige kurz drohte hervor zu stechen. Sie fasste sich schnell wieder und nahm es wieder mit mir auf. Mitfühlend, freundlich schaute sie mich dann an. Was ist nur los mit dieser Frau. Denkt sie wirklich, ich falle ein weiteres Mal auf sie hinein?

»Ich....ich hatte nur nicht erwartet dich je wiederzusehen. Ich war sauer, weil ich es nicht glauben wollte und das du mit Yoon-gi verlobt bist war einfach zu viel. Ich wollte nicht wahrhaben, dass du es wirklich bist. Es.....«

»Sag lieber nichts mehr Sa-hra. Du hast mich Gedemütigt und blamiert. Und das war aller Augen. Wir waren nie richtige Freundinnen und das werden wir auch nie sein. Finde dich damit ab Sa-hra. Wir sind Cousinen, aber mehr werden wir nie wieder sein!«, stellte ich klar, als ich sie einfach unterbrach. Ich wollte ihre entschuldigend, die sie eh nicht ernst meint gar nicht erst hören. Ich brauche das Gejammer nicht. Alleine das sie mit Yoon-gi geschlafen hat saß noch immer tief in mir und es fügte mir Schmerzen zu, von denen ich lieber geheilt werden will. Zu wissen sein Schwanz war mal in ihr, fühlte sich an, als würde ich mit ihr schlafen. Es ließ mich in diesem Moment so ekelhaft fühlen. So befleckt.

Als hätte ich sie mit meinen Worten schwer getroffen schaute sie von mir weg zu Boden. Ja klar, tu nicht so Sa-hra. Gerade du hast mich nun gelernt, das ich niemanden vertrauen kann außer mir selbst. Ihr blödes Getue geht mir gerade so auf den Sack, das ich übertrieben aufstand und mich dann bedrohlich über sie beugte.

Überrascht sah sie zu mir auf.

»Du bist das Letzte, was ich je wieder sehen will. Besser du hältst dich von der Hochzeit fern, als zu kommen. Aber wenn du kommen solltest, dann schwöre ich dir, halte dich bedeckt. Am liebsten wäre es mir, dich nie wiederzusehen. Ich wünsche dir zwar nicht den Tod, so schlimm bin ich dann wieder auch nicht, aber schmoll in der Hölle, denn da gehörst du hin, für das was du mir über die Jahre hinweg alles angetan hast. Und ja du hattest letzten recht, ich sollte dir danken, dass du mich in den Club gebracht hast, dafür bin ich dir wirklich dankbar, aber für alles andere wäre ich froh dich nicht mehr sehen zu müssen!«

Ihre Augen waren groß. Blicke der fremden Leute lagen auf mir, doch ich ignorierte sie gekonnt. Für einen kleinen Moment sah ich sie noch an, ehe ich mich dann umdrehe und ging. Ich ließ sie dort einfach sitzen und verließ das prunkvolle Café mit eiligen Schritten. Kang-hyun lief mir schnurstracks hinterher und folgte mir.

Ich wollte nach Hause. Weg von hier! Weg von ihr!

Und genau dort lief ich Seok-jin und Yoon-gi in die Arme. Seok-jins Abeoji bemerkte ich erst kurz darauf.

»Sae-jin warum bist du so früh schon wieder zurück?«, fragte mich Yoon-gi.

Mit wütendem Blick schaute ich ihn an.

»Frage das unsere Missratende Cousine«, schrie ich ihn aufgebracht an. »Ich schwöre dir, wenn ich sie an der Hochzeit sehe, bin ich weg, dann kannst du diesen scheiß ohne mich machen. Ich habe lange genug, nein sogar mein ganzes Leben mich herumschubsen lassen. So langsam ist Schluss damit. Ich kann nicht mehr. Wenn du nicht vor meinem Grab stehen willst, dann sorg dafür das die Menschen, die ich nicht leiden kann, oder Hasse von mir weg bleiben. Ich gebe dir einen Tipp. Fang bei diesem Mann an und werfe in hinaus. Ich habe kein Problem mir die Kehle aufzuschneiden. Wäre nicht das erste Mal! Damit kannst du dir deine Clanvereinigung in den Arsch schieben!«

Ich lief an ihnen vorbei, den Flur nach hinten und verschwand im Zimmer.

Wieder mal stand ich an einem Emotionalen tief Punkt und die Tränen der Verzweiflung kämpften sich in mir hoch. Es brach einfach alles in mir heraus. Ich ließ mich auf das Bett nieder und zog das kleine Kissen zu mir her.

Ich hatte meine Emotionen nicht mehr im Griff. Shibal. Morgen ist auch schon die Hochzeit. Wie soll ich das überstehen, wenn ich sie mit Menschen teilen muss, die da nicht haben will? Ich habe es satt ständig Menschen in meinem Umfeld ertragen zu müssen, die mich hassen. Die etwas gegen mich haben. Warum muss ich das ständig mitmachen?

Ich weinte in das Kissen. Konnte nichts mehr zurückhalten. Fast hätte ich in diesem verdammten Café angefangen zu heulen, aber ich habe es mir verboten. Jetzt bin ich zu Hause und ich kann alles herauslassen. Mich juckt es gerade wenig das Seok-jins Abeoji hier ist. Was macht dieser Mann überhaupt hier? Was machen die beiden hier?

Leider konnte ich mich nicht wirklich auf diese Gedanken konzentrieren. Meine Last drückten mich nieder. Die Emotion und Gefühle haben wieder mal mich im Griff, anstatt ich sie.

Ich brauchte meine Zeit, und zwar alleine. Huimang gab sie mir und dazu noch ihr heilenden Wirkung, als sie die ganze Zeit bei mir lag. Innerlich lag ich am Boden und von diesem musste ich erst wieder aufstehen.

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