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Ich hatte ihr versprochen das ich mit Nam-joon reden würde, doch ich habe mich jetzt schon ganze Vier Tage geweigert, weil ich auch einfach nicht die Zeit fand oder den Nerv nach der Arbeit nicht hatte. Sie verzieh es mir immer wieder, doch bald würde sie das nicht mehr tun.

Mir ist klar, dass ich mich so langsam auf einem schmalen Grat bei ihr befand und sie so allmählich die Geduld verlor.

Ein Wunder das sie überhaupt meine Ticks aushielt. Ich rechnete es ihr Hoch an.

Ein freier Tag gab es bei mir eigentlich kaum. Wenn dann hatte ich nun mal nicht viel zu tun und heute hatte ich solch einen Tag. Das, was ich zu tun hatte, konnte ich zu Hause machen, weswegen ich selbst jetzt noch um kurz vor Zwölf am Esstisch saß und in meine E-Mails wichtige Dinge heraussuchte.

Die Wohnungstür ging auf. Sae-jin war heute Morgen in der Frühe zu Ji-min gegangen. Ihr bekommt das Leben gut, dass sie jetzt an meiner Seite führte. Es kommt mir vor als wäre sie ein ganz anderer Mensch. Man sah ihr die Erleichterung an, wenn sie von einem Ausflug zurückkam. Jedes Mal strahlte sie über beide Ohren und das war für das mich das schönste, wenn ich sie Glücklich sah.

Tief ins Gespräch mit Kang-hyun versunken trat sie in die Wohnung und bemerkte mich erst gar nicht.

»Ja dem muss ich zu stimmen. Kinder sind echt was Schönes. Sie bereichern einem das Leben und machen es erst so Wertvoll«, sprach Kang-hyun weswegen ich eine Augenbraue hoch hob. Beide bemerkte mich wohl nicht. Ich kann froh darüber sein das die beiden sich doch so gut verstanden.

»Oh ja. Ich freue mich schon mein Kind in den Armen halten zu können.«

Okay jetzt musste ich mich doch bemerkbar machen, nicht das ich etwas mitbekam, was noch gar nicht für meine Ohren bestimmt war. So viel dazu das ich ihr Privatsphäre gab. Die wollte ich auch ein halten und sie nicht belauschen.

»Ein interessantes Thema das ihr da habt«, meldete ich mich zu Wort und Sae-jin fuhr erschrocken zu mir herum. Starrte mich überrascht an.

»Mabsosa Yoon-gi. Erschrecke mich nicht so? Warum bist du eigentlich hier, ich dachte, du wärst im Büro beim Anwesen?«, kam es von ihr. Langsam kam sie auf mich zu. Ich ließ von meinem Laptop ab und legte meinen Arm um ihre Hüften, während ich zu ihr hochsah. Sie ließ ihre Hand über meine Schulter fahren, Stich von einer Seite zur anderen.

»Weil ich es nicht musste. Ich kann das auch hier erledigen. Heute habe ich Zeit für alles, was du willst Uju«, schnurrte ich ihr entgegen während sie sich zu mir herunterbeugte um mich zu Küssen. Ich konnte nicht anders als ihre Lippen auf meinen lagen. Ich musste sie an mich pressen. Sie mit meiner Liebe und Bewunderung überschütten.

Ich stieß den Stuhl zurück und ließ meinen Arm um ihren Torso wandern, ehe ich sie dann im Kuss herumdrehte und sie auf meinen Schoss drückte. Ihr entfloh ein Lachen als sie sich von mir löste.

»Was genau ist jetzt da so Lustig?«, fragte ich sie mit harter Mine, doch sie ließ sich davon nicht beirren.

»Nichts. Warst du dann schon bei Nam-joon?«

Ich schloss meine Augen und lehnte mich zurück. Sie setzte sich aufrechter auf meinen Schoss und sah mich eindringlich an.

»Nein«, kam es von mir und sie sah mich Enttäuscht an. Genau das schmerzte, wenn sie mich so ansah. Der kleine stich in meiner Brust, war mehr als unangenehm. Gerade machte sie den Mund auf, doch ich kam ihr zuvor, bevor sie etwas sagen konnte.

»Aber ich werde heute Mittag gehen!«

Funken spürten in ihre Augen und sie lächelte mich schon wieder an. Viel besser. Doch jetzt musste ich es auch einhalten. Sagte ich nicht zu ihr, ich wäre ein Mann, der sein Wort hält? Ich habe ihr damals ein Versprechen gegeben und es nicht ein gehalten. Mehr habe ich es gebrochen, doch jetzt hielt ich es ja doch. Aber dennoch wollte ich das nicht schon wieder tun.

Was wäre ich sonst für ein Mann?

»Das freut mich zu hören«

Ich stand auf und hob sie hoch. Trug sie ohne weiteres einfach ins Bett um ihr dann die Hose und den weiten Pullover auszuziehen. Warum sie auf ein mal so weite Sachen trug, wusste ich nicht, aber ich kann mich nicht beschweren, es passte zu ihr. Generell trug sie nur Dunkle, triste Sachen, was sich zu meinem Stil gut anpasste.

»Du verrückter«, kicherte sie gegen meine Lippen als meine Hände sich auf erneute Erkundungstour auf ihrem Körper begaben.

»Dann bin ich halt Verrückt. Verrückt nach dir Uju!«, raunte ich in ihr Ohr und ließ meine Lippen über ihre Haut wandern. Ich bekam gar nicht mehr genug von ihr. Mein Schwanz wohl ebenso. Wenn mich seit neusten etwas antrieb jeden Tag aufzustehen, dann war das sie. Sie jeden Morgen neben mir liegen zu sehen, zu wissen von ihr so gewollt und geliebt zu werden hatte etwas Schönes. Das Gefühl, wenn man wusste, man hatte den Menschen jeden Morgen und jeden Abend bei sich, dem man etwas bedeutet.

Ich hatte das, was ich mit Sae-jin hatte, nie für möglich gehalten.

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Schwer halten meine Schritte in dem Keller, als ich die Stufen nach unten ging. Ich wollte mich nicht länger dagegen wehren. Wollte das unvermeidliche nicht länger hinauszögern. Es musste sein und ich tat es Sae-jin zu liebe. Diese Frau die mich und mein Wesen verändert hatte.

Mein blick viel zuerst auf Hyun-woo der wie ein Häufchen Elend in seiner Ecke saß. Er würdigte mich nicht mal eines Blickes. Der einzige der Aufschaute war Nam-joon, der an die Gitterstäbe angelehnt da stand, die Arme vor der Brust verschlungen.

»Du hast dich also doch dazu herabgelassen mich zu Besuchen. Was verschafft mir die Ehe deines Besuchs?«, fragte er direkt, blieb aber an Ort und Stelle stehen und sah mich finster an. Denkt er etwa immer noch, ich hätte im Unrecht getan?

»Um mit dir zu reden. Dir ist sicher bewusst weshalb ich hier bin, oder?«

Nam-joon nickte nur, stemmte sich von den Gitterstäben ab und kam auf mich zu. Ich tat es ihm gleich und ging auf ihn zu.

»Meine Schwester nehme ich an. Hat aber gedauert bis sie dich dafür erweichen konnte. Aber ich kenne dich eben. Dein Sturkopf kann nicht mal sie so schnell brechen. Dafür braucht es schon etwas mehr«, sagte er. Es war kein Stück Feindseligkeit in seiner Stimme.

»Was sollte das ganze Nam-joon?«, will ich aus dem Nichts von ihm wissen. Sein typischer Nam-joon blick, starrte mich stumm an. Will er mich jetzt etwa zappel lassen?

»Kommt darauf, was du genau meinst Yoon-gi? Dass ich versucht habe sie vor dir und deinem Kranken Hirn zu schützten. Mir war klar, dass es so kommen wird, wie es gekommen ist, wenn du erfährst, wer sie ist. Denkst du wirklich, ich, der nie Geschwister hatte und jetzt plötzlich eine kleine Schwester hat, überlasse sie ohne weiteres dir? Ich kenne dich, aber kannte sie nicht. Ich habe das, was du als Verrat sieht, sicher nicht für mich getan. Was will ich mit dem Scheiß Erbe? Es interessiert mich einen Scheiß. Ich war nie da, sie schon. Ich nehme ihr nicht das weg was mehr ihre gehört, als mir. Vor allem das du denkst ich würde Tae-hyung dem Wichser Helfen ist mehr als Absurd Yoon-gi, das solltest selbst du wissen!«

Nam-joon war aufgebracht und das verstand ich sogar noch. Die Worte nun aus ihm zu hören war dann doch etwas anderes, als sie von ihr zu hören.

»Unsere Freundschaft war mir immer wichtiger als irgendein Scheiß Erbe. Diese Schauspielerei war nur zu ihrem Schutz. Ich habe mich verpflichtet gefühlt sie zu Schützten. Auch vor dir!«

Ich glaubte ihm, obwohl ich dennoch den Schmerz seines vorgespielten Verrats deutlich in mir spürte. Er wollte mir weiß machen das Erbe, das ihm gebührt anzunehmen. Wollte mich aus dem rennen haben, um seine Schwester vor mir zu retten, was er nie hätte tun müssen. Klar, hätte er sie gekannt, hätte er wissen müssen, dass sie mich auf eine Art und weißen Züchtigen würde. Denn das hat sie.

»Ich kann dich verstehen. Ich hätte an deiner Stelle nicht anders gehandelt. So oder so weiß ich jetzt auch das du nichts mit Tae-hyung flucht zu tun hast und das sogar schon länger«, gestand ich ihm. In Nam-joons Augen blitzte etwas auf. Es war Hass. Wahrscheinlich der reine Hass auf mich, wie ich mir denken konnte.

»Ach wie kommt es dazu?«, fragte er mich verachtend und verschränkte wieder die Arme vor der Brust.

»Park und Jung waren es. Sie wollten ihn dafür Büßen lassen, das er sich als jemanden Ausgegeben hat, der er eigentlich nie war. Eigentlich sind sie froh darüber das ich deinen Versager Abeoji hier festhalte. Sie hätten ihm wahrscheinlich längst die Kelle aufgeschlitzt und ein Blutbad begonnen. Dennoch wissen sie auch von dir. Aber sind dir gegenüber Misstrauisch. Dazu kommt noch das du und Seok-jin ein Verhältnis habt. Wie kam es dazu? Fickst du ihn? Bestimmt.«

Unschlüssig sah er mich an. Damit hatte er nicht gerechnet das ich damit um die Ecke kam. Doch dann, urplötzlich lachte er leicht auf.

»Sie hat es dir erzählt, oder?«

Ich nickte nur. Weder Nam-joon noch ich wussten gerade mit dieser Situation um zu gehen. Keiner wusste mehr, was er sagen sollte, ohne dieses Gespräch unangenehm werden zu lassen. Denn das wollten wir beide nicht.

»Eigentlich ist das ja neben Sachen. Schön und gut, dass du und Seok-jin euch gefunden habt, aber was mich mehr beunruhigt ist, der ich Seok-jin nicht verlieren kann. Du hast mir schon gereicht, ein weiter Verlust verkrafte ich dann auch nicht mehr. Du hast also bis zu dem Treffen in drei Wochen Zeit, um dich zu erklären. Um dein Leben zu retten, das Sae-jin so wichtig ist. Und auch Seok-jin. Überlege dir gut, ob du mir und Sae-jin das Knie beugst und dein recht an dem Erbe ablehnst. Ich kann dir da nicht mehr Helfen. Du musst dir selbst Helfen. Dein Leben liegt nicht länger in meiner Hand. Der Hwangju Clan muss dich begnadigen«, erklärte ich ihm.

Er senkte seinen Kopf und drehte sich dann herum. Sein Blick fiel auf seinen Abeoji, der kaum noch wirklich am Leben da saß und keinen Mucks mehr von sich gab. Er bekam alle zwei Tage seine Folterung. Das, was Nam-joon ihm erst angetan hat, war doch etwas härter gewesen. Aber Nam-joon muss sich damit abgefunden habe, dass er das nicht mehr tun musste, auch wenn er es gerne getan hat.

Aber der Blick dem er seinem Abeoji zuwarf mir nicht wirklich eindeutig. Als wäre er zerrissen schaute er den Alten gebrechlichen Mann an.

»Immerhin habe ich ja Zeit zum Nachdenken. Mir wird schon was einfallen.«

Ein kurzes Nicken meinerseits und ich schaute wieder zu Hyun-woo. Leicht röchelte er vor sich hin. Frisches Blut lief über seine Schläfe, über weiteres getrocknetes Blut das dort schon klebte. Kein schöner Anblick. Das Sae-jin sich dem aussetzte war mir unerklärlich.

Auch Nam-joon nickte mir zu, ein stiller Abschied und ich drehte mich herum um zu gehen. Doch dann wurde das Röcheln lauter und ein Husten ließ den Keller erzittern.

»Yoon-gi«, krächzte es hinter mir. Fast an der Treppe drehte ich mich um und schaute Hyun-woo an.

»Bitte, töte mich!«

Was? War das sein Ernst? Er war gewillt freiwillig zu sterben? Ich kann das gar nicht glauben. Wo bitte ist sein Kampfgeist hin? Es war ganz anders, neue Seite von ihm. Sonst hing er doch immer so sehr an seinem Leben.

»Soll ich dir das jetzt abkaufen?«, fragte ich ihn in bissig.

»Ich ertrag' das nicht mehr. Ich......ich will dem Glück meiner Tochter nicht länger im Wegstehen. Also bitte Töte mich einfach. Es hat doch sowieso keinen Sinn. Heirate sie und töte mich. Dann hast du mit ihr das, was du wolltest. Die Clans vereinen. Genau dafür ist dein Abeoji gestorben. Es wäre besser, wenn wir unseren dummen Streit im Jenseits vorzuführen. Bestimmt vermisst er mich schon!«

Das klägliche schmerzhafte lachen, dass er eben von sich gab, war mehr als unangenehmem anzuhören. Es war eine reine Qual für die Ohren. Selbst Nam-joon sah mich leicht gequält an.

Er beugt sich dem, was er eigentlich schon längst hätte tun sollen. Hätte er nach dem Mord an meinem Abeoji mir einfach Sae-jin geben und das erfüllt, was er hätte tun sollen, dann wäre es nie so weit gekommen. Jedoch hätten Park und Jung dennoch ihre Rache an ihm gewollt, sobald das mit Tae-hyung herausgekommen wäre.

»Noch ist nicht deine Zeit gekommen Hyun-woo, aber sie wird bald kommen. So lange musst du dich leider noch Gedulden. Aber du wirst deine Erlösung bekommen, das kann ich dir Versprechen« Mit diesen Worten verließ ich den Keller und ging nach oben. Als ich aus der Tür kam, stand plötzlich meine Eomma vor mir.

Irritiert sah ich sie an.

»Was hat er gesagt?«, fragte sie mich.

»Wer?«

»Hyun-woo. Er will doch nicht wirklich sterben? Sag mir das es nicht wahr ist Yoon-gi!«, kamen die Worte von ihr, hörte die Trauer deutlich heraus. Warum sollte sie Hyun-woos Tod interessieren?

Doch plötzlich kamen die Worte aus Appas Brief wieder in mir hoch. Ich hatte es ganz verdrängt das Hyun-woo ihre erste Liebe war. Dass er eigentlich jetzt ihr Mann sein sollte. Aber das war mir egal. Sie wird sein Schicksal nicht aufhalten können.

»Doch ist es. Aber du wirst es nicht verhindern können. Sein Schicksal ist besiegelt. Er hat Appa getötet, von dem Leid wird er nicht so einfach befreit werden«, sagte ich zu ihr. Die Tränen rannen über ihre Wangen. Wieso auf ein mal kann ich ihre Lage verstehen? Sie drehte sich von mir weg als sie aufschluchzte.

Weinend stand sie vor mir und ich hatte keine Ahnung was ich nun tun sollte, um sie zu beruhigen. Diese Frau hatte alles in meinem Leben kaputt gemacht und zerstört, was es nur zu zerstören gab. Jetzt auf ein mal fühlte ich mit ihr. Spürte ihre Trauer und Verzweiflung.

Plötzlich schwankte sie und drohte zu fallen. Ich handelte einfach aus Instinkt, fing sie auf und hielt sie fest, während ihr Körper bebte und sie in meinen Armen weinte.

Mich traf die Erkennt hart im Magen, als ich spürte das nichts passierte. Shibal. Ich konnte die Frau berühren, die die ganzen Qualen überhaupt erst hervorgerufen hatte. Es war schon bei Sae-jin so komisch, doch das es meine Eomma war, machte viel mehr mit mir, als ich dachte.

Nie hatte sie mir die Liebe einer Eomeoni gegeben, die ich gebraucht hatte. Nie hatte ich die Zuneigung bekommen die Min-jun zuteilwurde. Mein Leben lang hat sie mich gequält. Sie jetzt im Arm zu halten, für sie dazu sein, war etwas ganz anderes.

Etwas was ich nicht wirklich beschreiben konnte. Egal wie lange wir hier so auf dem Boden kauerten, ich blieb so lange bis es vorbei war. Auf eine Art und weiße brauchte ich das gerade und konnte sie nicht loslassen, egal wie sehr mein inneres danach strebte. Ich konnte nicht!

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