༒︎ 39 ༒︎
Was ich eben noch als eine dumme Idee gehalten habe, war nun doch zu einer viel zu guten Idee geworden. Ich bereute es nicht. Kein Stück, doch im Inneren wusste ich, das es besser gewesen wäre, nicht zu ihr zu gehen.
Ich wollte sie noch gefickt habe, bevor ich sie töte, doch jetzt habe ich ein ganz großes Problem und das machte mir zur schaffen. Ich hatte wirklich ein gewaltiges Problem.
Grübelnd saß ich auf meinem Bike, vor meinem Haus und starrte in die leere. Der frühe Morgen war längst vorbei und eine unangenehme Kälte umhüllte mich. Meine Nacken langen Haare wurden vom Wind umhergewirbelt, doch es störte mich nicht im Geringsten. Der einzige Gedanke denn ich hatte war, wie ich mich in Zukunft von Sae-jin fernhalte.
Es ist schwer, vor allem jetzt wo ich einen gravierenden Fehler begangen habe. Wie konnte ich ihn nicht bereuen? Meine Existenz hängt davon ab. Meine Herrschaft über den Junha Clan liegt deswegen auf Messers Schneide. Ich riskiere gerade alles. Es war so ein großer dummer Fehler, sie gefickt zu haben.
Shibal, sie hat sich so verdammt gut angefühlt. Wie sie mich aufgenommen hat. Wie gut sie um mich gepasst hat. Immer noch fühle ich sie um mich.
Meine Hose spannte sich schon wieder an. Fuck....
Ich bin so was von geliefert. War es schlau meinen Standpunkt klargemacht zu haben das Sae-jin sterben wird? Wenn ich jetzt nicht mein Wort halte, sie zu töten, was für ein Oberhaupt wäre ich dann?
Ich kann sie nicht töten. Ich brauche sie. Brauche ihre Pussy die sich so unglaublich gut angefühlt hat. Irgendwo wünschte ich mir, sie hätte es ebenso genossen wie ich. Dass sie sich hingegeben hätte. Aber das alles blieb nur ein Traum.
Ihre kleine wunderbare Pussy war wie für mich gemacht. Als hätte man sie einzig und alleine nur für mich erschaffen, um sie tief und hart zu ficken.
Ich spürte wie ein mir befremdliches Gefühl in mir anstieg. Was war das? Mein Herz fing an zu schmerzen und langsamer zu schlagen. Da war so ein komisches, total verwirrendes Gefühl. Mein Herz ließ sogar kleine Schläge aus und ich beugte mich leicht vor. Was war nur los mit mir. Innerlich schrie einfach alles nach...... Ihr.
Ich dachte nur noch an sie. Mein Körper reagierte auf ihre Stimme, die in meinem Kopf hallte. Mein Schwanz zuckte und drückte gegen meine Jeans, obwohl ich sie nicht mal mehr da war, aber ich fühlte sie immer noch.
Verdammte Kacke.
Was ist nur los mit mir? Selbst meine Atmung ging schwerer. Als würde die Herbstluft um mich herum dicker werden. Kaum mehr dafür da um sie ein Atmen zu können.
»Yoon-gi? Was sitzt du hier draußen in der Kälte?«, fragte mich eine Stimme. Ich drehte mich herum und sah Seok-jin auf mich zukommen. Hinter ihm kam Nam-joon hergelaufen. Augenblicklich veränderte sich meine Stimmung und ich sah ihn verachtend an. Es wäre besser ihn einfach aus meinem Haus zu schmeißen. Er hat das nicht mehr länger verdient in meinem Haus zu wohnen.
»Nachdenken, was denn sonst? Die weiteren Pläne durchgehen. Und du?«
»Ich wollte einkaufen gehen und Nam-joon dabei an der Werkstatt absetzten. Sein Auto wurde gerammt. Typisch für Nam-joon eben. Wo warst du eigentlich? Voher sind zwei deiner Männer hier aufgekreuzt und wollten zu dir. Es war wohl wichtig.«
Ich verengte meine Augen. Meine Männer waren hier? Welche, schoss es mir direkt durch den Kopf. Ich habe so viele Männer die mir untergeordnet sind, da behält man nicht leicht den Überblick.
»Was genau wollten sie?«, will ich von ihm angespannt wissen, holte währenddessen meine Zigaretten Schachtel heraus, um eine zu rauchen. Als ich den Rauch austieß, sah ich ihm in der kalten Luft hinterher, ehe ich zu Seok-jin sah.
»Haben nichts gesagt. Meinte nur, dass es nur an dich geht. Einer sagte, sie schicken dir eine Nachricht, von der Zentrale aus. Frag da mal nach, wenn du noch keine hast!«, meinte er nur und ging an mir vorbei. Nam-joon ihm hinterher.
Ich holte mein Handy heraus und sah nun das ich wirklich eine Nachricht hatte. Sofort öffnete ich sie und erstarrte. Fuck, bitte was? Das darf nicht sein? Ich habe ihn doch bewachen lassen? Wie konnte er einfach so entkommen? Ist der überhaupt schon fit?
»Verdammte..... Fuck«, stieß ich laut und wütend aus. Ich steckte mein Handy zurück und setzte den Helm wieder auf, warf die erst angefangen Zigarette weg. Ich sah wie Seok-jin und Nam-joon mich verwirrt ansahen. Na ja, mehr Seok-jin, Nam-joon eher leicht wissend.
Wenn ich herausfinden sollte, dass er dahinter steckt, dann hat er ein noch größeres Problem als nur einen Rauswurf aus meinem Haus.
Ich preschte davon, bereit darauf gleich jemanden um zu bringen. Zurück im Club in dem mein Tag begann, begab ich mich aber nicht in den Club, sondern lief am Eingang vorbei, ums Eck und ging die Fluchttreppe hoch. Schwer ließ sich die Eisentür öffnen. Sie knallte hinter mir zu und die Männer, die dort vor den Computern saßen, drehten sich zu mir herum.
Ich schaute mich um, bis ich die zwei Schwachköpfe erhaschte. Mit verärgertem Blick ging auf die zwei zu. Beide waren sie verletzt. Einer hatte eine aufgeplatzte Lippe und ein rotes Auge, der andere eine Platzwunde.
Ich stellte mich vor beide hin und schaute zornig auf sie herunter.
»Oberhaupt Min, es tut mir wirklich leid. Die beiden werden auf jeden Fall eine Bestrafung erhallten. Das kann ich ihnen versichern. Solche Taugenichtse sind mir noch nie untergekommen. Es tut mir aufrichtig leid!«, entschuldigte sich der Chef der beiden.
Kann man ihm auch nun auch keine Befugnis mehr geben, die richtigen Männer einzustellen? Vielleicht ist ja auch er der Taugenichts.
Verärgert und ziemlich angespannt drehte ich mich zu ihm herum.
»Wenn dieser Wichser schon entwischt ist, dann tu jetzt alles um ihn wieder einzufangen. Er wird Südkorea kaum verlassen haben, weil ihm nichts gehört. Also schick deine Männer los um ihn zu finden. Wenn er nicht bis Ende des Tages wieder hier ist, hast du ein großes Problem. Dann bist du gefeuert, ist das klar?«, fuhr ich ihn wütend an.
Wieder verbeugte er sich demütig vor mir. Ich hoffe, meine Botschaft ist damit klar angekommen.
»Und was die beiden angeht, sie werden eine Bestrafung von mir erhallten. Du bist mit denen immer viel zu nett.«
»Natürlich Oberhaupt Min«
Ich deutete ihm mit der Hand zu verschwinden. Sofort ließ er mich mit den beiden alleine, nahm die andren Zwei mit, die an den Computern saßen. Die Zentrale hier war ein gutes versteckt, um Leute zu checken, wie die Mafia Familien, die mir unterliegen. Keiner von ihnen darf mich hintergehen. Mein Abeoji nutzte das hier für andere Dinge, aber ich nahm noch ein Stück mehr damit auf.
»Und jetzt will ich von euch beiden wissen, wo Kim Tae-hyung hin verschwunden ist? Wie kann es sein das er euch alleine niedergestreckt hat? Er kann noch lange nicht auf der Höhe sein, um euch so zuzurichten. Also redet schon!«
Ich will deren Geschichte hören, um sie zu testen. Entweder sie lügen mich jetzt an, oder sie sagen mir die Wahrheit. Beiden ist klar, dass ich die Wahrheit hören will. Würden sie mich anlügen, hinge deren Leben auf dem Spiel. Kim Tae-hyung entkommen zu lassen, einen verletzten, ist ja wohl die Höhe. Das besudelt meinen Namen.
»Er war nicht alleine. Er hatte Hilfe um aus dem Krankenhaus zu fliehen. Wo er hin ist haben wir keine Ahnung. Bitte Herr Min, ich habe Familie«, kam es von dem rechten mit der Platzwunde am Kopf. Seine Aussage ließ mich unbeeindruckt auf schlucken, sah dann zu dem anderen.
»Es stimmt. Nicht er hat uns Niedergeschlagen, es waren seine Männer. Sie waren unverkennbar aus dem Hwangju Clan. Es waren keine von uns. Wer sie geschickt hat wissen wir nicht, aber sie haben ihn weggebracht. Ich habe den verdacht den Namen Nam-joon gehört zu haben, bin mir aber nicht sicher.«
Ich riss die Augen auf. Was hat er da eben gesagt? Soll das sein ernst sein?
Warum sagt er mir das, wenn er sich nicht sicher ist? Das war so Dumm von ihm, weil genau, dass mich zum Gipfel brachte. Oh er hat ja gar keine Ahnung was er damit in mir ausgelöst hat. Nam-joon, der kleine Mistkerl. Denn werde ich mir noch vorknöpfen. Aber ohne Handfeste beweise, kann ich ihn kaum einsperren. Da liegen mir dinge im weg, die ich erst noch herausfinden muss.
Shibal, ich will das gerade echt nicht glauben. Denkt Nam-joon, in dem er Tae-hyung hilft, bekommt er seine Männer auf seine Seite?
Jetzt muss klug gehandelt werden.
Ich hatte einen innerlichen Drang beide gerade dafür zu schlagen. Sie Foltern zu lassen, für ihre große Dummheit. Verdammt noch mal, Dummheit ist eine Krankheit, die wohl viel zu verbreitet ist, in dieser Gesellschaft. Ein Glück das ich durch meine Psychische Einschränkungen nicht dazu gehören. Da kann ich wirklich mal von Glück reden.
Ich ließ von den Männern ab, beide waren es nicht Wert das ich mich noch weiter mit ihnen beschäftige. Weg, ich musste hier weg. Am beste wieder Dampf ablassen, aber ich konnte nicht schon wieder zu Sae-jin gehen. Sie sollte sich erst mal von dem, was heut morgen war erholen.
Mit großen Schritten schritt ich auf die Tür zu und verließ den Raum. Wieder peitschte mir die kalte Herbstluft ins Gesicht. Diese Kälte war gerade alles, was mich wieder runter brachte und ich wieder auf eine Ebene kam um wieder klar denken zu können. Ich muss Nam-joon loswerden und das sofort. Seok-jin und Jung-kook werden nicht damit einverstanden sein das ich Nam-joon einfach auf die Straße setzte, aber wenigstens bin ich ihn dann jetzt los.
Ich holte während ich die Treppe nach unten ging mein Handy aus meiner Hosentasche und suchte die Nummer von Jung-kook heraus, rief ihn an um ihm zu sagen, dass er bei mir in der Wohnung sein soll, wenn ich gleich zurückkomme. Seok-jin rief ich ebenso an das er sich beim Einkaufen beeilen soll. Ich musste mit beiden darüber sprechen. Das tat ich zwar nicht oft, aber jetzt ist es wieder so eine Sache wo ich deren Meinung brauchte. Und sogar dringend.
Zu Hause betrat ich gerade meine Wohnung im obersten Stock und hörte Stimmen, die zu mir durch drangen. Ich runzelte meine Stirn. War Seok-jin doch schon da?
Ich streifte meine Schuhe ab und lief durch den Flur in das Wohnzimmer und wunderte mich das Jung-kook nicht alleine da saß. Er hatte Nam-joon verdammt noch mal bei sich. Warum bringt er ihn hier her? Ich wollte wegen Nam-joon mit den beiden sprechen. Warum also zur Hölle bringt er denn dann noch hier her?
Mit einem grimmigen Blick sah ich ihn an, als sein Blick auf mich fiel.
Bedacht darauf was Nam-joon hier vorhatte, ging ich auf das Sofa zu und setzte mich. Ich ließ ihn nicht einen Moment aus dem Blick. Er könnte, wer weiß was tun. Ich vertraute ihm nicht mehr und das ist auch mein gutes Recht.
»Warum so schlecht gelaunt?«, fragte Nam-joon mich locker und legte seinen Arm auf die Sofalehne hinter sich.
»Sollte ich das nicht dich fragen, warum ich das bin? Du weißt doch bestimmt am besten darüber Bescheid, oder nicht? Ich habe so das Gefühl, das du ganz nah an der Quelle bist Nam-joon.«
Er runzelte die Stirn zog eine Augenbraue hoch, so als ob er von nichts eine Ahnung hätte. Wenn er denkt, er könnte bei mir Schauspielern, dann hat er sich geschnitten. Alleine das ich ihm nicht mehr vertrauen kann, zeigt schon das ich bei allem, was er tut, misstrauisch werde. Er war Jahre lang mein bester Freund. Hatte so vieles für ihn getan und das soll jetzt der Dank dafür sein. In mir kann man sehr schnell ein Feind finden, wenn man so dumm wie Nam-joon ist und es auch noch darauf ankommen lässt. Zu gerne würde ich wissen was für einen Plan er verfolgt.
»Was ist denn passiert, weshalb du uns hier herbeordert hast?«, will Jung-kook wissen. Genau in den Moment kam Seok-jin herein und sah verwirrt in die Runde.
»Du willst mir jetzt sagen, dass du keine Ahnung davon hast das Kim Tae-hyung aus dem Krankenhaus geflohen ist. Seine Männer haben die Meine niedergeschlagen. Also welches Detail habe ich vergessen?«, fragte ich ihn. Nam-joon sah mich weiterhin nur verwirrt an.
»Ich habe keine Ahnung wovon du redest Yoon-gi. Ganz ehrlich, nur weil ich dich ja Hintergehen, heißt das nicht das ich dich zu meinem Feind machen will. Ich kenne dich und weiß welche Knöpfe ich drücken müsste, aber so weit, würde selbst ich nicht gehen. Ich hänge an meinem Leben. So Geisteskrank um etwas zu tun, weil ich weiß, du würdest mich dafür Töten bin ich dann bei aller liebe dann auch nicht!«
Nam-joon fuhr gerade völlig aus seiner Haut. Wut zerrte an ihm und ließ ihn fast blind werden. Dennoch traue ich ihm nicht. Scheißegal, ob es wahr ist oder nicht. Ich traue Nam-joon kein Stück mehr über den Weg.
»Ist das so? Nur hast du das Pech das ich dir kein Stück mehr Glaube, weder noch vertraue. Dafür hast du selbst gesorgt. Meine Männer sagen, das die von Tae-hyung in deinem Auftrag gekommen sind. Dein verschissener Name ist gefallen. Erzähl mir nicht, ich bin so dumm und würde den alles glauben, aber bei dir, bin ich mir nicht mehr so sicher.«
»Du Frist deinen Männern ja wohl alles aus der Hand«
Sofort stand ich auf und Nam-joon tat es mir gleich. Wie zwei Rivalen standen wir uns gegenüber. Nur der Couchtisch zwischen unseren Füßen.
»Okay, jetzt versuchen wir erst mal ruhig zu bleiben und es in Ruhe zu klären«, kam Seok-jim ums Eck. Ich scheiße auf ruhe. Ich wollte Rache. Rache an Kim Hyun-woo und dadurch das Nam-joon sein Sohn ist, wird auch er diese Rache zu spüren bekommen. Davon kam mich keiner abhalten.
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