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༒︎ 35 ༒︎

Warten war nicht ganz so meine Stärke, aber ich musste durchhalten. Wenigstens das bekam ich hin. Wo bleibt er? Ich musste endlich mit Nam-joon darüber reden. Musste mich vergewissern. Tage lang, sogar Wochen habe ich mich davor gesträubt mit ihm zu reden. Ich will kein Weichei sein und endlich diese Sache klargestellt haben.

Leise öffnete sich die Wohnungstür. Ich wartete gespannt darauf, ob es nun Nam-joon war oder doch jemand anderes. Doch als die Person um die Ecke des Flurs kam, war ich erleichtert.

»Du wolltest mit mir sprechen Yoon-gi? Ist es wichtig? Es gäbe noch andere wichtige Dinge, die ich erledigen sollte«, sagte er als er auf mich zukam, sich dann aber auf das gegenüberliegende Sofa setzte und mich abwartend ansah.

»Es geht um den Hwangju Clan. Wie es mit ihm weiter gehen soll. Momentan stehen sie ohne ein Oberhaupt da. Du kennst meinen Plan. Also wollte ich von dir wissen, ob du immer noch hinter mir und meinem Plan stehst, oder du dich doch gegen mich wendest? Sei ehrlich Nam-joon, was genau hast du vor?«, will ich von ihm wissen.

Nam-joon sah zum Fernseher. Als würde er dort nach einer Antwort suchen starrte er ihn an.

»Ich kann verstehen, das du dein Erbrecht willst. Immerhin hattest du gar nichts und warst ein Weißenkind. Ich kann deine Lage verstehen. Aber Nam-joon, du bist mein bester Freund und glaub mir, wenn du weiter hin auf meiner Seite stehst, kann ich dir geben, was du willst. Klar ist auf jeden Fall das du Kim Hyun-woos rechtmäßiger Erbe bist und auch ein Anrecht auf alles hast. Aber wenn du ablehnst und mir alles gibst, kann ich dich als zweite Anführer und Regenten hochsteigen lassen. Solange ich keinen Sohn habe und mir etwas passieren sollte, wärst du es, der nach mir alles bekommt. Als Zweiter Anführer hättest du die gleiche Macht wie ich, dieselbe Stellung und du wärst unantastbar. Das wäre mein Deal um unsere Freundschaft aufrechtzuerhalten.«

Nam-joon sah mich mit kleinen Augen an. Man konnte förmlich die Rauchwolken aus seinen Ohren aufsteigen sehen. Er dachte wirklich hart darüber nach. Ich will unter keinen Umständen Nam-joon als meinen Feind haben.

»Ich weiß genau was du mit deinen Feinden tust Yoon-gi. Und der will ich eigentlich ungern sein. Aber wenn ich so weit zurückdenke, wer der Hauptgrund ist, dass deine Feinde gelitten habe, war es immer ich, der sie gefoltert hat. Warum hatte ich immer dieses Gefühl das unsere Freundschaft nur darauf basiert, weil ich einfach nur Nützlich für dich war? Kannst du mir das erklären? Im Vergleich zu Jung-kook den du als deinen Schützling von der Straße gerettet hast, hast du ihn immer besser behandelt als mich. Als wäre ich für dich nur ein Fußabtreter gewesen, hast du mich die Drecksarbeit machen lassen. Soll das der Dank dafür sein? Und seien wir mal ehrlich Yoon-gi. Zum einen Teil geht es dir auch um meine Schwester, nicht wahr? Du brauchst meine Einwilligung!«

Ich atmete gedehnt aus, sah kurz auf den Boden und nahm wieder den Kampf auf. Das hier wird kein leichtes Spiel. Nam-joon ist mir gegenüber misstrauisch nur, weil ich Jung-kook aufsteigen ließ und nicht ihn.

Nam-joon hätte meine Rechtshand werden soll, ja, aber ich kann nichts dafür das unsere Regeln besagen das man einen zuverlässigen Mann dafür braucht. Sie wollen Nam-joon nicht mehr akzeptiere. Nur, weil er zu spät gekommen war. Das hatte er sich im Prinzip ja auch selber verbockt.

Unser Plan war es von Anfang an das Nam-joon meine Rechtehand wird und dann die Befugnisse als zweiter Anführer dazu stehen. Das kam aber auch erst, als ich von ihm erfuhr, dass er Hyun-woos Sohn ist. Wenn er als seinen Erben neben mir unter meiner Treue stand, würde es mir leichter fallen Park und Jung auf meine Seite zu ziehen. Nam-joon als seinen wahren Erben machte schon in ganz Südkorea die Runde. Nam-joon selber hat dafür gesorgt.

»Nam-joon denk noch mal in Ruhe darüber nach. Wenn du die ganze Zeit der Auffassung warst du wärst mir egal, dann irrst du dich. Du bist ebenso mein bester Freund wie Seok-jin und Jung-kook. Du bist für mich unersetzt bar und von großem Wert. Dabei rede ich nicht von deiner Liebe zur Folterung. Es geht mir allein um deine Person. Deinen Charakter. Ich bitte dich Nam-joon. Begehe keinen Fehler, denn du später bereust!«

Er lachte amüsiert auf, als er seine Arme vor der Brust überkreuzt hatte und sah weg. Schüttelte den Kopf.

»Ich bin also für dich von Wert? Ist das so? Mit solch billigen Worten kannst du nichts retten, was eh schon lange zerbrochen ist. Das, was du mit mir tut, tust du auch mit ihr. Steck mich ja nicht mit ihr in eine Kiste. Ich und sie, sind zwei verschiedene Welten, merk dir das!«

Mit diesen Worten stand Nam-joon auf und wollte gehen, ehe er sich doch noch dazu entschied sich nochmal zu mir um zu drehen.

»Damit du es weißt. Gerade weil sie meine Schwester ist, werde ich sie dir nicht geben. Darauf kannst du lange warten. Such dir eine andere zum Vögel und zu Schwänger, aber nicht sie. Sobald ich mein Erbe angenommen habe, werde ich sie mitnehmen. Nimm lieber schon mal Abschied von ihr!«, sagte er und dann ging er.

Mein Kopf rauchte schon. Ich versuchte aus seinen Worten schlau zu werden. Wie kommt er darauf das ich Sae-jin einfach so mit ihm gehen lasse? Das werde ich sicher nicht.

Nam-joon denkt doch nicht wirklich, dass ich auf ihn angewiesen wäre, nur weil er immer alle gefoltert hat. Oh Nam-joon. Das hättest du nicht sagen sollen. Ich kann dir anhand deiner Schwester zeigen wie gut ich darin bin jemanden zu Folter.

Es wird wohl doch endlich Zeit das sie erfährt, wer du wirklich bist, mein Freund.

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Nur ein paar Stunden später stand ich im Keller des Anwesens und starrte auf das Mädchen, das auf dem kalten Boden lag. Ich habe eben erst ihr Bett entfernen lassen. Sie ist nun nach sechs Wochen trage Zeit des Gipses nun endlich davon befreit. Also braucht sie das Bett nicht mehr.

In ihrer vollen Demütigung lag sie jedoch da. Den Rücken mir zu Gewand.

Chen wollte mich aufhalten ihre Hände zu fesseln, da ihr Ellenbogen noch Schonung braucht, aber es war mir egal. Noch ließ ich ihre Fessel lockern und fixierte sie damit noch nicht an die Wand. Also kann er beruhigt sein. Ich weiß nicht, wann Nam-joon das letzte Mal hier war. Dieser Mann ist gut darin sich immer dann hier aufzuhalten, wenn ich nicht auf mein Handy schaue, um sie zu beobachten. Ich sollte meine Zeiten endlich ändern.

Er versucht also wirklich seine kleine Schwester zu schützten. Fehler Nummer eins mein Freund. Du wirst sie nicht schützten können. Vor allem nicht vor mir. Sie wird das Monster endlich zu spüren bekommen.

Wenn er schon glaubt, ich könnte niemanden Folter und das ohne seine Hilfe, wird seine geliebte kleine Schwester jetzt mein Testobjekt sein. Wenn er wirklich versucht sie hier herauszuholen, macht er sich zu meinem Feind.

Schluchzer prallten von den Wänden ab und schalten in dem Keller umher. Ich sah zu Hyun-woo der nur die Augen verdrehte und von mir weg sah. In gewisser weiße ähneln sich Nam-joon und Hyun-woo schon. Die gleiche Gesichtsform. Die unverkennbar kleinen Augen und derselbe Mund. Sae-jin hatte nicht viel Ähnlichkeit zu ihrem Abeoji. Also gehe ich davon aus, das sie ihrer Eomeoni sehr ähnlich sehen musste.

So wie Eomma letztens reagiert hatte auf sie, muss es wohl so sein. Es wunderte mich das sich Eomma und Kim Sa-rin kannten. Sie hatte in den Mafiakreisen keine Freundinnen. Allesamt waren es nur Mittelständige.

Ich öffnete die Zellentür und trat auf sie zu. Ihr Körper zitterte. Ist ihr etwa zu kalt hier drin?

»Steh auf!«, befahl ich ihr. Das Klirren und Rascheln der Ketten ertönte als sie sich zu mir herumdrehte und zu mir aufschaute. Rote Dunkle Augen schauten mich an. Sie waren geschwollen. Sie hat jetzt nicht wirklich wegen eines Bettes geheult?

»Steh auf!«, wiederholte ich mich und tippte mit dem Schuh gegen ihre Beine.

Schwerfällig stand sie auf, was auch etwas länger ging. Doch sie stand nicht gerade. Sie war leicht gebückt und etwas gekrümmt vor Schmerzen. Ich dachte, es wäre vorbei?

»Hast du immer noch Magen Beschwerden, oder was?«, will ich verwundert von ihr wissen. Sie nickt nur und sagte nichts. Noch ist sie so Wunderschön, doch wie lange wird das jetzt noch so bleiben. Sicher nicht mehr lange.

Noch war sie die schönste Blume des Universums, aber wenn ich mit ihr fertig bin, wird sie das nicht mehr sein.

Träge stand sie vor mir. Ihr langes Dunkel braunes, fast Schwarzes Haar fiel ihr ins Gesicht. Verdeckten das meiste ihrer samtig weichen und Hellen Haut. Ich legte zwei Finger unter ihr Kinn und drückte ihr Gesicht zu mir hoch.

Man sah wenig Ähnlichkeit zwischen ihr und Nam-joon, aber wenn man genauer hinsah, fiel es einem dann doch auf. Nicht nur äußerlich, auch charakterlich glichen sie sich etwas. So wie Nam-joon war auch sie geistig stark und zeigte einen willen. Beide Kämpften sich durch schweren Zeiten. Sie haben gelernt nie aufzugeben.

»Warum tust du das? Warum?«, fragte sie mich weinerlich. Ich stieß ein Lachen aus.

»Weil du komplett genesen bist. Du brauchst das Bett nicht mehr«, sagte ich zu ihr. Sie lachte und weinte auf einmal gleichzeitig. Das war auch nur das Können einer Frau.

»Davon rede ich nicht. Warum behandelst du mich so? So ... so abwertend. Ja ich habe dir nicht gesagt, wer ich bin, weil ich mich selber schützten musste, aber das hier gibt dir noch lange nicht das recht mich so zu behandeln. Du bist ein Arsch Yoon-gi, wenn du glaubst das ich aufgeben werde. Tae-hyung wird kommen und mich holen. Er wird dich töten, dafür was du mir angetan hast«, schrie sie mich an.

Ich legte meine Hand um ihre Kelle und drückte zu, doch sie starrte mich ungeniert weiter an. Sie holte schwerer nach Luft, doch sie machte es gut, sich das nicht anmerken zu lassen.

»Du denkst also immer noch an Tae-hyung, hm? Wie schön, dass er keinerlei Macht hat um dich zu retten. Keiner wird je die Macht haben, dich aus meinen Fängen zu befreien. Vor allem nicht Tae-hyung«, stieß ich meinen letzten Satz aus und schubste sie zu Boden. Ein Aufstöhnen kam von ihr.

Ich ging vor ihr in die Hocke. Dem Wachmann gab ich ein Handzeichen, das er die Fessel anziehen soll. Sofort wurde sie an den Armen nach hinter gezogen. Die Hände am Rücken gefesselt kauerte sie an der Wand und sah mich an.

»Du solltest Tae-hyung vergessen. Er wird nie kommen, um dich zu retten Uju«, sagte ich ruhig zu ihr und strich ihr die Haare aus dem Gesicht. Mit einem grimmigen Blick sah sie mich an.

»Das wirst du schon noch sehen!«, schrie sie mich wieder an. Aus Wut auf ihr vorlautes Mundwerk holte ich mit der Hand aus und schlug sie mitten ins Gesicht. Was denkt die sich eigentlich? Hat sie vergessen, wer ich bin?

»Kim Tae-hyung ist ein Niemand. Er hat keinerlei Wert, für keinen. Nur der Wahre Erbe deines Abeojis hat Wert, aber keines Falls Tae-hyung. Schlag dir diesen Idioten lieber aus dem Kopf, das wäre besser für dich!«, maulte ich sie wütend an.

»Was soll das heißen? Tae-hyung ist mein Bruder, dagegen wirst du nichts tun können!«, fuhr sie aus. Zorn lag in ihrem Gesicht. Ein Antrieb sie endlich mit einer Sache zerstören zu können. Ihr Wertvolles kleines Herz zu brechen.

»Du weißt es nicht? Kim Tae-hyung ist nicht dein Bruder. Das war er noch nie. Noch nie habt ihr dasselbe Blut geteilt. Ach und weißt du was. Tae-hyung weiß das sogar und das auch schon ziemlich lange. Während du nichts wusstest, hat er dich weiter in dem glauben gelassen. Er hatte einen Plan und das auch noch einen guten. Nur hat er da nicht mit mir gerechnet«, erklärte ich ihr.

Fassungslos sah sie mich an. Sie raffte sich auf und wollte auf mich zu gehen, doch ich war schneller von ihr weg. Durch die Fesseln schaffte sie es auch gar nicht weit.

»Du lügst. Du lügst. Alles, was du sagst, ist gelogen«, schrie sie weinend.

»Denkst du wirklich, ich lüge dich an?«, fragte ich sie. Tränen flossen über ihre Wangen. Ich deute zu ihrem Abeoji, in der Zelle neben uns. Sie richtete ihren Blick auf ihn.

»Frag doch ihn. Er wird dir dasselbe sagen Uju. Aber angelogen habe ich dich noch nie!«

Fassungslosigkeit zierte ihr Gesicht. Jetzt habe ich einen wunden Punkt getroffen und doch ließ der Triumph zu wünschen übrig. Ich hatte geglaubt das es mich gut fühlen ließ, das tat es auch, aber leider auch nur begrenzt.

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