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༒︎ 16 ༒︎

Es brauchte wirklich lange bis ich mich wieder beruhigt hatte. Die ganze Zeit über blieb Ko Youn-jin an meiner Seite. Sie sagte nichts, hielt mich einfach fest und gab mir den halt den ich gebraucht hatte. Sie war da in einer schwierigen Zeit, gab mir Kraft um mich nicht zu verlieren und das, obwohl ich sie so scheiße behandelt hatte.

Ich kann mir nicht erklären, warum sie das tat, aber sie hatte es getan.

So nett wie sie an dem Tag war, hatte sie mich sogar in mein Zimmer gebracht und mich sogar wirklich in Ruhe gelassen, als sie mich frage, ob ich reden wollte. Doch ich hatte es verweigert. Dennoch hatte sie es einfach akzeptiert und ist gegangen.

Sie kam nur zwei Mal kurz zu mir herein. Brachte mir Mittagessen und Abendessen ins Zimmer und brachte auch noch Flaschen mit, damit ich nicht verdurste. Ich hatte sogar Glück das Yoon-gi nicht kam, so konnte ich in der Nacht, als ich nicht einschlafen konnte besser nachdenken wie und was ich ihm erzählen soll.

Mir wird ganz anders, wenn ich so an Yoon-gis Worte dachte. Ich solle ihm gehören und verdammt, ich will ihm auch gehören. Niemand anderes als ihm.

Ein Seufzen entkam mir und ich legte meinen Arm über meine Stirn, starrte weiter die Decke an. Es würde nicht mehr lange dauern bis Ko Youn-jin in meine Zimmer kommen würde und mir etwas zu essen brachte. Sollte ich.......

Nein. Auf keinen Fall nein. Ich kann ihr nicht vertrauen. Darf ihr nicht vertrauen. Das Risiko ist einfach viel zu groß, wenn sie wirklich eine Spionin von Hwang Chan-yeol ist.

Ich lag immer noch in meinem Bett, als auch schon die Tür aufging. Dass ich diese schreckliche Nacht wirklich hinter mich gebracht hatte, ist ein Wunder. Sie zwar von der wärme her angenehm da Tae-hyung auf meine Bitte hin die Klimaanlage im ganzen Haus angemacht hat, aber es war das Kopfzerbrechen, das mir fast den Schlaf raubte.

»Guten Morgen Sae-jin«, ertönte eine männliche Stimme und ich schlug abrupt die Augen auf. Alleine bei meinem richtigen Namen wurde ich Hell wach. Als ich Ho-seok dann in meinem Zimmer stehen sah, blieb mir fast das Herz stehen. Warum ist er hier? Und wieso hat er einen so großen Sack bei sich?

»Willst du mich etwa verschleppen?«, fragte ich ihn. Er lachte und ging auf meinen Kleiderschrank zu und hing den großen Sack daran auf. Sofort drehte er sich zu mir herum, lief auf das Bett zu und setzte sich zu mir. Ich lehnte mich gegen die gepolsterte Lehne des Bettes und zog meine Beine zu mir heran.

»Ganz sicher nicht. Was wäre ich für ein Freund, wenn ich Tae-hyungs Braut so kurz vor der Hochzeit entführen würde? Wohl ein ziemlich schlechter, oder nicht?«, lachte er mich an. Ich war nicht in der Stimmung mitzulachen, auch wenn es nicht mal witzig war. Aber ich kannte Ho-seok nicht anders. Für mich wird er immer ein Sonnenschein sein. Meine große Hoffnung, die ich immer in ihn gesteckt hatte. Wenn ich eine Sache genau weiß, dann das Ho-seok mich nicht hintergehen würde.

Mein Blick glitt zu dem aufgehängten Sack der nun über meinem Schrank hing und ich werde das komische Gefühl nicht los, dass da etwas ganz bestimmtes darin war. Meine Angst wuchs wieder an, dabei war sie gerade so gut abgebaut gewesen.

»Hey Sae-jin. Es wird alles gut, okay? Du hast bald ein Leben. Ein Leben das du immer wolltest«, versuchte er mich aufzumuntern.

»Ich bin mir nicht mehr so sicher, ob ich, das überhaupt noch will. Zumindest nicht auf diesen Weg. Ich hatte lange genug Zeit um darüber nachzudenken. Soll ich jetzt ehrlich sein?« Ho-seok nickte und ich sprang über meinen Schatten.

»Ich will es nicht. Ich will für Tae-hyung diese Lüge nicht leben. So oder so, wie Heiraten? Das ist ohnehin nicht möglich. Wenn das die Behörden mitbekommen, dann ist nicht nur Tae-hyung am Arsch, sondern auch ich, weil ich dem Wahnsinn zugestimmt habe. Vor allem was meint er damit, das ich in den Spiegel schauen soll, um eine Antwort zu finden? Das ist Blödsinn. Ich stand vor dem Spiegel und habe nichts gefunden. Sag mir was ich darin finden soll!«

Ich redete ohne Punkt und Komma. Wenn ich Ho-seok überforderte dann ja wohl jetzt, doch ihn brachte nichts so schnell aus der Ruhe.

Ho-seok atmete lange aus, ehe er seine Hand auf mein Knie legte.

»Weißt du Sae-jin. Es ist nicht alles Gold was Glänzt. Du bist hier eingesperrt, klar du weißt nicht, warum und willst es wissen, aber glaub mir Unwissenheit ist ein Geschenkt, dass dir niemand so geben kann. Nichts zu wissen ist oft besser. Auch wenn du die Wahrheit darin nicht siehst was um dich herum passiert, so ist sie dennoch nie weit von dir entfernt. Manchmal sogar direkt vor deiner Nase. Schau genauer in den Spiegel, aber mehr kann ich leider auch nicht sagen, sonst bringt Tae-hyung mich um. Doch was zählt ist, dass du auch danach Sicher sein wirst, dennoch freier Leben kannst als bisher.«

Gequält sah ich ihn an.

Verdammte scheiße, warum reden alle um mich herum in rätseln. Kann mir nicht einer endlich mal die scheiß, verdammte Wahrheit sagen, was das ganze eigentlich soll? Warum? Unwissenheit ist ein Geschenk. Ich scheiß' darauf.

Ho-seok hat mir immer geholfen. Egal wobei. Doch jetzt ist er nicht mehr so bereit dafür mir zu Helfen. Warum verdammt? Ich bin deswegen schon am Zweifeln, dass ich kurz davor bin, diesen scheiß Ring von meinem Finger zu reißen und ihn weg zu werfen. Scheißegal wie viel er Wert hat. Oder ich schenke ihn einfach Ko Youn-jin. Wenn sie hier herauskommt, wird sie ihn eher gebrauchen können.

»Sae-jin das ganze.....«

»Nein. Ich will nichts mehr hören. Von gar nichts mehr. Versetzte dich mal in meine Lage! Wie würdest du dich fühlen, wenn dein eigener Bruder von dir verlangt eine Rolle zu spielen, in der du der Welt vorlügst der Ehepartner deines eigenen Bruders zu sein, nur für deine scheiß Sehnsucht Frei zu sein? Tut mir leid, aber für das Ganze ist mir meine Freiheit nichts Wert. Wo, bitte, wo bin ich dann Frei. Egal was ich tue, ich werde nie frei sein Ho-seok und ich habe schon lange gelernt es zu akzeptieren.«

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»Ach du scheiße, ist das Kleid schön. Dein Mann hat Geschmack«, strahlte Ko Youn-jin als sie den Schutzmantel aufgemacht hat. Ich habe es ihr erlaubt, als Dank dafür das sie für mich da war und mich aufgefangen hat, als es mir schlecht ging. Das ist das mindeste, was ich für sie im Gegenzug tun konnte.

Ein kleines Lächeln tat sich auf meine Lippen während ich sie dabei beobachtete, wie sie das Kleid aus dem Schutzmantel nahm und es sich vor die Brust hielt, um sich selbst in dem Großen Spiegel neben dem Schrank anzuschauen. Dass es schön war, bestritt ich auch gar nicht. Es war Schlicht gehalten. Lang und würde meine Figur gut betonen. Es hat etwas Edles an sich und ist einfach schön. Der Rücken um dessen Reißverschluss es mit einer schönen Spitze versehen war, gefiel mir. Es war Trägerlos, so wie ich es gerne bei Kleidern hatte. Der Herzförmige Ausschnitt war ein Traum.

Vor allem das Kleid war in einem Strahlenden klaren Weiß gehalten.

Tae-hyung kannte einfach meinen Geschmack und hat sich in der Auswahl des Brautkleides wirklich selbst übertroffen.

Aufgeregt drehte sich Ko Youn-jin zu mir herum und lächelte breit.

»Los anziehen! Ich will dich in dem Kleid sehen. Man weiß nie, ob man noch etwas verändern muss. Also komm. Vertrau mir, es wird Gut an dir Aussehen«, redete sie auf mich ein. Sollte ich wirklich dieses Kleid anziehen? Alleine dieses Kleid anzuziehen jagte mir Angst ein.

Angst davor ein Traum zu entwickeln, der ohnehin nie passieren wird. Ein Traum denn ich weiterhin einfach nur Träumen kann.

»Min-seo. Ich verstehe ja das es für dich schwer ist, aber glaub mir das du da nicht alleine bist. Würdest du die anderen Mafiatöchter sehen wie es denen ergeht, wenn sie Verheiratet werden. Bei manchen steht schon kurz nach der Geburt fest, wenn sie Heiraten werden, erfahren es aber erst kurz vor der Hochzeit wer es ist und meist ist es ein wild Fremder, denn sie nie gesehen haben. Du hast wenigstens Glück den Mann zu kennen. Nicht alle Heiraten aus Liebe. Das wird Frauen in deiner Position nicht gewährt.«

Ich weiß schon, was sie versuchte, aber das wird nicht funktionieren. Ganz sicher nicht. Ich werde Tae-hyung schreiben, dass ich das nicht tun kann, aber ich werde warten bis Yoon-gi hier auftaucht. Ich will mit ihm darüber reden. Leider muss ich mich da auf eine harte Konfrontation einstellen.

»Ich wünschte ich könnte den Heiraten den ich auch liebe«, sagte ich zu ihr und sie lächelte mich sofort an.

»Oh meinst du etwa den, der sich nachts hier hereinschleicht?«, lachte sie mich breit an. Meine Augen weiteten sich und ich blinzelte sie an. Was hat sie eben gesagt?

»Keine Sorge ich werde deinem Verlobten schon nichts sagen. Aber das letztens war echt nicht zu überhören. Die Wände sind nicht gerade dick, muss ich gestehen«, redete sie den letzten Teil mehr vor sich hin, zur Feststellung. Sind die Wände wirklich so Dünn, das man das gehört hat? Ich war doch wirklich leise.

»Du hast es gehört? Hast du ihn gehört?«, fragte ich entsetzt nach. Verwundert sah sie mich an. Sie hat wohl nicht damit gerechnet das mir das viel zu wichtig war mit ihm und daraus kam auch ihren daraus folgenden Schluss.

»Du liebst ihn also wirklich. Wenn dich das so in Angst versetzte, muss es ja wohl so sein. Hat er einen Namen?«

Ich öffnete meinen Mund, um direkt darauf zu antworten, doch ich schloss ihn schon wieder, ohne auch nur ein Ton von mir geben zu haben. Nein. Tu es nicht Sae-jin. Irgendwie habe ich durch ihre Hilfe eine gewisse Art an Vertrauen geschöpft, doch sollte ich den Kleinteil an Vertraue ihr gegenüber auch wirklich nachgeben?

Sie hat auf jeden Fall einen gewissen, Vertrauens Bonus, doch ich weiß nicht so recht.

»Kann ich dir auch wirklich Vertrauen? Klar ich war zu unserer Kennlernzeit nicht die Netteste und habe dich wirklich scheiße behandeln und das tut mir auch leid, aber ich kann dir erst dann Vertrauen, wenn ich auch etwas über dich weiß«, erklärte ich ihr, sodass ich auch etwas gegen sie in der Hand hatte, falls sie mich hintergehen sollte. Ist nur reine Absicherung.

Sie hing das Kleid über den Spiegel und setzte sich dann zu mir auf das Bett.

»Okay. Die Wahrheit ist das ich nicht vor meinem Mann davon laufe. Ich habe nicht mal einen. Mein Ex hat mich verlassen und davon gejagt. Klar er würde mich sofort Töten, wenn ich im wieder vor die Augen treten, aber das ist neben Sache. Er ist kein guter Mann. Mein Ex ist ein Monster. Er ist ein Frauenkiller. Sein Hass auf Frauen ist groß, wirklich groß. Er tötet alles, was für ihn nicht in sein Leben passt und verstümmelt Frauen. Frauen zu verletzten ist sein Lebensinhalt. Die zweite Wahrheit ist und das sage ich wirklich rein aus Vertrauen zu dir, das du es nicht Tae-hyung sagt, das ich von jemanden geschickt wurde. Von einem wichtigen Mann, der sich das zurückholen will, was Tae-hyung ihm in Wahrheit weg genommen hat.«

Ich blinzelte. Tae-hyung hat jemanden etwas weggenommen? Wem? Und was?

»Was hat er dem Mann weggenommen?«, will ich wissen.

»Nam-joon meinte etwas von einem Erbe, aber frage mich nichts Genaueres. Ich weiß nur das, mehr aber auch nicht. Deswegen hat er mich als Spionin geschickt. Ich glaube nicht das er dich töten will, so ist Nam-joon nicht. Aber worin ich mir sicher bin, das er dich verschönen wird, weil du zu Unrecht an ihn Verkauft wurdest und so was mag er nicht.«

Nur, weil sie lächelte, musste nun auch ich lächeln. Ich raffte mich auf ihr eine Wahrheit über mich zu sagen.

»Sein Name ist Yoon-gi, aber mehr weiß ich auch nicht über ihn. Jedes Mal, wenn ich ihm in die Augen sehe, schwebe ich auf Wolke Sieben. Er ist das pure Böse und seine Aura ist so gefährlich aber genau das zieht mich erst so richtig an. Er will mich, das hat er schon ein paar mal gesagt. Er gesagt auch das ich ihm gehören würde und sonst niemand. Deswegen sehe ich dem Ärger schon, der auf mich zukommen wird, wenn er wieder kommt. Aber bitte, du musst das wirklich für dich behalten. Tae-hyung wird ihn sonst erwischen und Töten!«

Auch wenn Ko Youn-jin kurz etwas nachdenklich drein blickte, so fing sie sich schnell wieder und schüttelte den Kopf. Verwirrt sah ich sie an, ehe sie dann aufsprang und mich schon wieder anlächelte.

»Okay gut. Jetzt weißt du eine Wahrheit über mich und ich eine von dir. Wollen wir jetzt dein Kleid anprobieren?«

Ich schloss meinen geöffneten Mund und lächelte ihr dann verzückt zurück, um zu nicken. Ausnahmsweise tat ich ihr diesen Gefallen.

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