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Immer noch kam der Fremde Mann nicht zu mir. Ich bin letzten Abend vor Erschöpfung einfach eingeschlafen, nach dem ich mich so richtig ausgeheult hatte. Eigentlich sollte ich mir Sorgen machen, das diese Fremde Frau durch das ganze Haust streifen kann und alle mögliche Sachen durchwühlen könnte, aber ich dachte gestern einfach nicht daran.

Auch ob sie ihr Zimmer gefunden hat, juckt mich nicht. Selbst wenn sie auf dem Sofa geschlafen hat, wäre es mir recht.

Ich stand auf, hatte mich dazu aufraffen können mich aus dem Bett zu heben und ging nach unten. Sicherheitshalber schaute ich in das Wohnzimmer und siehe da, sie lag wirklich auf dem Sofa, wie ich es vermutet hatte. Mit leisen Schritten ging ich auf das Sofa zu und sah wie sie in eine Sofadecke eingewickelt da lag und noch immer schlief. Besser so wenn sie noch schläft, dann habe ich wenigstens meine Ruhe beim Frühstücken.

Als ich in die Küche tapste, schaute ich auf meine Handyuhr. Aha um diese Uhrzeit schläft man also noch. Es ist ja fast schon wieder Mittag. Nichtsdestoweniger machte ich mir meinen üblichen Tee und nahm mir ein Weißbrötchen das ich einfach so, mit nichts dazu aß. Ich war mal wieder zu Faul um mir was Richtiges zu machen.

»Guten Morgen, hast du dich wieder beruhigt? Geht es dir jetzt besser?«, fragte eine Stimme hinter mir. Ich verschluckte mich an meinem Bissen, als sie sich einfach so hinter mir anschlich um mich dann zu Tode zu erschrecken. Sofort drehte ich mich um und sah sie entgeistert an.

»Oh tut mir leid, ich wollte dich nicht Erschrecken. Es tut mir wirklich leid. Ich habe dich gestern so schmerzvoll aufschreien hören und dein Weinen mitbekommen. Deswegen hatte ich es für Sinnvoll gehalten dich lieber in Ruhe zu lassen, als mich dir aufzuzwingen«, erklärte sie sich, klang dabei so einfühlsam. Ich runzelte die Stirn und verengte die Augen etwas.

Bitte was ist mit ihr passiert? Sie wirkte nicht mehr ganz so unnahbar wie gestern und diese Bosheit war nicht mehr ganz so klar zu spüren. Dennoch hielt ich mich auf Abstand von ihr. Ich kenne sie nicht und will mich von ärgern fern halten. Was, wenn Sa-hra recht hat und sie mich auch noch Manipuliert, so wie sie Tae-hyung manipuliert hat.

Ich erwiderte nichts auf ihre Entschuldigung und drehte mich wieder herum um weiter zu essen. Sie ging vorbei an der Bartecke und holte sich etwas zu essen aus dem Kühlschrank. Sie bediente sich einfach und fragt nicht mal. Alles klar. Was hat sie für eine Vereinbarung mit meinem Bruder? Ich will ihre Hintergründe kennen. Ihre Wahren Absichten, weshalb sie hier ist. Ich kann und will das nicht einfach so auf mir sitzen lassen.

Nachdem sie sich eine Misosuppe gemacht hatte, gesellte sie sich zu mir und setzte sich auf den Barhocker, neben mir. Sie war mir viel zu nahe und das unangenehme Gefühl nahm Oberhand. Auf dem Hocker versuchte ich etwas von ihr wegzurücken, ohne auffällig zu wirken.

»Willst du mir erzählen, was dich gestern Abend so aufgewühlt hat? Du musst nicht, aber ich will das du weißt, das ich ein offenes Ohr für dich habe«, sagte sie zu mir und widmete sich dann ihrem essen zu.

Will ich das? Nein, will ich nicht. Aber um etwas zu testen, musste ich leider mit ihr reden.

»Mein Bruder, nichts weiter«, kam es zynisch von mir und nagte an meinem Essen herum. Jetzt bin ich mal gespannt was Tae-hyung ihr erzählt hat.

»Ja, das los mit einem älteren Bruder kenne ich. Aber hey, sein bester Freund beschützt dich wenigstens vor deiner Vergangenheit. Er hat mir erzählt, dass du deswegen Psychisch angegriffen bist.«

Hä? Tae-hyung hat ihr also verschwiegen, dass er mein Bruder ist. Bitte, wer soll dann mein angeblicher Bruder für sie sein? In was für eine Scheiße reitet mich Tae-hyung da eigentlich? Er tischt ihr eine Lügengeschichte auf und hofft darauf das ich einfach jede Lüge mit spiele?

Dass kann er mir doch nicht antun? Dass kann er nicht von mir verlangen?

Tae-hyung ist mein Bruder und das wird er auch immer sein, verdammt noch mal.

»Vor meiner Vergangenheit? Ha«, lachte ich auf. Sie blinzelte mich verwirrt an. Aber ich sah auch keine Notwendigkeit darin meine Reaktion ihr irgendwie erklären zu müssen. Darauf kann sie lange warten. Wären hier keine Türen verschlossen und verriegelt, hätte ich sie schon für ihre nächste Bemerkung hinausgeworfen.

»Sollte dich das nicht beunruhigen?«

Scheiß Hure. Ich ließ meinen Blick durch die Küche streifen und blieb dann an dem Beil hängen, in dem die Messer steckten. Soll ich es wagen und eines davon hervorziehen, um es ihr ins Herz zu rammen?

Junge diese Frau. Ich verstehe nicht warum, aber sie bringt das Schlimmste in mir zum Vorschein. Woher auch immer diese Bedrohung von ihr hervorgeht, aber ich werde den Drang nicht los, ihr einfach das Messer bei der nächsten Gelegenheit in die Brust zu stoßen. Ich kann spüren wie alleine durch die bloße Vorstellung davon ein Wohlgefühl von Wärme sich in meinem Körper ausbreitete und eine Erleichterung als auch ein viel zu gutes Gefühl mich durchströmt. Mutiere ich zu einer Psychofrau? Wohl schon.

»Warum sollte es das? Ich Flüchte nicht vor meiner Vergangenheit, wie du vielleicht denkst. Ich habe nicht mal eine. Ich bin mein ganzes Leben schon in einem goldenen Käfig eingesperrt. Für diese scheiß Welt da draußen existiere ich nicht mal. Keiner weiß, dass es mich überhaupt gibt, bis auf die Männer meines Bruders und jetzt du. Wenn du je wieder lebend einen Fuß aus diesem Haus setzt, schwöre ich dir, wenn du nicht deinen Mund hältst, werde ich dich jagen und dich Töten, ist das klar? Noch mal, die Betonung liegt auf Wenn!«

Ich verspüre so viel Wut und Hass bei dieser Frau. Mein Bauchgefühl nagt nicht an meinem Gewissen. Es riet mir noch dazu mich vor dieser Frau in Acht zu nehmen. Sa-hra hatte recht. Man kann ihr nicht ein Meter über den Weg Trauen. Und zum Glück bin ich schlau genug um das zu kapieren.

»Habe ich dir irgendwas getan, das dich dazu bringt mit mir so zu reden?«, fragt sie mich und schaut mich dabei mit so einem komischen prüfenden Blick an. Ja ’ne ist klar, sie will mir das Gefühl vermittel Schuld zu fühlen, dafür das ich so Abartig behandle. Aber nein. Ich lass’ mich nicht Manipulieren.

»Krass, dass du es selbst nicht mal kapierst. Jetzt verstehe ich, warum mein Bruder immer wieder sagt, ich sollte nicht unter Menschen gehen, weil wohl alle so Hohl im Kopf sind wie du, nehme ich an. Er hat recht das so dumme Menschen anstrengend sind. Du machst mich Müde, merkst du das eigentlich? Dabei bin ich erst aufgestanden!«

Ich kann mich kaum noch zurückhalten. Ginge es nach mir, würde ich den ganzen Tag ihr solche abwertenden Sätze um die Ohren hauen, aber damit würde ich mich nur abrackern und das ist sie nichts wert, auch wenn sie es verdient hätte.

»Okay hör zu. Es tut mir leid, dass ich einfach so in dein Zuhause eingedrungen bin, aber ich brauchte Hilfe. Du solltest nicht vergessen, dass es nicht dein Haus ist, sondern das von dem Freund deines Bruders, der dich aus Loyalität ihm gegenüber hier wohnen lässt, in Sicherheit. Ich weiß nicht viel darüber warum du hier bist, aber ich trage keine Schuld daran, das er mich zu dir steckt. Wenn das ganze zwischen uns funktionieren soll, dann sollten wir uns zusammen tun und uns nicht gegeneinander aufhetzten. Ich will nichts anderes als für ein paar Wochen ruhe, vor meinem Mann. Du kennst es nicht vor einem Mann davonzulaufen, der dir schlimmeres antun will, als dich zu Töten, glaub mir. Also sei froh darum.«

Meine Nasenflügel blähten sich auf und ein dumpfer Schmerz in meinem Kopf erdrückte mich. Hitze. Es war die Hitze, die mir zu Kopf stieg und der Schwindel machte sich bemerkbar. Sie strengte mich an, kostete mich meine ganze Kraft. Aber ich sollte sie aufsparen, um in wichtigeren Fälle gegen sie ankämpfen zu können.

»Wenigstens hattest du ein Leben in Freiheit, die ich nie hatte und auch nie haben werden. Sei dankbar, dass du nicht dein ganzes Leben eingesperrt wurdest. Dann sollte ein Wild gewordener Ehemann dein geringstes Problem sein. Du lässt dich lieber einsperren, als Schutz. Glaub mir, wenn ich dir sage, das ich lieber mit dir Tauschen würde. Ich würde nicht vor meinen Pflichten als Ehefrau davon rennen wie ein Angsthase!«

Und mit diesen Worten ging ich auf die Küchentür zu, als gerade die Haustür aufging und Ji-min vollbepackt mit zwei großen Tüten hereinkam. Durch die Tüten bemerkte er mich nicht, lief an mir vorbei in die Küche herein und stellte die Tüten ab.

Ich konnte den Moment nicht abwarten und sprang ihn fast um. Mit einem quicken schlang ich meine Arme um ihn und drückten ihn fest an mich.

»Ji-mina«, kreischte ich überglücklich. Ich hatte ihn überrumpelt, aber dennoch schlang er seine Arme um mich. Oft begrüßte ich ihn so, doch heute war ich um so Glücklicher darüber das er endlich da war.

»Hey, kleiner Wirbelwind. Na alles gut so weit?«, fragte er mich nach dem ich mich von ihm gelöst hatte und sehen uns in die Augen. Ich lächelte nur, sagte aber nichts. Ich wollte ihm nicht sagen, dass es mir scheiße geht, alleine durch ihre Anwesenheit. Aber um auf seine Frage einzugehen, schaute ich zu der Fremden, dessen Namen ich über noch nicht weiß. Ich rümpfte die Nase und schaute zu Ji-min auf.

»Ja das, da hat mich Tae-hyung darum betten es dir noch mal genauer zu erklären, was das mit Ko Youn-jin zu tun hat« Erleuchtend sah ich ihn an. Ko Youn-jin heißt sie also. Wieso kommt mir dieser Name bekannt vor? Irgendwie hatte ich den Namen schon mal gehört, aber mir will nicht einfallen wo?

Im Internet kann ich ihn kaum gesehen haben, denn ich habe zwar Internet, aber nur zum Anrufen und Nachrichten schreiben. Für mehr aber auch nicht, wenn dann um am Fernsehen Filme und Serien zu schauen, über Netflix, oder so. Nicht mal wirkliches Fernsehen kann ich schauen, wie Nachrichten. Das sind Dinge die Tae-hyung mir verboten hat, um nichts aus der Welt auffassen zu können. Er will nicht das ich weiß wie die Welt da draußen tickt, um meiner Psyche willen.

Prüfend sah ich Ko Youn-jin an. Jetzt wo ich ihr Name wusste, ist die mir noch unheimlicher als ohnehin schon. Nur für einen Moment achtete ich auf Atmung. Sie war flach und ruhig. Aber dennoch kochte etwas in mir an Wut an.

Ji-min richtete seinen Blick auf Ko Youn-jin.

»Kannst du bitte die Sache aufräumen, bis dahin bin ich mit meiner Schwester zurück! Dauert nicht lange«, sagte er zu ihr und sie nickte freundlich.

Ji-min zog mich am Arm mit sich, nach oben in mein Zimmer und schloss die Tür hinter sich.

»Was soll das ganze Ji-min. Warum ist sie hier?«, will direkt wissen.

»Sae-jin beruhig dich. Tae-hyung traut ihr kein Stück über den Weg. Er musste etwas tun, um sie von sich fernzuhalten. Freunde dich ja nicht mit ihr an. Halt dich auf Abstand, okay. Es wird alles gut. Du bist hier Sicher, aber halte dich vor ihr fern«, sagte er mit schnellen Worten, sodass ich gar nicht hinterherkam.

»Hä, wie? Ich verstehe nur Bahnhof.«

»Ko Youn-jin ist vermutlich aus einem bestimmten Grund bei Tae-hyung gelandet. Ob sie wirklich vor ihrem Ehemann davon läuft wissen wir nicht, aber eines ist sicher. Für eine Hure kann man sie kaum halten. So wie sie sich gibt und kleidet, ist sie das sicher nicht. Sie verfolgt einen anderen Plan, das ist sicher. Tae-hyung hat Angst das sie als Spionin von einem feindlichen Mafiaclan geschickt wurde. Er geht von Hwang Chan-yeol aus, weil er der Verlobung mit seiner Tochter nicht zugestimmt hat. Er hätte sie Heiraten sollen. Damit hat er sich nun einen Feind gemacht. Du darfst also unter keinen Umständen Ko Youn-jin die Wahrheit über dich sagen. Wenn sie von ihm geschickt wurde, dann sucht sie eine Schwachstelle von ihm und das bist nun mal du. Tae-hyung wird dich in ihrer Nähe wie Dreck behandel und gibt dich als meine Schwester aus. Also verzeih ihm einfach jede kleine Erniedrigung, die er dich spüren lassen wird. Es ist auch zu deinem Schutz. Zwischen ihm und dir darf keine Verbindung bestehen, verstehst du das? Sein Leben und das deine sind ihretwegen vermutlich in Gefahr. Also bitte spiel einfach mit!«

Ich tat mir schwer darin zu atmen. Jede kleine Atmung wurde immer schwerer. Es ist einfach viel zu Heiß hier drin.

»Ich habe verstanden. Aber bitte sag Tae-hyung er soll die Klimaanlage anschalten. Ich halte diese Hitze bald nicht mehr aus«, sagte ich zu ihm und Ji-min lächelte leicht.

»Werde ich!«

Einfach mit spielen das bekomme ich hin. Habe ich denn je etwas anderes getan?

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