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Am schwarzen Brett hing eine Nachicht:
Besenflugstunden der 1. Klässer finden am Donnerstag, gemeinsam mit den Slytherins statt.
"Verdammt mit den Slytherins!", wütend drehte ich mich zu Harry um, "Malfoy gibt schon ohne Flugstunden genug damit an, wie toll er fliegen kann." Ron nickte, obwohl auch er viel davon erzählte, wie er auf Besen geflogen ist.
Am Donnerstag ströhmten wir auf das Schlossgelände. Die Slytherins waren schon da, und auch, fein säuberlich aneinander gereiht auf dem Boden liegend, zwanzig Besen. Jetzt erschien Madam Hooch, unsere Lehrerin.
Sie hatte kurzes, graues Haar und gelbe Augen wie ein Falke. "Jeder stellt sich neben einem Besen auf. Na los, Beeilung!", blaffte sie uns an.
Ich stellte mich zwischen Harry und, leider auch, Hermine, neben einem alten Besen auf.
"Streckt die rechte Hand über euren Besen aus", rief Madam Hooch, "und sagt -Hoch-."
"HOCH!", riefen alle.
Mein Besen sprang sofort in meine Hand, sowie der von Harry und Malfoy. Bei den anderen war nicht viel passiert.
Alle setzten sich jetzt auf ihre Besen und Madam Hooch rief: "Wenn ich pfeife, stoßt ihr euch vom Boden ab und kommt gleich wieder runter. Auf meinen Pfiff -3-2-"
Neville flog los. Er hatte offenbar die Kontrolle verloren, denn er flog immer höher. Alle Gryffindors kreischten und brüllten, Neville solle doch herunter kommen. Die Slytherins lachten und zeigten auf ihn. Da stürzte Neville vom Besen. Er lag mit dem Gesicht im Gras und Madam Hoch brachte ihn in den Krankenflügel.
"Ihr bleibt alle auf dem Boden!", rief sie noch über die Schulter.
Kaum war sie verschwunden, machten sich die Slytherins über Neville lustig. Malfoy nahm sogar Nevilles Erinnermich und wollte es verstecken. "Gib es her, Malfoy.", sagten Harry und ich gleichzeitig. Malfoy grinste: "Ich glaub ich versteck es. Zum Beispiel, auf einem Baum?" Er schwang sich auf seinen Besen, flog hoch und rief: "Komm und hol's dir doch Potter! Dursley traut sich eh nicht!"
Harry griff nach seinem Besen. Ich tat es ihm gleich. Hermine wollte uns noch aufhalten, doch ich stieß mich sofort vom Boden ab. Ich konnte Harry hinter mir atmen hören.
Unten hörte ich Mädchen schreien und Rons anfeuernde Rufe.
"Gib es her", rief Harry, "oder ich werf dich von deinem Besen!"
Malfoy versuchte ein höhnisches Grinsen, allerdings sah er ein wenig besorgt aus.
Ich hatte plötzlich einen Einfall. Wie eine Kanonenkugel schoss ich auf Malfoy zu und riss ihm das Erinnermich aus der Hand. Ich flog einen Looping und hörte wie Harry rief: "Lea! Hier bin ich!", ich drehte schnell den Kopf, erblickte Harry und warf das Erinnermich ihm zu. Es streifte seine Fingerspitzen und fiel. Harry schoss ihm hinterher und fing es, noch bevor es den Boden berührte. Ich landete inzwischen sicher neben den jubelnden Gryffindors.
"HARRY POTTER! LEA DURSLEY! Nie wärend meiner ganzen Zeit in Hogwarts-", Professor McGonagall schritt zornig über den Rasen. Das Herz sank mir in die Hose.
Jetzt würden Harry und ich zurück nach Hause fahren müssen! Die anderen versuchten uns noch zu retten, aber wir mussten Proffesor McGonagall schließlich doch folgen. Die hähmischen Mienen der Slytherins im Rücken.
Es tut mir leid, dass Donnerstag und Freitag nichts von mir kam. Ich war krank und konnte keine neuen Teile schreiben!
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