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SIEBENundZWANZIG war sie

Irgendwann begriff ich, dass er – mein neuer Begleiter – nicht der einzige Mensch war, dem ich vertrauen konnte. 

Abgesehen des Straßenlebens, auf dem wir uns lediglich so weit vertrauten, wie es nötig war, um sein Überleben zu sichern beziehungsweise anderen etwas zurückgeben zu können, gab es da noch eine weitere Person. 

Es war mir lange nicht bewusst bis zu diesem einen Tag. Eigentlich war nichts besonders an diesem Tag. Ich war wie so oft in der Bücherhalle. Ich weiß auch gar nicht mehr, ob ich las oder schrieb. Doch dann. Mit einem aufrichtigen Lächeln kam sie auf mich zu und war neugierig wegen meiner Texte. Er konnte also nicht die Klappe halten, dachte ich. 

Sie setzte sich und wir unterhielten uns. Eine so nette Person, die viel für mich tat, wahrscheinlich ohne es gewusst zu haben. Und genauso, ohne mich wirklich gekannt sowie je ausgefragt zu haben, obwohl sie doch einiges erahnen musste oder sich denken konnte. Oder auch nicht?! 

Sie fing dort zu arbeiten an, nachdem sie ihr Studium abbrach. Das tat sie, weil sie Geld verdienen musste, um für ihre Mutter zu sorgen. Warum erzählte sie mir das alles? Hatte sie Vertrauen zu mir? Ich war sprachlos und gerührt. Ebenso war ich dankbar, dass diese Person in meinem Leben war, genau zur richtigen Zeit hineintrat. 

In diesem Moment wurde es mir bewusst. Sie war noch jung, erst siebenundzwanzig Jahre alt. Genau wie meine Mutter. 

Genau wie meine Mutter an jenem Tag zehn Jahre zuvor, als ich diesen Schmetterling beobachtete. Dieser Schmetterling. Ich liebte Schmetterlinge bis zu jenem Tag, aber dann ... Was war eigentlich meine Mutter vom Beruf? Das wusste ich nicht. Vielleicht musste sie auch ihre Ausbildung abbrechen? Hatte sie je etwas vollenden können? Eventuell alles wegen mir? Weil A-L nicht an unserem Leben teilnahm und sie mit mir alleine war?! Sie wäre bestimmt eine gute Lehrerin oder Erzieherin gewesen. Sie hätte sicherlich vielen Kindern bei Erkundungen riesigen Spaß und wertvolle Selbsterfahrungen beschert. 

Wie sehr sie mir immer noch fehlte sowie ihre achtsamen Blicke auf mich. Ihre liebevollen Belehrungen. Hm ... 

Zurück in die Bücherhalle, aus den Gedanken an meine Mutter, holte mich die Mitarbeiterin. Sie saß noch dort und ich ... habe ihr nicht zugehört ... war mal wieder woanders. Sie dachte mit Sicherheit, dass mir ihr Leben egal wäre. Das tat mir leid. 

Ich entschuldigte mich und wollte ihr eigentlich noch viel mehr sagen. Aber sie unterbrach mich, mit den Worten, dass es schon in Ordnung sei, dass ein Leben einer Älteren auch uninteressant sei. Sie habe auch nicht gewusst, warum sie es erzählte. Ich fühlte mich schlecht und nicht in der Lage, die Situation zu retten. So konnte ich ihr nur noch zusehen, wie sie aufstand und wieder an die Arbeit ging. 

Da entschloss ich mich, mir sowohl ein Entschuldigungs- als auch Dankeschön-Geschenk zu überlegen. 

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