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SECHSundZWANZIG Texte

Es war vollbracht und ich verdammt stolz auf mich. Da mein Block nicht mehr hergab und ich keinen Neuen hatte, entstand diese Zahl. 

Es war mein ganzer Stolz, mein Werk, meine Kraft, in dem auch viel Trauer, Wut und Kummer steckte, alles in einem. 

Doch ohne diese zwei hätte ich es niemals geschafft. Die zwei, die nicht gegensätzlicher hätten sein können, die glücklicherweise nichts miteinander verband. 

A-L bescherte mir vor allem zu Beginn den Inhalt und später verarbeitete ich mittels dessen meine Erlebnisse. Es gab mir Halt und Kraft. Selbst als ich dachte, ich würde doch noch zusammenbrechen und aufgeben, retteten mich dieser Block und unzählige lose Blätter, die zu diesem Zeitpunkt gar nicht mehr existierten. 

Vieles von dem Geschreibsel warf ich weg, zerriss ich, wollte ich einfach von mir weghaben. Ich ertrug die Gegenwart dieser Wörter nicht einmal. Doch sie brachten immer mehr zum Vorschein, was ich vorher vorsichtig in ruhende Ecken und Tiefen meines Gewölbes verschwinden ließ. Die unzähligen Mauern drumherum und Irrwege, die ich dahin errichtete, wurden marode und brachen ein. Langsam sich einen Weg nach oben bahnend, kam es an die Oberfläche. 

Indes bin ich froh, dass es so kam. Mein Block war meine Beraterin, mein Therapeut, meine Zuhörerin und mein Spiegel. Dadurch konnte ich beginnen, die Übergriffe und Misshandlungen, die dem kleinen Mädchen angetan wurden, zu verarbeiten sowie Verständnis für sie aufbringen, warum sie so handelte, warum sie auf so vieles hörte, warum sie sich nicht wehrte, warum sie das alles mit sich machen lassen hatte. Sie lief gestaltlos durch das Leben, wurde welt- und lebensfremd herangezogen, um nicht alleine ihre Wege gehen zu können. Sie wurde vereinsamt gemacht und ihr wurde ihre Existenz genommen. 

Ihm, demjenigen mit der melodischen, sanften Stimme, bin ich auf eine ganz andere Weise dankbar. Selbst nach meinem peinlichen Ereignis beim Betteln hat er mich nicht in Ruhe gelassen. Obwohl ich ihm behutsam aus dem Weg gehen wollte, konnte er mich geschickt auffinden. Anders als mir war ihm die Situation wohl gar nicht unangenehm. In seinen Augen las ich eher Mitgefühl. Erfreulicherweise kein Mitleid. Er war interessiert, nicht abwertend und wollte umso mehr über mich erfahren. Auch wenn ich seine Gründe nicht verstand, ließ ich es in gewissermaßen zu. Es bestärkte mich – noch nie empfand ich vorher so, – seit meine Mutter viel zu früh verschwunden war. 

Nach all der langen Zeit war er der erste Mensch, bei dem ich mich aufrichtig wohlfühlen konnte, wenngleich ich das nicht immer zeigen konnte. Ich versuchte es, indem ich mich immer mehr anvertraute. Doch er wusste noch lange nicht alles. 

An jenem Tag, als ich meinen Block, mein persönliches selbst geschriebenes Buch mit einer Vielzahl von lyrischen Texten und Poesie – sechsundzwanzig Texten – fertig geschrieben habe, kam er in die Bücherhalle mit einer kleinen Überraschung für mich. 

Er wusste nicht, was er damit auslösen wird. 

Hinter seinem Rücken holte er ein neues DIN A5 Notizbuch hervor, in der Farbe Gelb mit einem Schmetterling drauf. 
Ich fing sofort an zu weinen. 

Er war sehr irritiert und ich dem Abgrund nah.  

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