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SECHSundDREIßIG Spenden

Wir hatten fast nicht mehr daran geglaubt, aber es kam der Tag. 

Ich hatte einen meiner Beratungstermine und sie empfing mich mit einem außergewöhnlichen Strahlen. Das an sich war nichts Außergewöhnliches, aber die Art des Lächelns schon. In der Tür zu ihrem Beratungsbüro fragte ich sie prompt – und das war außergewöhnlich, – was los sei und sie erzählte. Sie musste es, glaube ich, dreimal wiederholen, weil mein Verstand es nicht aufnehmen wollte oder konnte. 

Ich sollte, konnte, durfte endlich existent sein. Wir hatten es geschafft. Sie hatte es geschafft. Das Gleiche sagte sie zu mir. 'Du hast es geschafft.'

ICH habe es geschafft? 

Es zog sich länger hin ... Aufgrund dieser ominösen DNA Spur. Es stellte sich glücklicherweise heraus, dass es nicht meine war, und somit fiel ich nicht unter irgendwelchen Verdächtigen. Da ich nichts weiteraussagen konnte, als das, was ich bis dahin mitteilte, wurde ich auch nicht weiter gebraucht und mein Antrag wurde endlich frei zur Bearbeitung gegeben. 

Lange hieß es aushalten, durchhalten, Atem bewahren, irgendwie weitermachen. Meine Beraterin war erfreulicherweise so firm, dass wir zumindest Geld für mich erhalten konnten, denn mehr konnte ich nicht tun ... Ich wusste jedenfalls nicht, was noch, damit mein Antrag zur Bearbeitung weitergegeben wurde. Jedoch bedeutete auch dies viel Bürokratie – ein Wort, mit dem ich mich erst anfreunden musste. 

Aber auch das hatte sie geschafft. Das Amt bewilligte Leistungen, wenn auch nicht im vollen Umfang und unter den Voraussetzungen, dass ich Dokumente nachreiche, sonst habe ich das Geld zurückzuzahlen. Nach dem ersten Schock ging ich darauf ein, da meine Beraterin mir wieder einmal die Zuversicht schenkte, dass Letzteres nicht eintreffen wird. 

Langsam distanzierte ich mich immer mehr von der Straße, was mir zu Beginn schwerfiel, denn sie gab mir Halt und einen Platz, zu dem ich mich lange zugehörig fühlte. Doch es gab einen neuen Ort für mich, an dem ich endlich ankommen durfte. 

An diesem jenen Tag, als ich erfuhr, dass auch ich eine Existenz nach offiziellen Maßstäben besitzen durfte, war ich einfach erleichtert. 

Und doch ... Gleichzeitig warteten bereits einige neue bürokratische Aufgaben auf uns. Meine Beraterin meinte allerdings, dass das nur noch ein 'Klacks' sein würde, im Gegensatz zu dem, was ich bisher durchmachte. 

Sie übernahm direkt die ersten Aufgaben, leitete meine Dokumente an die Behörden weiter sowie auch an das zahlende zuständige Amt, damit die meine Leistungen auf die volle Höhe anpassen konnten. 

Das erfreute mich. Und nicht etwa, weil ich mehr Geld für mich zur Verfügung haben sollte. Nein. Da er und ich mit dem Geld gut haushalten konnten, wollte ich mit seiner Absprache das neu hinzugewonnene Geld spenden. Zumindest die ersten Monate. 

Ich wollte den sozialen Einrichtungen, die mir halfen, mich unterstützten und weiterhin hilfreich zur Seite stehen würden, etwas zurückgeben sowie einigen Betroffenen auf der Straße, die mich herzlich angenommen und beim Zurechtfinden mit dem Leben auf der Straße ehrlich und aufrichtig unter die Arme griffen. 

Ich schrieb eine Liste. Es sollten sechsunddreißig Spenden werden. Er war mehr als einverstanden und hat, ohne dass ich mich erklären musste, verstanden, warum ich das tun wollte. 

Er ist ein ganz besonderer Mensch. Ich bin so dankbar, dass er in mein Leben trat. 

Zudem habe ich sechsunddreißig Kopien meines Gedichtes, was ich damals an Weihnachten vortrug, dazu gelegt. Damals wurde ich in meiner Person bestärkt von eben diesen besonderen Menschen. Ich wollte ihnen das Gleiche zurückgeben und ihnen danken, dass ich so sein durfte, wie ich bin. Ergänzt habe ich es durch einen weiteren neuen Vers. 



Allein in der Welt, 
durch die Straßen schlendern, 
bis zum Spielfeld, 
ganz nah an dessen Rändern, 
kalt und rau, 
ein Leuchtstrahl fällt hinein, 
auf das Grau, 
Hoffnung soll kommen rein. 

Einen Schritt dahin, 
das Licht prasselt ein, 
Zweifel in mir drin, 
doch dann: Sonnenschein. 

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