↳ k a r m a x r e a d e r !yandere
Dedicated to: x__Angel__x
Ich bin allein.
Ganz allein.
Niemand versteht mich.
Alle achten nur auf mein Äußeres.
Jeder zweite Junge schaut mir und meinem (H/C), flatternden Haar hinterher.
Deswegen hatte ich auch keinen Kontkat zu den Mädchen in meinem Umfeld.
Sie mieden mich wegen mir.
Wegen meinem Sein.
Dabei will ich doch nur geliebt werden.
Und ich würde und werde alles dafür tun.
Dafür, dass mich jemand liebt.
Auch wenn ich ihn oder sie zwingen muss.
Die heutige Gesellschaft stempelt jemanden mit so einer Einstellung wie mir als Yandere ab.
Und dann habe ich jemanden gefunden.
Doch ich habe mich getäuscht.
Er hat mich getäuscht.
Ich habe mich getäuscht.
Ich sah ihn und etwas in mir rief nach diesem Menschen.
Es rief.
Liebe mich...
Und zwei Wochen später wurde das Etwas in mir lebendiger, als es jemals war.
...nur mich.
Es war als ich ihn auf dem Weg zu seinem Haus gefolgt bin.
Er hat ein Mädchen umarmt.
Und geküsst.
Dabei sollte ich diejennige sein, der diese Umarmung, dieser Kuss, diese Liebe zuteil werden sollte, oder?
Das ist doch Liebe.
Und Liebe heißt auch Schmerz.
Diejenigen bestrafen, die sich der Liebe in den Weg stellen.
Das ist meine Aufgabe.
Ich wartete bis das Mädchen sich verabschiedete und er ins Haus ging.
Zuerst verfolgte ich sie und zog dann das Mädchen in eine Sackgasse, wo ich ihr mit einer Schere in den Hals stach und sie zwischen den Müllsäcken begrub.
Wie Abfall lies ich sie dort liegen und rieb mir mit dem Handrücken das noch warme Blut von meiner Wange.
Töte sie.
Es rief wieder.
Töte alle die sich gegen die wahre Liebe stellen.
Ich drehte mich um und machte mich auf den Weg zurück zum Haus des Jungen.
Am nächsten Morgen kamen seine Eltern nach Hause und fanden ihren einzigen Sohn Tod vor.
Nein...eher hingerichtet.
Ich habe ihn leiden lassen.
Die Liebe hat über ihn geurteilt.
Ich konnte nicht schnell genug entkommen.
Sein Vater fand mich im Badezimmer vor, wo ich versuchte, einige seiner Organe im Kl runterzuspülen.
Spuren beseitigen.
So kam ich in eine Psychatrie. Eine Psychatrie für Menschen wie mich, die nur geliebt werden wollen.
Meine einzige Unterstützung in dieser Phase war mein Zwillingsbruder, Nagisa.
Meine Mutter weiß noch nicht mal von meiner Existenz.
Zumindest verleugnet sie sie.
Bei unserer Geburt hat sie noch nicht mal einen Blick auf mich geworfen. Nur auf Nagisa. Ich war das Mädchen. Er der Junge. Und trotz, dass ihr eigentlicher Wunsch von einer Tochter erfüllt war, hat sie nur Nagisa akzeptiert.
Meine Mutter ist psychisch instabil.
Wahrscheinlich habe ich es von ihr geerbt.
Die Ärzte reden immer darüber, wenn sie denken, ich höre nicht zu.
Doch ich bin nur ein Mensch, der geliebt werden will.
Dem ich alles bedeuten will. So wie Nagisa unserer Mutter.
Und ich handle nur wegen der Liebe, wo kann das falsch sein?
Das Etwas habe ich seit jenem Vorfall nicht mehr gehört.
In der Anstalt haben sie es eingeschlossen.
Mit ihren weißen, neutralen Räumen und monotonen Stimmen haben sie mein Herz, mein Sein eingekerkert.
Einen kleinen Teil konnte ich retten.
Musste ich retten.
Wer würde sonst im Sinne der Liebe handeln?
Doch ich habe mich verstellt.
Und danach wurde ich entlassen.
Mein Bruder wurde sich seiner Rolle bewusst und wollte mich in seiner Nähe haben, um auf mich 'aufzupassen'.
Und jetzt stehe ich hier.
Vor dem Klassenraum der E Klasse.
Ich hatte die Uniform der Schule noch nicht, deshaln trug ich ein schwarzes Kleid und kniehohe schwarze Stiefel.
Mein (H/C) Haar fiel offen über meine Schultern.
Meine (E/C) Augen blitzten unter den Strähnen hervor.
Ich kontrollierte noch einmal meine Waffen.
Das spezielle Messer in meinem rechten Stiefel, das andere spezielle an meinen beiden Oberschenkeln.
Doch auch zwei echte Dolche in meinem anderen Stiefel, angespitzte Haarnadeln in meinem Haar und zwei Wurfsterne ebenfalls an meinem rechten Oberschenkel.
Ich strich mein Kleid glatt.
Ich bin (Y/N) (L/N) .
Eine Suchende.
Suchend nach Liebe.
Und ausführerin der gewalten Macht der Liebe.
Eine Yandere.
Ich atmete durch und öffnete die Tür.
Die ganze Klasse richtete ihre Blicke auf mich.
Einer brannte besonders stark in meinem Rücken.
Doch meine Konzentration lag auf dem Monster aka meinem neuen lehrer.
Koro-sensei, wenn ich mich Recht entsinne.
Langsam, das Klakkern meiner Absätze durch den Raum hallend, näherte ich mich dem gelben Wesen, dass mich angrinste.
Ich legte meinen Kopf schief.
Es lächelt immer.
,,Das liebe Schüler ist eure neue Kameradin, (Y/N) (L/N) . Herzlich Wilkommen in unserer Klasse."
Ich nickte leicht und setzte ein falsches Lächeln auf.
Ich ging auf den Lehrer zu und streckte meine Hand aus.
,,Die Freude lliegt ganz meinerseits."
Koro-sensei gab mir seine Hand.
Siegessicher fing ich an zu grinsen.
Und ihn konnte keiner besiegen?
Ich zog ihn nach vorne zu mir und zog einen speziellen Dolch aus meinem Schuh, den ich dann in seinen Bauch rammte.
Mit einer Schleimexplosion zuckte der Lehrer nach hinten und grinste nicht mehr. Eher eine Mischung aus Wut und gespielter Gelassenheit zierte sein Gesicht.
Das etwas in mir musste lachen.
Ich musste meine Lache unterdrücken.
Sonst würde die Yandere wieder durchsickern.
Aber ein breites Grinsen konnte ich nicht verhindern.
Koro-senseis Wunde verheilte so schnell, wie ich sie verursachte.
Aber das war ein befreiendes Gefühl und sah so schön aus...vielleicht versuchen wir es noch mal?
Ich kicherte und warf den Dolch nach ihm.
Koro-sensei wich aus und ich sprang in einem Salto direkt hinter den gelben Lehrer. Mit einem Reserve-Dolch stach ich hinter mich. Doch er war schon verschwunden.
Mach 20 war es, oder?
Ich machte einen Flickflack zur Seite, wo im nächsten Moment für kurze Zeit ein gelber Arm auftauchte.
Wie vorhersehbar.
Plötzlich schlang sich ein Tentakel um meine Arme und meinen Oberkörper.
Ich hörte auf zu grinsen und funkelte den nun wieder grinsenden Lehrer an.
,,So wie jedem hier werde ich dir sagen; ich kann dich nicht umbringen, ich habe es versprochen. Doch falls du dich nicht wie die anderen an die regeln hälst.."
,,Was dann?", fragte ich und legte erwartungsvoll meinen Kopf schräg.
Die Farbe des Gesichtes von Koro-sensei wurde schwarz.
,,..dann wird deine Familie darunter leiden."
,,Wird sie nicht."
Die Klasse schnappte nach Luft, als ich dem Monster wiedersprach.
,,Nagisa ist mein Bruder und ich bezweifle, dass sie ihm was tun würden. Ich habe keine Freunde oder Bekannte, sodass es keine Wirkung auf mich hätte, wenn sie jemanden verletzten oder töten. Doch sie haben sowieso nicht das Zeug zum Töten. Würden sie mich jetzt wieder runterlassen? Ich würde gerne wieder zu meinem Platz gehen."
Der Griff lockerte sich und meine Füße standen wieder auf dem Boden.
Ich wandte mich ab und ging mit gesenktem Blick zu dem leeren Platz ganz hinten.
,,..und deine Mutter?"
Ich setzte mich und schloss die Augen.
,,Wie gesagt. Menschen liegen mir nicht am Herzen. Es wird keinen Effekt haben."
,,Aber es wird deinen Bruder verletzen."
Ich grinste Koro-sensei an.
,,Dann sind SIE aber derjenige, der ihm wehtut."
Koro-sensei schien unruhig zu werden, seine Farbe änderte sich wieder.
,,Aber du hast es verursacht."
,,Denken sie es spielt noch eine Rolle, wenn sie derjenige sind, der sie verletzt?", suefzend stützte ich mein Kinn auf meiner Hand ab.
,,Würden sie jetzt den Unterricht beginnen?"
Koro-sensei rührte sich nicht.
Ich wollte etwas sagen, doch in dem Moment brach die schönste Melodie, die ich je gehört habe die Stille. Es war eine stimme. Und sie gehörte dem Jungen mit den roten Haaren.
,,Lässt sich Koro-sensei etwa von einem einfachen Mädchen einschüchtern?"
Ich riss die Augen auf.
Das war sie.
Liebe.
Ich spürte wie mein ganzer Körper von Wärme umhüllt wurde. Wie..Wer..?
,,Karma-kun, keine Sorge der Unterricht wird nun beginnen", mit diesen Worten startete eine Englischstunde.
Ich konnte aber nur noch den Jungen anstarren.
Karma?
Er ist...perfekt.
Er soll mich lieben...
Das etwas rief wieder. Aber wie? Es ist doch eingesperrt.
Plötzlich blickte der Rothaarige in meine Richtung. Als ich in seine bernsteinfarbenen Augen sah, befreite das Etwas in mir sich von seinen Fesseln.
Er ist es.
Er ist meine Liebe.
Eine plötzliche Schamwelle überflutete mich und ich blickte zur Seite.
Scham? Es ist wirklich Liebe.
Den Rest des Schultages starrte ich nur auf meinen Tisch und dachte an diesen Jungen.
Das Klingeln der Schulglocke holte mich aus meinen Träumereien und ich stand auf.
Nagisa kam auf mich zugelaufen und umarmte mich. Als er sich von mir löste lächelte er mich vorsichtig an: ,, Schön das du hier bist."
Ich blickte über seine Schulter, um Karma zu sehen, der an einem der Tische gelehnt stand und seinen Kopf in den Nacken gelegt hatte.
Ich könnte stundenlang zusehen.
Er gehört nur mir...
,,Komm mit."
Mein Bruder zog mich zu dem Rothaarigen hin, der sich vom Tisch abstieß.
,,Können wir?"
Karma sah mich sehr lange an. Sehr lange.
Dann wandte er sich ab und wir machten uns auf den Nachhauseweg.
Die ganze Zeit über starrte ich auf seinen Hinterkopf. Diese roten Haare machten mich noch ganz verrückt.
Seine schlanken Arme, seine große Statur...
,,Gut ich gehe dann mal", mit einem kurzen Winken bog Karma in eine Seitenstraße ein. Ich blieb stehen und sah ihm hinterher.
,,(Y/N) kommst du?", fragte Nagisa.
,,Geh schon mal vor, ich muss noch etwas erledigen."
Ich sprintete los, der wahren Liebe hinterher.
Er soll mich Lieben.
Als ich um die Ecke bog, stockte ich.
...nur mich.
Ein brünettes Mädchen stand vor ihm und kräuselt ihre Haarsträhne mit ihren Fingerspitzen.
Als sie mit ihrem süffisanten diesen ekelhaften Wimpernaufschlag in Anwesenheit meines Zieles ausführte, stand fest: Sie ist tot.
Karma wandte sich ab und ging in eine andere Straße.
Das Mädchen lies er stehen.
Meine Chance.
Ich rannte zu ihr hin, mit einer Hand zog ich eine Haarklammer aus meinem Haar und verschnellerte mich.
Ich griff grob in ihr Haar und zog sie heftig zurück.
Die Haarnadel stach ich in ihre Herzschlagader am Hals.
Ich wusste an welchen Stellen der menschliche Körper am verwundlichsten war, wodurch ich ihn am schnellsten töten könnte. Das wissen habe ich mir angeeigntet, um zu wissen, wie ich meine Gegner am besten außer Gefecht setzte. Liebe straft nämlich auch.
Meine andere Hand presst den Mund des Mächens zu, die andere schiebt die Haarnadel nach stärker in ihren Hals.
Das warme Blut lief über meine Hand, tropfte zu Boden.
Langsam erschlaffte der Körper des Mädchens, sie wehrte sich nicht mehr.
Ich schleifte sie an den Rand der Straße und stopfte ihren Körper in einen Container, der dort stand.
Ich atmete aus, nachdem ich den Deckel geschlossen hatte und wischte mir mit dem Arm über die Stirn.
,,Ziemlich mühsame Art, jemanden umzubringen."
Ich fuhr herum.
Karma kam mit lässigen Schritten auf mich zu.
,,Die hohe Kraftanwendung, das ganze Blut. Du brauchst noch Übung."
Dann grinste er mich an.
Oh mein ... und wie ich mich in dieses Grinsen verliebt habe.
,,D-du..hast keine Angst vor mir?", flüsterte ich vorsichtig und legte den Kopf schräg.
Der Rothaarige kam langsam auf mich zu.
,,Keineswegs."
Er hob mein Kinn an.
,,Wieso sollte ich? Du bist mir sehr ähnlich. Und ich mag dich imme mehr."
Meine Wangen wurden heiß.
,,Außerdem würde ich das tun..."
Plötzlich presste er seine Lippen auf meine.
Ein Feuerwerk der Gefühle fand in meinem Inneren statt. Ich riss mich zusammen, ihn nicht zurück zu ziehen, als er sich von mir löste und mir eine Strähne aus dem Gesicht strich.
,,...wenn ich Angst vor dir hätte?"
Kurzerhand hob er mich auf seine Arme und wandte sich zum Gehen.
,,Wohin..Wieso..?"
,,Du bist voller Blut. Du würdest Fußspuren hinterlassen, wenn du jetzt läufst. Außerdem bringe ich dich zu mir nach Hause. Dort kannst du dich ... waschen."
Ich nickte. Vorsichtig lehnte ich meinen Kopf gegen seine breite Schulter.
Mein Senpai.
Nur meiner.
Und das wird immer so sein.
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