~10 Kapitel
„Damit du verstehst warum du hier bist, muss ich dich was fragen. Was weißt du über deine Familie?",fragte er mich.
'Was zum Geier hatte das jetzt mit meiner Familie zu tun?!'
Unsicher sah ich ihn an und überlegte kurz. 'Was soll schon passieren, wenn ich ihn das erzähle?'
„Eigentlich weiß ich nicht sehr viel....nur das mein Vater Geschäftsmann ist und viel herum reist...und meine Mutter ist bei meiner Geburt gestorben.
Mein Bruder ist schon lange ausgezogen und hat sich selbständig gemacht.", antworte ich ihm zögernd. Er hörte mir aufmerksam zu und schien zu überlegen.
„Ähm...okay, wie soll ich dir das jetzt sagen....also gut, dein Vater hat dich von forne bis hinten belogen..."
Mein Herz rutschte mir in die Hose und einen kurzen Moment lang blieb mir mein Atem weg.
„Warum sollte er das machen?",versuchte ich möglichst selbstsicher zu sagen.
„Weil die Wahrheit sehr kompliziert und grausam ist."
„Nein, das glaub ich ihnen nicht, sowas würde er niemals machen...",flüsterte ich und spürte wie ich langsam die Fassung verlor.
Ich fühlte mich benutzt,belogen und wütend...oder traurig?
Ich wusste es nicht...
„Doch es ist wahr...auch wenn es schwer zu glauben ist. Ich kenne deinen Vater sehr gut und glaub mir, er ist nicht der für den du ihn hälst. Also lass mir dir helfen."
Als ich keine Reaktion von mir gab, da ich erstmal versuchte darauf klar zu kommen, was gerade passiert, redete er schon weiter.
„Wo fange ich am besten an..."
Ich schluckte und versuchte mich auf ihn zu konzentrieren und mein Gefühlschaos auf später zu verschieben.
„Okay, also dein Vater ist ein...",weiter kam er nicht, da Lea in den Saal geplatzt kam.
„Er ist gleich da, wir müssen fliehen!",schrie sie zu uns und so schnell sie kam, verschwand sie auch wieder.
Der alte Mann sprang auf, was echt schnell für sein Alter war, und packte mich am Arm und zog mich aus dem Saal.
Ich rannte ihm so schnell es ging hinter her und dankte den Tabletten innerlich, dass sie so gut halten und ich mich überhaupt bewegen konnte.
Wir kamen an einer großen Garage, in der viele Autos standen, an.
Er holte einen schwarzen Autoschlüssel aus seiner Hosentasche und öffnete eines der vielen Autos, welches neben uns stand.
Wir stiegen beide ein und er fuhr los.
Als wir auf der Straße waren gab er Gas und das Auto heulte auf.
Ich schaute in den Rückspiegel und sah ein graues Auto hinter uns das mir sehr bekannt vor kam.
Ich schaute auf das Nummernschild und stellte fest, dass es der BMW meines Vaters war.
Leider konnte ich den Fahrer nicht erkennen , da wir gerade um eine Ecke bogen und im nächsten Moment hielt unser Auto abrupt, wegen einer roten Ampel.
Ich wurde gegen meinen Gurt gedrückt.
Als ich Begriff hatte warum wir überhaupt angehalten hatte, fuhren wir schonwieder weiter.
Ich schaute erneut in den Rückspiegel und war überrascht als ich sah das mein Vater Sam der Fahrer des anderen Autos war.
'Was zum Teufel....hatte der Mann neben mir vielleicht doch Recht das mein Vater nicht der ist, für den ich ihn gehalten hatte....okay ich gebe es ja zu, der Mann neben mir hat auf jeden Fall Recht'
Mir viel auf das ich nicht mal den Namen meines Fahrers kannte.
Also fragte ich ihn einfach:„Wie heißt du eigentlich?"
„Ich heiße Timo und wenn ich mich nicht irre heißt du Mary." Ich nickte. Mir wurde auf einmal klar, dass es jetzt endlich meine Chance war ihn zu fragen, was mit meinem Vater war.
„Also, was wollten sie mir erzählen?"
„Achja, ich wollte dir sagen das dein Vater ...."
Genau in diesem Augenblick hörten wir laute Schüsse und das Auto fing an zu straucheln.
Timo ris das Lenkrad herum und versuchte, den Wagen unter Kontrolle zu bringen, damit er nicht von der Straße abkam.
Es gelang ihm nicht und der Wagen fuhr mit hoher Geschwindigkeit in den nächsten Graben.
Das Auto ünerschlug sich und ich hörte wie Glas zersplitterte und ich fester gegen meinen heut gedrückt wurde, als sich plötzlich die Airbags öffneten. Mein Herz hämmerte wie verrückt gegen meine Brust und als ich langsam realissiert hatte was passiert war, drehte ich mich zu Timo.
„Alles okay?",fragte ich besorgt. Timon setzte zu einer antwort an, als weitere Schüsse folgten. Aus Reflexmächte ich mich kleinee, während Timo versuchte nach seine Waffe, welche durchs Auto geflogen ist während des Überschlags, zu greifen.
Als er es endlich geschafft hatte die Waffe zu greifen, war es jedoch schon zu spät. Eine Kugel bohrte sich durch seinen Schädel. Ich schrieb laut auf und schnallte mich panisch ab, um aus dem Auto zu klettern.
Mir kam allerdings jemand zu vor und meine Autotür wurde aufgerissen und ich wurde aus dem Auto gezerrt.
Ich werte mich mit allen Kräften, aber kam natürlich nicht gegen vier Erwachsene Leute an.
Sie presste mir ein Tuch vor den Mund und die Nase und alles wurde schwarz und verschwommen.
'Wie ich es dich hasse...'
War mein letzter Gedanke bevor ich erneut einschlief...
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So, ich hoffe das es euch gefallen hat!
~852 Wörter
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