Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel. 13 - Völlig den verstand Verloren

Wo soll ich überhaupt hinfahren? Wo fahre ich eigentlich die ganze Zeit hin?

Ich fuhr bestimmt eine ganze Stunde lang, doch ich wusste nicht annähernd ,wo ich mich befand.

Hätte ich bloß mein Handy noch, dann könnte ich mein Standort heraus bekommen!

Oder hätte er hier ein Navigationsgerät.

Mist.

Ich war schrecklich müde und es war schon ziemlich dunkel.

Zwar machte das Auto fahren Spaß, aber ich war einfach erschöpft.

Ich wollte einfach nur zuhause sein..bei meiner Familie..

Plötzlich riss mich ein lautes Hupen aus den Gedanken raus.

Ich schaute neben mir raus und in mir erstarrtes alles.

Das Scheinwerferlicht blendete meine augensicht.

Ich begann zu kreischen, doch es war zu spät.

Ein anders Auto fuhr in mich rein und ich fühlte nur wie ich aus mein
Sitz heraus gerissen wurde, da ich nicht mal angeschnallt war.

Ich erinnerte mich nur wie mein Kopf hin und her, knallte und alles schwarz wurde.

———————————————————-

Ich hörte stimmen. So viele stimmen die Durcheinander sprachen.

Ich konnte keine Stimme jemanden zu ordnen und ich verstand auch kein Wort.

Mich zu konzentrieren fiel mir schwer, das einzige was ich fühlte war schmerz.

Was ist passiert?

Mein Kopf tat schrecklich weh und es fiel mir schrecklich schwer meine Augen aufzubekommen.

Plötzlich erinnerte ich mich an das grelle Scheinwerferlicht.

Oh Gott. Ich hatte einen Autounfall.

Ich konnte kaum meinen Körper fühlen.

Was wenn ich querschnittsgelähmt bin?

Panisch versuchte ich mich irgendwie zu bewegen.

Doch nichts gelang mir, als könnte ich meinen Körper gar nicht fühlen.

Wieder sprachen die stimmen durcheinander.

Was sind das bloß für stimmen?
Was wenn ich Tod bin?

Der Gedanke das ich Tod sein könnte, machte mir gemischte Gefühle.

Ich war doch so jung. Und meine Familie würde doch nie darüber hinweg kommen! Das würde sie zerstören.

Und alles wäre umsonst gewesen.
Taylor hat doch gewonnen.

Niemand wird erfahren, was ich die letzten Wochen erleben musste.

Andererseits wäre ich dann bei meinen kleinen Bruder...

Ich wollte weinen, denn ich fühlte nichts außer Schmerz.

Am liebsten hätte ich vor Wut und Schmerz, meine Seele aus dem Leib raus geschrien.

Aufeinmal fühlte ich etwas anders außer Schmerz, es war eine Berührung.

Jemand fasste mich an und es fühlte sich vertraut an.

Ich hatte plötzlich keine Angst mehr.

Und selbst die Stimme über mir wurde deutlicher.

,,Azizam...Kira mein schönes Kind.
Ist gut. Ich bin jetzt da.
Deine Mutter ist bei dir" hörte ich sie nun klar.

Ihre Stimme bereitet eine unglaubliche wärme durch meinen Körper.

Langsam fühlte sich mein Körper nicht mehr taub an.

Mama!!

Sie streichelte sanft meine Hand entlang.

Ich konnte es genau fühlen.

Ich konnte es nicht abwarten, meine Augen auf zu bekommen.

Mama, ich will deine Augen sehen!

Bitte lass das kein Traum sein.

,,Kira...!" rief sie erneut.
Ihr Stimme klang erstickt.

Grenzenlose Erleichterung schwang ihn ihrer Stimme mit.

Das Licht über mir, blendete meine Augen ziemlich stark.

Doch nach einigen Sekunden war meine Sicht nicht mehr dunkel oder verschwommen, sondern ganz klar.

Und ich konnte die Gesichter um mich herum endlich gut erkennen.

Meine beiden Eltern und Sarah mit ihrer Mutter standen um mich herum.

Meine Mutter sah mich tränenüberströmt an.
Ihr Anblick schmerzte mich.
Sie hatte Augenringe, genauso wie mein Vater.

Alle Farben waren aus ihrem Gesicht entwischt.

Mein Vater hielt zittrig meine Hand.

Als ich mich selber betrachtet, war ich geschockt.

An meinem rechten Bein trug ich eine Schiene.

Meine linke Hand war im Gips verwickelt und ich spürte sie auch nicht.

Um meine Stirn entlang trug ich ein Verband.

Mein Kopf schmerzte übrigens schrecklich.

Die Stimmung im Zimmer war angespannt.

So viel zu sagen, so viele Fragen die offen waren.

Und als Sarah es kaum aushielt, weinte sie los und erdrückte mich beinah in ihren Armen.

Alles tat mir weh. Doch das war mir egal.

Ich hab's geschafft.

Und dann fing ich an zu weinen.
Dann meine Eltern.

Und selbst Sarahs Mutter begann zu heulen.

Nachdem sich alle wieder etwas eingekriegt hatten, kam auch schon ein Arzt rein.

,,Kira, ich bin Dr. Strala" stellte er sich vor.

Ich kann mir vorstellen, du hast noch einiges zu verarbeiten. Du hattest wirklich Glück im Unglück.

Draußen warten einige Reporter von der Presse und die Polizei vor der Tür.

Die würden gerne mit dir sprechen."

Die Polizei? Reporter?

Wie viele Menschen haben das den mitbekommen, das ich spurlos verschwunden war?

Ich muss den alles erzählen. Der Polizei...

,,Diese verdammten Reporter, die lassen einen gar nicht in Ruhe, diese Geier!" regte sich mein Vater auf.

,,Nur wenn du dich auch gut fühlst" fuhr Dr. Strala fort.

Was soll ich sagen?

Ich nickte verunsichert und flüsterte: ,,Aber nur die Polizei."

Der Arzt nickte ebenfalls und ging dann um die Polizei zu holen.

Ganz aufgeregt, gingen mir tausend Gedanken durch den Kopf.

Was sollte ich sagen? Wo sollte ich anfangen?

Taylor wird sicher dafür in den Knast kommen...

Moment mal! Was stimmt nicht mit mir? Empfand ich etwa Mitleid mit ihm?

Ich muss mir ja richtig stark den Kopf gestoßen  haben.

Da ich so in Gedanken verloren war, bemerkte ich gar nicht dass, die Polizei den Raum betreten hatte und bereits vor mir standen.

Einer der Polizisten war ein Mann und die andere eine Frau.

Beiden sahen mich merkwürdig an.

Wahrscheinlich wusste keiner, wo man anfangen sollte.

,,Hallo Kira...wir freuen uns alle das du wieder
da bist. Ich bin Linda und das ist mein Partner Dave. Wir hätten da einige Fragen, um raus zu finden, was mit dir geschehen ist" stellte sich die blonde Polizisten vor und erklärte direkt alles.

Um Taylor in ein Gefängnis zu werfen, was ihn wahrscheinlich die letzte Menschlichkeit tief in sein innerem komplett ausrauben wird.

Was ist los mit mir? Irgendwas stimmt nicht.

Da ich nichts dazu sagte, sprach nun der Mann weiter.

,,Erzähl uns doch alles von Anfang an. Was genau geschehen ist, nachdem du von der Party verschwunden warst? Du warst sechs Wochen verschwunden. Was passierte in
dieser Zeit?" fragte er mich aus.

Er war ziemlich groß und sah mich mit seltsamen blicken an, die mich verunsicherten.

Er wirkte so verdammt Ernst, das mich das schon richtig nervös machte.

Ein Moment mal...

Sechs Wochen? Das kann doch nicht sein!

Solange?

Hab ich dort das Zeitgefühl verloren?

Als ich ihn nur sprachlos anblickte, machte Linda einfach weiter.

„Wir haben mit dem Arzt geredet. Und er meinte, dass du auch andere Verletzungen am Körper hattest, die dir mit Gewalt angetan wurde.

Diese Wunden sind aber nicht bei deinen Autounfall entstanden, sondern müssen davor dir zugefügt wurden sein, da der Arzt festgestellt hat, das die meisten Wunden länger her sein müssen.

Du hast an deinen sämtlichen Körper blaue Flecken, starke Prellungen, angeschwollene tiefe, verletzte Entzündungen.

Du hattest Kopfverletzungen und an dein  Hals hattest du Merkmale die darauf andeuten, das du gewürgt würdest.

Du fühlst sicher wie angeschwollen dein Hals ist und du kannst auch sehen das die Stelle dunkel gefärbt ist, genauso wie dein Auge."!

Szenarien gingen mir durch den Kopf, wie er mich zusammen schlug und mich mehrmals würgte.

Wie ich versuchte mir das Leben dort zu nehmen...

Wie er mich fast vergewaltigt hätte...

Wie ich gefühlte hunderte mal dort gestorben bin...

Aber es waren nicht nur diese Bilder im kopf.

Diese traurigen Augen die mich so schmerzerfüllt ansahen. Wie er mich berührte.

Was war das alles?

Wieso fühlte ich mich so schrecklich?

Irgendwas stimmt wirklich nicht gerade mit mir..

,,Kira, du brauchst keine angst zu haben,
du kannst uns ruhig alles erzählen. Du bist nun in Sicherheit.

Wir vermuten schon etwas. Aber du musst sie uns bestätigen" sagte Dave und blickte mir tief in die Augen.

Er wirkte wie ein verbitterter Mensch.

,,Und was glauben Sie, Offizer, was mit mir geschehen ist?"

Plötzlich war es still im Zimmer.

Ach du scheisse. Hab ich etwa laut gedacht?

Ich merkte im Nachhinein, wie gestört ich klang.

Meine Stimme klang nach voller Verachtung und voller Wut gegenüber des Polizisten, der mir eigentlich nur helfen wollte.

Mein Vater runzelte die Stirn und sah mich verwirrt an.

Meine Mutter starrte nur in die leere und wirkte völlig überfordert.

Sarah drückte nur meine Hand fest und schwieg genauso, wie alle anderen im Raum.

,,Na gut, Kira. Dann zähle ich auf, was für Verbrechen wir vermuten und fürchten, die dich wohl getroffen haben könnten" antwortete Dave in ruhigem Ton.

Er blieb gelassen, doch sein Blick hatte eine ernsthafte Miene.

Er kramte etwas aus seiner Jacke heraus und zog einen Zettel heraus.

Was zum..?

„Du warst wie gesagt sechs Wochen spurlos verschwunden und warst unerreichbar für jeden. Außerdem war in eure Umgebung ein gefährlicher unbekannter Verbrechen gesucht, der schreckliche morde durchgeführt hat.

Du würdest in der ganzen Region abgesucht von Polizisten die mit Hunden nach einer Spur gesucht haben.
Mit Hilfe von Hubschraubern und duzenden Polizisten haben wir unser bestes gegeben um dich zu finden.
Selbst die Medien haben dich mehrmals erwähnt und eine Gruppe von freiwilligen Helfern haben ein Hilfsaktion gestartet."

Was so viele menschen haben nach mir gesucht?

Ich war nie wirklich alleine...

Sie haben mich wirklich alle gesucht.

„In diesen Brief wird folgende Verbrechen aufgezählt: Freiheitsberaubung, Erpresserischer Menschenraub, Sexuell Missbrauch und gefährliche Körperverletzung."

Mein Herz raste.

Das alles überfordert mich.

Das alles hat mir Taylor angetan?

Ich wollte das alles nicht hören.

Er sollte aufhören.

Alle sahen mich erwartungsvoll und aufmerksam an.

Ich fühlte mich so, als ob mir die Luft zugeschnürt wird.

,,Willst du ein Glas Wasser vielleicht zuerst trinken?" fragte mich Linda und sah mich besorgt an.

Was ich will? Ich will das ihr aufhört.

Ich will einfach vergessen.

Vergessen..?

,,Kira, bitte sag doch was mein Kind, bitte welches Schwein hat dir das angetan!" flüsterte meine Mutter und brach in Tränen aus.

Mein Vater nahm sie in dem Arm und ihr Anblick, brach mir das Herz.

Selbst wenn ich es wollte, ich konnte es denen nicht antun.

Ich wollte nicht, dass sie es erfahren.

„Ich erinnere mich an nichts. Ich erinnere mir nur an die Party und das ich einen Autounfall hatte..."

Es kam aus mir schneller als aus eine Pistole geschossen.

Allen sahen mich seltsam an. Und ich wusste, keiner würde mir das glauben.

Und das taten sie auch nicht.

Aber das mussten Sie auch nicht, den ich konnte von nichts erzählen, an was ich mich nicht erinnern würde.

Richtig?

Ich wurde stundenlang ausgefragt, meine Eltern redeten auf mich ein, selbst mein beste Freundinnen gab ihr bestes, damit ich die Wahrheit erzählte, doch ich wiederholte mich immer wieder.

,,Ich erinnere mich an nichts."

Irgendwann klang der Satz so gefühllos, das keiner mehr was sagte.

Natürlich ließ vor allem Dave nicht locker.

Er war Polizist, es lag in seine Natur nachforschend zu sein.

Doch er merkte schnell, das er mit einer sturen Wand sprach.

Als die Ärzte mit einbezogen wurden, spekulierten Sie sämtliche Sachen.

Die Ärzte begannen zu diskutieren, das es ein Trauma sein könnte und endeten sogar irgendwann mit ihren Vermutungen bei Amnesie.

Das schlechte an der Sache war, das sie viele Tests mit mir machten um heraus zu finden ob es wirklich eine psychische Sache war oder ob ich einfach aus Angst log.

Da ich kaum sprach, konnten sie kaum was mit mir anfangen.

Sie sahen ein, das es nichts brachte, zumindest zu diesem Moment.

Ich lag inzwischen alleine in mein Zimmer und hatte endlich meine Ruhe.

Die Besuchszeit war schon lange vorbei und es war bereits schon mitten in der Nacht.

Meine Eltern wollten sich kaum von mir trennen. Sie hatten ihre Tochter doch erst gerade zurück bekommen.

Doch es war mir um ehrlich zu sein alles zu viel.

Ich konnte es kaum ertragen meine Eltern in die Augen zu sehen.

Zum Glück musste ich mich nicht noch mit irgendwelchen Reporter rumschlagen, ich hätte höchstwahrscheinlich einen Nervenzusammenbruch bekommen.

Sie wurden glücklicherweise weg geschickt.

Wieso hab ich ihn nicht verraten?

Irgendwas hatte sich in mir verändert und es gefiel mir nicht.

Ich ertappte mich selbst, wie ich versuchte, in der großen Dunkelheit um seinem Herzen herum ein kleinen Licht zu finden.

Ich konnte diesen dreckigen bastard nicht verraten.

Auch wenn er es verdiente.

Ich wusste wirklich nicht warum, den ich wollte eigentlich das er für alles bezahlt, was er mir angetan hat.

Denn dieser bastard machte mir so unglaubliche Angst, dass ich nicht mehr aufhören konnte, an ihn pausenlos zu denken.

Ich wollte das er seine gerechte strafe bekommt, aber es fühlt sich nun falsch an.

Als ob ich ihn Verrate.

Das ist doch albernd..

Es fühlt sich auch natürlich erst recht falsch an so zu denken, ihn überhaupt in Schutz zu nehmen.

Das ist nicht nur falsch, sondern auch noch gestört.

Wer weiß? Vielleicht habe ich doch meinen Verstand verloren?

Meine Gedanken machten kein Sinn.

Ich muss völlig verrückt geworden sein.

Er saß wie ein Teufel in meinen Kopf.

Was ist mit mir passiert? Was hat dieser Mensch mit mir gemacht...

Vielleicht bin auch einfach nur müde...

Kaum kam mir dieser Gedanke hoch, wie müde ich doch wirklich war, da schlief ich schon auch direkt erschöpft ein.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro